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New Reality - New Life

Madara x OC
von

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Sky and Sand

In einem wilden Trommelwirbel schlug der Regen gegen die Windschutzscheibe. Die Scheibenwischer schlugen wild hin und her, doch schafften sie es einfach nicht die Wassermassen zu bewältigen.
 

„So ein scheiß Wetter!!“ laut fluchend drehte die Fahrerin des blauen Kleinwagens die Musik etwas lauter. In der Hoffnung, dass das gerade laufende Lied vielleicht ihre Laune verbessern könnte.

Der Tag was wirklich nicht der beste gewesen. Das hätte sie gleich zu beginn des Morgens wissen müssen, als sie ihre Lieblingstasse samt Inhalt über den Küchenboden verteilte. Und dann noch die Sache mit ihrem geliebten Freund...dieser...dieser...Entnervt schnaubte sie! Schon allein der Gedanke an ihn brachte die junge Frau fast zum Nervenzusammenbruch. Leise schniefend begann sie den Text des Liedes mitzusingen.
 

„In the night time when the world is at it's rest.

You will find me. In the place I know the best.

Dancin' shoutin'. Flying to the moon.

Don't have to worry. 'Cause I'll be come back soon.“
 

Am liebsten würde sie einfach nur alles vergessen. Was hatte sie denn getan, das sie so leiden musste? Das piepsen ihres Handys riss die junge Frau aus ihren Gedanken. Ob es er war? Was wenn ja? Sollte sie rechts heranfahre um ihr Handy aus der Tasche zu suchen?
 

„Ach was soll's!“ entschlossen wühlte sie nach ihrem Handy. Für nur einen kurzen Augenblick sah sie nicht auf die Strasse. Einen Augenblick zu viel. Im allerletzten Moment noch sah das Mädchen etwas vor sich auf der Strasse stehen. Entsetzt rieß sie das Lenkrad herum.
 

Das letzte was sie wahrnahm war ein lauter Aufprall. Und das dumpfe Dröhnen der Musik aus ihrem Autoradio, ehe alles schwarz um sie herum wurde.
 

And we build a castle in the skys and in the sand.

Design a own world ain't nobody understand.

I found myself alive in the palm of your hand.

As long as we are flying all this world is ain't got no end. All this world is got no end.
 

*~*~*~*

neue Realtät

Etwas kitzelte der jungen Frau im Gesicht. Mürrisch öffnete sie ihre Augen. Wieviel Uhr war es denn? Vorsichtig taste sie in Richtung des Störendfriedes. Als sie kurz davor war flatterte ein schöner großer Schmetterling vor ihrem Gesicht auf und nieder.
 

„Oh..wie kommst du den in mein Bett...moment..“ entsetzt sah sie sich um. Sie war nicht in ihrem Bett! Viel mehr saß sie mitten auf einer riesigen Blumenwiese, voller bunter Blumen und fantastischer Schmetterlinge. Wo war sie? Und wo um Himmels Willen waren ihre Kleider?? Entsetzt schlang sie die Arme um ihren Körper.
 

„Oh du bist also wach!“
 

Eine tiefe vollklingende Stimme ließ die junge Frau herumfahren. Vor ihr hockte nun freundlich lächelnd ein beleibter Mann. Entsetzt und fasziniert sah sie ihn an. Wer war der Kerl? Und warum hatte er dieses seelige Lächeln? Ob er vielleicht ein Perversling war, der sie hierher verschleppt hatte?
 

„Nein Caro, ich bin sicher kein Perversling!“ mit einem leichten hüsteln sah er sie immer noch unverwandt freundlich an.
 

„Aber..äh..wie..woher..?“
 

„Woher ich deinen Namen weiß und deine Gedanken kenne? Nun sehr simpel, ich kenne dich schon dein ganzes Leben. Ich weiß alles über dich! Ich weiß, dass du als Kind geglaubt hast der Donner würde von einer Hexe oben in den Wolken gemacht werden, weil sie große Felsen umherschleudert. Ich weiß das du dich schreckliche Angst vor eben solchen Gewittern hast..bis heute noch!“ etwas amüsiert grinste der Dicke das Mädchen an. Sie starrte ihn entsetzt an. Wer war das? War das ein böser Traum?
 

„Nein meine Liebe. Aber falls du mir noch immer nicht glaubst..“ ohne Vorwarnung riss sich der Mann den Kopf von den Schultern. Schreiend sprang Caro auf.
 

„Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott..was-“
 

„Nun nicht ganz richtig! Aber lass uns doch ein kleines Spielchen machen.“
 

„Oh mein Gott..der Kopf redet ja noch wie-“
 

„Gut lassen wir diese kleine Lapalie nit meinem Kopf mal beiseite. Mal sehen ob du schneller als die anderen errätst wer ich bin!“ freundlich grinste er das entsetzte Mädchen an. „Nun setzte dich bitte hin und höre mir gut zu.“ Ohne das Caro es wollte. Was war hier los.
 

„Nun gut...hier mein Rätsel! Zuerst war ich ein Prinz. Dann ein Ehemann und Vater. Dann war ich ein Bettler. Einst schenkte ich einem Freund meinen Kopf um ihn zu retten. Einer meiner Zähne erregt lange Zeit ganze Volksstämme. In jedem Land sehe ich anders aus. Mal bin ich dick so wie jetzt mal bin ich dünn. Mal stehe ich, mal sitze ich, mal schlafe ich. Am liebsten sitze ich unter einer Pappel-Feige. Mein Leben beendete eine Unachtsamkeit beim Verzehr meines Essens. Nun wer bin ich dann?“
 

„Hä was soll der Mist! Was weiß ich wer sie-....Moment etwas in ihrem Essen hat sie äh getötet!? Aber das..also das geht nicht!! Wer sind sie? Was soll das hier? Wie-?“
 

„Beruhige dich! Denke noch einmal an meine Worte. Errätst du wer ich bin, dann errätst du wo du bist! Und alles wird sich klären!“ Völlig perplex starrte Caro den Dicken an. In aller Ruhe setzte er sich seinen Kopf wieder auf. Und zeitgleich schien sich sein Äußeres zu wandeln. Er war nicht mehr dick sondern eher schlank aber dieses seelige Lächeln blieb erhalten.
 

„Ich hasse-“
 

„..Rätsel! Ich weiß!“
 

„Das ist doch-“
 

„..pure Zeitverschwendung. Nun sei versichert wir haben alle Zeit der Welten!“
 

„Jetzt hören sie mir mal zu! Ich bin nackt und hocke auf einer Wiese. Ein Fremder enthauptet sich selbst und dann soll ich auch noch rätseln?! Ich glaube bei ihnen ist-“
 

„..eine Schraube locker. Oh nun ja das macht die Zeit!“
 

„Hören sie damit auf meine-“
 

„..Sätze zu beenden. Ja ich weiß, dass nervt dich! Aber sieh mal zunächst einmal bist du keineswegs nackt und dann wirst du alles verstehen wenn du mitspielst!“
 

Perplex sah die junge Frau an sich herab. Tatsächlich trug sie jetzt ein langes weißes Kleid. Wie war das denn möglich? War sie vielleicht verrückt geworden? Vielleicht sollte sich sich einfach kneifen und dann wäre sie sicher in ihrem Bett. Ein Blick auf den ewig Lächelnden verriet ihr jedoch, dass es besser und einfacher wäre einfach mitzuspielen.
 

Entnervt seufzte sie.
 

„Na schön..ich spiele mit. Aber kann ich noch einmal hören was sie erzählt haben?“
 

„Ah gut du bist endlich auf dem Pfad des Lernens! Nun noch einmal meine Worte: Zuerst war ich ein Prinz. Dann ein Ehemann und Vater. Dann war ich ein Bettler. Einst schenkte ich einem Freund meinen Kopf um ihn zu retten. Einer meiner Zähne erregt lange Zeit ganze Volksstämme. In jedem Land sehe ich anders aus. Mal bin ich dick so wie jetzt mal bin ich dünn. Mal stehe ich, mal sitze ich, mal schlafe ich. Am liebsten sitze ich unter einer Pappel-Feige. Mein Leben beendete eine Unachtsamkeit beim Verzehr meines Essens. Nun wer bin ich dann?“
 

„Klingt wirklich ziemlich schräg!“
 

„Nun mein Leben war eben weltbewegend.“ Verschmitzt lächelte er.
 

Einige Minuten lang grübelte sie. Geistesabwesend betrachte sie die Schmetterlinge.
 

„Verschenkt seinen Kopf und hat einen ganz besonderen Baum! Tst..was soll der sch-....Ähm ich habe da eine Idee aber das kann unmöglich sein! Weil also naja, es geht eben nicht!!“
 

„Sprich doch deine Idee aus, junge Freundin!“
 

„Äh..naja also aber bitte nicht lachen...Sind sie Buddha?!“
 

Ihr gegenüber schmunzelte entspannt.

„Ah schneller noch als Einstein aber bei weitem nicht so leicht von der Wahrheit zu überzeugen. Eine kleine Zweiflerin eben..“
 

„Wie Einstein? Stopp, soll dass heißen, sie sind wirklich äh..“
 

„Ja ich bin Siddhartha Gautama oder besser bekannt als Buddha. Wirklich gut geraten! Was hat dich auf die Idee gebracht wer ich bin?“
 

„Ich..ich denke der Zahn war es dann zum Schluss!“
 

„Ah ja wie konnte ich nur vergessen, du hast ihn ja schon einmal besucht. Die Menschen machen ziemlich viel Aufhebens darum findest du nicht?“
 

„Naja..also...ich fand es interessant! Aber wenn sie Buddha sind und das hier das Nirwana ist dann heißt das ja...das ich..das ich..“
 

„Nun nicht ganz korrekt! Das hier ist nicht das Nirwana. Nennen wir es zunächst einmal eine Zwischenwelt. Ihr Aussehen richtet sich ganz nach dir! Mit deinen Wünschen kannst du sie beeinflussen. Allerdings müssen es tief Herzenswünsche sein! Nichts banales wie Essen. Tod bist du noch nicht aber zurückkehren kannst du noch nicht, wenn du es überhaupt tust. Du musst deinen Pfad neu suchen oder wiederfinden. Sie es als eine Art Neuanfang!“ Zufrieden grinste er.
 

„STOP! IST DAS IHR ERNST???? Ich bin so gut wie TOD und SIE NENNEN DAS EINEN NEUANFANG!????“ Das war zuviel. Das war alles nicht wahr! Wie sollte es auch? Sie glaubte ja noch nicht einmal an Götter oder sowas!
 

„Es ist alles wahr! Erinnere dich: du bist Auto gefahren und dann hast du ein Reh auf der Strasse nicht bemerkt. Und auf deine Frage warum gerade ich vor dir sitze..nun das ist ziemlich einfach, Ich bin schon immer tolerant gewesen. Aber belassen wir das dabei. Ich werde dich jetzt in eine andere Welt schicken.“
 

„Nein halt ich will nicht als Schnecke wiedergeboren werden die sind-“
 

„Aber nein! Du wirst nicht wiedergeboren. Schließlich bist du noch nicht Tod! Ich schicke dich in eine andere Realität.“
 

„Wie bitte? Was heißt hier andere Realität??? Ich will in die eine wahre Realität zurück!!!In meine Realität!!!“
 

„Wer sagt dir denn was wahr ist?“
 

Entnervt öffnete und schloss sie ihren Mund immer wieder. Zwanghaft auf der Suche nach einer Antwort.
 

„Nun ich denke die Welt wird dir gefallen. Schließlich kennst du sie ja schon ein wenig! Aber sei gewarnt, du kannst dich zwar an alles erinnern und auch kannst du versuchen deine neue Realität zu ändern doch sollst du wissen das es gefährlich werden kann! Achte darauf mit wem du sprichst und über was du sprichst. Wähle deine Worte immer mit bedacht! Wenn du in Gefahr sein solltest welche dein Leben bedroht so werde ich dir helfen!“
 

Entsetzt über diese Informationen schluckte Caro schwer. „Äh kann ich dann nicht doch einfach hier auf der Wiese sitzen bleiben wenn diese andere Realität so gefährlich ist?“
 

Milde lächelte Buddha.

„Nein bedaure!“
 

Ohne Vorwarnung wurde alles schwarz. In einem atemberaubenden Tempo stürzte sie nach unten, immer schneller auf ein größer werdendes Licht zu. Sie schrie aus Leibeskräften.
 

„Denk immer daran sei vorsichtig!“

Meister und Diener

„Oh mein Kopf! Dieser verdammte Buddha!!!“

Müde und genervt schlug sie ihre Augen auf. Wo hatte sie dieser Verrückte nun hingeschickt? Und woher sollte sie diese Welt kennen? Wie oft war sie denn in einer anderen Welt gewesen? Immerhin sah das Zimmer in dem sie war sehr asketisch aus. Nur ein Schrank und die Matratze auf der sie lag. Ihr viel auf, dass es hier keine Fenster gab, nur ein schwach leuchtende Kerz erhellte den Raum.
 

Ein energisches Klopfen riss sie aus ihren Gedanken. Die Tür wurde aufgestoßen.
 

„Liegst du immer noch im Bett!? Sie zu das du aufstehst oder ich werde dich demnächst zum polieren von Samehada benutzen!“
 

Entsetzt starrte Caro den bläulichen Hünen direkt vor sich an. Er war wirklich riesig und seine Haut war wirklich unnatürlich blau. Was hatte er da im Gesicht? „Sieht aus wie Kiemen“ murmelte sie nachdenklich.
 

„Hör auf so rumzunuscheln! Steh endlich auf Göre, ich habe Hunger!“
 

Das Mädchen betrachte den Fremden nocheinmal näher. Das Gesicht passte zu einer Figur aus ihrem Lieblingsmanga. Aber das konnte nicht sein! Unmöglich!!
 

„Verzeihung bist du Kisame Hoshigaki??“
 

Der Blaue starrte sie genervt an. „Wenn du nicht demnächst richtig aufwachst sorge ich dafür das Meister Madara dich zum töten freigibt!“
 

„Meister..Meister Madara?!“ entsetzt schluckte sie. Oh nein das war nicht gut! Wenn das stimmte was der mögliche Kisame da erzählte, dann verstand sie jetzt Buddha. Ja sicher war es hier bestimmt nicht, schon gar nicht wenn sie Madara Uchiha unterstellt war.
 

„Aya beweg dich endlich!“
 

Erstaunt sah sie Kisame an. „Wer ist Aya?“

Hatte man ihr auch glaich einen neuen Namen verpasst? Sicher...sie war ja jetzt eine völlig neue Person. Nun ja Aya klang nicht gerade weltbewegend aber besser als so manch anderer. Wahrscheinlich war es auch besser diesen Namen zu akzeptieren.
 

Der Blaue blinzelte irritiert. „Wenn du dumme Scherze machen willst, dann-“
 

„Nein ich äh... tut mir leid! Ich..ich bin noch etwas verschlafen Kisame!“ sie versuchte nett zu lächeln.
 

„Was bildest du dir ein!? Wie kannst du es wagen deinen Meister zu unterbrechen? Und sprich mich gefälligst mit mehr Respekt an!“
 

Aya missfiel eindeutig wie Kisame sie hier gerade behandelte. Sie hatte eher das Gefühl so etwas wie ein Sklave für den Blauen zu sein. Sie musterte ihren gegenüber vorsichtig. Wahrscheinlich war es klüger einfach zu tun was er wollte.
 

„Verzeiht Meister! Ich komme sofort.“
 

„Wird auch Zeit! In einer Minute bist du vor der Tür...alles muss man hier kontrollieren!“
 

Aya sah der grummelnden Kisame nach als er das Zimmer verließ. Leichtfüßig und immer noch völlig verwirrt ging sie an den Kleiderschrank. Besonders schön war ihre Kleidung nicht. Alles schwarz, wenigstens einen Farbakzent könnten die Shirts haben.
 

Wohlwissend das ihre Kleider nun das geringste Problem waren, zog sie sich hastig an. Als schwungvoll die Tür aufriss, sah sie Kisame an der gegenüberliegenden Wand lehen.
 

„Na endlich! Los ich habe Hunger!“

Kisame trotte vor ihr her. Ernst blickte sie auf den breiten Rücken ihres Begleiters.
 

Sie dachte angestrengt nach. Zu welcher Zeit spielt diese Realität. Vermutlich nach Itachis Tod. Kisame wusste scheinbar über Madara bescheit. Das hieß aber auch das Kabuto noch nicht seine Zombiearmee beschworen hat. Schon bei dem Gedanken daran wurde ihr Angst und bange. Völlig in ihren Gedanken versunken bemerkte sie nicht das Kisame vor ihr angehalten hatte. Ohne zu bremsen lief sie in ihn hinein. Aya fiel nach hinten um. Der Aufprall war ziemlich schmerzhaft für sie. Also war das wirklich real, wenn sie Schmerzen wahrnehmen konnte.
 

„Oh au...heute ist ein wirklich mieser Tag!“
 

Kisame schüttelte nur den Kopf. Mit Leichtigkeit stellte er sie wieder auf die Füße.
 

„Was ist heute mit dir los! Wenn du so weitermachst kannst du wirklich von einem miesen Tag sprechen, unsere Uchiha Freunde werden dass nämlich sicher nicht witzig finden! Meister Madara ist eh schon verstimmt!“
 

„Oh...nicht gut wenn der schlechte Laune hat! Äh ich meinte...ich..also mir geht es heute nicht besonders gut! Ich fühle mich etwas krank..“
 

„Hm...keine gute Erklärung aber ich werde es dir durchgehen lassen. Am besten du hälst den Mund wenn du auf den Meister triffst. Aber das weißt du ja!“
 

„Was weiß ich?“
 

„Bei allen Göttern!!“ Kisame beugte sich nahe zu Aya herab. „Hör auf damit! Ich dachte du hast nach dem letzten Mal begriffen wo dein Platz ist!“
 

Aya schluckte schwer. Was meinte er? Vielleicht konnte sie ihn unauffällig aushorchen? Nur wie machte man das? „Und wo..ist mein Platz?“
 

Kisame packte sie fest bei den Schultern. „Benehme dich endlich wieder Aya! Ich weiß niemand ist gerne ein Sklave aber wie oft willst du noch Madara reizen, bis er dich endgültig beseitigt! Itachi ist nicht mehr da um dich zu schützen weder vor Pain noch vor deinem wahren Meister!“
 

„Mein Meister? Wem gehöre ich denn?“
 

Kisame sah sie schockiert an. „Bist du von Sinnen Mädchen!? Du bist Besitz des Akatsuki Clans! Das heißt du hast den Mitgliedern zu dienen...bedingunslos!! Hör auf so zu sprechen wie wenn du von einem anderen Planeten kommst!“ Energisch schüttelte der Blau das Mädchen.
 

Aya war schlecht. Warum wurde man in eine andere Realität geschickt wenn die soviel schlimmer war, als die eigentlich? Das ergab doch keinen Sinn! Madara Uchiha dienen, da hätte sie Buddha auch gleich in die Hölle schicken können. Sicher würde sie sterben und diesesmal endgültig! Das war alles zuviel. Ayas Beine gaben nach. Ihr war schwindelig.
 

„Was ist heute nur los mit dir?“
 

Zum Glück hatte Kisame sie mühelos gehalten und sie hatte nicht noch eine Begung mit dem Boden machen müssen. Aya begann zu weinen. Sie wollte nicht hier sein. In diesem Manga vielleicht aber nicht hier. Zwar hatte Caro die Uchiha gerne und mochte ihre Charaktere, aber als Aya wäre sie den beiden letzten dann doch lieber nicht so nahe!
 

„Hör auf zu weinen! Komm jetzt wenn die anderen Hungern müssen werden heute noch Köpfe rollen, vorzugsweise deiner!“
 

Dieser Satz half nicht besonders. Noch mehr Tränen kullerten.
 

„Oh mann..hör jetzt auf! Los ab in die Küche, die Rothaarige hat schon einiges gemacht aber du weißt ja, Meister Madara verlangt das du seinen Tee kochst!“
 

Mit sanfter Gewalt wurde Aya durch eine nahe Tür geschoben.
 

„Wird auch Zeit! Ich bin nicht hier um deine Arbeit zu machen. Du bist hier die Dienerin.“
 

Karin stand schimpfend vor Aya in einer recht großen Küche. Wenn Karin hier war, dann hieß dass das der Kampf mit Danzo noch bevorstand.
 

„Willst du Löcher in die Luft starren? Mach endlich diesen dämlichen Tee. Der Kerl ist auch schon so unangenehm aber wenn man frühs seinen Ablauf stört macht er mir noch mehr Angst!“
 

Mit diesen Worten verließ Karin die Küche durch eine zweite Tür. Völlig alleine stand Aya nun da.
 

„Wie soll ich denn Tee kochen? Ich weiß ja noch nicht einmal welche Sorte oder überhaupt wo er steht!“ flüsterte das Mädchen verzweifelt.
 

Karin betrat mit einer Karaffe Wasser den Raum. Die Anwesenden sahen noch nicht einmal auf. Kisame diskutierte mit Suigetsu. Sasuke hörte nur mit ausdrucklsoer Miene zu. Der andere Uchiha im Raum, saß bequem auf seinem Platz. Von seiner Unruhe bemerkte man nur etwas wenn man auf seine Finger achte. Genervt ließ er sie auf und ab zucken.
 

„Kisame! Hast du Aya gefunden?“
 

Kisame verschluckte sich an seinem Tee. „Ich...ja sie ist in der Küche.“
 

„Und warum dauert das gerade solange? Hat sie gerade etwas wichtigeres zu tun?“

Madaras Stimme klang aufgesetzt freundlich. Kein gutes Zeichen, dass wusste der Blaue.
 

„Naja ich denke sie-“
 

Madara gebot ihm zu schweigen. Langsam erhob sich der ältere Uchiha. Sasuke beobachte ihn nun. Der Ältere schien äußerst gereizt. Scheinbar war etwas nicht so gelaufen wie gewünscht. Mit bestimmten Schritten bewegte sich Madara in die Küche.
 

Er hasste es wenn diese Göre nicht ihren Pflichten nachging. Wahrscheinlich plante sie mal wieder ihre Flucht. Doch ein drittes Mal würde er dieses Verhalten nicht mehr nur bestrafen, nein das nächste Mal wäre es dann endgültig vorbei mit der Nettigkeit!
 

Als er die Küche betrat sah er Aya vor dem Schrank sitzen in dem der ganze Tee aufbewahrt wurde.

Langsam trat der Uchiha näher? Was tat sie da? Sicher keinen Tee kochen!
 

Aya saß heulend vor einem Scherbenhaufen. Nach recht kurzer Suche hatte das Mädchen den Tee gefunden, denn sie suchte. Dank der Beschriftung auf der Schachtel. Als sie den Tee aufgießen wollte, hatte sie dann aus Versehen die Kanne fallen lassen. Nun war alles kaputt und nass. Und zu allem Überfluss hatte sie sich auch noch an den Scherben geschnitten. Blut quoll hervor und tropfte in die Pfütze aus Tee. Aya starte weinend auf ihre zerschnittenen Hände. Sie wollte nach Hause. Sie wollte nicht hier sein.
 

„Was sitzt du da auf den Boden? Beweg dich und räum hier auf!“
 

Aya sank das Herz in die Hose. Langsam und zittrig wandte sie sich der Stimme zu. Vor ihr stand Madara Uchiha. Die spiralförmge Maske verbarg sein Gesicht. Die Unterlippe des Mädchens bebte vor Angst. Aya war unfähig sich zu rühren oder etwas zu sagen.
 

„Was ist? Bist du heute etwa ohne Mund aufgestanden? Oder ohne die Fähigkeit dich zu bewegen?“
 

„Ich...ich...nein...ich wollte sagen....ich-“
 

„Lass dieses rumgestammel! Du weißt ich mag so etwas nicht! Und du willst mich doch sicher nicht verärgern. Nicht schon wieder!“
 

Eilig schüttelte sie mit dem Kopf.
 

„Braves Mädchen! Und nun sie zu, dass du mir meinen Tee bringst! Ich ziehe mich in meine Gemächer zurück.“
 

Mit aufgesetzter Nettigkeit tätschelte der Ältere ihre Wange. Der Körper des Mädchens wurde steif. Ihr gefiel diese Art ganz und gar nicht.
 

Madara wandte sich zum gehen. „Ach und kümmere dich um deine Hände! Ich mag den Geschmack von Blut in Tee ganz und gar nicht.“
 

Wieder war sie alleine.
 

Warum hatte sie Buddha hier her geschickt? Was sollte das alles nur bedeuten?
 

Nachdenklich sah sie zur Tür durch die der Uchiha verschwunden war. Es war wohl besser sie tat was er wollte. Über Flucht und das Wieso konnte sie auch noch nachdenken wenn sie ihren Meister milde gestimmt hatte.

Treue

Immernoch schniefte das Mädchen leise vor sich hin. Sie hatte ihre Hände dick bandagiert. Dies erschwerte ihr allerdings die Arbeit in der Küche. Mit fahrigen Handbewegungen bereitete sie den Tee zu. Was würde passieren wenn Madara ein zweites Mal hier auftauchte und sie immer noch nicht fertig war? Vermutlich nichts gutes.
 

Als sie es endlich geschafft hatte den Tee zu kochen und alles nötige auf ein Tablett zu stapeln verließ sie die Küche und trat auf den Gang. Entsetzt stellte sie fest, dass sie ja gar nicht wusste wo Madara zu finden war. Daran hatte sie nicht gedacht. Was sollte sie denn jetzt tun? Vielleicht sollte sie Kisame aufsuchen und den fragen wo-
 

„Ah da bist du ja! Wir haben schon gewartet!“
 

Aya zuckte leicht zusammen. Woher kam diese Stimme? Und warum jagte sie ihr solch einen Schauer über den Rücken? Und dann ohne weitere Worte erwuchs aus dem Boden ein seltsames Wesen. Es erinnerte Aya stark an eine Venusfliegenfalle. Sie schluckte. Ihr war klar wer das war, natürlich, Zetsu. Madaras kleiner Schoßhund.
 

„Ha-Hallo Zetsu-sama! Ihr..ähm..ihr habt mich erwartet?“
 

„Oh ja. Du siehst sehr hübsch aus!“
 

„Sehr lecker!“
 

„Madara schickt uns. Wir sollen dich im Auge behalten.“
 

„Dich töten wenn du Dummes tust!“
 

„Aber Aya wird nicht's dummes tun, oder? Aya wird nicht so dumm sein und ihren Meister schon wieder verärgern?!“
 

Aya stand stumm dem Pflanzenmenschen gegenüber. Sein Zwiegespräch gefiel ihr ganz und gar nicht. Madara würde sie also beseitigen wenn sie etwas Falsches tat. Und was meinte Zetsu damit, dass sie ihn schon einmal verärgert hatte?

Zetsu sah sie immer noch, lauernd an. Fast so als machte er sich bereit zum Sprung. Erwartete er jetzt wirklich, dass sie in seiner Gegenwart einen Fehler beging? Aber scheinbar machte jede Sekunde in der sie schwieg die ganze Sache nur noch gefährlicher. Was sollte sie tun? Sie musste weg von diesem Kerl und sie musste Madara finden.
 

„Zetsu-sama könntet ihr mich wohl zu Meister Madara bringen?“
 

Der Pflanzenmann starrte sie verständnislos an.

„Wozu? Du weißt doch wo du ihn finden kannst.“
 

„Äh ja..aber ich weiß nicht ob er immer noch in seinen Gemächern ist. Außerdem könntest du so am besten ein Auge auf mich haben.“ Aya hoffte inständig, dass ihr Plan aufging. Zetsu sah sie noch eine Weile stumm an. Ehe er sich wortlos in Bewegung setzte. Das Mädchen sah ihm verwirrt nach.
 

"Komm jetzt Aya!“
 

Eilig folgte sie ihm. Zetsu führte sie eine Treppe herauf. Die Gänge hier wirkten hier heller und auch etwas größer. Vielleicht mochte es Madara nicht dunkel. Vielleicht war er ja auch gar nicht so gefährlich. Ja genau, was war wenn Buddha sie hierher geschickt hatte, weil Madara eigentlich der geheime Held der Narutowelt war? Aya ließ sich diesen Gedanken genauer durch den Kopf gehen. Sie erinnerte sich an alles was er laut Manga getan hatte. Leise seufzte sie. Nein Madara war sicher kein Held, eher ein Antiheld. Aber warum schickt man dann einen Menschen hier her? Buddha wollte ihr doch ein besseres neues Leben geben oder nicht? Völlig in Gedanken versunken, bemerkte sie erst im letzten Monet, dass Zetsu stehengeblieben war.
 

„Wir sind da! Madara ist in seinen Gemächern und erwartet dich!“
 

Sie wollte sich noch bedanken, doch der Zweifarbige war schon wieder im Boden verschwunden. Aya sah zu der großen Doppeltür in der Wand. Zögerlich trat sie näher. Sollte sie klopfen?

Oder sollte sie einfach eintreten? Nein das wäre sicher auch in dieser Welt unhöflich.
 

„Komm endlich rein!“
 

Aya zuckte erschrocken zusammen. Er hatte sie also bemerkt. Ganz langsam und zögerlich öffnete sie die Tür und trat ein.
 

„Das wird aber auch Zeit! Ich dachte schon, du wärst vor der Tür eingeschlafen.“
 

Madara Uchiha saß völlig entspannt auf einer gemütlich aussehenden Sitzbank, nahe dem Fenster, welches viel Licht einließ. Aya kam zögerlich näher.
 

„Bei allen Göttern Aya! Ich erwarte meinen Tee heute noch!!“
 

Erst jetzt bemerkte das Mädchen wie langsam sie war. Etwas schneller ging sie auf ihn zu. Vorsichtig stellte sie das Tablett auf die freie Seite der Sitzbank. Madara griff nach einer Tasse und füllte sie mit Tee.

Wie er wohl trinken würde? Immerhin trug er ja die Maske vor dem Gesicht. Wie wenn der Uchiha ihre Gedanken gelesen hätte, nahm er die Maske vom Gesicht. Aya hielt kurz den Atem an. Zunächst einmal sah Madara nicht so aus wie sie es erwartet hatte. Kein Gesichtszug ähnelte dem Uchiha Clanoberhaupt. Doch dann, Aya schien es das nur ein blinzeln von nöten war, sah sie einen völlig anderen an. Dieses Gesicht glich dem Uchiha schon eher, nur wirkte er ein wenig älter. Aya starrte diesen Mann fast schon fassungslos an. Wie war sowas möglich? Ein Genjutsu?
 

„Schließe bitte endlich deinen Mund und gibt es einen Grund warum du mich so unverschämt anstarrst?“
 

Aya zuckte zusammen. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie so unhöflich war.
 

„Bitte verzeihen sie..ich..ich...ich...kann ich noch irgendetwas für euch tun, Meister?“
 

Madara antworte nicht sofort. In aller Ruhe trank er aus seiner Tasse, hob noch einmal beiläufig eine Schriftrolle hoch und betrachte sie. Hatte er vielleicht vergessen, dass sie hier stand? Oder hieß das einfach nur, dass sie gehen sollte? Aya war unschlüssig.
 

„Aya, du weißt doch, dass ich es hasse wenn gegen meinen Willen handelst. Immer wieder habe ich dir dies doch eingeschärft?!“
 

Das Mädchen sah ihn fragend an. War das eine rhetorische Frage? Und warum fragte er überhaupt so etwas? Aya konnte in Madaras Gesicht sehen, dass er eine Antwort erwarte. Das Mädchen öffnete den Mund um zu sprechen, doch kam Madara kam ihr zuvor.
 

„Eine deutliche Antwort, Mädchen!“
 

Aya schluckte. Sie spürte das Gefahr gerade von ihm ausging.

„Ich...natürlich weiß ich das Meister. Und ich würde euch nie hintergehen!“
 

Madara begann schallend zu lachen. Die junge Frau zuckte zusammen und wagte dann selbst ein zaghaftes lächeln. Wollte er ihr einfach nur einen Schrecken einjagen? Hatten Madara und diese Aya vielleicht ein eher gutes Verhältnis?
 

Dann ohne eine weitere Vorwarnung war Madara aufgesprungen und hatte Aya am Genick gepackt. Das Mädchen schrie entsetzt auf, als er sie in die Knie zwang. Der Griff um ihr Genick war so unglaublich schmerzhaft. Sie wimmerte als er sich zu ihrem Ohr hinab beugte.
 

„Aya, du hast mich bereits so oft versucht zu hintergehen, warum sollte ich dir glauben? Oder hast du schon vergessen, dass du vor einem Monat fliehen wolltest? Hast du es schon vergessen was ich dir damals sagte?“ Aya wimmerte nur als Antwort. Sie hatte gerade schreckliche Angst. Ob er sie nun töten würde. „Hm keine Antwort meine Liebe? Ich glaube, dann hat die Strafe von damals keine Wirkung gezeigt...“ Madara zog sie ein Stück höher so, dass sie ihm in die Augen sehen musste.
 

„Meister...ich..bitte..was habe ich denn getan?“

Aya spürte wie ihr Tränen über die Wangen glitten. Sie wollte hier weg, sie wollte wieder ihr altes Leben. Alles war besser als, dass hier.
 

„Was du getan hast? Nun bis jetzt noch nichts, aber du verhältst dich heute doch recht sonderbar. Wenn du also nichts zu verbergen hast oder wieder etwas sehr dummes vorhast, warum benimmst du dich dann so?“ Am liebsten hätte Aya ihm die Wahrheit ins Gesicht geschrien, doch es ging nicht. Nicht weil sie sich fürchte, nein ihr Körper verweigerte ihr das sprechen. Was war da los? Warum konnte sie nicht einfach aussprechen was ihr passiert war?
 

Madara seufzte, angesichts seiner stummen Dienerin. „Nun gut, ich habe dir eine Chance gegeben, wenn du dich nicht erklären willst-“
 

„Bitte Meister...bitte tut mir nicht weh!“ Aya weinte und zitterte vor Angst.
 

Sanft strich Madara mit seiner freien Hand über die Wange des Mädchens. „Ganz ruhig! Ich werde dir nur in soweit weh tun, das du mir nicht vergisst, wem du die Treue geschworen hast! Keine Grund gleich mit dem Tod zu rechnen.“ Seine Stimme klang schon fast väterlich fürsorglich, bei diesen Worten.
 

Aya schüttelte, soweit dies ging, weinend immer wieder den Kopf. „Bitte Meister..bitte!“ Ängstlich sah sie ihm in die Augen. In diese so grausam roten Augen. Entsetzt erkannte Aya dieses einzigartige Muster. Alles um sie herum begann sich zu verändern. Sie war gefangen, gefangen in seinem Tsukuyomi.
 

Sie wusste dass sie hier nun völlig in seiner Gewalt war. Wusste, dass er sie hier nach belieben quälen konnte und dies tagelang. Doch noch konnte sie ihn nirgends erkennen. Sie saß allein, in einem scheinbar unendlichen Raum.
 

„Mei-Meister?“ Ihre Stimme halte in der ewigen leere wieder. Sie war allein? Aber warum? Das ergab keinen Sinn. Nach wenigen Minuten vernahm sie ein Knistern, wie von Feuer. Entsetzt musste Aya feststellen, dass das Feuer sie rasend schnell eingekreist hatte.
 

„Amüsant nicht wahr!? Nur ich entscheide was hier geschieht.“ Madara beobachte wie Aya panisch einen Ausweg aus den Flammen suchte. Sie hatte große Furcht. Der Uchiha wusste, dass man einen Menschen nicht nur allein mit Schmerz quälen konnte, Angst war häufig viel effektiver.
 

„Meister bitte! Hört bitte auf!“
 

Doch Madara beobachte nur kalt wie der Feuerring sich immer enger um die junge Frau schloss. Der Ring war und schon so eng das sie sich nicht mehr bewegen konnte. Die Hitze war unerträglich. Die Flammen leckten an ihrer Haut, immer wieder schrie sie vor Schmerzen auf. Als Aya in der Mitte der Flammen stand und spürte wie sich das Feuer begann seinen Weg über ihren Körper zu fressen brach sie zusammen alles um sie her wurde schwarz.
 

„Vergiss niemals wieder wer dein Meister ist!“

Neugier

Alles tat ihr weh. Ihr ganzer Körper fühlt sich an wie wenn von Nadeln durchbohrt. Immerhin hieß dies, dass sie schon einmal nicht tot war. Allerdings wusste sie gerade nicht, ob dies von Vorteil war.

„Sehnst du dich etwa nach dem Tod junge Freundin?“
 

Mürrisch und unter stöhnen öffnete Aya die Augen. Im ersten Moment glaubte sie, dass sie träumte. Sie saß wieder auf dieser wunderschönen Wiese. Um sie her flatterten die fantastischsten Schmetterlinge.
 

„Oh....ich bin zurück. Heißt das etwa-“
 

„Nein nein, noch lebst du! Tote spüren keinen Schmerz und du fühlst doch noch eindeutig Schmerzen oder?“
 

Langsam suchten ihre Augen die Gestalt Buddhas. Er saß gemütlich vor ihr und schien zu meditieren.
 

„Ähm entschuldigung bitte, weshalb bin ich hier?“
 

„Ziemlich simpel, du warst in großer Gefahr und ich wollte dich schützen. Ich hoffe-“
 

„Danke aber wenn ich ihnen einmal gegenübersitze können sie mir gleich mal meine Fragen beantworten!“
 

Buddha lächelte amüsiert. „Einen Gott unterbricht man nicht, aber von mir aus ich werde all deine Fragen beantworten. Also leg los!“
 

„Gut dann zunächst einmal: SIND SIE NOCH GANZ DICHT MICH ZU SO EINEM VERRÜCKTEN ZU SCHICKEN??! Ich meine, ja ich mag diesen Manga aber ich will doch nicht unter schrecklichster Folter sterben. Falls es ihnen entgangen sein sollte, Madara gehört zu den Bösen!“
 

„Wer sagt dir denn was gut und böse ist?“
 

Wieder starrte das Mädchen ihn nur an. „Argh..lassen sie das! Mir ist es egal was gut und böse ist! Der Kerl hat mich gerade gefoltert und ich denke wenn ich nicht aufpasse wird er mich noch umbringen!“
 

„Glaubst du wirklich ich hätte dich dorthin geschickt ohne einen trifftigen Grund? Glaubst du wirklich, ich hätte dich in eine Art Hölle geschickt?“ Buddha klang gerade keineswegs freundlich. Vielmehr meinte die junge Frau hören zu können wie er sich beleidigt fühlte.
 

„Naja also, es kam mir so vor.“
 

„Nein sicher nicht! Verstehst du denn nicht? Du kannst jederzeit das Geschehn beeinflussen. Du könntest vieles verhindern!“
 

„Und wie? Ich habe doch versucht Madara die Wahrheit zu sagen aber mein Mund wollte einfach nicht aussprechen was er sollte!“
 

„Oh naja, dass ist einfach erklärt! Du kannst ihm nicht sagen wer du wirklich bist. Auch kannst du nicht frei ausplaudern was du weißt. Du kannst nur einfluss nehmen.“
 

„Und wie soll ich das machen? Meint ihr dieser Uchiha lässt sich so leicht von mir um den Finger wickeln?? Der scheint nicht viel von dieser Aya zu halten. Und wenn wir gerade dabei sind. Was ist aus der echten Aya geworden?“
 

Buddha seufzte schon fast traurig. Nachdenklich sah er sie an. Wollte er etwas vor ihr verbergen?

„Nun...die echte Aya ist tot. Sie hat sich in jener Nacht das Leben genommen in welcher du in ihren Körper geschlüpft bist.“
 

„Sie ist tot?“
 

„Ja nur so konnte sie wirklich frei sein. Nie hätte dieses Mädchen Lebend aus einer ihr so verhassten Welt entkommen können. Du musst wissen sie hatte schon zweimal versucht zu fliehen und oft genug hat sie versucht Madara zu hintergehen.“
 

„Der Tod als Möglichkeit zur Freiheit? Wie traurig...aber ich kann es verstehen. Was soll ich nun tun?“
 

„Versuche dein Leben als Aya zu meistern! Nutze dein Wissen! Und versuche zu erkennen was gut und böse ist!“
 

Noch bevor die junge Frau irgendetwas antworten konnte, wurde wieder alles schwarz um sie her.

Was sollte sie jetzt mit diesen Anweisungen anfangen? Wie sollte sie ihr Wissen denn benutzen? Sollte sie vielleicht den Krieg verhindern? Unmöglich!

Sie konnte höchstens versuchen, Opfer des Krieges zu vermeiden. Und vielleicht konnte sie verhindern, dass sich Kabuto einmischte. Genau dies sollte sie wirklich versuchen. Nun musste sie nur noch versuchen mit Madara zu leben, Flucht war scheinbar keine gute Option.
 

Langsam erwachte Aya. Ihr Schädel dröhnte wie verrückt. Unter seufzten und stöhnen erhob sich die junge Frau langsam. Vorsichtig sah sie sich um. Sie lag auf einem Bett, aber es war definitiv nicht ihr Bett, geschweige denn ihr Zimmer. Wo war sie? Neugierig stand sie auf und sah sich um und erkannte gegenüber des Bettes stand Madaras Sitzbank. Allerdings war der Uchiha nicht anwesend. Nochimmer lagen verschiedene Papiere auf der Bank.
 

Interessiert schlich sie näher. Bevor sie jedoch einfach ihre Nase in Madaras papierkram steckte, fragte sie sich ob sie überhaupt japanisch lesen konnte. Also solche Dinge hätte Buddha ihr ja auch mal sagen können. Sie überflog das Papier und stellte fest, dass die vielen kleinen Schriftzeichen tatsächlich sinnvolle Sätze ergaben.
 

„Ha! Ich kann es lesen!!“ Jetzt war erst recht ihre Neugier geweckt. Ohne darüber nachzudenken, dass Madara durchaus zurückkommen könnte, vertiefte sich Aya in die Literatur. Es ging um die Durchführung eines speziellen Raum Zeit Jutsus. Insgeheim fragte sie sich wie so etwas funktionierte. Am liebsten würde sie es selbst einmal ausprobieren. Aber wie? Ihr neues Ich wirkte nicht besonders begabt als Ninja. Während sie so vertieft da saß, bemerkte sie nicht dass Madara bereits wieder im Raum war. Gelassen lehnte er an der Wand gegenüber von ihr.
 

Was bildete sich dieses Gör ein? Hatte er ihr nicht vor wenigen Stunden erst deutlich gemacht wo ihr Platz war? War er etwa zu nett? Ein Lachen rieß ihn aus seinen finstern Gedanken.
 

„Ha! Das ist doch wahnsinn!! Wie sowas wohl geht? Ich würde so gerne-“
 

„Was?? In fremden Sachen rumwühlen?“
 

Aya fiel vor Schreck von der Couch. Sie starrte ihn entsetzt an. Langsam, wie ein Raubtier auf Beutejagd kam Madara auf sie zu. Die junge Frau spürte, dass sie ihn verärgert hatte und dass sie wohl seinen Zorn zu spüren bekommen würde. Mit einem kalten Lächeln, ging er vor Aya in die Hocke.
 

„Muss ich dir erst benehmen einprügeln? Willst du vielleicht das ich dich immer und immer wieder quäle?“
 

Aya war wieder gelähmt vor Angst. Er würde sie sicher wieder foltern. Warum war sie nicht einfach liegen geblieben? Warum musste sie nur immer so neugierig sein? Vielleicht sollte sie sich wenigstens entschuldigen. Ob ein Madara Uchiha so etwas überhaupt hören wollte?
 

„Meister...bitte...verzeihen sie mir, meine Neugier. Ich wollte nur..nur wissen was ihr so lest. Und naja es war so spannend, da konnte ich...es tut mir leid, Meister Madara!“ betrübt über ihr Schicksal senkte sie demütig den Kopf. Madara beobachte, dass Schauspiel vor sich interessiert. So hatte sie sich noch nie verhalten. Vor allem hatte sie nie Interesse am Shinobi Dasein gezeigt.
 

Madara nahm ihr die Schriftrollen aus den Händen. „In Zukunft lässt du die Finger von meinen Sachen. Wenn du etwas lesen willst such dir was anderes.“ Madara hatte nicht vor Aya zu bestrafen, zunächst einmal wollte er es dabei belassen.
 

Der Uchiha erhob sich und legte die Schriftrollen auf Regal. Aya beobachte ihn. War er wirklich nur böse? Vielleicht hatte er auch eine nette Seite. Vielleicht musste sie nur einen Schritt auf ihn zu machen? Vielleicht könnte sie so alles zum guten wenden? Vielleicht sollte sie auch einfach aus ihrer rosaroten Traumwelt erwachen! Seufzend und leicht deprimiert erhob sie sich. Als sie gerade gehen wollte bemerkte sie Madara nahe bei sich. Sie schreckte zusammen.
 

„Wann habe ich dir gestattet zu gehen?“
 

Aya schluckte nur. „Ich dachte nur-“
 

„Einige meiner Hemden müssen ausbessert werden. Sie zu das du das bis morgen erledigst.“
 

Aya atmete geräuschvoll aus. „Natürlich Meister! Kann ich sonst noch etwas für euch tun?“

Sie lächelte ihn zaghaft an.
 

„Nein vorerst nicht. Komm wie üblich heute Abend in meine Gemächer.“
 

Aya starrte ihn erschrocken an. Wieso sollte sie in seine Gemächer kommen? Wozu? Ihr schwante nichts gutes.

Überraschungen

Den ganzen Tag schon saß Aya genervt auf ihrem Bett. Sie war noch nie gut im nähen gewesen, weder als Caro noch als Aya. Deprimiert ließ sie den Kopf hängen. Madara würde sicher nicht begeistert sein wenn seine Hemden nun noch schlechter aussahen als vorher. Vielleicht konnte sie behaupten, dass man an den Dingern nichts mehr retten konnte? Missmutig hielt sie eines davon hoch. Das Loch an der Seite war immer noch deutlich zu erkennen. Warum war sie nur so schlecht wenn es um Hausarbeiten ging?
 

Aya begann das Nähzeug zu verräumen. Es hatte ja doch keinen Zweck. Sie würde einfach versuchen das Thema zu vermeiden wenn sie heute Abend zu ihm ging. Sicher besaß er mehr als zwei Hemden. Aya schluckte. Insgeheim glaubte sie nicht, dass Madara sich heute Abend über Hemden mit ihr reden wollte. Schon den ganzen Tag kreisten ihre Gedanken darum, was der Uchiha von ihr wollen könnte. Sie hatte Angst, was war wenn die eigentliche Aya nicht nur einfach Madaras Dienerin war? Was war wenn sie nicht nur wegen der Gefangenschaft hier, den Freitod gewählt hatte? Aya wurde übel. Madara würde doch nicht Interesse an so einem Weibsbild wie ihr haben...wozu denn auch? Nachdenklich sah sie zu Boden. Madara würde es nichts bringen, es wäre völlig nutzlos für seine Ziele, sich mit einer Frau zu vergnügen. Andererseits war gerade das Vergnügen eine gute Möglichkeit für große Geister sich ein wenig abzulenken. Nein! Nein, für Madara Uchiha war so etwas wie Sex viel zu banal. Es würde ihm nichts bringen. Oder doch?
 

Aya schluckte schwer. Natürlich würde ihm Sex etwas bringen. Der Uchiha Clan bestand derzeit nur aus zwei Mitgliedern. Madara und Sasuke, was wäre da naheliegender, als Nachkommen zu zeugen. War sie etwa dafür von ihm ausgewählt worden?
 

Die restliche Zeit bis zum Abend lief die junge Frau eher planlos durch das Gebäude. Immer wieder kreisten ihre Gedanken um die kommende Nacht. Was sollte sie denn tun, wenn er wirklich mit ihr schlafen wollte? Der Uchiha war sicher kein besonders feinfühliger Mensch. Und wehren konnte sie sich sicher auch nicht. Was wenn er dazu sein Sharingan einsetzen würde? Was wenn ihm ihr Widerstand egal war? Mit weichen Knien lehnte sie sich an die Wand eines Ganges. Sie wollte fliehen. Sie wollte hier weg. Lieber würde sie sterben. Eine einsame Träne rann über ihre Wange. Was hatte Buddha noch gesagt? Sie sollte ihr leben meistern? Kalt lachte sie auf. Wie sollte man den sowas meistern?
 

„Aya hier steckst du!“

Kisames laute Stimme riss sie aus ihren düsteren Gedanken. Langsam sah sie ihn an. Der Fischmensch blickte sie nachdenklich an. Er hob eine seiner gewaltigen Pranken und wischte sanft die Tränen von der Wange.

„Alles in Ordnung Kleine?“
 

Aya nickte nur stumm. Sie hätte nicht erwartet, dass der Nuke so nett sein konnte. Aber wahrscheinlich, stimmte es schon was man sagte, dass umso härter die Schale desto weicher der Kern. Sie hatte Kisame schon immer gemocht. Allerdings jetzt wo sie ihn wirklich kennengelernt hatte, mochte sie ihn nur noch mehr.
 

„Weshalb habt ihr mich gesucht?“ zaghaft lächelte sie ihn wieder an. Augenblicklich kehrte Kisames kalter Blick zurück. „Nun Madara sucht dich. Du weißt doch, dass du schon längst bei ihm sein solltest.“ Aya nicht nur stumm. Sie machte jedoch keine Anstalten sich zu bewegen. Ihre Beine wollten sie nicht in dieses Schicksal tragen.
 

„Was ist nun? Beweg dich oder willst du, dass er noch übellauniger wird?“ Kisame schubste sie unsanft vorwärts.
 

Langsam und mit einem dumpfen Gefühl im Magen wanderte Aya tapfer in die Richtung von Madaras Gemächern. Was sollte sie jetzt noch tun? Was konnte sie jetzt noch tun?

Sie würde sich fügen, vielleicht wäre es dann weniger schlimm.
 

Aya klopfte zaghaft gegen die große Tür zu den Gemächern ihres Meisters. Ohne auf eine Antwort zu warten, trat sie ein. Sie wollte es schnell hinter sich bringen.
 

Madara saß auf seinem Bett. Er trug lediglich seine Hosen. Aya schluckte. Und dann stutzte sie. Madara trug mehrere Verbände an seinem Körper. Wo kamen die her? Sie blinzelte. Ihr Meister hingegen sah sie durchdringend an.
 

„Wo warst du solange?“
 

„Ich..ich..tut mir leid, Meister!“
 

„Beeile dich! Sie zu das du dich um meine Verletzungen kümmerst. Fang am besten an meinem Arm an. Diese Verletzung brennt wie Feuer...verfluchter Itachi!“
 

Aya kam Stirn runzelnd. Ruhig ließ sie sich neben ihm nieder. Auf dem Bett lag Verbandszeug und diverse Mittel für die Wundheilung. Mehr sollte sie nicht tun? Ihn verarzten? Sie war erleichtert. Wie konnte sie nur denken, dass Madara Uchiha über ein kleines Dienstmädchen herfallen würde. Von so niederen Trieben würde er sich nie beherrschen lassen. Entspannt seufzte Aya auf.

Etwas zaghaft öffnete sie den Verband um Madaras Arm. Als der Verband fiel, stockte dem Mädchen der Atem. „Um Himmels Willen!“ Eine tiefe Wunde klaffte im Unterarm.
 

„Was hast du dich so? Sieht doch besser aus als vorher..“ Madara besah sich die Wunde genauer. Tatsächlich sah die Verletzung nun besser aus. Aya sah von der Verletzung auf. „Woher habt ihr die?“ Madara sah sie verständnislos an. „Wie oft willst du mich das noch fragen oder hast du so ein schlechtes Gedächtnis?“
 

Ayas Verstand raste. Woher konnte er diese Verletzung haben? Fieberhaft, dachte sie an die Geschehnisse im Manga. Und da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. „Amaterasu...“ flüsterte sie leise. Madara seufzte genervt. „Hast du also mal nachgedacht. Jetzt starr mir keine Löcher auf die Haut!“ Vorsichtig säuberte sie die entsetzlich aussehende Brandverletzung. Sie spürte so etwas wie Mitleid. Er musste unglaubliche Schmerzen haben und er nahm es einfach so hin. Stumm bewunderte sie ihn dafür. Als sie endlich fertig mit dem Arm war sah sie ihn zögerlich an.

Ihr Blick wanderte zu seiner Brust. Mit einem zaghaften Lächeln löste sie auch hier die Verbände. Schon dachte sie nach woher er diese Verletzungen haben konnte. Als sie jedoch freien Blick auf seinen Oberkörper hatte, stellte sie fest, dass er nur noch Schrammen hier hatte. Vorsichtig fuhr sie eine besonders große davon mit dem Zeigefinger entlang. „Was habt ihr nur mit euch angestellt?“ Aya hatte nicht bemerkt wie intim ihre sanfte Berührung eigentlich war. Madara war überrascht gewesen, dass seine Dienerin ihn so berührte. Aber als sie ihn dann auch noch mit diesem traurigen Blick an sah, verstand er ihr Verhalten nicht mehr.
 

Noch gestern war sie eine aufmüpfige Göre gewesen, die ihn permanent provozierte und heute? Heute war sie zaghaft, ängstlich und so nun eben anders. War sie überhaupt noch sie selbst? Madara tat jetzt etwas, was er schon einige male bei diesem Weibsbild versucht hatte.
 

Ohne großes Zögern beugte er sich vor und küsste das junge Mädchen. Aya zuckte erschrocken zusammen. Damit hatte sie jetzt nun wirklich nicht mehr gerechnet. Sie wich jedoch nicht zurück. Insgeheim gefiel ihr der Kuss. So fordernd und bestimmt. Nur mit Mühe schaffte sie es, sich von ihm zu lösen.
 

„Meister..ich..ich muss noch eure Verletzungen versorgen!“ Ein schwacher Versuch sich aus der Affäre zu ziehen, dachte sich der Uchiha. Er hatte gespürt, dass sie sich nicht wirklich gegen den Kuss gewährt hatte. Oft schon hatte er versucht dieses Weib für sich zu gewinnen. Sicher, er konnte sie jederzeit mühelos zwingen. Allerdings war dass nicht nach seinem Geschmack. Eine Vergewaltigung war unter seinem Niveau, außerdem war der Triumph doch zu köstlich wenn sie sich ihm freiwillig hingab. Noch gestattete er es wenn sie sich gegen ihn wehrte. Noch war es nicht soweit sich um eine Nachkommenschaft zu kümmern, zumindest nicht vorrangig.
 

Aya wollte gerade die Verletzungen ihres Meisters versorgen, als sie spürte wie dieser sanft über ihren Rücken strich. „Stell dich nicht so an Aya!“ Er kam ihr näher. Das Mädchen sah ihn mit großen Augen an, als er wieder seine Lippen auf ihre legte. Der Kuss war noch intensiver und Madara wollte mehr als einfach nur einen Kuss. Seine Hände suchten einen Weg unter die Kleider der jungen Frau. Aya bekam es mit der Angst zu tun. Das ging zu weit. Der Kuss war noch angenehm aber mehr wollte sie nicht. Sie begann sich gegen ihn zu wehren. Er bemerkte es sofort und ließ von ihr ab. Aya war überrascht von seiner Reaktion.
 

„Scheinbar bist du doch noch nicht bereit...“
 

Aya sah ihn nur fragend an.
 

„Was ist? Warum schaust du so? Oder willst du jetzt doch, dass ich einfach über dich herfalle? Verstehe mich nicht falsch, dass wäre kein Problem für mich aber noch gestatte ich dir ein wenig freien Willen.“
 

Aya zuckte bei dem Wörtchen noch zusammen. Hieß dass das er wirklich in Aya eine Möglichkeit zum Clan Erhalt sah? Hieß das etwa auch, dass er irgendwann nicht mehr vor einer Vergewaltigung zurückschrecken würde? Aya schwieg ihn nur an. Sie wollte nichts sagen. Sie konnte nicht.
 

„Kümmere dich jetzt wieder um meine Wunden! Ich will schließlich auch noch schlafen.“ Als Aya sich nicht regte, strich er mit seiner Hand bestimmt unter ihrem Kinn entlang. „Na los Mädchen! Alles andere interessiert mich für heute Abend nicht...zumindest zunächst.“

Opfer

Eine sanfte Brise hob Ayas Haar. Lächelnd genoss sie das Spiel des Windes. Es waren nun schon einige Tage vergangen und mittlerweile hatte sich das Mädchen schon gut eingelebt. Mit Kisame hatte sie sich auch schon auf eine merkwürdige Art und Weise angefreundet. Eigentlich war der Fischmensch gar nicht so brutal, nur von Zeit zu Zeit musste er beweisen, dass er kein Schmusetier war. Dann brüllte er sie an und drohte ihr. Am Anfang hatte sie dieses Verhalten abgeschreckt, doch mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt. Die anderen Bewohner von Sangaku no Hakaba waren ihr weniger sympathisch. Zetsu machte ihr jedes mal aufs Neue Angst, wenn er einfach aus dem Nichts auftauchte und mit sich selbst ein Zwiegespräch hielt. Außerdem plante der Pflanzenmann schon ihren Tod, da er nicht glaubte, dass Madara noch lange Verwendung für sie hatte. Bedauerlicherweise könnte er damit recht haben.

Was Team Taka anging so versuchte sie ihnen aus dem Weg zu gehen. Zum einen weil Ihr die Mitglieder zu laut und launisch waren und zum anderen verschüchterte Sasuke sie ein. Ein Blick von dem jungen Uchiha reichte um Aya einen Schauer über den Rücken zu jagen. Zu allem Überfluss wusste sie was aus ihm werden würde. Sie bedauerte seinen Werdegang. Ob sie dies vielleicht abwenden konnte? Vielleicht konnte sie dafür sorgen, dass er nicht in der Tiefe seiner Rache versank, die Frage war nur wie.
 

„Aya was stehst du hier so wie versteinert?“ Kisame war neben sie getreten und musterte das Mädchen interessiert. Aya sah ihn fragend an.
 

„Du bist wohl heute etwas verträumt was? Warum bist du überhaupt hier draußen? Du weißt doch, dass du nicht einfach ins Freie gehen sollst oder hast du etwas zu erledigen?“ Aya legte den Kopf schief. Weshalb war sie nocheinmal hier draußen? Die frische Luft hatte sie ihren Auftrag beinahe vergessen lassen.
 

„Oh ich sollte Sasuke suchen und ihn zu Madara bringen...oh nein! Der Meister wird verärgert sein.“ Aya eilte davon und ließ einen kopfschüttelnden Kisame zurück. „Dieses Mädchen bringt sich noch einmal in Teufelsküche!“
 

Aya wusste wo sie Sasuke zu suchen hatte. Er trainierte wieder einmal. Das Mädchen fand ja dass der junge Uchiha ruhig auch einmal etwas anderes tun könnte. Vielleicht wäre er dann weniger kalt. Madara trainierte auch viel, allerdings nahm er sich auch für andere Dinge Zeit. So liebte er zum Beispiel die Falkenjagd. Er besaß einige dieser Vögel. Sie waren sehr schön, doch niemand außer Madara selbst durfte sich um sie kümmern. Eigentlich war ihr Meister ein interessanter Mensch, wenn man mal davon absah, dass er mindestens genauso gefährlich war. Jedoch hatte sie ihn schätzen gelernt in den letzten Tagen. Seid dem Kuss war auch nichts weiter zwischen ihnen passiert. Aya hatte am Morgen danach nicht genau gewusst wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Der Uchiha allerdings tat so als wenn nichts gewesen wäre. Die junge Frau hatte es ihm gleich getan.
 

Sasuke hatte die Augen geschlossen. Er konzentrierte sich ganz auf die Kraft des Mangekyou Sharingan. Er musste es rasch beherrschen lernen wenn er es gegen seine neuen Feinde einsetzten wollte. Mittlerweile hatte der junge Uchiha bereits gelernt Amaterasu gut zu beherrschen, allerdings bereitete ihm das zweite grundlegende Jutsu der neuen Augenkunst noch große Probleme, sehr zu seinem Missfallen. Wie sollte er er es auch optimal beherrschen lernen, dieses , wenn Madara ihm bisher verboten hatte es an einem Opfer zu testen? Näher kommende Schritte erregten die Aufmerksamkeit des Uchiha. Langsam öffnete er wieder die Augen.
 

„Hallo Sasuke-sama! Verzeiht wenn ich euer Training störe aber Meister Madara will euch sprechen. Er sagte es wäre dringend.“ Aya stand noch einige Meter von Sasuke entfernt. Aus irgendeinem Grund kam sie ihm ungern näher. Dennoch behandelte sie ihn mit der gleichen unterwürfigen Höflichkeit wie alle anderen Bewohner von Sangaku no Hakaba. Es wäre wohl auch zu gefährlich anders zu handeln. Im Gegensatz zu Madara sah Sasuke nicht auch nur einen Nutzen in Aya. Im Gegenteil! Das Mädchen hatte schon des öfteren den Eindruck, dass Sasuke sie nur zu gerne losgeworden wäre. Tatsächlich sah Sasuke in dieser Sklavin nur ein austauschbares Spielzeug seines Vorfahren. Sie war nutzlos, schwach und stellt zudem eine große Gefahr dar. Was wenn diese Göre Kontakt zu Konoha oder einem anderen Dorf aufnahm? Sasuke wusste, dass sie schon einige Male versucht hatte zu fliehen. Und noch etwas störte ihn. Immer wenn er ihr in die Augen sah, erkannte er das ihr Wille noch immer frei war. Sie ordnete sich zwar in ihren Gesten und Worten unter, doch in ihren Augen las Sasuke absoluten Wiederwillen. Auch jetzt konnte er es deutlich erkennen.
 

Wie gerne würde er ihr das austreiben! Wie gerne würde er sie brechen! Wie gerne würde er-
 

Sasuke lächelte kalt und freudlos. Ihm war eine Idee gekommen. Er konnte sie brechen. Er konnte ihr Respekt beibringen. Und außerdem konnte er so Tsukuyomi endlich einmal testen.
 

Aya schluckte als sie den kalten Ausdruck in Sasukes Gesicht sah. Ihr wurde bewusst, dass er nichts Gutes im Schilde führte. Was plante er? Warum lächelte er sie so kalt an? Was hatte sie getan?
 

Ohne das sie sich hätte wehren können, begann Sasuke seine neue Augenkunst zu testen. Aya kannte bereits die Welt dieses Jutsus dank ihres Meisters. Sie wusste nur zu gut, dass sie dem Jüngeren hier auf Gedeih und Verderb ausgeliefert war. Beide standen sich hier nun gegenüber. Das Mädchen zitterte vor Angst und Entsetzten.
 

„Bitte Sasuke-sama! Was habe ich euch getan?...“
 

Sasuke näherte sich ihr. Ganz langsam wie ein Löwe der sich zum Sprung bereit machte trat er vor sie. „Du wirst endlich mal nützlich sein.“
 

Aya spürte einen stechenden Schmerz in ihrem Unterleib. Er hatte begonnen sie zu quälen. Sasuke folterte sie nicht nur psychisch in dieser Welt, nein, er ging weiter als Madara. Er ließ sie immer wieder große Schmerzen erleiden. Er genoss es wie sie um Gnade winselte. Genoss es zu sehen wie langsam jede Hoffnung auf Erlösung aus ihren Augen schwand. Aya flehte, dass er es beenden würde. Wieviel Schmerz konnte man ertragen bevor nicht nur der Geist komplett zerbrach, sondern auch der Körper für immer zerstört wurde?
 

Sasuke wusste von Madara, dass man dieses Jutsu nicht zu weit treiben durfte wenn man sein Opfer nicht dauerhaft schädigen wollte. Ihm persönlich war es egal, er würde Aya foltern bis ihr Körper versagt, doch glaubte der Uchiha das sein Vorfahre dies weniger witzig finden würde. Schließlich wusste Sasuke von Madaras Plänen.
 

Als der junge Nuke-nin endlich Gnade zeigte und Aya erlöste war ihr Köper bereits zusammengebrochen. Sie lag wie tot da. Ihre Augen waren weit aufgerissen und starrten ins Leere. Tränen flossen unaufhöhrlich über ihre Wangen. Stumm war ihr Mund geöffnet, wie zu einem Schrei. Doch kein Laut kam von ihr. Sasuke war beeindruckt von der Wirkung des Tsukuyomi. Nocheinmal besah er sich sein Werk. Zufrieden mit seiner Leistung wandte er sich von diesem jammervollen Anblick ab. Er ließ das Mädchen einfach liegen. Es kümmerte ihn nicht, dass Aya dabei war sich in ihrer eigenen Seele zu verlieren. Wenn er mit Madara gesprochen hatte, würde er Zetsu auftragen sie zurückzbringen wenn sie bis dahin immernoch hier im Dreck lag oder überhaupt noch am Leben war.
 

Madara unterdessen saß in seiner Bibliothek. Er ahnte nicht, was seine Dienerin gerade durchlitt. Vermutlich hätte es ihm aber auch nicht wirklich interessiert. Sicher, er brauchte Aya. Allerdings konnte er auch ein anderes Weibsbild suchen. Der einzige Vorteil in seiner Sklavin, war dass sie ihm mittlerweile unterworfen war. In den letzen Tagen hatte der Uchiha das Gör immer mehr in seinen Bann gezogen. Er hatte nichts weiter tun müssen als den netten Meister zu spielen, der immer mit Nachsicht im Bezug auf seine unfähige Dienerin handelte. Niemals hätte Madara erwartet, dass sich Aya am Ende doch so einfach für ihn gewinnen ließ. Bald würde sie ihm nachgeben. Bald würde die junge Frau seine Nähe suchen.
 

Die Tür öffnete sich. Sasuke trat mit einer gleichgültigen Miene ein. Die beiden Männer sahen sich ruhig an. Madara erkannte, dass sein Schützling wiedereinmal viel trainiert hatte. Amüsiert schüttelte er nur den Kopf.
 

„Sasuke, Sasuke, Sasuke...du solltest es nicht übertreiben! Du weißt doch noch was ich dir erklärt habe. Es ist nicht-“
 

„Erspar mir bitte deine falsche Fürsorge! Warum schickst du mir deine Sklavin? Was willst du?“

Madara sah ihn immernoch amüsiert an. Der Junge war ihm wirklich ähnlich, doch in ihm steckte noch der Übermut der Jugend. Madara hatte mit den vielen Jahren gelernt, dass Kraft und Können nicht alles war in dieser Welt.
 

„Nun ich wollte lediglich wissen wie weit dein Training ist. Du solltest dich demnächst mit deinem...hm..deinem Team auf die Jagd nach dem Hachibi begeben. Und dass heißt, du solltest dir ein wenig Ruhe gönnen im Vorfeld. Vertraue mir wenn ich dir sage, du wirst noch genug Kraft brauchen.“ Sasuke sah ihn nur ausdruckslos an. Die beiden Uchiha akzeptierten den jeweils anderen. Doch beide wussten auch, dass es eher ein stummes Dulden war als Respekt. Madara amüsierte auch diese Eigenschaft seines Nachkommen. Sasuke würde schon noch im Laufe der Zeit erkennen, dass er ihm unterlegen war. Noch war er ein übermütiger Jüngling der beim Blick auf sein eigenes Können und Talent in einen Rausch verfiel. Doch war dem Älteren klar, dass der Junge mit der Zeit lernen würde. Die Zeit würde auch sein Temperament zügeln und seine Arroganz schmälern. Madara hatte noch die Zeit diesen Augenblick abzuwarten.
 

Sasuke wollte gerade den Raum verlassen, als der Ältere erneut das Wort an ihn richte. „Warte! Schick mir Aya, wenn du wieder hinausgehst!“ Der Nuke hielt an der Tür inne. Das hätte er beinahe vergessen zu erwähnen. Sasuke hatte keine Furcht, seinem Vorfahren zu berichten was er getan hatte. Warum auch?
 

„Sie wird wohl nicht kommen können, in der nächsten Zeit.“ Die beiden Männer sahen sich kurz an. Madara legte den Kopf schief. Er ahnte was Sasuke getan hatte und es missfiel ihm. „Darf ich erfahren weshalb du auf diese Idee kommst?“
 

Sasuke lächelte kühl. „Um ein Jutsu zu beherrschen, braucht es praktische Erfahrung. Gerade bei Tsukuyomi.“ Madara schnaubte nur müde. „Ich hoffe du hast sie wenigstens wieder hier her bringen lassen. Ich habe keine Lust sie wieder einzufangen!“
 

„Einfangen? Hm...unwahrscheinlich!“ mit diesen Worten verließ Sasuke nun endgültig den Raum. Madara lehnte sich an die Wand. Müde und genervt hob der Uchiha seine Maske vom Gesicht. Seufzend massierte er seinen Nasenrücken.
 

„Zetsu!“
 

„Ihr habt gerufen Meister?“
 

Der Uchiha schloss die Augen. „Hast du zugehört?“
 

„Natürlich. Wir haben das Mädchen bereits in ihrem Kammer gebracht.“
 

„Gut gemacht. Wenigstens muss ich nicht für alle hier das Denken übernehmen.“ Der Uchiha war entnervt. Sasukes kindisches Verhalten konnte seine ganze Arbeit an ihr zu nichte machen. Das war äußerst ärgerlich. Musste er jetzt doch auf Gewalt und Unterwerfung durch das Sharingan zurückgreifen bei ihr?
 

„Meister wir müssen euch allerdings mitteilen, dass ihr Zustand nicht der Beste ist.“

Liebe

Aya öffnete nur langsam ihre Augen. Ein blauer Himmel strahlte ihm entgegen. Nichts in ihrem Körper schmerzte. Hatte sie das vielleicht alles nur geträumt? Hatte Sasuke sie doch nicht gefoltert?

Ein wunderschöner Schmetterling flatterte über ihrem Gesicht.
 

„Doch kein Traum..“ gedankenverloren betrachte sie das zerbrechliche Insekt. Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen. „Hy Buddha bist du auch da?“
 

Direkt neben ihr ließ sich der immer lächelnde Gott nieder. „Gemütlich einfach mal im hohen Gras zu liegen, nicht wahr.“ Aya zog es vor nicht zu reden. Sie war nicht gerade gut gelaunt. Madara hatte sie zwar auch schon mit einem Genjutsu gefoltert aber er hatte sie ja wenigstens nicht beinahe umgebracht.
 

„Wie mir scheint läuft dein neues Leben noch immer nicht so gut.“
 

Aya schwieg erneut. Sie wollte nicht mit diesem ewig grinsenden göttlichen Wesen reden. Sie würde ja sowieso wieder den kürzeren ziehen.
 

„Hm..mir scheint du möchtest nicht mit mir reden. Nun du weißt, dass ich deine Gedanken hören kann. Und nein es funktioniert nicht, gar nichts zu denken.“
 

Seufzend setzte sich die junge Frau auf. „Okay, bevor mir das hier zu blöd wird, ja mein neues Leben läuft beschissen und auch noch einmal ja ich habe keine Lust mit dir zu reden.“
 

„Hm...wie früher als du noch ein Kind warst, du schmollst wenn etwas nicht so läuft wie du es willst.“ Buddha kicherte etwas. „Was?! Entschuldige bitte, aber wenn ich früher das Spielzeug meiner Träume nicht bekommen habe dann können wir vom schmollen sprechen. Aber wenn mich ein durchgedrehter Psychopath beinahe umbringt, dann ist das sicher kein schmollen. Weißt du was? Ich habe keine Lust mehr auf das Spielchen, lass mich endlich sterben. Ja, ehrlich! Ich habe keinen Bock mehr...“
 

Buddha setzte sich immer noch lächelnd auf. Er sah sie lange durchdringend an. Nur das flattern der Schmetterlinge durchbrach die schon fast mystische Stille.
 

„weißt du, ich werde dich sterben lassen aber noch nicht jetzt. Und schon gar nicht, weil du keine Lust mehr hast.“
 

„Aber ich pack dieses Leben einfach nicht.“ Aya war am verzweifeln. Wieso verstand er das nicht? Sie hatte als Aya absolut versagt. „Bitte...ich kann es wirklich nicht. Wie denn auch? Ich meine, die sind alle super tolle Ninja und können unglaublich viel. Und was kann ich? Mittelmäßig kochen und nähen...juhu was für Superkräfte.“
 

Buddha begann lauthals zu lachen. Aya starrte ihn perplex an. Doch der Gott hörte nicht auf zu lachen. Langsam kam sich Aya etwas dumm vor. Was hatte sie denn so witziges von sich gegeben?
 

„Ah herrlich! Superkräfte...weißt du, sie mögen zwar alle sehr stark sein aber du besitzt eine Kraft, die Madara und Sasuke eben nicht einschätzen können!“
 

„Oh Gott nein, bitte nicht...sie meinen die Liebe oder? Das ist doch wieder ein Witz?“

Buddha sah sie das erste Mal völlig ernst an. Aya schluckte bei diesem Anblick, dass machte ihr jetzt doch Angst.
 

„Es ist kein Witz! Sicher, gegen ein Genjutsu ist es nicht besonders hilfreich aber du wolltest doch Einfluss auf die Geschehnise in der Ninjawelt nehmen. Versuche Madara von seinem Weg abzubringen. Wenn du Glück hast kannst du auch Sasuke-“
 

Aya verzog missbilligend, das Gesicht. „Ich werde diesem Uchiha nie wieder zu nahe kommen. Der hasst mich! Außerdem wie soll ich bitte schön einen Madara Uchiha beeinflussen? Soll ich ihm sagen wie toll doch die Liebe ist?“
 

Buddha sah sie wieder einfach nur an. Langsam trat wieder das Lächeln auf seine Lippen. Warum lächelte er nur immer so allwissend?
 

„Nun ich denke das wäre ein guter Anfang!“
 

„Ähm...wissen sie überhaupt von wem wir hier reden? Der Kerl ist böse!!“
 

Buddha schüttelte milde lächelnd den Kopf. „Aber woher weißt du denn was gut und böse ist? Schließlich kennst du ihn nicht wirklich? Vielleicht ist er ja der eigentlich Gute in dieser Welt.“
 

Aya sah nur betreten den Schmetterlingen beim flattern von Blume zu Blume zu. Madara und der strahlende Retter der Welt? Das war doch ein Witz! Aber andererseits, er hatte Konoha mit gegründet und damit für eine Weile den Krieg beendet. Niemand war Madara wichtiger gewesen als Izuna, sein Bruder. Was wenn sich wirklich alle in ihm täuschten?
 

„Also schön nehmen wir wirklich an, ich hätte eine Chance etwas zu verändern, was passiert wenn ich wieder aufwache? Sasuke wird doch nicht einfach aufhören.“
 

„Benutze deine Beziehung zu Madara. Mit ihm als Schutz, bist du immerhin zum Teil sicher.“
 

„Welche Beziehung bitte?? Ich bin nur seine Dienerin. Also gut vielleicht hätte er kein Problem mit ein wenig Sex aber-“
 

Buddha winkte ab. „Ich will ja nicht, dass du deinen Körper verkaufst. Aber sieh mal...“

Einer der Schmetterlinge der zwischen ihnen hin und her geflattert war, begann sich aufzulösen.
 

„Was ist jetzt los?“ Aya sah das sich die Wiese begann aufzulösen. Buddha lächelte nur ruhig. Auch er hatte schon begonnen sich aufzulösen. „Jemand möchte nicht das du stirbst! Aya vergiss nie das du stärker bist als du immer denkst!“
 

Mit diesen Worten verschwand er. Alles um Aya her war schwarz. Wieder fiel sie ins dunkle nichts. Wer versuchte sie in die Realität zurück zu holen?
 

„Aya! Aya wach jetzt wieder auf!!“ Madara schüttelte sie erneut. Seit einer Stunde versuchte, er nun schon sie aus dem durch das Tsukuyomi verursachte Koma zu erwachen. Wenn sie das hier überleben sollte, dann würde er dafür sorgen, dass Sasuke sie in Zukunft in Ruhe ließ. Doch Aya erwachte nicht. Es war sinnlos. Die meisten normalen Menschen überlebten eine längere Folter mit Tsukuyomi nicht. Madara wandte sich ab. Nun musste er also eine andere Frau suchen. Bedauerlich, er hatte sich schon an sie gewöhnt.
 

Aya schlug die Augen auf. Wo war sie? Vorsichtig drehte sie den Kopf zur Seite. Was sie da saß, ließ sie zusammenzucken. Entsetzt sah sie sich einem Regal voller Einmachgläser mit Augen gegenüber. Schwer atmend sah sie zur anderen Seite. Und entspannte sich etwas. Sie erkannte diese Frisur.
 

„Madara-sama..“ es war nur ein Flüstern, doch Aya hoffte, dass er sie gehört hatte. Sie wollte hier weg.
 

Der Uchiha überlegte sich wie er seine Dienerin erlösen konnte. Wahrscheinlich wäre es am einfachsten...er kam nicht dazu seinen Gedanken zu beenden. Ein leises Geräusch hatte ihn dazu gebracht sich noch einmal zu ihr um zudrehen.
 

Sie war wach. Ängstlich sah sie zu ihm auf. „Meister es tut mir leid.“ Madara nahm sie in seine Arme. Er ließ es zu das sie sich an ihn schmiegte und nach seiner Nähe suchte. Vielleicht war es doch nicht so von Nachteil, dass Sasuke sie gequält hatte.
 

„Meister...bitte bringt mich hier weg! Ich habe Angst...“ Aya drückte sich noch enger an ihren Meister. Madara beschloss ihre Angst und das Bedürfnis nach Nähe für sich zu nutzen. „Ich bringe dich ins Bett.“ Sanft trug er sie aus seinem Labor. Aya war ihm dankbar für seine Nähe und sie verstand Buddha nun. Madara war vielleicht wirklich im Grunde seines Herzens gut. Zufrieden lächelnd schloss sie die Augen. Madara war nicht entgangen, dass sie sich in seinen Armen sehr wohl fühlte. Er sollte sich wohl bei Sasuke bedanken.
 


 

*~*~*~*

Okay mieses Kapitel!

Aber es ging einfach nicht besser...T_T

Triumph

Aya erwachte in einem warmen weichen Bett. Das eindeutig nicht ihres war! Der Geruch im Laken und Kissen war fremd. Schlagartig öffneten sich ihre Augen. Ayas überflog ihre nähere Umgebung. Sie wusste sofort wo sie war, dass war das Zimmer ihres Meisters. Was machte sie hier?
 

Langsam setzte sie sich auf. Ihr Kopf schmerzte erbärmlich. Die Erinnerung an die Begegnung mit Sasuke drang auf sie ein. Jede Sekunde seiner Folter hatte sich in Ayas Geist eingebrannt. Sofort beschleunigte sich der Herzschlag der jungen Frau. Ihre Kehle begann sich zu zuschnüren, sie glaubte zu ersticken. Augenblicklich ließ sie sich in die Laken zurück sinken. Die junge Frau mühte sich ab Ruhe zu bewahren. Sie legte eine ihrer Hände auf die Brust, ganz so als ob man sein Herz sanft zur Ruhe zwingen wollte. Es half. Langsam entspannte sie sich wieder. Doch nun fiel ihr etwas ganz anderes auf. Wo war ihre Kleidung? Aya hob die Bettdecke etwas hoch und lugte darunter. Sie war nackt.
 

„Ich habe dich ausgezogen. Du hattest Fieber und es erschien mir leichter deine Temperatur mit Hilfe von kalten Umschlägen zu senken wenn du unbekleidet bist.“
 

Aya zuckte heftig zusammen als sie Madaras Stimme vernahm. Rasch presste sie die Decke enger an sich. Ihre Atmung ging wieder schneller aber dieses mal nicht aus Angst, sondern weil sie sich schämte. Sie schloss die Augen. Wieso machte es sie so fertig, dass er sie nackt gesehen hatte? Für ihn war es sicher nichts neues und sie musste sich für nichts schämen. Aya hatte ja nicht darum gebettelt ausgezogen zu werden. Aber was wenn Madara sich nun mehr erhoffte? Aya schluckte schwer. Was würde sie dann tun? Würde sie ihn gewähren lassen? Nein, so eine war sie nicht. Sicher sie wollte ihn zum guten beeinflussen, aber sie wollte doch auch keine Hure werden!
 

Nur am Rande ihrer Gedankengänge spürte sie wie die Matraze unter ihr nachgab. Madara hatte sich neben sie auf das Bett gesetzt. Sanft strich er über ihre Stirn. Aya spürte wie sie schlagartig rot wurde. Unwillkürlich schlug sie ihre Augen auf und sah ihm direkt ins Gesicht.
 

„Schämst du dich etwa?“ er hatte sie durchschaut. Aya blickte betreten drein. Er lachte milde auf. „Und weshalb empfindest du Scham? Weil du nackt in meinem Bett liegst? Glaubst du mich stört das? Ich dachte du bist schlauer und wusstest, dass es irgendwann soweit kommen würde.“ Seine letzten Worte sprach er wieder vollkommen ernst. Aya sah in geschockt an. Ihre Lippen bebten und sie spürte wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. Also war sie für ihn doch eine Möglichkeit zum Wiederaufbau seines Clans.
 

„Nun schau mich nicht so an, Mädchen! Hast du etwa gedacht, ich dulde deine Versuche mich zu hintergehen solange weil ich ein netter Mensch bin? Hm...nun gut, allerdings hast du dich in letzter Zeit besser benommen, ein Grund weshalb ich noch immer darauf verzichte dich mit Gewalt zu unterwerfen und mir einfach zu nehmen was ich will!“ Etwas gefährliches lag in Madaras Blick. Hatte sie ihn denn so falsch eingeschätzt? War er wirklich so bösartig? Sie starrte ihn noch immer voller Angst an. Was wenn Madara jetzt doch einfach seinen Plan umsetzte?
 

„Aber keine Angst meine Kleine, noch werde ich gnädig sein. Solange die Nachwirkungen von Sasukes kleinem Training an dir, noch anhalten werde ich dir nichts tun. Allerdings stehst du ab sofort unter ständiger Beobachtung. Ich will nicht, dass so etwas nochmal passiert.“ Mit diesen Worten erhob sich der Uchiha.
 

Kein Wort hatte sie gesagt aber nun setzte sie sich langsam und blickte auf seinen Rücken. Leise und unter Tränen flüsterte sie „Ich bin keine Hure!“
 

Madara blieb stehen. Ruhig wandte er sich um. Sein Blick ruhte auf ihrem ängstlichen Gesicht. Ohne eine Gefühlsregung zu zeigen trat er wieder neben sie an das Bett. Aya zuckte zusammen als eine seiner Hände ihr Kinn berührte. Der Uchiha zwang das Mädchen sie anzusehen. Ganz nah beugte er sich zu ihr herab. Seine Lippen berührten fast die ihren. Aya spürte den Atem des Mannes auf ihrer Haut.
 

„Ich hoffe inständig, dass du keine Hure bist, um deinetwillen. Du wirst ausschließlich mir gehören und ich rate dir nichts anderes anzustreben! Haben wir uns verstanden?“ Madaras Stimme war ebenfalls nur ein Flüstern. Aya vernahm die Drohung hinter seinen Worten. Sie spürte wieder ihren freien Willen in sich aufkeimen. Warum sollte sie sich dies gefallen lassen? Wenn er sie brauchte, dann würde er ihr doch wohl kaum ernsthaften schaden zufügen. Oder doch?
 

Immer noch unter Tränen aber nicht ganz so angsterfüllt versuchte Aya ihrer Stimme beim sprechen mehr kraft zu geben. „Ich gehöre niemanden, nur mir selbst! Ich alleine-“
 

Madara verstärkte den Griff um ihr Kinn. Ein gefährliches Grinsen legte sich auf seine Lippen. „Bist du dir da so sicher? Was willst du denn tun wenn ich dich einfach zwingen würde, dich mir hinzugeben, mit oder ohne Sharingan? Glaubst du, dass du dann noch irgendeine Gewalt über dich hast? Nur dein freier Wille wird dir bleiben und selbst den kann ich dir nehmen... Möchtest du es auf einen Versuch ankommen zu lassen? Nur zu, ich habe damit kein Problem auch wenn ich es etwas bedauerlich finden würde.“ Ohne Gefühlsregung sah er dem Mädchen fest in die Augen. Aya erschrack bei diesen Worten. Er würde also doch keine Gnade zeigen ihr gegenüber. Was war ihr Wille und sie selbst denn noch wert, wenn sie unter seiner Kontrolle stand? Was für eine Chance hatte sie denn schon diese Welt zu verbessern, wenn sie nicht nach ihrem freien Willen handeln konnte? Was war schon so schlimm daran, ihm zu geben was er verlangte?
 

Madara wusste, dass er gewonnen hatte. Gerade als er seinen Blick abwandte und sich erheben wollte, spürte der Uchiha wie man ihn aufhielt. Aya hielt ihn am Hemd fest. Ihr Kopf war gesenkt. Tränen tropften auf die Decke. Madara ließ dies eher kalt. Das einzige was ihn interessierte war, warum sie ihn aufhielt.
 

„B-Bitte...Meister...“
 

Madara neigte seinen Kopf wieder zu dem ihren. Langsam hob sie ihr Haupt und sah ihm nervös in die Augen. „Was bitte?“ Er sah ihre Angst weiterzusprechen. Sanft berührte er mit einer Hand Ayas Wange. Der Uchiha wischte mit seinem Daumen über die Tränen-feuchte Haut.
 

„Bitte...ich...ich werde tun was ihr verlangt a-aber...aber tut mir bitte nicht mehr weh!“ Das war in der Tat das Einzige, wovor sie wirklich Angst hatte im Moment, vor noch mehr Schmerzen.
 

Den Uchiha überraschte ihre Aussage nun doch. Woher kam dieser plötzlich Sinneswandel? Madara war kein Mensch der alle Aussagen seiner Mitmenschen einfach glaubte. Misstrauen lag in seiner Natur. Allerdings beschloss er zunächst abzuwarten was die Göre dieses mal wieder vor hatte. Statt Aya nach ihren Beweggründen zu fragen, strich er noch einmal sanft über ihre Wange.
 

„Solange du brav bist, werde ich dir nicht weh tun.“ Seine Stimme wurde leiser und er nährte sich ihrem Gesicht. Und noch ehe Aya wusste was geschah küsste er sie. Das Mädchen zuckte kaum zusammen; sie ließ es einfach geschehen. Ließ sich treiben, genoss es fast schon so sanft von ihm berührt zu werden. Aya spürte das seine Hand langsam von ihrer Wange hinab über ihren Hals wanderte. Sie keuchte erschrocken in den Kuss hinein. Er wollte doch jetzt nicht wirklich ernst machen?
 

Aya hatte zwar beschlossen sich Madara zu unterwerfen, doch dies nicht ohne Grund. Sie wusste, dass sie leichter auf ihn Einfluss nehmen konnte wenn sie ihm treu diente. Nur so konnte der Tod sovieler Menschen verhindert werden, auch wenn dies bedeutete, dass sie ihre Freiheit nun endgültig aufgab. Aya flehte zu Buddha, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. Sie hoffte, dass der Gott recht hatte und Liebe stärker war, als aller Hass in seinem Herzen.
 

Madaras Hand ruhte nun in ihrem Genick. Er hatte gespürt, dass das Mädchen nervös wurde bei seinen Berührungen. Doch Madara wollte es nicht dabei belassen. Er wollte wissen wie weit zu gehen sie bereit war. Er löste den Kuss.
 

Dienerin und Meister blickten sich ruhig an. Ayas Augen musterten ihn abwartend. Sie konnte keine Regung in seinem Gesicht erkennen. Der Uchiha hingegen war gerade fasziniert von diesen wunderschönen warmen braunen Augen. Ihre Schönheit machte es Madara leicht Aya als Geliebte zu halten. Bei dem Gedanken an ihren wohlgeformten Körper musste Madara die Augen schließen. Er musste sich zusammenreißen, nicht mit seinen eigenen Worten zu brechen. Er wollte sie noch schonen solange sie noch nicht wieder vollständig genesen war. Es kostete ihn mehr Kraft als erwartet seine Beherrschung zurück zugewinnen.
 

Aya sah das er die Augen schloss. Was war los? Hatte sie etwas falsch gemacht? Sie musterte sein Gesicht nun wieder. Es war hübsch, fast gänzlich makellos. Seine Augen öffneten sich wieder. Ruhig atmend sah sie direkt in diese tiefen schwarzen Seen. Ihre Angst verflog langsam. Aus irgendeinem Grund war sie sich nun sicher, dass er sie nicht bestrafen würde für ihr Aufbegehren vorhin. Aya beugte sich langsam vor. Madara war im ersten Moment erstaunt ihre Lippen auf den seinen zu spüren. Dennoch erwiderte er den Kuss. Er schob sein Misstrauen beiseite und genoss für diesen Moment seinen Triumph über seine eigenwillige Dienerin.
 

Sanft strich er mit seiner Hand ihren Nacken hinab über ihren Rücken. Ihre nackte Haut unter seinen Fingern fühlte sich weich und makellos an. Der Uchiha ließ nun auch seine andere Hand über ihren Körper wandern. Mit sanften Kreisen streichelte er über ihren Hals, über ihre Schulter. Madara löste den Kuss aber nur um seine Lippen an ihren Hals zu legen. Aya schloss schwer atmend die Augen. Sie musste zugeben, dass es ihr gefiel wie er sie berührte. Trotz allem was sie über ihn wusste, so war der Uchiha jetzt doch recht sanft.
 

Aya spürte wie Madara sie sanft unter Zärtlichkeiten zurück ins Kissen drückte. Alles was sie nun tat, geschah nur für das Gute in dieser Welt, mit diesem Gedanken ließ sich Aya nun endgültig fallen. Madara war nun über ihr, er zog die Bettdecke von ihrem Körper. Seine Hände strichen sanft über ihre Seiten. Aya keuchte leise auf. Das Mädchen schlang die Armen um ihn und zog ihren Meister in einen neuerlichen Kuss. Mit einem zufrieden Lächeln beugte sich der Uchiha zu ihren Lippen herab.

Zuneigung

Ein kühler Wind jagte durch das Tal. Zwei große steinerne Wächter dominierten den Blick auf diese Landschaft. Drohend standen sie sich gegenüber. Fast schon war die Kraft und der Hass spürbar, sichtbar der von ihren lebenden Vorbildern ausgegangen war.
 

Madara saß auf einem dieser steinernen Wächter. Er war gerne hier, ach wenn die Erinnerungen an diesen Kampf keine Guten waren. Dennoch konnte der Uchiha hier am besten nachdenken und entspannen. Ein neuerlicher Windstoß zerzauste ihm die Haare. Gedankenverloren musterte er die steinernen Züge von Hashirama Senju. Schon immer hatte er gefunden das sein Gesicht schlecht getroffen war. Aber Madara war schon immer kritisch gewesen wenn es um diese beiden steinernen Standbilder ging. Immerhin sein eigenes Abbild gefiel ihm auch nicht. Mit welchen Vorstellungen der Bildhauer wohl gearbeitet hatte? Madara schüttelte den Kopf. Über was für Banalitäten er sich doch wieder Gedanken machte. Wichtigere Dinge brauchten heute seine Aufmerksamkeit.
 

Morgen würde Sasuke auf die Jagd nach dem Hachibi gehen. Nicht mehr lange und sein Plan würde aufgehen. Denn schon bald würde ihm Pain auch den Kyuubi bringen. Alles lief perfekt aber gerade dies bereite ihm Kopfschmerzen. Es gefiel ihm gar nicht, dass alles so gut lief. Meist war es ein untrügliches Zeichen, dass Unheil bevorstand. Jedoch musste er abwarten um es zu erkennen. Müde seufzend rieb er sich die Stirn. Der Uchiha erhob sich langsam. Das bevorstehende Unheil konnte er noch nicht erkennen aber er konnte sich in der Zwischenzeit mit einem ganz anderen Problem befassen. Einem bis jetzt recht angenehmen Problem. Doch wenn es angenehm war, weshalb war es dann ein Problem? Bei dem Gedanken an Aya schlich ein Grinsen auf Madaras Lippen.
 

Oh ja er sah sie zur Zeit als Problem. Ihr Verhalten war es, was ihm missfiel. Die junge Frau hatte viel zu schnell ihre Meinung und Haltung ihm gegenüber geändert. Solange der Uchiha nicht wusste, was diesen Sinneswandel bewirkt hatte blieb er misstrauisch. Allerdings musste er sich eingestehen, dass ihm die letzte Nacht gefallen hatte, auch wenn er nicht bis ans Ziel gekommen war. Schließlich hatte er Aya fast schon versprochen sie nicht anzufassen solange sie nicht wieder gesund war. Nur weil er ein Nukenin ist, musste er ja nicht auch gleich ein Trieb gesteuertes Monster sein. Allerdings musste er sich eingestehen, dass ihm dies heute Nacht schwer gefallen war. Aya hätte ihm alles gegeben was wonach es ihm verlangt hätte und nur Madaras Vernunft hatte ihn zögern lassen. Sicher, er hätte endlich sein Ziel erreichen können aber die Gefahr das der Körper der jungen Frau noch zu geschwächt war stand im Raum. Und was nütze es ihm wenn er zwar sein Ziel erreichte aber Aya dem Tod erneut nahe brachte. Und das stand nun wirklich seinem Ziel entgegen! Was brachte ihm schon eine halbtote Frau? Nur gesund war Aya für ihn nützlich, als Mutter seiner Kinder. Dennoch war er sich nicht sicher was er von ihr halten sollte. Madara musste herausfinden was sie verändert hatte. Nur wie? Einfach die Information mit Folter aus ihr heraus pressen stand derzeit nicht zur Debatte und einfach sagen würde sie es ihm sicher nicht. Oder vielleicht doch? In Madara keimte eine Idee auf. Was wenn sie ihm in Zukunft wirklich alles anvertraute? Was wäre wenn er sie dazu bekommen könnte ihm zu vertrauen, vielleicht sogar zu lieben? Unter diesen Umständen, würde dieses naive Mädchen ihm sicher alles sagen. Denn Liebe machte ja bekanntlich blind, auch für die Realität.
 

Aya stand in der Küche des Verstecks. Schnell hatte sie gelernt, was die Bewohner hier gerne aßen und was nicht. So mochte Kisame zwar Meeresfrüchte aber verabscheute Fisch. Aya meinte, es läge daran, dass der Kiri-Nin selbst einem Fisch so sehr ähnelte. Die beiden Uchiha hingegen würden Fisch sicher nicht verschmäen. Allerdings fand die junge Frau, dass beide ruhig mehr essen könnten. Sasuke schien allerdings eh alles zu meiden, was Freude machen könnte. Kein Wunder, dass sich der junge Mann später einmal in seiner Rache verlieren würde. Auch wenn Aya ihn nicht mochte, so tat er ihr doch leid. Betrübt betrachte sie die Kartoffel in ihrer Hand. „Was kann ich nur tun um ihm zu helfen..?“
 

„Wem willst du helfen?“
 

Aya fuhr erschrocken zusammen. Langsam wandte sie sich um. Und da in der Tür lehnte Sasuke. Wahrscheinlich hatte er sie schon eine ganze Weile beobachtet. In Aya stieg die Angst empor. Sie war allein mit ihm. Eigentlich hätte Kisame auf sie aufpassen sollen, doch er hatte nach einer Weile in der Küche beschlossen, dass ihr hier nichts geschehen konnte. Wie sehr er sich doch täuschte.
 

„Also...wem willst du helfen?“ fragte der Uchiha erneut und kam nun auf sie zu. Aya schluckte entsetzt. Sie flehte zu Buddha, dass Kisame oder einer der anderen jetzt hereinkommen möge.

„Ich habe dich etwas gefragt!“ in Sasukes kalter Stimme schwang nun ein drohender Unterton mit. Wenn es diese Göre wagte sie zu hintergehen, dann würde er sie dafür bezahlen lassen.
 

Was sollte sie tun? Weglaufen? Wohl kaum, Sasuke würde sie schneller stellen als ihr lieb war. Sie hatte keine Wahl sie musste sich eine kleine Lüge einfallen lassen und hoffen das er sie nicht durchschaute.
 

„Ich...ich habe nur überlegt wie ich Meister Madara helfen kann.“ Aya blickte unterwürfig zu Boden. Sie wollte es vermeiden ihn zu provozieren. Die junge Frau wusste, dass Sasuke es nicht mochte wenn sie sich mit ihm auf eine Stufe stellte.
 

Der Uchiha trat näher an sie heran. Er musterte gespannt ihre Gesichtszüge. Scheinbar hatte die kleine Folter ihr Gehorsam beigebracht. Grob packt er sie am Kinn und zwang sie so ihn anzusehen. Nur kurz sah sie ihm in die Augen, sofort hatte sie den Blick wieder niedergeschlagen.
 

„Hast du Angst vor mir?“

Aya nickte leicht. Sicher hatte sie Angst vor ihm. Wie denn auch nicht, nach allem was er getan hatte? Die junge Frau spürte wie Sasukes Hand an ihren Hals wanderte. Was sollte das? Sie hatte doch nichts falsches getan? Sie spürte wie der junge Mann Druck auf ihre Kehle ausübte. „Meister Sasuke bitte was-“ Doch ihr blieb die Luft weg. Entsetzt und flehend sah sie ihn nun an. Er wollte, sie nicht vergessen lassen wem sie zu dienen hatte. Angst war ein gutes Mittel der Unterwerfung.
 

„Vergiss diese Angst niemals.“

Aya keuchte. Noch immer hatte er sie nicht losgelassen. Sie bekam immer weniger Luft. Wollte er sie wirklich töten? Aber weshalb?

Sasuke ließ Aya abrupt los. Sie sackte auf ihre Knie. Stumme Tränen kullerten über ihre Wangen. Sie wagte nicht zu Sasuke aufzusehen.
 

„Sasuke was soll das hier? Warum hast du Aya bedroht?“ Kisames Stimme hallte laut von den Wänden wieder. Doch der Uchiha verließ nun ohne ein weiteres Wort die Küche. Es war unter seiner Würde, Kisame sein Handeln zu erläutern. Am liebsten wäre der Fischmensch ihm nun nach gelaufen und hätte ihm Manieren beigebracht, doch die wimmernde Aya zog nun seine Aufmerksamkeit auf sich. Rasch kniete er sich neben sie. Tränen kullerten über ihre Wangen. Sie hatte begonnen zu zittern. Der Kiri-Nin war in Sorge. Was wenn Sasuke ihr etwas schlimmes angetan hatte? Wieviel hatte er wirklich mitbekommen? Hatte der Bengel Aya wieder mit einem Genjutsu belegt?
 

Noch ehe Kisame sich entschieden hatte was er tun konnte, hatte ein anderes Akatsuki Mitglied gehandelt. Zetsu war im Tal des Endes aufgetaucht. Madara blickte interessiert und verstimmt auf.

„Seit wann wagst du es mich zu stören, wenn ich hier bin?“ Das Pflanzenwesen neigte demütig den Kopf.
 

„Verzeiht wenn wir euch stören!“
 

„Aber es gibt Problem mit Sasuke!“
 

Madara runzelte seine Stirn. Was hatte dieser Bengel angestellt, dass Zetsu extra hier her kam?

„Sprich! Ist unser Plan in Gefahr, dass Hachibi betreffend?“
 

Zetsu überlegte genau was er nun sagte, denn er glaubte noch einmal würde sein Meister, Sasukes unbedachtes Verhalten nicht dulden.
 

„Nein das nicht. Nur hat er einen erneuten Zusammenstoß mit Aya. Kisame ist jetzt bei ihr.“
 

Madara stöhnte genervt. Die Junge war so unsagbar dumm manchmal. Musste er ihm den wirklich noch einmal erklären, warum Aya nicht verschreckt werden durfte. Madara beschloss sich zunächst um Sasuke zu kümmern. Aya würde warten können, schließlich war Kisame bei ihr. Um ihn würde sich Madara auch noch kümmern müssen. Wo war er gewesen? Er hatte auf Aya achten sollen.
 

Sasuke saß im Freien auf einem Felsen und dachte nach. Die Gedanken an seine Rache und die bevorstehende Mission kontrollierten sein denken. Im nächsten Moment bemerkte er Madara neben sich. Sasuke seuftze genervt. Er ahnte schon was der Ältere von ihm wollte. Wahrscheinlich war die Kleine gleich zu ihm gerannt.
 

„Weshalb hast du sie heute verletzt?“
 

Sasuke schwieg nur. Weshalb sollte er sich erklären? Ihm war diese Göre ohnehin egal. Zudem hatte er sie ja nicht wirklich verletzt.
 

Madara war gereizt auch wenn man es ihm nicht ansah. Er hatte genug von Sasukes jugendlichen Übermut. „Wenn du ihr noch einmal zu nahe kommst, Sasuke, dann werde ich dich dieselbe Hölle erleben lassen, durch die du sie geschickt hast. Und dann wirst du sehen warum ich der mächtigste Uchiha war, bin und immer sein werde! Verstanden?“ „Hn.“ Sasuke blickte ihn fast schon überrascht an. Doch schnell fand er seine Gleichgültigkeit wieder. Dennoch war ihm bewusst, dass der Ältere seine Drohung wahr machen würde und das wäre derzeit fatal für Sasuke.
 

Madara hatte bemerkt, dass es der Jüngere auf keinen Vergleich zwischen ihnen ankommen lassen wollte. Zumindest noch nicht. Irgendwann und da war sich Madara sicher, würde der Jüngere ihn herausfordern. Der Ältere erhob sich nun ohne weitere Worte und verschwand im Nichts. Sauke sah weiter stur gerade aus. Solange Madara ihm grollte, standen seine eigenen Pläne auf der Kippe. Und das alles nur wegen dieser dummen Göre! Aber genau diese Göre könnte ihm nun einmal nützlich sein.
 

Madara erschien eine Sekunde später direkt neben Aya. Kisame wich vor ihm zurück. Er wusste genau, dass er einen Fehler begangen hatte. Der Uchiha ignorierte ihn vorerst, stattdessen ging er vor Aya in die Knie und sah sie prüfend an. „Was ist passiert?“ Madaras Augen wanderten über ihr tränen verschmiertes Gesicht und blieb an ihrem Hals hängen. Der Uchiha erkannte Druckstellen auf ihrer zarten Haut. Der Bengel hatte sie also gewürgt. Verglichen mit seiner letzten Tat war dies ja noch geradezu harmlos. Vielleicht hatte er doch etwas überreagiert. Doch Ayas zarte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. „Es ist nichts schlimmes passiert Meister! Es war meine Schuld ich habe mich-“
 

Doch Madara gebot ihr zu schweigen. „Was willst du den schlimmes getan haben? Ich denke nach eurem letzten Zusammentreffen wäre es ein Wunder wenn du ihn überhaupt ansiehst. Vergessen wir diesen Zwischenfall, ich Sasuke bereits zurecht gewiesen. Du verschwindest jetzt besser auf dein Zimmer. Beruhige dich dort, Karin kann deine Arbeiten übernehmen.“ Aya sagte nichts weiter. Er würde so oder so keine Wiederworte dulden. Langsam und mit seiner Hilfe stand sie auf und veließ die Küche. Sie bekam nicht mehr mit wie Madara Kisame bestrafte für seinen Ungehorsam. Der Kiri-Nin ertrug die Strafe tapfer, denn er sah es verdient an. Er bat Madara um Verzeihung aber nicht um Gnade.
 

Aya saß nun ganz alleine auf ihrem Bett. Sie sah der Kerze zu deren Feuer ruhig brannte. Warum war Sasuke wütend auf sie gewesen? Gab es überhaupt einen Grund? Hatte der Jüngere bereits begonnen sich komplett in der Finsternis zu verlieren? Die Flamme der Kerze tanzt wild in einem Luftzug hin und her. Jemand hatte das Zimmer betreten. Insgeheim hoffte sie auf Madara. Madara der sie in die Arme nahm und tröstete. Aya musste innerlich lachen. Sicherlich würde Madara nicht kommen um ihr Trost zu spenden, höchstens um zu sehen wie es ihr ging. Als sie aufsah, war sie jedoch überrascht. Ängstlich und misstrauisch sah sie zu Sasuke empor. Was wollte er bei ihr?
 

„Was kann ich für euch-“

Doch Sasuke gebot ihr zu schweigen. Er war nicht hierher gekommen um Zeit zu vergeuden.

„Was hast du Madara gesagt was ich getan habe?“
 

Das Mädchen sah ihn fragend an. Sie war verwirrt. Was bezweckte der Uchiha mit seiner Frage.

Dennoch entschloss sie sich ihm zu antworten. „Nichts. Ich habe ihm nur gesagt das es meine Schuld war.“ Sasuke kam näher und ließ sich nun auf dem Bett neben ihr nieder. Er war verwundert. Warum half sie ihm? Das war unlogisch.
 

„Weshalb hast du mich nicht verraten und vor Madara in Misskredit gebracht?“
 

Aya sah ihn perplex an. Wie kam er denn auf sowas? Das würde sie nie tun. „Nun...ich...warum sollte ich dir schaden wollen?“ Sasuke schnaubte nur. Und sah sie dann kühl an. „Es wäre eine gute Rache an mir.“ Aya lächelte. Sasukes Herz musste sich schon sehr verdunkelt haben wenn er nur noch das Schlechte sehen wollte in der Welt. „Rache ist mir nicht wichtig. Aber ich flehe euch an, mir kein Leid mehr zu zufügen. Bitte!“ Aya sah ihn flehend an. Der Jüngere sah sie nachdenklich an. Warum war sie so gutherzig? Sie lebte als Sklavin. Man hatte ihr mehr als einmal Leid zugefügt und trotzdem schien sie noch nicht ihre Hoffnung verloren zu haben. Er spürte wie die junge Frau ihn berührte. Sie sahen einander an.
 

„Ich werde dich in Frieden lassen in Zukunft aber du wirst dafür sorgen, dass ich Madaras Gunst nicht verliere, dass stände meinen Plänen entgegen.“ Die junge Frau blinzelte. Was war nur auf einmal mit dem jungen Uchiha los? So kannte sie ihn nun wirklich nicht aber dennoch war sie auch froh über seine Worte gewesen. Sie umarmte ihn übermütig Sassuke versteifte sich.
 

„Danke Meister Sasuke! Ich werde dafür sorgen, dass Meister Madara euch nicht länger böse ist.“ Sasuke räusperte sich nur. Er wollte ihr damit zu verstehen geben, dass sie ihn loslassen sollte. Doch Aya verstand es falsch. „Oh und natürlich werde ich mich euch gegenüber benehmen.“ Sasuke sah sie nun genauer an. „Wenn du dich benehmen willst, dann lass mich los.“ Aya starrte ihn erschrocken an. Sofort begann sie sich zu entschuldigen. Doch Sasuke winkte nur ab. Er wollte gerade gehen, als Aya ihn aufhielt.
 

„Meister Sasuke, wenn ihr morgen auf die Jagd nach Hachibi geht, dann seit bitte vorsichtig. Ich habe gehört es soll sehr stark sein und auch trickreich. Bedenkt, dass es kein normaler Mensch ist mit dem ihr kämpft. Es gibt Täuschungen die sogar das Sharingan nicht durchschaut. Bitte achtet auf euch. Ich bin mir sicher das ihr es schaffen könnt wenn ihr eurem Team so sehr vertraut so wie es euch vertraut.“ Aya war erstaunt über sich selbst. Sie gab Sasuke einen Tipp. Das Mädchen war überrascht, dass dies überhaupt möglich war. Denn immerhin hatte Buddha doch gesagt sie könnte nicht direkt über ihr Wissen aus den Mangas sprechen. Aber hatte sie denn überhaupt direkt Wissen preisgegeben?
 

Sasuke war überrascht. Nachdenklich sahen sie einander an. Was meinte sie damit? Doch Sasuke kam nicht dazu, sie zu fragen was sie damit sagen wollte, denn nun betrat auch Madara das Zimmer. Der Ältere beäugte misstrauisch die Situation.
 

„Was geht hier vor? Sasuke?“
 

Doch der Jüngere winkte nur ab und ließ die anderen beiden zurück. Es war einfacher und ungefährlicher jetzt einfach zu gehen. Zu dem musste sich der junge Uchiha auf Morgen vorbereiten.
 

„Was wollte er hier?“ Madara sah seine Geliebte misstrauisch an. Aya sah ihn offen an. „Ich nehme an, dass er sich entschuldigt hat. Auch wenn er es nicht so offen sagte.“ Der Uchiha sah sie erstaunt an. Das verwunderte ihn nun wirklich. Aya wagte nun einen Schritt auf ihren Meister zu. „Bitte Meister seit ihm nicht böse. Es war doch auch meine-“ Madara gebot ihr erneut zu schweigen. Streng sah er sie nun an. „Ich habe dich nicht gebeten zu sprechen oder? Und wem ich böse bin entscheide ich allein.“ Aya sah ihn erschrocken an. Hatte die Nacht mit ihr nichts bedeutet? War es wirklich nur Spaß für ihn? Leicht betrübt sah sie zu Boden.
 

Innerlich seufzte Madara. Wenn er wollte das sie sich in ihn verliebte, dann sollte er wohl etwas feinfühliger sein. „Aya...ich..nun versteh mich bitte!“ Aya sah ihn immer noch nicht an. Madara war in Gefühlsdingen noch nie besonders gut gewesen, schon gar nicht wenn es um Frauen ging. Sanft nahm er ihre Hand. „Sieh mich an!“ Das Mädchen sah zu ihm auf. Ihre wunderschönen braunen Augen faszinierten ihn erneut. Etwas lag in darin was ihn in den Bann zog. Der Uchiha beugte sich zu ihr hinab. Aya sah ihn fragend an, ehe sie seine Lippen auf ihren spürte. Augenblicklich entspannte sie sich. Sie sank gegen seinen Oberkörper. Als er den Kuss löste sah Aya ihn schon fast beleidigt an. Bei diesem Anblick musste Madara schmunzeln.
 

„Meister warum lacht ihr?“ Aya sah ihn vorsichtig an. „Oh nur so...“ Madara ließ sich auf ihrem Bett nieder und betrachte sie. Selbst jetzt übte ihr Körper einen gewissen Reiz auf ihn aus. Er zog sie auf seinen Schoß. Aya wurde etwas rot als sie auf ihm saß. Sein Kopf lag nun ruhig an ihrer Schulter. Das Mädchen genoss die Stille mit ihm.
 

„Aya, was hat dich dazu gebracht mir nach zugeben?“ Das Mädchen hatte keine Regung auf seine Worte gezeigt. Auch antworte sie ihm nicht. Zum einen weil sie die Wahrheit nicht sagen konnte noch dazu wusste sie nicht was sie ihm sagen sollte. Stattdessen hatte sie begonnen sein Genick zu streicheln.
 

„Du willst mir nicht antworten. Warum?“
 

Aya seufzte leise und genauso leise sprach sie ihre Worte. „Weil ich es selbst nicht erklären kann. Ich naja...also..ich...ich mag euch.“ Bei ihren letzten Worten hatte sich ein leichter Rotschimmer in ihrem Gesicht gebildet. Sie hatte noch nicht einmal gelogen. Denn eine gewisse Sympathie für ihn empfand sie tatsächlich.
 

Madara sah sie durchdringend an. Er hatte sehr wohl alles verstanden was sie gesagt hatte. Doch wirklich glaube n konnte er es nicht. Warum sollte sie ihn mögen? Noch hatte doch gar nicht wirklich begonnen Ayas Herz zu gewinnen.
 

„Beweise es mir!“
 

*~*~*~*
 

Aber nun habe ich mal eine Frage an meine Leser:

Wie soll Aya ihm Beweisen, dass sie ihn mag?

Soll sie überhaupt etwas tun?
 

LG Lex
 

Schocki und Plätzchn hinstell

Beweis

Hallo!

Sorry wegen der langen Abwesenheit aber ich kam irgendwie nicht dazu ein neues Kapitel zu schreiben! Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel! :)
 

Viel Spaß

Lex
 

********
 

Aya starrte ihn perplex an. Sie sollte ihm Beweisen das sie ihn mochte? Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Wie sollte man das denn auch beweisen? Die junge Frau blinzelte einige Male in die entstandene Stille hinein.
 

Madara tat nichts weiter als der zarten Gestalt auf seinem Schoß in die Augen zu sehen. Er war gespannt darauf, was sie nun tun würde. Er hatte bereits alle Möglichkeiten durchdacht und auf jede Reaktion ihrerseits hatte der Uchiha bereits eine mögliche Gegenreaktion in seinem Kopf erdacht. Sollte sie es zum Beispiel in Erwägung ziehen sich ihm hinzugeben, dann würde er dies abwehren. Nur um ihr zu erklären, dass es dafür noch zu früh sei. Sicher erschien dies für manch einen als wenig sinnvoll, doch wie konnte er Aya mehr von seinen 'Gefühlen' überzeugen? Er musste nur seine sensible Seite zeigen und seine schöne Dienerin würde glauben, dass sie etwas besonderes für ihn war. Warum glaubte nur mancher Mann eine Frau, sei ein Buch mit sieben Siegeln? Madara konnte dies beim besten Willen nicht begreifen.
 

Aya nahm all ihren Mut zusammen und beugte sich nach vorne um ihren Meister zaghaft zu küssen. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie spürrte, dass der Uchiha ihr die Oberhand über die Situation ließ. Sie konnte bestimmen wie intensiv und fordernd der Kuss war. Ein wenig überraschte sie dies schon. Zudem verunsicherte es sie ein wenig. Was wenn sie etwas falsches tat? Was wenn er es nicht mochte wie sie seine Lippen gerade liebkoste? Doch wie um ihre fast schon panischen Gedankengänge zu unterbinden, keuchte Madara leise in den Kuss hinein.
 

Aya löste sich von ihm und sah ihm zurückhaltend in die Augen.

„Meister... verzeiht wenn ich euch nicht das gebe, was ihr euch vielleicht erhofft habt aber-“ Madara hatte ihr den Zeigefinger auf die Lippen gelegt. Etwas erstaunt sah sie ihn an.
 

„Ich habe nicht erwartet, dass du mit mir schläfst. Falls du das meintest.“
 

Aya war sich nicht sicher ob sie nun sprechen sollte. Allerdings war ihr Mund schneller als ihr Verstand. „Aber..ich..ich verstehe nicht. Wollt ihr mich gar nicht mehr?“ Aya war tatsächlich etwas perplex. Gestern noch hätte er sie dazu gezwungen mit ihm zu schlafen und nun hatte er daran kein Interesse? Weshalb? Hatte ihm die Nacht nicht gefallen? War Aya vielleicht aus irgendeinem Grund unzulänglich für ihn?
 

Das amüsierte Auflachen ihres Meisters riss Aya aus den Gedanken. Zärtlich strich Madara über ihre Wange. Immer noch lächelnd beugte er sich zu ihrem Ohr.

„So langsam bekomme ich das Gefühl, du willst selbst mehr als einfach nur einen Kuss. Wie kommt dieser Wandel?“ flüsterte er in ihr Ohr. Doch noch bevor Aya antworten konnte, spürte sie seine Lippen und seine Zunge auf der Haut ihres Halses. Madara entging nicht ihr wohliges Seufzten und die Gänsehaut die sich bildete sobald er begonnen hatte sie ein wenig zu verwöhnen. Die junge Frau war für einen Moment nicht in der Lage zu sprechen. Sie krallte sich in den Stoff seines Hemdes fest und drückte sich noch enger an ihren Meister. Sie musste sich eingestehen, dass sie es wirklich genoss wie er ihren Körper berührte. Schon letzte Nacht hatte Aya das Gefühl gehabt etwas besonderes für ihn zu sein und genauso fühlte es sich nun an. Sie hatte also doch einen guten Einfluss auf ihn. Dann hieße dies, Aya hätte eine reale Chance den Krieg zu verhindern und das Böse in seinem Herz zu besiegen.
 

Sie lächelte zufrieden. Madara indes hatte sich von ihr gelöst. Stirn an Stirn lehnten sie sich gegeneinander. „Weshalb willst du mir heute nicht antworten?“ Seine Stimme hatte nun nichts drohendes mehr. Im Gegenteil, Madara klang eher fast schon liebevoll. Ayas Lächeln wurde noch breiter.
 

„Ich will euch doch antworten..“
 

„Warum tust du es dann nicht? Warum willst du heute mehr?“
 

Aya blinzelte und löste ihren Kopf von seinem. Die junge Frau küsste seine Nasenspitze.

„Ich möchte nicht mehr, als einfach nur in eurer Nähe sein zu dürfen. Aber wenn ihr gehofft habt mein Beweis für meine Zuneigung wäre mein Körper, dann muss ich euch enttäuschen.“
 

Madara hob nun seinerseits den Kopf. Liebevoll strich er einige Haarsträhnen aus ihrem Gesicht.

„Hättest du versucht, mir deinen Körper zu schenken, dann hätte ich dich davon abgehalten. Ich will nicht das du dich auf so billige Art und Weise hingibst. Und außerdem kann ich noch warten!“
 

Aya schlang glücklich die Arme um ihn und kuschelte sich an seine Brust.

„Oh Madara-sama!“
 

Das junge Mädchen, sah nicht das kühle und zufriedene Lächeln ihres Meisters.

Beide genossen zwar den Moment ihres Triumphes aber nur Madara war es, der wirklich einen Triumph feiern konnte auch wenn Aya dies nicht bemerkte. Sie war ihm verfallen; schon bald würde sie alles für ihn tun und das nur aus Liebe. Madara musste zugeben, dass ihm dieses Spiel mit Ayas Herz langsam zu gefallen begann.
 

Aya hingegen spürte das wilde Pochen ihres Herzens und das aufsteigen von Röte auf ihren Wangen. Sie war gerade unendlich glücklich. Und ja, sie musste sich eingestehen, dass seine letzten Worte ihr den Rest gegeben hatten. Sie hatte ihm sein Herz geschenkt. Bei keinem Mann hatte sich die junge Frau so wohl gefühlt wie bei ihm. Er würde sie beschützen und sicher würde er sie in Zukunft nie wieder verletzen, denn sie war sich sicher dass sie wirklich etwas besonders war. Buddha hatte wohl doch recht gehabt, das die Liebe stärker war als so manches Ninjutsu.
 

„Meister...darf ich euch etwas fragen?“
 

„Hn.“
 

„Warum habt ihr Sasuke auf die Jagd nach dem Hachibi geschickt? Was wenn ihm etwas passiert? Ich meine ihr könntet, dass doch sicher auch und wahrscheinlich noch besser!“
 

Madara seufzte nur. Versuchte sie gerade sich in seine Pläne einzumischen? So etwas mochte er ganz und gar nicht!

„Aya, weshalb interessiert dich so etwas?“
 

„Ich mache mir nur Sorgen. Immerhin ist das Hachibi kein einfacher Gegner für Sasuke. Und was ist wenn so etwas zu Krieg führt?“ Aya sah ihn zaghaft an. Sie wusste, dass sie zu weit ging. Ihr war klar, dass sie sich in Dinge einmischte, die sie nichts angingen aber die junge Frau musste herausfinden wie weit sie bei ihm gehen konnte.
 

Madara gab einen seltsamen Laut von sich bei ihren Worten. Es klang fast wie ein drohendes Knurren. Es gefiel ihm ganz und gar nicht in welche Richtung sich dieses Gespräch entwickelte.

„Ich denke nicht, dass dich das etwas angehen muss.“
 

„Aber ein Krieg wäre doch-“
 

„AYA! Ich sagte, es geht dich nichts an!“ Madaras Stimme war warnend. Er würde es nicht dulden wenn sie weiter versuchen würde zu diskutieren. Traurig senkte sie ihr schönes Köpfchen. „Verzeiht mir.“ murmelte sie kleinlaut. „Aber ich wollte euch doch nur verstehen.“ Als sie versuchte von seinem Schoß aufzustehen hielt er sie mit sanfter Gewalt zurück.
 

„Du wirst es verstehen wenn die Zeit gekommen ist. Aber ich wünsche, dass du dich nicht noch einmal versuchst einzumischen!“
 

„Ich wollte mich nicht einmischen! Ich wollte doch nur-“
 

Madaras warnender Blick ließ Aya abbrechen. Sie seufzte etwas betrübt. Sicher war er nun verärgert und würde sie wieder alleine lassen. Die junge Frau gestand sich insgeheim ein, dass seine Abwesenheit eine große Strafe für sie wäre.
 

Der Uchiha beugte sich wieder zu ihrem Ohr. „Wie wäre es wenn du mir noch ein paar deiner Beweise schenkst, damit ich deine Neugierde vergessen kann!“
 

Aya sah ihn lächelnd an. Es freute sie, dass er scheinbar nicht besonders wütend auf sie war. Deshalb ließ sie sich diese Aufforderung nicht zweimal sagen. Fast sofort berührte die junge Frau die Lippen ihres Meisters mit den ihren.
 

Die Welt und die Gedanken an Krieg schienen nicht mehr für Aya zu existieren. Und auch Madara entspannte sich völlig. Ihm waren für ein paar Minuten seine Pläne egal. Schließlich suchten auch große Geister ein wenig Ablenkung von ihrem Wirken.
 

********
 

Tja wieder kein Lemon..Sorry^^°

Aber irgendwie hab ich es als billig empfunden wenn Aya sich mal ebenso hingibt. Nicht böse sein, der Wunsch wird euch schon noch erfüllt. ;)

Ein offenes Buch

Sasuke war nun schon seit zwei Tagen fort. Aya machte sich ein wenig Sorgen um ihn. Wie sollte es auch anders sein? Schließlich wusste sie ja wie der Kampf mit dem Hachibi ausgehen würde. Sicher Sasuke würde gewinnen aber zu welchem Preis... Er und Team Taka würden schwer verletzt werden aber das Biju würden sie am Ende doch nicht fangen. Wie gerne hätte sie dem jungen Uchiha von dem Trick erzählt den Killer B anwenden würde, doch anderseits wollte sie nicht, dass der Kumo-nin getötet wurde. Aya wollte nicht, dass überhaupt jemand starb.
 

Gedankenverloren ließ sie den Blick durch den Raum schweifen. Madara hatte ihr erlaubt sich in seinen Gemächern aufzuhalten und ein wenig in den Büchern zu lesen. Sie hatte sich ungemein darüber gefreut. Mit traurigem Blick wandte sie ihren Blick von dem Buch ab was sie in den Händen hielt; „Legenden der Shinobi Welt“. Sie versuchte schon seit Stunden die erste Seite zu lesen, doch ohne Erfolg. Ihre Gedanken hingen zu sehr Sasuke nach.
 

„Was soll ich nur tun?“

Traurig blickte sie auf die Buch Seiten, ganz so als hoffte sie, dass Buch würde antworten. Doch es blieb stumm. Aya jedoch sprach weiter. „Wenn ich versuche Sasuke zu helfen, dann wird Killer B sterben. Und wenn ich ihm nicht helfe, dann wird Sasuke so gut wie blind sein und Kisame wird sterben.“ Das Buch in den Händen des Mädchens blieb immer noch stumm. Aya spürte Tränen in ihren Augen. Sie war am verzweifeln. Wie sollte sie sich denn verhalten? Dem Bösen helfen? Oder dafür sorgen, dass das Gute triumphierte?
 

„Wie soll ich Sasuke schon helfen..ich kann ja schlecht Madara sagen 'hy du solltest Sasuke Hilfe schicken! Das Hachibi wird ihn ja sowieso nur austricksen und du hast dann anstelle von einem Biju einen Tintenfischarm.'...Uh verflucht! Wenn ich das tue, dann..ja dann würde ich einen unschuldigen Shinobi den Tod bringen.“

Auf den Seiten des Buches erschienen dunkle nasse Flecken. Leise schluchzte das junge Mädchen vor sich hin. Sie fühlte sich gerade sehr einsam. Wie gerne wäre würde sie jetzt mit Buddha sprechen, doch sie wusste dass dies unmöglich war.
 

Wieder fiel ihr Blick auf das Buch. Mit einem mal fühlte sie sich lächerlich und dumm. Wie konnte man sein Herz einem stummen Buch ausschütten? Wütend über sich selbst warf Aya das Buch in die Ecke. „Wie sollte ein Buch mir schon zu hören können...“

Schnaubend erhob sie sich. Keine Lust mehr auf die erdrückende Einsamkeit in Madaras Zimmer, erhob sich das junge Mädchen. Sie wollte Kisame aufsuchen und wenigstens für eine Weile versuchen ihre Traurigkeit zu vergessen.
 

Aya hatte nicht gemerkt, dass sie die ganze Zeit über tatsächlich jemand interessiert ihren Worten gelauscht hatte.
 

„Wir sollten mit Meister Madara reden!“
 

„Wir sollten sie ihm gleich vor die Füße werfen!“
 

„Weshalb?“
 

„Weil sie mehr zu wissen scheint, als wir. Sie ist mit Sicherheit eine Verräterin!!!“
 

„Wir sollten Meister Madara alleine aufsuchen. Sie wird nicht fliehen, oder? Sie weiß nichts von uns.“
 

„Sehr richtig. Gehen wir unsere Neuigkeiten berichten!“
 

*~*~*~*~*~*

So und das war es auch schon!

Bitte zieht keinen Schmollmund, weil es so kurz war aber dieses Kapitel soll ein reiner Filler sein. Und auch eine Art Rückmeldung, dass ich überhaupt noch lebe^^°
 

LG Lex

Verrat?

Endlich geht's weiter XD

Nach Krankenhaus, Reha und Co. kann ich euch endlich ein neues Kapitel schenken!!!!
 

Viel Spass beim lesen!!!!!!! <3
 

*~*~*~*
 

Eine unglaubliche Wut kochte in Madaras Adern. Die Worte die Zetsu ihm gerade mitgeteilt hatte, hallten noch immer in seinen Ohren wieder. Sie entlarvten Aya aus seiner Sicht eindeutig als Verräterin. Er sollte ohne Umschweife gleich zu ihr gehen und sie beseitigen.
 

„Was machen wir jetzt Madara-sama?“ fragte Kisame. Auch er hatte erfahren, dass Aya scheinbar Informationen über Sasukes Mission besaß. Der Kiri-nin war entsetzt gewesen. Doch warum sollte Zetsu lügen? Die Frage war nun, woher hatte Aya ihr Wissen und was bedeuteten diese paar Sätze überhaupt? Warum sollte Sasuke einen Tintenfischarm anstelle vom Hachibi fangen? Kisame ahnte schon, dass genau diese Fragen auch durch Madaras Geist flogen.
 

Eine Weile war es still im Raum.

Es war eine Stille die sogar Kisame die Nackenhaare zu berge stehen ließ. Für ihn war Verrat genauso unentschuldbar wie für Madara, doch ihm tat Aya leid. Aus irgendeinem Grund empfand er das erste Mal seit langem wieder Mitleid für ein potentielles Opfer. Bei diesem Gedanken lächelte er traurig in sich hinein. Itachi wäre jetzt sicher stolz gewesen über diesen Gedankengang. Der Uchiha hatte zwar nie viel gesprochen, doch hatte er Kisame immer dazu bringen wollen mehr über sein Handeln nachzudenken. Kisame hatte meist darüber gelacht. Und manchmal, ja manchmal, da hatte er geglaubt, dass Itachi tief unter seiner Persönlichkeit eine weitere trug. Eine die er steht's vor der Welt verbarg. Einen guten Kern wenn man so wollte. Hatte der Kiri-nin also auch in seinem tiefen Inneren so einen Kern? Wenn ja, dann hatte er sich zumindest schon lange gut vor Kisame versteckt. Und ausgerechnet jetzt, konnte er es sich nicht erlauben, diese Art an den Tag zu legen. Madara würde sicher keine emotionalen Schwachhheiten dulden. Verstohlen blickte Kisame zu dem Uchiha. Es machte ihm Angst, die Wut des Anderen regelrecht in der Luft wahrnehmen zu können. Wie sehr er doch Aya bedauerte um ihr Schicksal.
 

Madara starrte auf einen Punkt am Boden. Sein Verstand raste. Noch hatte er nicht das Todesurteil über das Mädchen gefällt. Schließlich war dies auch noch gar nicht möglich. Er musste zunächst herausfinden, was sie alles wusste und vor allem woher. Dennoch schrie ein Teil in ihm nach ihrem Tod.
 

Madara versuchte seine Gedanken unter Kontrolle zu bringen. Sie zu zähmen. Nun konnte sich der Uchiha auch erklären, warum Aya sich in der letzten Zeit so verändert hatte. Wusste der Feind also schon über seine Pläne bescheid? Fraglich war für ihn woher Aya die Informationen über seine Pläne bezog, oder hatte sie nur gut kombiniert? Und was war mit dem anderen was Zetsu erzählt hatte? Er hatte doch gemeint, sie wirkte unschlüssig auf ihn. Ganz so als wüsste sie nicht, was sie tun sollte. Aya schien innerlich zerrissen und ihre Handlungen ergaben für Madara noch keinen richtigen Sinn.
 

Madara beschloss zunächst die Richtigkeit von Ayas Worten zu überprüfen.
 

„Kisame, du wirst mich begleiten! Ich will wissen ob das Hachibi uns wirklich hinters Licht führt. Zetsu, du sorgst dafür, dass Aya nicht mehr aus ihrem Zimmer kommt, bis zu meiner Rückkehr!“ Er brauchte nicht die unterwürfigen Antworten seiner beiden Vasallen zu hören, stattdessen trat Madara näher an Kisame und zog beide durch Zeit und Raum. Zurück blieb nur der finster lächelnde Zetsu. Er würde sich um die kleine Verräterin kümmern, da war er sich jetzt schon sicher. Und wenn sein Meister zurückkam, dann würde er sicher schon mehr über Ayas Verrat berichten können oder zumindest würde er seinen Spass mit ihr haben.
 

Kisame hasste es mit Raum-Zeit Jutsus zu reisen. Es war nicht besonders angenehm für seinen Magen. Allerdings würde er darauf verzichten Madara davon zu erzählen. Stattdessen sah er sich nun um. Sie standen auf einem hohen und großen Felsen. Um sie her war viel Wasser. Und nicht weit von ihn bot sich ein schreckliches Schauspiel. Ein riesiges Untier erhob sich vor vier Gestalten. Das Wesen heulte laut auf. Kisame sah weshalb. Das Biest stand in Flammen. Und Kisame kannte dieses Feuer, schwarzes Feuer, Amaterasu. „Scheint so als wären Ayas Informationen falsch. Sasuke besiegt dieses Biest gerade.“ der Kiri-Nin sah hoffnungsvoll zu dem Uchiha. Doch dieser blieb stumm. Starr beobachte er die Situation, doch die Maske verbarg seine Gedanken.
 

Viele Kilometer weit entfernt saß Aya in ihrem Zimmer und nähte eines von Madaras Hemden. Nachdenklich hob sie es hoch und betrachte es stolz. Ihr Nähkünste wurden immer besser. Noch wusste das Mädchen nicht in welcher Gefahr sie schwebte. Daher war er sie auch nicht über Zetsus plötzliches Auftauchen besonders entsetzt.
 

„Zetsu, was kann ich für euch tun?“ lächelnd sah sie den Pflanzenmensch an. Doch rasch verblasste die Heiterkeit des Mädchens beim Anblick von Zetsus boshaftem Ausdruck.
 

„Du hast es gewagt uns zu verraten!“
 

„Dafür werden wir dich bestrafen aber vorher erzählst du uns noch brav woher deine Informationen stammen.“
 

Völlig perplex starrte Aya den Nukenin an. Sie wusste nicht wovon er sprach. Gerade als sie ihm dies sagen wollte, schlug Zetsu ihr hart in die Magengegend. Der Schlag war so hart, dass sie an die gegenüberliegende Wand geschleudert wurde. Aya keuchte schmerzerfüllt auf. Sie sah verängstigt auf. Doch da packte Zetsu sie bereits an der Kehle und drückte sie fest gegen die Wand.
 

„Zetsu-sama...w-was habe i-ich..“
 

„Rede Mädchen! Woher weißt du was das Hachibi vor hat? Was weißt du alles über uns? An wen verrätst du uns? Rede endlich!“ Bei jeder Frage schmetterte er Ayas Kopf hart gegen die Wand. Schon beim zweiten Aufprall spürte Aya Übelkeit in sich aufsteigen. Sie war nicht in der Lage dem Nukenin zu antworten, selbst wenn Buddha ihr die Möglichkeit dazu gegeben hätte.
 

Wimmernd hing das Mädchen in Zetsus Griff. Tränen rannen über ihre Wangen und tropften auf die Hand ihres Peinigers; vermischten sich dort mit dem Blut welches aus ihrer Nase quoll. Aya flehte zu Buddha sie endlich in die rettende Bewusstlosigkeit zu holen. Doch ihre sehnsüchtigen Gedanken wurden jäh von Zetsu unterbrochen, der sie erneut gegen die Wand schmetterte. Aya schrie schmerzerfüllt auf.
 

„Das bringt nichts. So verwandelst du ihr Gehirn nur zu Brei. Lass uns auf Madara warten. Er wird sie zum reden bringen, danach können wir doch immer noch mit ihr spielen. Sicher dürfen wir sie dann auch genießen.“
 

„Stimmt. Er würde sie uns überlassen.“
 

Aya sah durch Tränen verschleierte Augen ihren Peiniger an. „Bitte...bitte...ich...“ Doch Zetsu sah sie nur gnadenlos an.
 

Warum rettete sie Buddha nicht aus dieser Situation?
 

Wollte er sie sterben lassen?
 

Oder hatte Aya vielleicht etwas falsches getan und er bestrafte sie nun?
 

Zetsu musterte das Mädchen nun genauer. Ein Ausdruck lag in seinen Augen, die Aya an ein wildes Tier auf Beutezug erinnerten. Gierig leckte sich der Nukenin über die Lippen als er vorsichtig über Ayas Wange strich.
 

„Es stört den Meister sicher nicht wenn wir schon einmal von ihrem zarten Fleisch kosten...oder?“
 

„Sicher nicht...schließlich benötigt sie nicht alle Gliedmaßen um ihm zu antworten.“
 

Aya keuchte entsetzt.

„Nein! B-bitte bitte...NEIN...NICHT!“ gequält schrie das Mädchen laut auf. Der Pflanzenmensch hatte seine Zähne tief in das Fleisch ihres Oberarms versenkt. Aya schrie aus Leibeskräften. Sie war sich sicher, dass sie hier und jetzt tatsächlich sterben würde.
 

Währendessen saß Madara belustigt am Ufer jenes Sees, an welchem noch vor wenigen Minuten ein erbitterter Kampf getobt hatte. Direkt vor ihm lagen zwei Körper im Dreck. „Nicht schlecht aber leider war dein kleiner Trick durchschaubar Jinchuriken.“ Sasuke sah zu dem Älteren. Woher hatte er gewusst, was Hachibi tun würde?
 

„Meister Madara...heißt dass jetzt, dass Aya eine Verräterin ist?“ Kisame sah mit leeren Augen zu dem Älteren Uchiha. Sasuke hob irritiert den Blick. „Was hat das Mädchen damit zu tun?“
 

„Nun sie wusste bereits was heute hier geschehen würde, wenn wir nicht eingriffen hätte.“ Madara musterte die beiden Körper vor sich. Wenn er ehrlich war, dann hatte Aya ihnen eigentlich geholfen den Achtschwänzigen zu fangen. Vielleicht, sollte er ihr wenigstens das Leben lassen zum dank.
 

„Das erklärt weshalb sie so besorgt war, als ich abreiste.“ sagte Sasuke monoton. Madara hob interessiert den Blick. „Was meinst du damit?“
 

„Sie hat mich gewarnt, dass der Kampf schwer werden würde und das Hachibi hinterlistig Tricks beherrschen würde. Allerdings habe ich es nicht ernst genommen.“

Madara sah ihn durchdringend an. Wenn Aya wirklich eine Warnung an Sasuke gegeben hatte, dann war es wohl nicht in ihrem Sinne Akatsuki zu verraten, zumindest nicht vordergründig.
 

„Kisame nimm den Echten. Wir kehren umgehend zurück. Sasuke ihr werdet ebenfalls zurückkehren.“ Madara wollte zurück. Er musste alle Fakten ordnen und seine Schlüsse daraus ziehen. Und er musste mit Aya sprechen.
 

Madara brachte Kisame und Killer B zurück nach Sangaku no Hakaba.

Doch noch bevor der Uchiha dem Kiri-nin etwas befehlen konnte, vernahm er einen entsetzlichen Schrei.
 

„Was zum Teufel?“ war das einzige was Kisame hervorbrachte. Schon im nächsten Moment eilte er Madara nach, das Hachibi unter dem Arm. Sie betraten das Zimmer von Aya und was er dort sah widerte sogar ihn an.
 

Zetsu presste die schreiende Aya gegen die Wand und schien an ihrer Schulter zu nagen. Der Oberkörper des Mädchens war bereits blutüberströmt.

Madara durchschritt rasch den Raum und riss den Nukenin von seiner Dienerin. Aya schrie erneut schmerzerfüllt auf, bevor sie zitternd auf dem Boden zusammensackte.
 

Die Schmerzen in Ayas Körper waren übermächtig.
 

Die Welt um sie her begann zu verschwimmen.
 

Sie wollte der Qual nur noch entfliehen.
 

Sterben.
 

Schlafen.
 

Einfach nur schlafen.
 

*~*~*~*~*

So neues Kapitel und wieder einmal geht Aya k.O...langsam seid ihr sicher davon gelangweilt aber mir hat die Stelle persönlich als Ende dieses Kapitels gefallen. Eine Ohnmacht hat eben was äh abschließendes ^^°
 

Ich hoffe es hat euch gefallen!!
 

Gruß Lex XD

Verliebt

Weiter geht es!

Ohne Mary-Sue Power!

Und mit einem etwas verwirrenden Kapitel^^°
 

Viel Spass beim lesen! <3
 

*~*~*~*
 

Immer dumpfer wurden die pochenden Schmerzen in Ayas Körper. Langsam löste sich Körper und Geist von einander. Alles um sie her wirkte schwerelos und sie fühlte sich frei. Ob sie nun wirklich starb? Vielleicht hatte Madara getötet? Wenn das ihr Ende in dieser Welt war, dann bereute sie nur, dass sie nicht mehr für Madara hatte tun können. Sie bedauerte tatsächlich ihn nicht vor dem Hass und Zorn bewahren konnte. Zumindest würde sie nun Buddha wiedersehen. Oder hatte dieser sie im Stich gelassen?
 

Ein dumpfer Schmerz drang zu ihr vor. Wann hörte die Qual endlich auf? Der Schmerz wiederholte sich, nur fühlte es sich deutlicher an als zuvor. Warum spürte sie überhaupt noch etwas? Entsetzt bemerkte Aya, dass sie ihren gequälten Körper wieder zu spüren begann. Sie glitt nicht in eine Zwischenwelt zu Buddha oder starb ganz und gar, nein sie kam entsetzlicher weise wieder zu sich.
 

„Aya!“
 

Jemand rief sie.
 

„Aya!“
 

Jemand schüttelte sie.
 

„Aya, wach auf!“
 

Jemand schlug ihr ins Gesicht.
 

Unter schmerzerfüllten keuchen erwachte Aya aus ihrer kurzen Ohnmacht.
 

Madara war ganz dicht über sie gebeugt. Hatte er sie zurückgeholt? War er es auch gewesen, der sie vor Zetsu gerettet hatte? Aya war sich nicht mehr sicher auch wenn sie es vielleicht eben noch gewusst hatte. Ihr Verstand wirkte so fremd und fern. Nur mit viel Kraft, schaffte sie es sich auf den Uchiha zu konzentrieren. Der Schmerz raubte ihr jegliche Kontrolle über ihren Geist. Nur am Rande bekam sie mit, wie Madara sie hochhob. Ihre Umgebung verschwomm und wurde im nächsten Moment wieder scharf. Übelkeit wallte in Aya auf.
 

Zetsu und Kisame beobachteten wie der Uchiha vom Boden aufhob und sie in ihr Bett legte. Der Pflanzenmensch hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Aya sah schrecklich aus. Kisame trat näher an das Mädchen heran. Er betrachte die zerfetzte Schulter. Scheinbar war es Zetsu nicht gelungen Aya einen bleibenden Schaden zuzufügen. Die Wunde würde heilen und wenn die rothaarige Göre von Team Taka nachhalf, würde dieser Prozess wohl schnell gehen. Doch Kisame musste zugeben, dass es noch gar nicht sicher war ob es sich lohnte wenn Aya geheilt wurde. Der Kiri-Nin wusste nicht ob Madara überhaupt Intresse daran hatte, das Mädchen am Leben zu erhalten.
 

„Kisame, bereite das Hachibi auf die Extrahierug vor. Zetsu wird, dir dabei helfen.“ Mit diesen Worten verließ der Uchiha eilig den Raum. Kisame sah nocheinmal kurz zu Aya, die immer noch schmerzerfüllt wimmerte. „Komm schon Zetsu! Bereiten wir unseren Besucher vor.“
 

Nun war Aya allein. Sehnsüchtig hoffte das Mädchen, dass sie wieder in die Arme der Ohnmacht gezogen wurde. Doch dies war vergeblich. Der Schmerz pochte immer noch unerbittlich durch ihren Körper. Kraftlos schloss Aya die Augen. Tränen bahnten sich einen Weg über ihre Wangen. Aya hatte das Gefühl, der Schmerz würde größer. Unkontrolliert begann sie zu Schluchzen und zu Wimmern.
 

„Beruhige dich!“ Jemand hatte ihr eine Hand auf ihre Stirn gelegt. Wessen Stimme war das? Aya öffnete ihre Tränen verschleierten Augen. Sie erkannte die Umrisse eines Gesichtes ganz nahe bei ihrem eigenen. Nur langsam wurde ihre Umgebung wieder klar erkennbar.

Karin betrachte kritisch ihre Schulter. War sie nicht noch mit Team Taka auf Mission?
 

„Heile sie so schnell wie möglich!“ das war eindeutig Madaras Stimme. Karin wirkte bei diesen Worten nervös. Daher war es für Aya auch nicht verwunderlich, dass Karin fast schon ängstlich zustimmte. Das Klicken eines Türschlosses verkündete den beiden Mädchen, dass sie nun alleine waren.
 

„Du siehst wirklich schlimm aus....“ Karin begann einen ihrer Unterarme vom Stoff der Kleidung zu befreien. Aya wusste schon was jetzt kommen würde. Unter normalen Umständen würde sie niemals freiwillig ihre Zähne in Karins Haut versenken aber bei diesen Schmerzen hatte sie kaum eine andere Wahl.
 

In einem abgedunkelten Büro in Konoha saß völlig in Gedanken versunken die Hokage der fünften Generation. Auf dem Schreibtisch vor ihr lag die Nachricht einer Anbu Einheit. Akatsuki hatte es vor drei Tagen geschafft das Hachibi zu fangen. Nun war nur noch Naruto übrig. Er war in größter Gefahr. Die Welt wie Tsundade sie kannte und liebte war in Gefahr.

Doch vorerst war der Uzumaki noch in Sicherheit. Erst vor wenigen Stunden war er mit Fukasaku aufgebrochen. Nur was würde der Feind tun? Würden sie nach Konoha kommen und sie angreifen? Tsunade biss sich auf die Unterlippe.
 

Die Welt stand am Abgrund.
 

Aya erwachte aus einem Traumlosen Schlaf. Schon drei Tage war es her, dass Zetsu sie angegriffen hatte. Drei Tage hatte sie ihr Zimmer nun nicht verlassen können. Drei Tage in denen niemand bei ihr gewesen war. Aya hilet dies für kein gutes Zeichen. Madara würde ihr wohl keine Möglichkeit geben sich zu erklären. Betrübt erhob sich das Mädchen und trat vor ihren Schrank. Auch wenn sie in diesem Zimmer praktisch gefangen war, so musste sie sich doch ankleiden. Nachdenklich streifte sie ihre Schlafkleider ab. Automatisch wanderte ihr Blick zu ihrer Schulter. Trotz Zetsus Versuchen ihr das Fleisch von der Haut zu reißen, war dank Karin, keine Spuren mehr davon zu erkennen.
 

„Du hattest wohl noch Glück gehabt.“
 

Erschrocken fuhr Aya herum.
 

An der Wand an der Tür lehnte, mit verschränkten Armen vor der Brust, Madara Uchiha. Das Mädchen schluckte. War er gekommen um sie zu töten? Der Nukenin stieß sich von der Wand ab und kam langsam auf sie zu. Aya konnte seinen Blick nicht deuten. Sie konnte nicht erkennen was er nun tun würde. Direkt vor ihr blieb der Uchiha stehen.
 

„Erkläre mir, woher du deine Informationen hattest?“
 

Aya blinzelte. Natürlich wusste sie wovon er sprach. Karin hatte ihr erzählt was der Grund für Zetsus Angriff war. Nur hatte sie weder der Rothaarigen erzählen können woher sie ihr Wissen bezog noch könnte sie es Madara sagen. Buddha hatte ihr ein unterbrechbares Verbot auferlegt.
 

Dennoch versuchte Aya ihrem Meister zu antworten. Sie sah ihm fest iin die Augen und versuchte Worte zu sprechen. Ihr Mund öffnete und schloss sich aber kein Geräusch drang hervor. Auch ihre Lippen wollten keine Buchstaben formen. Immer energischer versuchte sie es, doch es wollte ihr nicht gelingen. Was sollte sie jetzt tun? Madara würde sich sicher damit nicht zufrieden geben. Langsam stiegen Tränen in ihr auf. Sie bebte vor Wut auf sich und Buddha. Madara legte unvermittelt seine Hand auf ihre Lippen. Fragend sah Aya ihn an.
 

„Ich verstehe, etwas verbietet dir zu sprechen. Richtig?“
 

Irritiert sah das Mädchen ihn an. Woher wusste er es? Betrübt senkte sie den Kopf und nickte dabei nur stumm.
 

„Hn.“
 

Madara berührte ihre Wange. Zaghaft schaute sie auf. Immer noch konnte sie seinen Blick nicht deuten. Aya war völlig verunsichert. Würde er sie nun doch töten? Sah er sie als Verräter? Schon wieder spürte das Mädchen Tränen in sich auf steigen.

Wenn sie schon sterben sollte, dann wollte Aya vorher noch etwas tun, wonach sie sich seit zwei Tagen sehnte.
 

Entschlossen stellte sich Aya auf die Zehenspitzen und küsste ihren Meister auf den Mund. Madara war im ersten Moment perplex und versuchte die Situation zu analysieren. Doch am Ende ergab er sich dem kurzen Moment.
 

Aya gestand sich in diesen Sekunden endgültig ein, dass sie sich trotz allem in ihn verliebt hatte.
 

Madara war es der den Kuss beendete.

„Du weißt, dass dein Leben am seidenen Faden hängt?“ Aya nickt nur traurig darauf. Ihr Meister strich erneut über ihre Wange. „Aber ich werde Gnade zeigen wenn du mir beweisen kannst, dass du mir loyal bist!“
 

Das junge Mädchen blickte mit großen Kulleraugen zu Madara hoch.

„Wie?“ fiepste Aya nur leise. Madara lächelte auf eine merkwürdige Art. „Du wirst nach Konoha gehen und Pains Ankunft vorbereiten. Es kann nichts schaden wenn wir ein paar Informationen bekommen.“ Aya war verblüfft. Weshalb sollte ausgerechnet sie, helfen Konoha zu zerstören? Andererseits verstand, das Mädchen was er damit bezweckte. Wenn sie Konoha half, dann würde sie ihm beweisen eine Verräterin zu sein. Aya schluckte.
 

„Und wirst du mir gehorchen?“
 

Seufzend nickte sie nur. „Du weißt, wenn du mich erneut verrätst, dann werde ich dich töten, ohne jede Gnade!“ Erneut nickte dieses Mädchen nur. Sie hatte, das Gefühl die Welt um sie her begann zu zerbrechen und sie mit ihr mit.
 

Ängstlich und in der Hoffnung Halt zu finden klammerte sich Aya an ihren Meister. Sie schmiegte sich an seine Brust. Und wieder schien der Moment perfekt zu werden. Sie wollte, dass es ewig hielt und er sie nicht fortschicken würde.
 

Aya legte die Hände um seinen Nacken und zog ihn in einen Kuss. Diesesmal jedoch genoss auch der Uchiha den Kuss. Sanft ließ er seine Hände über ihren Körper gleiten. Wie in Trance schien er erst jetzt zu bemerken, das sie völlig nackt war. Seine Fingerspitzen glitten über ihre makellose Haut, erkundeten sie. Aya seufzte unter dieser Berührung.
 

In diesem Moment war ihr alles egal.
 

In diesem Moment gab es nur sie beide.
 

*~*~*~*

Ich möchte mich endlich mal ganz herzlichst für die 30 Kommentare und die 16 Favo-Einträge bedanken!! Es hat mich ganz schön geschockt, diese Zahlen zu sehen, da ich gar nicht erwartet habe, dass die Story gut ankommt!!!
 

Vielen lieben dank euch allen!!!!!!! <3
 

P.S.: Im nächsten Kapitel gibt es dann den lange schon gewünschten Lemon. ;)

Vertrauen

Madara schob das Mädchen ein Stück von sich. Sacht legte er eine Hand auf ihre Wange. Kurz betrachte er ihr Gesicht bevor er erneut ihre Lippen in Besitz nahm. Doch dieser Kuss war anders. Er war so fordernd und verlangend. Aya spürte seine Zunge an ihren Lippen. Ohne zu Zögern gewährte sie dem Uchiha Einlass. Sofort nahm seine Zunge ihren Mundraum völlig ein und erkundete ihn spielerisch. Aya spürte eine gewisse Ungeduld, welche in seinem Kuss lag. Er wollte mehr, das spürte sie. Aber wollte sie wirklich so weit gehen?
 

Sie spürte wie zärtlich seine Hände über ihren Rücken glitten. Ein Schauer durchfuhr Aya. Madara schob sie mit sanfter Gewalt in Richtung ihres Bettes. Die Geduld des Uchiha war erschöpft. Er wollte Aya endgültig besitzen, ihren Körper und Geist. Aya hatte verstanden welche Botschaft in seinem Kuss lag, allerdings war das junge Mädchen immer noch etwas unsicher.

Der Uchiha unterbrach den Kuss. Aya seufzte unzufrieden. Hatte er ihre Unsicherheit gespürt? Doch der Uchiha drückte sie auf das Bett. Das Mädchen keuchte kurz auf als er sich über sie beugte um sie erneut zu küssen. Seine Nähe tat ihr gut. Die dunklen Gedanken der letzten Tage begannen zu verblasen. Seine Finger tanzten über ihre Hüfte. Das junge Mädchen keuchte auf. Der Uchiha löste den Kuss und zog sich sein Hemd aus. Die junge Frau beobachte ihn und erröte leicht.
 

„Was hast du?“ fragte der Schwarzhaarige und beugte sich wieder zu ihren Lippen herab. „Nichts!“ Doch Ayas leuchtende Gesichtsfarbe wollte nicht verschwinden. „Schämst du dich?“ Liebevoll strich der Uchiha über die Wange des Mädchens. Aya nickte nur zaghaft. Sie fürchte sich schrecklich vor dem kommenden Ereignis. Schließlich hatte sie noch keinerlei Erfahrungen mit Sex. Und sie glaubte das auch die alte Aya noch nie mit einem Mann geschlafen hatte.

Das Mädchen wusste, dass die erste Nacht mit einem Mann durchaus schmerzhaft sein konnte. Zumindest hatten ihre Freundinnen immer so etwas erzählt. Doch würde Madara ihr dabei weh tun? Sie sah zu ihm auf. Seine Augen ruhten auf ihrem Gesicht. Die junge Frau spürte, dass er ihr Zeit geben würde, wenn sie darum bat. Doch Aya wusste das sie ihn liebte und ihn sicher auch vertrauen konnte. Denn traute er ihr nicht auch? Hatte er ihr nicht sogar verziehen? Ihre Bedenken und Ängste wurden von dem unendlichen Vertrauen und der Zuneigung zu diesem Mann über ihr verdrängt.
 

Sie legte die Arme um seinen Nacken und zog ihn in einen Kuss hinab. „Ich habe ein wenig Angst.“ hauchte sie. Scheu sah sie Madara an. Beruhigend küsste er ihre Stirn. „Die musste du nicht haben, versprochen.“ Der Uchiha küsste sie nun erneut so verlangend wie zu beginn. Aya entspannte sich und begann nun ihrerseits den Kuss zu erwidern. Doch Madara war ihr Mund schon bald nicht mehr genug. Er löste sich von ihren Lippen und begann damit ihren Körper zu erforschen und zu verwöhnen. Immer wieder keuchte Aya lustvoll auf wenn er eine besonders empfindliche Stelle berührte. Wie konnte ein Mann ihr nur so den Verstand vernebeln? Sie konnte sich gar nicht entscheiden was ihr am besten gefiel. Seine zärtlichen Küsse auf ihrem Hals die sich langsam über ihr Brustbein auf ihre Brüste zu bewegten. Oder die feuchte Spur seiner Zunge auf ihrer Haut während diese ihren Busen erkundete. Seine Finger strichen ihre Oberschenkel entlang. Bereitwillig öffnete sie ihre Schenkel. Die junge Frau schloss genießerisch ihre Augen. Es fühlte sich wirklich gut an was der Uchiha mit ihr tat. Wie hatte sie sich ihm nur so lange verweigern können? Aya schlug die Augen erneut auf und sah zu ihm, beobachte wie er sie verwöhnte. Das Mädchen spürte den Drang ihn nun auch zu berühren. Vorsichtig legte sie die Hände in seinen Nacken und begann Madara sanft dort zu kraulen. Er seufzte zufrieden. Erneut küsste er fordernd ihre Lippen.

Aya ließ ihre Hände forschend über seinen Körper wandern. Sie fuhr jede Muskelkontur nach. Unter leisen Seufzern schob sich der Uchiha den Berührungen seiner Geliebten entgegen.
 

Erstaunt stellte Aya fest, dass ihr Meister sich bereits entkleidet hatte. Wann war das geschehen? War sie wirklich von seinen Berührungen so abgelenkt gewesen? Es machte sie gerade so glücklich bei ihm zu liegen, seine Nähe zu fühlen. Fast schon ungeduldig küsste sie ihn nun. Das Mädchen wollte mehr. Sie wollte ihn nun richtig spüren und auf eine Art nahe sein, die nur er ihr geben könnte.
 

Der Uchiha bemerkte ihre Ungeduld. Überrascht sah er sie an. Wo war ihre Angst? Hatte er es also wirklich geschafft sie zu beruhigen? Der Uchiha nahm nun ein letztes Mal ihre Lippen Besitz bevor er in sie eindrang.
 

„Ah!“ Aya stöhnte schmerzerfüllt auf. Ein pochender Schmerz breite sich von ihrem Unterleib her in ihrem Körper aus. Aya schluckte und spürte sofort wie Tränen in ihr aufstiegen. Sie wandte den Blick von ihrem Meister ab. Das Mädchen wollte den Schmerz für ihn ertragen, wollte ihm Nahe sein dürfen. Sicher würde das dumpfe Pochen bald vergehen. Doch Madara bewegte sich nicht in ihr. Er streichelte zärtlich über ihren Hals und begann sanft damit ihren Hals mit den Lippen zu verwöhnen. Nur langsam entspannte sich Aya unter dem Uchiha. Sie war ihm dankbar, dass er ihr Zeit gab sich an ihn zu gewöhnen.
 

Zaghaft sah sie ihm in die Augen. Aya berührte mit seine Wange und streichelte diese. Madara wandte leicht den Kopf und küsste ihre Hand. Er war so ein liebevoller Mensch in solchen Momenten. Wie könnte er wirklich den vierten Ninjaweltkrieg auslösen? Sie spürte wie er langsam begann sich in ihr zu bewegen. Der Schmerz kehrte zurück. Doch war er nun nicht mehr so pochend und reißend wie zuvor. Aya genoss in den folgenden Stunden seine Nähe und seine Aufmerksamkeit. Jede Minute die sie so mit ihm verbrachte, machte ihr eines deutlich: Sie konnte es schaffen den Krieg abzuwenden. Denn eines war ihn nun klar, Madara Uchiha war keineswegs der bösartige Mann für den ihn alle hielten, nur schien das keiner außer ihr begreifen zu wollen.
 

*~*~*~*~*
 

Tut mir leid, dass dieses Kapitel etwas kurz war.

Aber so war es glaube ich besser...es wäre blöd jetzt weiterzuschreiben, weil ich denke dieser Teil der Geschichte sollt für sich alleine stehen!!
 

Ich hoffe es gefällt euch!
 

Und ich hoffe, es wird nicht zensiert, da ich mir echt Mühe gegeben habe nicht zu viel preiszugeben!!
 

LG Lex

Zufälle

Aya wanderte müde durch den Wald. Schon bald würde sie in Konoha ankommen. Immer wieder sah sie sich neugierig um. Doch außer Wald und Bäumen konnte man noch nicht erkennen, dass eines der größten Dörfer der Ninjawelt bald auftauchen würde.
 

Ein wenig nervös war das junge Mädchen schon. Sie wusste was bald auf dem Konoha werden würde, wenn Pain erst einmal hier ankam. Doch immer noch war sich das Mädchen nicht sicher, wie sie Madara helfen konnte. Schließlich konnte sich das Mädchen nur in diesem Dorf umsehen und ein paar kleine Informationen sammeln. Allerdings wusste sie nicht wie dies ihrem Meister nützen sollte. Schließlich konnte Madara ja überall erscheinen. Sicher würde er auch alleine mehr Informationen beschaffen können.
 

Angestrengt dachte Aya nach. Vielleicht gab es etwas, dass nur sie herausfinden konnte. Ja so war es möglicherweise. Eines wusste Aya in diesem Fall wollte sie ihn nicht enttäuschen. Dem Mädchen war nicht bewusst wie abhängig sie mittlerweile von ihrem Meister, seiner Gunst, war. Aya sehnte sich nach seiner Nähe und Aufmerksamkeit. Doch dies würde sie nur bekommen wenn sie ihm gute Dienste erwies. Aya sah die Abhängigkeit nicht, in der sie sich immer mehr verlor. Madara war es durchaus bewusst. Er nutzte es für seine Zwecke. Dieses Mädchen würde ihren Meister nach dem Besuch in Konoha nie wieder verraten. Nicht Beschaffung von Informationen war der Hintergedanke von Ayas Mission, sondern das erreichen ihre absoluten und unumstößlichen Loyalität.
 

Aya sah auf als einige Vögel aufflogen. Glücklich lächelte sie. Das Dorftor Konohas war nur noch wenige Meter entfernt. Die Schritt des Mädchens wurden schneller. Gleich würde sie das berühmte Konoha betreten.
 

„Halt!“ rief eine Männerstimme ihr zu.
 

Erschrocken hielt das Mädchen inne und sah sich um. Zwei Wachposten. Sie hatte die beiden Männer übersehen. Etwas verlegen sah Aya zu den beiden Männern. Mit einer Geste bedeutet man dem Mädchen näher zu kommen. Nach kurzem Zögern trat sie an die beiden Fremden heran.
 

„Name und Grund des Aufenthalts?“ fragte der Größere monoton.
 

Aya schluckte nervös. „Äh..Aya...Aya Kamimura. Ich bin hier u-um mich m-mit einem Händler zu treffen. I-ich habe auch eine Genehmigung.“ Aya reichte ihr den beiden an Stück Papier. Viele Händler benutzen so etwas, dass hatte ihr Kisame vor ihrer Abreise erklärt. Es ermöglichte Aya im Prinzip den Zugang zu den Ninjadörfern, auf recht unkomplizierten Weg. Händler mit diesen Genehmigungen wurden meistens nicht überprüft.
 

Die beiden Wachen überprüften kurz Ayas Genehmigung. Dann warfen sie dem Mädchen noch einen kurzen Blick zu. „Du kannst passieren. Viel Spass!“ Aya nahm immer noch leicht nervös die Genehmigung entgegen. Mit einem schüchternen Lächeln verabschiedete sich das Mädchen von den Wachen. Ihr Herz pochte immer noch wie wild als sie endlich in die Straßen Konohas eintauchte. Alles war recht belebt. Die Menschen wirkten glücklich. Doch Aya wusste, schon sehr bald würde dieses Dorf in ein Trümmerfeld verwandelt werden.
 

Traurig seufzend senkte sie ihren Blick. Planlos wanderte sie so eine Weile umher. Was sollte sie jetzt tun? Jemanden beschatten? Aber wen? Aya sah sich um. Ein Schild über einem Hauseingang ließ sie aufmerken.
 

»Herberge zum Mandelbaum«
 

Ein Platz zum schlafen wäre sicher gut. Im Freien wollte sie nicht übernachten. Zudem wäre dieses Verhalten wohl für einen Händler sehr auffällig. Als Aya die Herberge betrat fiel ihr nicht auf was sich direkt gegenüber des Gebäudes befand.
 

„Hey Naruto, du isst ja heute gar nichts! Schmeckt dir meine Suppe etwa nicht?“ fragte ein größerer Mann seinen blonden Kunden. Doch dieser sah weiterhin stumm in die Schüssel. Der ältere Mann seufzte leise und machte sich dann wieder daran Zutaten vorzubereiten. Natürlich wusste, der Landenbesitzer was mit seinem Lieblingskunden los war. Noch immer schmerzte Jiraiyas Tod den Jungen. Es würde wohl noch lange dauern bis Naruto diesen Verlust verwunden hatte.
 

Aya verließ frisch geduscht ihre Herberge und blieb wie vom Donner gerührt vor dem Haus stehen. Direkt vor ihr auf der anderen Seite der Straße befand sich doch tatsächlich, Ichirakus Ramen Stand. Das Mädchen trat näher. Hunger hatte sie schon und wer weiß wenn sie Glück hatte, erfuhr sie hier vielleicht etwas neues.
 

„Ah guten Abend, schönes Fräulein! Was darf es denn sein?“ Aya zuckte zusammen als sie vom Ladenbesitzer Teuchi gleich so überschwänglich begrüßt wurde. Etwas schüchternen sah sie sich um und zu ihrem großen Erstaunen erblickte sie Naruto Uzumaki, welcher gedankenverloren in seine Suppe starrte. Nur ungern wandte sie den Blick von dem Anderen ab und setzte sich an die Theke. „I-ich weiß nicht so recht..“ mit einem schüchternen Lächeln sah sie den Mann an. Dieser lachte das Mädchen nett an. „Nun, in diesem Fall, werde ich dir meine Spezialsuppe machen! Die schmeckt jedem!“ Aya lächelte ihn dankend an, bevor sie ihren Blick wieder auf Naruto richtete. Bedauern stieg in ihr auf. Jiraiyas Tod war noch nicht so lange her. Vielleicht ein paar Tage. Am liebsten hätte Aya ihn angesprochen und versucht ihn aufzuheitern. Doch dieses Verhalten wäre wohl nicht sehr förderlich für ihre Tarnung.
 

„Ah Naruto, wie mir scheint ist diese junge Dame ganz begeistert von dir!“ Teuchi stellte seiner Kundin die Suppenschüssel vor die Nase. Er lachte dabei und sah zu Naruto. Dieser hob tatsächlich zu Ayas Erstaunen den Kopf und blickte sie an. Nur für einen kurzen Moment konnte das Mädchen den Blick standhalten, ehe sie sich errötend abwandte. Warum wurde sie gerade rot?
 

Aya hörte wie Naruto aufstand und näher kam. Nervös sah Aya auf und blickte ihm nun direkt in die Augen des blonden Chaoten. Doch nun lächelte der Andere. „Ich bin Naruto Uzumaki! Und wie heißt du?“ Etwas verwirrt sah sie ihn an, als ihr der Shinobi die Hand entgegen hielt. Zögerlich nahm sie diese und lächelte nun ebenso. „I-ich bin Aya Kamimura.“
 

Hätte Aya gewusst, dass sie gleich ihren ersten Abend in Konoha mit Naruto Uzumaki, Ramen essend und lange redend verbringen würde, dann hätte sie es wohl nicht geglaubt. Zum Erstaunen des Mädchens war der Blonde sehr offen. Nur ein paar Nachfragen genügten und er sprach über Dinge, die ihn bedrückten oder gerade bewegten. So erfuhr Aya von der Botschaft auf Fukasakus rücken, den Tod Jiraiyas und das er Sasauke immer noch nicht zurückbringen konnte. Warum war Naruto nur so redseelig? Wirkte Aya so unschuldig und vertrauenswürdig?
 

Gerade als Naruto Aya Geschichten aus seiner Zeit mit Sasuke erzählte, erschien ein weiterer Gast in Ichirakus Ramen Bude. „Naruto! Solltest du nicht im Bett sein? Du musst morgen fit sein wenn du Fukasaku morgen begleiten willst.“ Aya sah zum Eingang. Kakashi Hatake. Ob er durchschauen konnte, dass Aya ein Spion war? Innerlich schüttelte Aya den Kopf. Wie sollte er das? Lächelnd begrüßte sie ihn. „Oh Kakashi-Sensei! Das ist Aya. Sie ist neu in Konoha und richtig-“ Doch der Hatake unterbrach die Erzählungen des Blonden. „Wirklich Naruto, ich möchte, dass du nach Hause gehst und schläfst! Du wirst später noch Zeit haben für deine neue Freundin!“ Etwas deprimiert seufzte Naruto. Dennoch war er überraschend einsichtig.
 

Vor dem Ramen Stand verabschiedete sich Aya von den beiden Shinobi und begab sich in ihr Zimmer. Gerade als das Mädchen die Tür aufschließen wollte, hörte sie eine Stimme hinter sich. „Seit wann sind Spione so unschuldig und schüchtern?“ Entsetzt drehte sich Aya um. Nur wenige Meter entfernt lehnte Kakashi an der Wand und sah sie ernst an. Das Mädchen musste nicht antworten. Ihre Reaktion war Antwort genug.
 

Aya hatte das Gefühl, ihre Kehle wäre zugeschnürt. Flach atmend machte sie einen Schritt zurück. Sollte sie fliehen? Nein, es hätte wohl wenig Sinn. Sie war wirklich eine schlechte Spionin. Noch nicht einmal einen Tag hatte Aya durchgehalten. Doch wie sollte sie der Situation entkommen?
 

„Bitte...ich..bitte..lassen sie mich einfach gehen! Ich will wirklich niemanden etwas zu leide tun!“ Aya hoffte, dass ihr Flehen half. Sie erwartete nicht von Kakashi jemanden wie ihr leid zuzufügen. Am Ende war Aya ja wirklich ein harmloses Mädchen und dies dürfte dem Mann vor ihr wohl nicht entgehen.
 

„Ich denke nicht das dies möglich ist!“
 

Erschrocken wandte sich Aya um. Zwei maskierte Männer standen im Gang. Anbu. Aya wollte noch etwas sagen, doch ein dumpfer Schmerz in ihrem Genick ließ sie zusammensinken.
 

Die Dunkelheit umfing sie. Aya hatte das Gefühl in einem schwarzen Meer zu treiben. Mit aller kraft mühte sie sich wieder aus dieser Dunkelheit aufzutauchen, sich zu befreien. Immer wieder fleht Aya nach der Hilfe ihres Meisters. Sicher würde er ihr jetzt helfen, wenn er nur von ihrem kommenden Leid wüsste.
 

*********

Nach längerer Pause nun endlich das nächste Kapitel!!! XD

Entschuldigt, dass es etwas länger gedauert hat aber ich bin mit Uni und Praktikum ziemlich beschäfftigt.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr lasst mir ein paar Kommentare zurück! <3
 

Da nun die Frage nach dem Ende immer häufiger wird, werde ich an dieser Stelle mal etwas dazu sagen. Ja ich weiß natürlich wie es enden wird!^^ Und in schätzungsweise 5-6 Kapiteln wisst ihr es auch^^ Die Frage nach einem happy end werde ich mal recht offen beantworten: sowohl als auch! XP Wer mehr wissen will muss mich per ENS anschreiben (weil ich hier nix offen legen möchte).
 

LG Lex
 

Werbung in eigener Sache^^

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/443297/275443/ -> mein kleines OS-Projekt^^

Antworten

Es waren einige Tage verstrichen. Wieviele es genau waren, konnte Aya nicht sagen.
 

Wieder und wieder wachte sie in einer kalten düsteren Zelle auf. Wieder und wieder kamen Shinobi aus Konoha und stellten ihr Fragen. Wieder und wieder litt sie Qualen und Schmerzen für ihre unbefriedigenden Antworten.
 

Auch heute würde es nicht anders werden, da war sich Aya sicher. Ein Schauer der Angst durchfuhr sie. Es war entsetzlich zu erfahren wieviel Schmerz der menschliche Körper ertragen konnte ohne wirklich tödlichen Schaden zu nehmen. Die Augen des jungen Mädchens brannten. Wieder einmal war sie den Tränen nahe. Wie hatte man sie nur enttarnt? Sie war nicht unvorsichtig gewesen. Was hatte sie also falsch gemacht?
 

Schritte hallten auf dem steinernen Boden wieder. Mehrere Gestalten näherten sich Ayas Zelle. Das Mädchen sah entsetzt zur Tür. Nun würde es also weitergehen. Wie lange konnte sie es noch ertragen bevor ihr Körper endgültig zusammenbrach? Als die Verriegelung der Zellentür klickte presste sich das Mädchen gegen die Wand ihrer Zelle. Die bloße Angst vor der erneuten Folter trieb sie schon jetzt in den Wahnsinn.
 

„Das ist sie also?“
 

Aya sah zu der dunkelhaarigen Frau auf, welche gerade gesprochen hatte. Für einen kurzen Augenblick keimte Hoffnung in Aya auf. Vor ihr stand Shizune, die rechte Hand der Hokage. Sie würde sicher nicht zulassen das man ihr Schmerzen zufügte. Bestimmt hatte Tsunade verfügt sie herauszulassen. Die Hokage würde sicher nicht einen Feind in einem Mädchen wie Aya sehen. Das Herz der Gefangenen machte einen kleinen Sprung vor Freude. Mit keiner Faser ihres Verstandes konnte sich Aya vorstellen, dass sie nun noch länger hier gefangen wäre.
 

„Ja. Das ist der Spion. Bis jetzt konnten wir jedoch noch nicht einmal feststellen für wenn sie spioniert.“ Ein maskierter Anbu sprach nun mit Shizune. Aya hatte nie die Gesichter ihrer Peiniger gesehen, nur ihre Stimmen kannte sie. Und jener der nun sprach, war oft hier.
 

„Ich habe Anweisung von der Godaime Hokage brauchbare Informationen von ihr zu bekommen. Ein Angriff der Akatsuki steht unmittelbar bevor. Tsunade glaubt, dass dieses Mädchen nur die Vorhut war.“ Der maskierte trat nun näher an Aya heran. Das Mädchen saß auf dem Boden und starrte mit entsetztem Blick zu Shizune herauf. Soeben hatte sie die Dunkelhaarige, den Wölfen zum fraß vorgeworfen. Man würde wohl nun mit Aya keine Gnade mehr kennen, wenn die Hokage dringend Informationen verlangte. Wie konnte Tsunade soetwas verlangen? Und wie konnte Shizune soetwas zulassen?! Aya war doch nur ein normales Mädchen, ohne Talente. Sicher Madara hatte sie hier her geschickt um Informationen zu sammeln aber niemals hätte Aya wirklich nennenswerte Ergebnisse erbracht.
 

Flehend sah Aya zu dem Anbu auf. Tränen traten in ihre Augen. Ein Zittern durchlief ihren Körper. „B-bitte...b-bitte nicht!“ Doch der maskierte packte das wimmernde Mädchen am Genick. Aya fleht um Gnade und sah immer wieder hilfesuchend zu Shizune als man sie aus der Zelle schleifte. Doch die Dunkelhaarige sah ungerührt zu.
 

Warum? Warum ließ man es in Konoha zu, dass ein Mädchen gefoltert wurde, welches über keine nenneswerten Eigenschaften oder gar ein beeindruckendes Chakra verfügte? Ayas Gedanken brachen abrupt ab. Der Anbu hatte sie über den Gang in einen weiteren Raum geschleift. Aya wusste wo sie waren. Die letzten Tage war sie oft hier gewesen.
 

„Häng sie auf!“ befahl Shizune kühl.
 

Aya sah panisch zu dem Anbu. Dieser packte die Hände des Mädchens und fesselte sie auf ihrem Rücken. Der Herzschlag Ayas erhöhte sich. Was sollte das? Wollte man sie erhängen? Das wäre sinnlos, dann würde sie auf kurz oder lang ersticken. Und damit würde sie niemanden mehr etwas nützen. Und wenn man sie hätte schlagen wollen, dann würde man ihr doch nicht die Hände auf dem Rücken zusammenbinden, oder nicht?
 

Aya spürte nun wie ihre gefesselten Hände langsam nach oben gezogen wurden. Das Mädchen schrie entsetzt auf, als ihr Körper an ihren Handgelenken nach oben gezogen wurden. Ein schreckliches Ziehen breitete sich in Ayas schultern und Gelenken aus, ihre Füße verließen den Boden. Das Mädchen sah wimmernd zu Shizune. Diese jedoch sah ungerührt zu ihr auf.
 

„Wie ist dein Name?“ fragte der Anbu. „A-aya..“ das Mädchen begann zu weinen. Warum stellte man ihr diese Frage nur immer wieder. Shizune kam nun näher auf sie zu. „Also gut Aya! Deine Qualen können gleich beendet werden oder es wird erst der Anfang sein.“ Aya starrte nur in die dunklen Augen der anderen Frau. Eines war sicher, Shizune würde ernst machen. Der Gefangen war nun klar, dass ihre Hoffnung vor wenigen Minuten völlig unbegründet war. Niemals hatte diese Frau vorgehabt, sie zu schonen. Niemals hatte auch nur irgendjemand hier vorgehabt sie nicht zu foltern. Aya versuchte die entsetzlichen Schmerzen in ihren Gelenken zu ignorieren. Keuchend schloss sie ihre Augen und presste die Lippen aufeinander.
 

Shizune seufzte nur schwer. Warum machte sich diese Göre auch nur das Leben selber schwer? Wenn sie einfach mit ihr reden würde, dann müsste man auch nicht zu solchen Methoden greifen. „Hol die Gewichte!“ sagte Shizune genervt. Aya schlug entsetzt die Augen auf. Welche Gewichte?
 

Zwei dumpfe Aufschläge kündeten von der Durchführung des Befehls. „Nimm zuerst das leichtere.“ Panisch sah Aya zu wie der Anbu sich an ihren Fußgelenken zu schaffen machte. Er brachte ein Gewicht an doch noch verschlimmerte sich Ayas Situation nicht.
 

„Also Aya, für wen arbeitest du?“ Aya blickte Zitternd in Shizunes Augen. Doch kein Wort kam über ihre Lippen. Shizune seufzte nach einigen Sekunden. „du lässt mir leider keine Wahl.“ Die Dunkelhaarige gab dem Anbu ein Zeichen. Aya spürte wie sie erneut weiter nach oben gezogen wurde. Das Gewicht verließ nun auch den Boden.
 

Ein entsetzlicher Schrei ertönte im Gefängnis von Konoha.
 

Ein kräftiger Wind fegte durch das Tal des Endes. Die zwei steinern Riesen am Wasserfall sahen sich jedoch weiterhin stumm an. So ein kleiner Wind würde sie nie zum Wanken bringen. Sie waren für die Ewigkeit in den Stein gehauen worden.
 

Madara Uchiha saß auf dem Haupt seines eigenen steinernen Abbildes wie so oft. Gedankenverloren sah er zum Himmel. Dunkle Wolken verbargen das klare Blau. Ein Unwetter zog auf. Madara lächelte zufrieden. „Welch passendes Wetter für Konohas Zerstörung.“ Noch heute würden Pain und Konan das Dorf versteckt unter Blättern erreichen. Und noch heute würde es in Trümmern liegen und das Kyuubi wäre endlich im Besitz der Akatsuki.
 

Zudem wäre natürlich auch wieder Aya in seiner Gewalt. Es missfiel ihm sie nach Konoha zu schicken. Es gab zuviele Gefahrenquellen, die er nicht zur Gänze kalkulieren konnte. Sicher Madara hatte es getan um ihre Loyalität zu prüfen, doch konnte sein Plan auch fehlschlagen. In dem Moment als Aya Konoha betrat war den Anbu schon bekannt, dass sie ein Spion war. Madara hatte im Vorfeld Konoha ein paar kleine Informationen zukommen lassen. Natürlich wussten weder die Konoha-Nin noch Aya von dieser Tat. Der Uchiha hatte Aya mit Absicht verraten, ein kalkuliertes Risiko also. Sicher war sein Plan wäre für Aya nicht nachvollziehbar, aber er hatte ja auch nicht vor es ihr zu sagen.
 

Madara hatte Aya Konohas Folter ausgesetzt um zu prüfen wie loyal sie ihm war. Wie lange es dauern würde bevor sie ihn verriet. Der Uchiha ging nicht davon aus, dass sie bis zum bitteren Ende schweigen würde. Das würde wohl niemand. Er selbst wusste, wie grausam es sein konnte gefoltert zu werden. Sie sollte zudem auch reden. Ganz Konoha sollte endlich erfahren wer der wirkliche Feind war. Doch bis jetzt hatte Aya tapfer geschwiegen. Beeindruckend wie Madara fand, soviel Standhaftigkeit hätte er ihr nie zugetraut. Doch umso länger die Qualen des Mädchens dauerten umso besser für die Pläne des Uchiha. Natürlich würde er Aya retten bevor sie wirklichen Schaden nehmen konnte. Er würde zu ihrem Retter werden und Aya würde in Aya wohl nie etwas gutes sehen können. Falls sie also vor ihrem Besuch in Konoha noch Zweifel an ihm oder seinen Taten hatte, so würden diese nun gänzlich zerstreut. Aya würde ihm helfen seinen Plan in die tat umzusetzen. Die ganze Welt in einem Genjutsu zu bannen und so endlich Frieden herzustellen.

Die Gnadenlosigkeit die Aya erfuhr würde sie prägen und das Leid das Akatsuki mit sich brachte für gut heißen, wenn dadurch nur andere von der Gnadenlosigkeit verschont blieben.
 

„Meister! Es gibt Probleme.“
 

Madara seufzte entnervt auf als Zetsu mit dieser Botschaft erschien. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn dieser Plan reibungslos funktionierte. „Welche?“
 

„Konan und Pain haben Konoha erreicht.“
 

„Und weiter?“
 

„Aya befindet sich noch im Gefängnis. Vielleicht solltet ihr sie nun holen, bevor das Gebäude zerstört wird.“
 

Madara musterte stumm den Pflanzenmenschen. „Hat man sie vor dem Angriff nocheinmal befragt?“
 

„Allerdings. Sie waren sehr brutal.“
 

„Die kleine hat gesungen wie ein kleines Vögelchen.“ Zetsus schwarze Gesichtshälfte lachte böse.
 

Langsam erhob sich der Uchiha. Sein Blick wanderte erneut über das Tal unter ihm. „Nun, dann wird es wohl Zeit sie endlich zu retten!“
 

Eine erneute starke Windböe rauschte durch das Tal des Endes. Die Bäume bogen sich unter der Gewalt des Windes. Das Rauschen ihrer Blätter kam einem wilden Tosen von Wellen gleich. Als wollten sie sich gegen den Wind und das Wetter auflehnen. Die beiden steinernen Riesen standen wie schon zuvor ungerührt da und blickten einander finster an. Doch nun waren sie wieder allein und niemand außer den Bäumen wurde Zeuge ihres immerwährenden Blickduells.
 

Aya lag zitternd vor Schmerzen in ihrer Zelle. Am liebsten hätte sie vor Schmerz geschrienen. Doch selbst dafür fehlte ihr nun die Kraft. Ihre Peiniger hatten bekommen was sie wollten. Zwar war Shizune nicht anwesend gewesen als die Anbu das Mädchen endlich zum reden brachten, doch war sich Aya sicher das der Befehl die Folter zu beenden von ihr kam. Man hatte sie nach der Tortur zurück in ihre Zelle geworfen. Niemand hatte sich dafür interessiert wie es ihr nun ging. Niemand hatte ihre gebrochenen Gelenke geheilt. Warum sollte man sie auch heilen? Aya war sich sicher, dass man sie nun, nachdem Konoha hatte was es wollte, töten würde. Stumme Tränen verließen Ayas Augen. Vielleicht war es auch besser so. Madara könnte es ihr sicher nicht verzeihen wenn er erfuhr, dass sie ihn verraten hatte. Auch wenn es nicht viel war, was sie über Akatsuki preisgeben konnte, so wusste doch nun Konoha wer sich wirklich hinter der Nuke-nin Organisation verbarg. Und auch die wenigen Dinge die Aya über Operation-Mondauge von Madara oder den anderen wusste hatte sie preisgegeben. Natürlich hatte sie nicht ihr ganzes Wissen offenbaren können. Es war ihr nicht möglich etwas über Pains Angriff zu sprechen oder welche Folgen er hatte. Das Mädchen hatte bemerkt, dass sie nur Dinge die sie als Aya erfahren hatte auch wirklich an andere weitergeben konnte. Das Wissen um die Narutowelt, welches noch in ihr lag, schien selbst unter nicht ausgesprochen werden zu können.
 

Schon eine ganze Weile, konnte Aya ein seltsames häufig wiederkehrendes Dröhnen vernehmen. Doch war sie momentan nicht im stande es einzuordnen. Doch ein weiteres Geräusch gesellte sich nun dazu. Und dieses konnte Aya eindeutig zu ordnen, es waren Schritte. Schritte die langsam auf ihre Zellentür zukam. Panisch begann Aya zu keuchen. In ihrem jetzigen Zustand war sie noch nicht einmal in der Lage sich zu erheben oder gar sich zu wehren.
 

Die Zellentür wurde geöffnet. Entsetzt schloss Aya die Augen. Zitternd und wimmernd nahm das Mädchen war wie der Eindringling näher auf sie zu kam. Direkt neben ihr blieb er stehen. Aya hatte das Gefühl ihr Herz würde jeden Moment stehen bleiben so heftig wie es nun schlug. Entsetzt schrie Aya auf als sie eine Berührung an ihrer Wange fühlte.
 

„Meine arme kleine Aya! Was haben sie dir nur angetan.“
 

Diese Stimme...

Sofort öffnete das Mädchen die Augen und erkannte ihren Meister vor sich. Madara hockte vor ihr und streichelte sanft ihre Wange. „Meister..“ flüsterte Aya glücklich und dennoch ängstlich. Tränen quollen aus ihren Augen hervor. „Sch! Ganz ruhig! Ich werde dich beschützen, du bist nun sicher.“

Aya wollte ihn umarmen. Sich an ihm festhalten, doch ihre Arme verweigerten ihr den Dienst. Doch Madara schien dies zu wissen. Vorsichtig half er ihr sich aufzusetzen. Konoha hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Ein Wunder das sie noch bei Bewusstsein war, dachte Madara. Seine Gesichtszüge spannten sich nun an. Vielleicht hätte er doch früher eingreifen müssen.
 

„Danke, Meister!“ ergeben sank Ayas Kopf gegen die Schulter ihres Meisters. Zuerst erschrak Madara. Sie würde doch jetzt nicht sterben! Doch als er in ihr Gesicht sah erkannte er ihren tränen verschleierten Blick. Und das ungleichmäßige Heben und Senken ihrer Brust.
 

Das Dröhnen wurde immer lauter. Entsetzliche Schläge gesellten sich nun dazu. Unter einem laut dröhnenden Brechen von Holz und Stein brach die Zelle von Aya ein. Doch das Mädchen war fort. In Sicherheit.

Gewonnen

Müde erwachte Aya. Sie lag in einer Blumenwiese. Ein mattes Lächeln umspielte ihre Lippen.
 

„Du warst nun schon eine Weile nicht mehr hier meine Liebe.“ bei dem klang der milden Stimme erhob sich das Mädchen langsam. Buddha saß ruhig neben ihr und blickt seltsam leer auf sie. Das Mädchen schaute über die Wiese. Verwirrt stellte sie fest, dass keine Schmetterlinge flatterten und jede Blume hier welk war.
 

„Auch diese kleine Welt wird zerfallen. Sehr bald sogar schon.“ sprach der Gott leise. „Alles zerfällt irgendwann einmal.“ murmelte Aya nachdenklich. Buddha lächelte nicht. Fast schon etwas traurig blickte er auf die sterbenden Blumen.
 

Stille war um die beiden. Eine wirklich seltsame Stille. Zum einen wirkte alles so stumm und dennoch auch fast schon schreiend.
 

„Du hast mich einmal gefragt was gut und böse ist, weißt du noch?“ fragte Aya nachdenklich in die Stille hinein. Der Gott nickte stumm. „Das Gute gibt es nicht..auch nicht das Böse. Alles liegt irgendwo dazwischen. Ich entscheide selbst über diese Worte...auf das was sie aussagen wollen.“ Nachdenklich sah Buddha auf das Mädchen.
 

„Es mag sein, dass Madara-sama nicht immer alles richtig gemacht hat aber ich glaube, dass sein Weg der richtige, der gute ist. Konoha oder die anderen Dörfer versuchen doch nur ihren eigenen kleinen Frieden zu bewahren und schaffen so mehr Leid. Sie merken gar nicht, wie sie den Krieg, denn sie ja so sehr hassen, selbst beschwören. Und das wird immer so weiter gehen. Es gäbe nie ein Ende...immer wieder Leid! Aber Madara-samas Weg erlöst die Welt davon!“ Buddha betrachte die junge Frau. Eine Weile schwieg er noch, bevor er antwortete.
 

„Auch er lässt andere leiden. Er nimmt den Tod und das Leid anderer ebenso in kauf. Dieser Weg erfodert also denselben Preis.“
 

Aya lächelte matt. „Aber der Preis müsste nur noch einmal gezahlt werden.“
 

„Dann hast du also deinen Weg gewählt?“ fragte der Gott seltsam abwesend. „Du willst nicht den Plan Mondauge verhindern?“
 

„Nein. Warum sollte ich verhindern, dass dieser Welt gutes widerfährt?“
 

Buddha seufzte. „Nun, du hast deinen Weg gewählt und das Schicksal der Welt festgelegt.“ kurz ließ er den Blick über Aya wandern. „Lebewohl Aya! Nun musst du deinen Weg alleine weitergehen, denn ich kann dir nun nicht mehr helfen.“
 

Die junge Frau blickte den Gott gelassen an. „Ich danke dir für alles. Ich hoffe dennoch dich eines Tages wieder zu sehen.“
 

Buddha lächelte nun milde. „Wer weiß, meine Liebe!“
 

„Sagt ihr mir bitte noch zum Schluss was ihr von meinem Weg haltet?“ Aya sah zaghaft in die Augen des anderen.
 

„Nein. Denn am Ende wird ohnehin alles gut sein. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende.“ die Worte Buddhas klangen so seltsam fern und verhallend.
 

Alles um Aya her begann zu verschwimmen. Die Wiese löste sich im nichts auf. Alles was blieb war ein Mädchen das einsam in dieser Leere trieb. Lächelnd sah sie ins Nichts.
 

„Am Ende ist alles gut...“
 

Ruhig betrachte Madara das Verderben, welches er über Konoha gebracht hatte. Auch wenn das Kyuubi nicht im Dorf war, so war es dennoch eine Genugtuung, zu sehen wie dieses Dorf zermalmt wurde.
 

„M-Meister...?“ der Uchiha wandte den Blick vom Geschehen. Seine Dienerin war erwacht und sah nun scheu ihm auf. Madara konnte es in ihren Augen lesen. Sein Plan, sie für sich zu gewinnen; sie für die Operation Mondauge zu gewinnen war von Erfolg gekrönt.
 

******

Entschuldigung ersteinmal das es so lange gedauert hat aber ich war wirklich versucht diese Geschichte abzubrechen. Einige Kommentare auf einer Plattform (wo ist egal) haben mich echt an meiner Story zweifeln lassen...

Aber wenn ich aufhören würde hätten diese dummen Sprücheklopfer ja nur gewonnen und das kann ich nicht hinnehmen! ;)
 

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, wer meine Story nicht mag, bitte schön! Allerdings wäre ich diesen Leuten verbunden mir das höflich zu sagen und konstruktive (also aufbauende) Kritik zu üben! (erspart mir den Punkt Rechtschreibung..das weiß ich auch so..-.-)
 

Und zur aller größten Not:DON'T LIKE, DON'T READ!!!
 

Trotzdem Danke an alle die, welche meine Story mögen ob nun mit oder ohne Kommentar!^^

Danke !!!!

Zerstörung

Stark geschwächt setzte sich die junge Frau auf. Madara hinderte seine Dienerin nicht daran. Weshalb auch? Ihre Wunden waren versorgt. Nur blaue Flecken und Kratzer waren geblieben. Und der Schmerz. Der Schmerz, welcher sich tief in ihre Seele gebrannt hatte. Fast schon bedauerte er, Ayas Seele so beschädigt zu haben. Die manchmal naive Art des Mädchens war wohl nun verloren. Der Uchiha sah nun wieder auf das Schlachtfeld vor sich. Der Hokage Fels war wirklich der ideale Ort um dieses freudige Spiel zu beobachten. Zufrieden sah Madara zu, wie Pain's Körper ein Gebäude nach dem anderen zertrümmerten.
 

Aya stand wackelig auf und tapste zu ihrem Meister. Mit gemischten Gefühlen sah sie auf Konoha. Es war grauenvoll zu sehen wozu die Körper Pains in der Lage waren. Madara schien das Ganze jedoch keineswegs grauenvoll zu finden. Er wirkte eher so als wäre es eine Genugtuung für ihn. Aber warum empfand sie nicht so? Warum spürte sie denoch ein Gefühl der Trauer, nach allem was war? Vielleicht weil es dennoch Menschen in Konoha gab, die niemals gefoltert hätten. Naruto würde so etwas sicher nicht zulassen. Der Fuchsjunge versuchte immer alle zu beschützen. Und da fiel es Aya ein. Madara war hier um Naruto zu holen! Deshalb zerstörte er das Dorf.
 

Zaghaft berührte Aya den Uchiha am Arm. „Meister?“ flüsterte das Mädchen scheu. Nur ein kurzes Nicken kam vom anderen, er wandte ihr noch nicht einmal den Blick zu.
 

„Ich weiß wo Naruto Uzumaki ist! Er ist nicht im Dorf also-“
 

„Das weiß ich schon längst, Aya!“ unterbrach sie der Uchiha kühl. Es missfiel ihm dass Aya mit ihrem Geplapper, diesen wundervollen Moment störte. Konoha am Boden, endlich. Wie lange hatte er sich nach diesem Moment gesehnt. Doch lange konnte er nicht in diesem süßen Gedanken schwelgen.
 

„Aber wenn ihr es wisst, warum zerstört ihr dann das Dorf?“ Aya war nun wirklich verunsichert. Er konnte es doch nicht einfach nur aus Boshaftigkeit tun? Sicher hatte es einen weitaus tieferen Grund, den sie einfach nur nicht erkannte. Madara seufzte genervt, als er spürte dass Ayas Blick ihn geradezu durchlöcherte.
 

„Warum sollte ich Konoha nicht zerstören?“
 

Aya sah ihn fassungslos an. „Aber warum-?“
 

Nun endlich wandte der Uchiha den Blick zu dem Mädchen. Hatte er sich getäuscht? War sie vielleicht doch noch nicht ganz auf seiner Seite? Prüfend und streng sah Madara dem Mädchen in die Augen. Ängstlich wich sie vor ihm zurück. Aya hatte nicht das Recht, seine Pläne oder Ansichten in Frage zu stellen, sie war schließlich nur eine Sklavin.
 

„Was denkst du dir eigentlich dabei, meine Handlungen zu hinterfragen? Glaubst du, dass du dazu irgendein Recht hättest, geschweige denn die Intelligenz mich zu verstehen?“ fauchte der Uchia gereizt. Es ärgerte ihn, dass dieses Gör scheinbar immer noch Zweifel hatte.
 

Aya hatte den Kopf gesenkt. Madara sah wütend auf das Mädchen jedoch musste er feststellen das sie weinte. Genervt schnaubte der Uchiha. „Hör auf zu weinen!“ Etwas grob packte er sie am Arm. Vielleicht hätte er sich nicht so an fauchen sollen. Aya hatte schließlich schlimmes erlebt. Mit einem Räuspern versuchte er sich daran zu erinnern, dass er Aya durchaus nett behandeln musste wenn sie ihm weiterhin freiwillig dienen sollte.
 

Aya schluchzte und traute sich nicht zu ihrem Meister auszusehen. Sie war erschrocken zusammengezuckt als Madara sie am Arm packte. Nun war er sicher wütend. Was wenn er ihr nun weht tat, so wie es Konoha getan hatte? Ein Zittern durchfuhr das Mädchen, bei dem Gedanken daran. Warum war sie auch so dumm ihren Meister zu kritisieren? Sie wollte ihm doch eigentlich helfen und nun? Nun hatte sie ihn unnötig gereizt.
 

Madara war ihr Zittern nicht entgangen. Nun war Fingerspitzengefühl gefragt. Auch wenn Madara jetzt lieber das Schauspiel von Konohas Zerstörung betrachtet hätte, so wusste er, dass Aya jetzt für einen Moment wichtiger war. „Aya...Aya-chan, komm schon, sieh mich bitte an!“ seine Stimme klang sehr sanft und beruhigend. Insgeheim hoffte er das es reichte um ihre Angst ein wenig zu mildern. Doch Aya schüttelte nur scheu den Kopf. Sicher würde Madara sie bestrafen mit einem Blick in seine Augen.
 

„Aya! Ich werde dir nichts tun, versprochen! Niemals werde ich dir wieder Leid zufügen, nach allem was du wegen mir erleiden musstest!“ Immer noch war die Stimme des Uchiha sehr sanft. Mit aller Empfindsamkeit die Madara aufbringen konnte blickte er auf Aya. Ganz zaghaft hatte sie den Blick gehoben. „Na also! Siehst du ich tue dir nichts!“ Zärtlich streichelte der Uchiha die Wange des Mädchens. Ayas Unterlippe zitterte. Sie war froh zu sehen, dass ihr Meister keinen tiefen Groll gegen sie hegte. Dennoch kullerten Tränen über ihre Wangen.
 

„Aya-chan, hör auf zu weinen! Du hast doch-“ Madara kam nicht dazu seinen Satz beende, denn die Sklavin warf sich um seinen Hals. Das überraschte den Dunkelhaarigen nun doch etwas. Dennoch legte er die Arme um das Mädchen. Zärtlich streichelte er den Rücken seiner Dienerin. „Beruhige dich doch! Du bist bei mir sicher und ich werde dafür sorgen, dass niemals wieder jemand aus Konoha dir Böses tut!“ Aya schniefte gegen die Schulter ihres Meisters. Ließ er es zu das Konoha zerstört wurde wegen ihr? Weil sie hatte leiden müssen? Aya wusste nicht recht was sie davon halten sollte. Sicher Madara tat dies um ihretwillen, doch wollte sie das Unschuldige starben?
 

„Ihr..ihr zerstört das Dorf wegen mir?“ Aya hob ihren Kopf und blickte in die Augen ihres Meisters. Seine Augen waren wie eh und je kühl, doch glaubte sie etwas anderes zu sehen. Vielleicht Zuneigung? Vorsichtig legte das Mädchen eine Hand auf die Wange des Uchiha und streichelte ihn. Madara schloss kurz die Augen. Wie einfach das schwache Geschlecht doch gestrickt war! Ein paar gefühlsduselige Worte, ein liebevoller Blick und schon hatte Mann gewonnen.
 

Madara sah sie nun wieder an. „Um ehrlich zu sein, erst als ich gesehen habe wie sie dich zugerichtet hatten, habe beschlossen dieses verdammte Dorf dem Erdboden gleich zu machen!“ Aya erschrak etwas bei diesen Worten zusammen. „Bitte...nicht alle Menschen sind schlecht! Bitte Madara-sama, hört auf. Dieses Dorf ist doch ohnehin so gut wie dem Erdboden gleich.“ Madara neigte seinen Kopf tiefer zu ihr. „“Warum glaubst du, sie schützen zu müssen?“ Aya spürte seinen Atem auf ihren Lippen. „Weil es auch viele gibt wie mich! Menschen die schwach sind und nur hier Leben um sicher zu sein..“ wisperte sie ehrlich. Der Uchiha legte seine Hand auf die ihre an seiner Wange. Madara dachte über ihre Worte nach. Das Mädchen hatte recht, doch es missfiel ihm dies zuzugeben. Mit einem leichten Seufzen schloss er die Augen. Aya sah das er nachdachte. Hatten seine Worte ihn wirklich erreicht? Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer. Glücklich legte das Mädchen ihre Lippen auf die ihres Meisters. Überrascht schlug Madara die Augen auf, ehe er sich dem Kuss für einen kurzen Moment hingab.
 

Wie bizarr dieser Moment doch wirkte, um sie her war Krieg und Zerstörung, doch trotzdem genossen sie gerade die Nähe zueinander. Madara würde jedoch am Ende nicht nachgeben er würde das Leid nicht beenden. Vielleicht wenn es nicht Konoha wäre, dass von Pain zerstört wurde. Als Aya sich endlich von ihrem Meister löste, lächelte sie zu ihm auf. Der Uchiha würde nun ihre Hoffnung auf ein Ende des Angriffs vernichten. Etwas bedauerte er dies innerlich schon.
 

Doch Madara kam nicht dazu seine Worte auszusprechen. Energisch stieß er sie weit von sich. Aya sah ihn verwirrt an. Doch musste sie erkennen, dass ein Ninja aus Konoha ihren Meister angriff. Und nicht irgendein Ninja, es war Tsunade selbst.
 

„Uchiha Madara! Ich werde nicht zulassen, dass du erneut versuchst dieses Dorf zu zerstören!!“ Aya war in diesem Kampf völlig egal. Sie war nur Zuschauer und dies war nicht sicher für das Mädchen.
 

„Meister!“ Aya rief nach ihm, wollte zu ihm doch weit kam sie nicht. Zwei starke Arme packten sie. Das Mädchen schrie entsetzt auf und schlug um sich.
 

„Beruhige dich! Wir wollen dir dieses mal nicht weh tun!“
 

„Nein wollen wir nicht. Wir bringen dich in Sicherheit!“
 

Aya hatte die Person hinter sich erkannt. Es war Zetsu. Noch ehe die Sklavin dem Pflanzenmenschen klar machen konnte, dass sie gar nicht weg wollte, zog er sie mit sich in den Boden)*. Das letzte was Aya sah, war Tsunades Angriff auf ihren Meister.
 

*******

Sooo dieses mal war das Kapitel etwas länger XD

Und gefällt's oder eher nicht?? War auch etwas schwierig^^° weil mich die neuen Manga Kaps immer etwas aus der Bahn werfen @_@ Naja Tobi bleibt bei mir Madara^^
 

)* also ich weiß das nur Zetsu das kann aber ich lege jetzt für diese Fanfic fest, dass er das auch mit einer anderen Person bei sich tun kann
 


 

P.S.: Lieben Gruß auch an meinen Hater, welcher mir so tatkräftig Nachrichten schreibt! Wie wärs mal mit einem Kommentar? Oder doch zu feige?

Zwiespalt

Madara sah ungerührt seiner Gegnerin in die Augen. Ein amüsiertes Lächeln stahl sich auf seine Züge. „Glaubst du nur weil, du von Hashiramas Blut bist, kannst du es mit mir aufnehmen? Du bist für mich keine Gegnerin, kleine Senju!“ sprach der Uchiha höhnisch.
 

Tsunade sah ihren Gegner finster an. „Wage es nicht von meinem Großvater zu sprechen! Du bist nicht würdig-“
 

„Würde? Weißt du eigentlich was das ist, Weib?! Es ist eine Schande für mich zu sehen was für ein niederes Wesen aus der Linie von Hashirama entstammt! Du bist ein Nichts gegen ihn! Du hast keine besonderen Talente geerbt! Du bist unfähig als Hokage, nicht einmal das Dorf kannst du schützen! Wenn also jemand unwürdig ist, über ihn zu sprechen dann du!“ Madara sah sie mit einer tiefen Abscheu an. Tatsächlich spürte er Wut über die Unfähigkeit dieser Frau. Er bedauert zu tiefst, was aus Hashiramas Nachkömmlingen geworden war.
 

Tsunade hatte nur stumm zugehört als der Uchiha gesprochen hatte. Ruhig atmete sie ein. „Du unterschätzt den Willen des Feuers!“ Der Worten waren nun genug gewechselt. Die Hokage griff mit aller Macht die sie besaß an. Sie wusste, dass dieser Mann kein Gegner war bei dem man sich zurückhalten durfte.
 

Der Uchiha belächelte den Angriff der Hokage nur. „Du bist schwach!“ Mit diesen Worten ließ Madara seinen vollkommen Sasanoo entstehen, der sofort zum Angriff überging.
 

Aya saß weinend im Versteck ihres Meisters und flehte Zetsu an, sie zu Madara zubringen. Ihr Schluchzen hallte von den steinernen Wänden wieder.
 

„Sie tut uns leid..“
 

„Nein tut sie nicht! Ihr rumgeflehne ist belastend!“
 

„Aber sie will doch nur zum Meister um ihm zu helfen.“
 

„Wie will sie ihm denn helfen? Sie kann nichts außer nutzlos sein..“
 

Aya lauschte immer noch weinend dem Gespräch. Es war befremdlich diesem Zwiegespräch zuzuhören. Zudem fühlte sich das Mädchen unwohl in Zetsus Nähe. Die Erinnerung an den Angriff des Pflanzenmenschen war ihr noch zu gut im Gedächtnis.
 

„Sie gefällt dem Meister!“
 

„Das bringt nichts in einem Kampf! Aber wir würden gerne wissen was ihm an der Sklavin gefällt?“
 

Aya erschrack als sie spürte, dass der Blick Zetsus auf ihr lag. Eilig stand das Mädchen auf. Sie wollte kein zweites Mal Opfer dieses Verrückten werden.
 

„Oh...wie niedlich, sie hat Angst vor uns!“ sprach die dunkle Hälfte des Akatsuki lächelnd. Aya wich zurück. Sie konnte ihm nichts entgegensetzten und weglaufen war auch so gut wie unmöglich. Panisch atmend wich sie vor ihm zurück. „Fass mich nicht an!!! Ich werde sonst.....sonst....“ das Mädchen wusste nicht womit sie ihm drohen sollte um sicher zu sein.
 

Mit einem verrückten Lächeln kam Zetsu immer näher. Entsetzt spürte Aya eine steinerne Wand in ihrem Rücken. Ängstlich schloss sie die Augen. Alles in der Sklavin schrie nach der Hilfe ihres Meisters.
 

Doch nichts geschah. Weder erschien Madara plötzlich um sie zu beschützen, noch griff der Pflanzenmensch an. Flach atmend öffnete das Mädchen die Augen. Sie zuckte etwas zusammen als sie wahrnahm wie nahe Zetsu ihr gerade war. Er schien an der Dienerin zu riechen, wie ein Hund der einen neuen Gegenstand beschnüffelte.
 

„Sie hat keinen besonderen Geruch.“
 

„Vielleicht gefallen Madara andere Gerüche?“
 

Völlig verwirrt bemerkte Aya wie Zetsu begann ihre Kleider hoch zuschieben um ihre Haut zu betrachten.
 

Das Mädchen verstand nicht was dieses Verhalten bedeutete. Wollte er sie nicht fressen? Oder wollte er vielleicht etwas ganz anderes? Aya sah nun wie Zetsu sich wieder aufrichte und nun ernst auf das Mädchen blickte.
 

„Wir wollen dich so sehen wie dich der Meister sieht.“
 

Mit purem Entsetzen nahm Aya war wie der Pflanzenmensch den Stoff ihrer Kleider entzwei riss.
 

Der Schrei der nun durch die Räume Sangaku no Hakabas hallte blieb ungehört.
 

Madara blickte an teilnahmslos auf die am Boden liegende Godaime Hokage herab. Sie war kein würdiger Gegner für ihn gewesen. Selbst ihr kleines Byakugo no Jutsu hatte ihr nichts gebracht, außer vielleicht dass sie den Kampf unnötig verlängert hatte und damit nur noch mehr Zerstörung über ihr Dorf gebracht hatte.
 

Madara ließ den Blick zufrieden über das Trümmerfeld, welches einst Konoha war, gleiten. Vielleicht hätte der Uchiha am Ende doch Gnade mit dem Dorf gezeigt, wenn Aya geblieben wäre, doch der Kampf mit Tsunade hatte das Dorf einen hohen Preis gekostet. Nicht, dass es Madara störte. Es gab nur eine Sache in diesem Dorf, welche keinen Schaden nehmen durfte und das war der Kagefelsen. Hashiramas steinernes Gesicht sollte sehen was aus seinem geliebten Dorf geworden war. Er sollte sehen mit welcher Leichtigkeit der Uchiha seine kleine Enkelin in den Staub getreten hatte. Mit einem boshaftem Lächeln blickte Madara in die steinernen Gesichter der verblichenen Hokage, ehe er im Nichts verschwand.
 

Aya hockte vor Zetsu und versuchte mit ihren Armen die Blöße ihres Oberkörpers zu verbergen. Ihre Atmung war panisch und der Blick völlig verstört.
 

„Warum weint sie jetzt? Wir haben ihr doch gar nichts getan..“
 

„Vielleicht mag sie es nicht, wenn es nicht der Meister ist der sie anfasst?“
 

„Was tust du da?“ hallte die laute Stimme Madaras von den steinernen Wänden wieder. Aya sah erleichtert auf. Madara stand mit ernstem Blick vor den beiden. Er hatte einige Verletzungen von dem Kampf mit Tsunade davon getragen aber keine die ihm ernsthaft schadeten.
 

„Zetsu verschwinde! Zieh Pain und Konan von Konoha ab, sie sollen hier her kommen.“ sprach der Uchiha nun ungerührt zu dem Pflanzenmenschen. Zetsu verschwand ohne Aya noch eines weiteren Blickes zu würdigen.
 

Aya sah scheu zu ihrem Meister auf. Dieser ließ sich seufzend zu dem Mädchen herunter auf die Knie. „Will ich wissen was vorgefallen ist?“ Das Mädchen schüttelte den Kopf. Eine Weile herrschte Schweigen zwischen den beiden. Der Uchiha sah ihre Freude über seine Anwesenheit. Sie war froh, dass ihm nichts schlimmes geschehen war.
 

„Was ist aus Tsunade-sama geworden?“ fragte das Mädchen nach einiger Zeit leise.
 

Madara schnaubte nur ungerührt. „Sie gehört zu den Verlieren der Welt..“ Aya schluckte. Die Godaime hatte also gegen ihn verloren. Was hatte sie auch anderes erwartet? Madara war im Vergleich zur Hokage übermächtig.
 

„Was ist aus Konoha geworden?“ erneut war die Stimme der Dienerin sehr leise. Madara betrachte sie kühl. Ihm missfielen diese Fragen. „Es stellt keine Gefahr mehr für meine Pläne dar.“ Der Uchiha vermied es, laut auszusprechen, dass das Dorf dem Erdboden gleich gemacht worden war.
 

Wieder herrschte ein Moment des Schweigens zwischen den beiden. Aya wusste nicht was sie sagen sollte. Ihr war klar, was seine Worte zu bedeuten hatten. Immernoch wusste das Mädchen nicht was sie davon halten sollte. Ein Teil von ihr war froh über das Ende Konohas aber etwas in ihr schrie voller Trauer um die verlorenen Leben von sovielen Unschuldigen.
 

„Ich sollte mich um eure Wunden kümmern, Meister!“ sprach Aya zu ihrem Meister. Sie versuchte ihren inneren Zwiespalt vor ihm zu verbergen, doch las sie in seinem strengem Blick das er sie durchschaute.
 

*~*~*~*
 

Vielen lieben Dank für eure Kommentare und Favos! <3

Leid

Sasuke hastete durch die Bäume, dich gefolgt von Kisame. Madara hatte ihn zu seinem neuen Partner ernannt. Der Ältere war der Meinung, dass ein Uchiha einen besseren Partner brauchte, als die Mitglieder des Team Taka. Sasuke war diese Entscheidung egal. Ihm war es ohnehin lieber wenn er einen eben-würdigen Partner hatte. Kisame hingegen hatte noch immer nicht ganz Itachis Verlust überwunden. Mochte der Kiri-Nin auch gefühlskalt und bis weilen sadistisch erscheinen, so war er dennoch der in der Lage Trauer und Leid zu empfinden. Itachi war einer der wenigen Menschen gewesen die den Haifischmann verstanden hatten. Sie hatten einander respektiert und waren vielleicht auch soetwas wie Freunde gewesen. Wenn es denn überhaupt soetwas unter Nuke-Nin gab. Und nun hatte ihn Madara gezwungen, mit dem Mörder Itachis zusammenzuarbeiten. Nur schwer konnte Kisame seinen Hass auf Sasuke beiseite schieben. Er wusste, es wäre nicht im Sinn Itachis gewesen, wenn seinem Bruder Leid widerfahren wäre. Zähneknirschend sah Kisame ein, dass er den Mörder seines verstorbenen Freundes nun beschützen musste.
 

Abrupt wurden Kisames Gedanken beendet. Sasuke machte auf einem hohen Baum Halt und besah sich die Gegend nun genauer. Kisame trat neben ihn und folgte seinem Blick.
 

„Was ist los, Kleiner?“
 

Sasuke schnaubte. Er hasste es wenn man ihn 'Kleiner' nannte, auch wenn es in Kisames Fall zumindest durchaus treffend war. Dennoch ließ er sich nicht gerne demütigen, in welcher Form auch immer. Dennoch hatte er nicht vor sein Missfallen kund zutun, denn etwas Anderes war wichtiger.
 

„Merkst du das nicht selbst? Wir werden verfolgt!“
 

Kisame grinste nun gefährlich. „Was denn? Es gibt noch jemanden in diesem Dorf, der uns folgen kann?“ Sasuke blickte ausdruckslos zu ihm. Er ahnte, was Kisames Blick zu bedeuten hatte: Tod allen Shinobi aus Konoha. Auch er würde nicht anders handeln, wenn ihre Verfolger so dumm wären sie tatsächlich anzugreifen. Nur zu gut, waren ihm Madaras Worte noch im Kopf.
 

*~*~*Flashback*~*~*
 

Sasuke lehnte lässig an der Wand, während er zu sah wie Aya seinen Vorfahren verarztete. „Scheinbar bist du doch nicht so großartig, wenn dich Tsunade verletzen konnte.“ stichelte der Jüngere. Ihm entging nicht Ayas böser Blick, dem sie ihn zuwarf. Wollte sie ihm damit etwa Angst machen? Lächerlich.
 

„Mir scheint Sasuke, du hast immer noch nicht begriffen, dass man einen Feind nie unterschätzten sollte. Du bist zu arrogant, dass kann dir eines Tages zum Verhängnis werden!“ warnte der ältere Uchiha. Sasuke schnaubte nur genervt. Standpauken dieser Art entlockten ihm meistens nur ein gelangweiltes Gähnen. Er war noch jung und glaubte, dass ihm nie jemand die Stirn bieten könnte. Die Arroganz der Jugend, immer wieder beeindruckend und gefährlich zu gleich. Madara kannte sie nur zu gut, war er doch selbst nicht anders gewesen früher.
 

„Ich habe dich allerdings nicht hergerufen um mit dir über dein Verhalten zu plaudern. Viel mehr geht es mir um eine kleine Mission.“ Nun hatte Madara die uneingeschränkte Aufmerksamkeit seines Nachfahren. Zufrieden grinste der Ältere. „Ich möchte, dass du mir den Kyuubi bringst. Ich bin sicher, jetzt wo sein geliebtes Heimatdorf zerstört ist, wird er sich zeigen. Das ist unsere Chance! Du musst ihn fangen, er ist unersätzlich für meine Pläne. Fang ihn ein und bring ihn mir. Glaubst du, dass du das schaffen kannst?“ Die letzte Frage, hatte Madara mit Absicht in einem provokanten Unterton gestellt. Er wusste, dass dies Sasuke nur noch mehr zum handeln antreiben würde. Der Junge brannte ja geradezu darauf sich zu beweisen.
 

„Hn. Mehr nicht? Das wird einfach werden denke ich.“

Und wieder die Arroganz, dachte Madara. Der Junge würde wohl wirklich auf die harte Tour begreifen müssen, dass auch ihm Grenzen gesetzt waren.
 

„Gut. Kisame wird dich begleiten. Er taugt besser als dein Partner und ist weitaus erfahrener, besonders mit der Uchiha Art zu kämpfen. Ich glaube nicht, dass ihr große Schwierigkeiten haben werdet, nach Konoha zu kommen.“ Aya stockte in ihrem Tun kurz. Sie schluckte als ihr bewusst wurde, was hinter den Worten ihres Meisters stand.
 

Sasuke hingegen grinste kurz diabolisch. „Armes Konoha. Niemand mehr da der es beschützen kann!“ Aya senkte traurig den Blick. Wieso war es den beiden so egal was aus den Menschen im Dorf wurde. Wie konnte Sasuke nur alles Schöne aus seiner Zeit in Konoha verdrängen? Seine Rachegefühle waren unmenschlich in Ayas Augen.
 

Madara entging der traurige Blick seiner Dienerin keineswegs. Was stellte sie sich so an? Er musste dafür sorgen, dass sie endlich aufhört sich Sorgen um dieses Dorf zu machen. Von dem Verhalten des Mädchens gereizt wandte er sich nun wieder an Sasuke. „Falls es doch noch jemanden geben sollte, der sich euch in den Weg stellt – beseitigt ihn. Auch die Letzten in diesem Dorf sollen begreifen, dass sie machtlos sind.“ Ein kalter Seitenblick traf Aya. Ängstich sah sie zu Boden. Nun war sie sich sicher, dass ihr Meister sie durchschaut hatte.
 

Sasuke bekam von dem allen nichts mit. Gelassen stieß er sich von der Wand ab. Mit einer knappen Geste des Abschieds wandte er sich zum gehen.
 

„Sasuke, enttäusche mich besser nicht! Du würdest es bereuen.“ sagte Madara und sein Mangekyō Sharingan trat hervor, als wollte er damit seine Worte untermauern, als eine Warnung.
 

*~*~*Flashback-Ende*~*~*
 

Die beiden Nuke-Nin waren weiter gewandert und standen nun vor den zertrümmerten Toren des Dorfes. Ihre Verfolger hatten sich immer noch nicht gezeigt. Warum griffen sie nicht an? Angst? Oder hatten sie vielleicht die Hoffnung so mehr über ihre Gegner zu erfahren? Was es auch immer war, es entlockte Sasuke nur ein müdes Lächeln.
 

Der Uchiha und Kisame drangen weiter in das Dorf ein. Sasuke sah sich ohne Reue um. Er empfand kein Mitleid, für keinen hier. Nichts was früher einmal gewesen war, hatte noch für ihn Bedeutung. Wenn es nach ihm gegangen wäre, dann würde es nichts mehr geben was an Konoha erinnerte. Doch Madara hatte nach dem Kampf mit Tsunade darauf bestanden, dass sich Akatsuki aus dem Dorf zurückzog. Das Leid der Überlebenden, war es wohl was den Älteren dazu trieb.
 

Kisame seufzte nach einiger Zeit genervt. Nun wanderten sie schon fast eine Stunde durch die Trümmer des Dorfes ohne wirklich auf jemanden zu treffen. Natürlich bemerkte auch er ihre Verfolger aber noch schien Sasuke kein Interesse daran haben sich mit diesen zu beschäftigen.
 

Der Angriff kam nicht überraschend. Die Akatsuki hatten ihn erwartet.

Mühelos wehrte Sasuke die Kunai ab die ihm entgegen flogen und konnte sich auch mit einem Kawarimi no Jutsu (Technik des Körpertausches) vor dem zweiten Angreifer schützen. Kisame hingegen ließ rohe Gewalt walten. Ungerührt schwang er Samehada gegen die Angreifer. Schnell gingen die drei Gegner wieder auf Abstand.
 

„Das war's schon? Zu schade.“ sprach der Kiri-Nin amüsiert. Etwas gefährliches und verrücktes trat in seine Augen. Er sehnte sich nach einem Kampf, in dem aller Zorn entladen werden konnte. Sasuke würde ihn sicher nicht hindern.
 

Der junge Uchiha musterte seine Gegner. Er kannte sie alle. Sie waren keine Gegner für ihn.

Da standen sie und starrten ihn teils fassungslos, teils zornig an. Kiba Inuzuka, Kakashi Hatake und Sakura Haruno. Mehr hatte also dieses Dorf nicht mehr zu bieten? Erbärmlich. Dennoch war diese Begegnung durchaus nützlich.
 

„Lange nicht gesehen Sensei-Kakashi.“
 

Der Kopierninja blickte seinen ehemaligen Schüler kühl an. „Ich bin schon lange nicht mehr dein Meister Sasuke! Was wollt ihr hier? Habt ihr Konoha nicht schon genug geschadet?!“ Sasuke sah sich gefühllos im Trümmerfeld des Dorfes um. „Wenn Ihr mich fragt: nein, dem Dorf geht es für meinen Geschmack noch zu gut.“ Kisame sah höhnisch zwischen dem Uchiha und seinen alten Weggefährten hin und her. „Was soll das lange Palaver Sasuke! Lass uns endlich angreifen.“ Kisame war so versessen auf einen Kampf, dass er fast seinen Auftrag vergass. Sasuke hob nur beschwichtigend die Hand in Kisames Richtung. „Immer mit der Ruhe! Wir sind ja hier um etwas in Erfahrung zu bringen.“
 

Sakura war es die zuerst nervös zwischen ihren Kameraden hin und hersah, ehe sie das Wort ergriff. Die Drei hatten durchaus verstanden was Sasuke in Erfahrung bringen wollte, auch wenn er die Frage noch nicht ausgesprochen hatte. „Wir werden dir sicher nicht sagen wo Naruto ist!“
 

Sasuke lächelte gefährlich. „Oh, dann wisst ihr also wo wir ihn finden können.“ stellte der Uchiha sachlich fest. Auch Kisame grinste verstehend. Sakura indes erschrak. Sie hatte ohne es zu wollen schon einen Teil der Information preisgegeben. „Mal sehen, wie lange ihr für diesen Dummkopf schweigen werdet.“ bedächtig zog nun Sasuke sein Katana.
 

„Keiner von uns wird seinen Freund verraten!“
 

Madara betrat den Raum und näherte sich dem Bett an dem Aya saß. „Wie geht es ihm?“ Das Mädchen blickte beklommen zu ihm auf ehe sie wieder den schwer verletzten Sasuke ansah. „Ein wenig besser. Karin war vorhin bei ihm, seit dem ist er wohl aus dem Gröbsten raus.“ Madara nickte nur verstehend. „Geh jetzt. Ich will mit ihm alleine sprechen!“ Ergeben nickte das Mädchen ehe sie den Raum verließ.
 

Seufzend ließ sich Madara neben dem Bett nieder. Abschätzig musterte er die Verletzungen des Jüngeren. „Es scheint, als wärst du doch nicht so mächtig, wie du immer geglaubt hast.“ Der Jüngere regte sich nicht, dennoch wusste Madara das er wach war. „Wäre ich nicht gekommen, hätte dich wohl dieser Kopierninja erledigt, ein kleines Danke, wäre also durchaus angebracht.“ Sasuke schnaubte nur und öffnete endlich seine Augen. „Das hätte ich auch alleine gekonnt!“ fauchte der Junge gereizt. Madara verzog keine Miene. „Habe ich einen anderen Kampf erlebt als du oder wie kommst du auf diese wahnwitzige Idee?“
 

*~*~*Flashback*~*~*
 

Frustriert blickte der Uchiha seinen ehemaligen Sensei an. Kakashi stand noch immer und wirkte auch wesentlich fitter als er selbst. Wie war das möglich? Niemand war mächtiger als er, schon gar nicht ein Shinobi aus Konoha! Blind vor Wut griff der Jüngere an. Immer wieder prallten der Hatake und sein ehemaliger Schüler aufeinander. Metall klirrte. Schreie drangen an die Ohren der Kämpfenden, dennoch ließen sie nicht voneinander ab.
 

Sakura und Kiba hatten keine Chance gegen den Kiri-Nin. Er ließ sich dennoch unnötig viel Zeit um die beiden zu vernichten. Fast schon genüsslich zerfetzte er die beiden. Wie ein Hai im Blutrausch bekam Kisame nichts um sich her mit. Der Schrei seines Partners drang nur dumpf in seine Ohren ein; drang nicht wirklich zu ihm durch.
 

Sasuke war in die Knie gegangen. Mit schmerzverzerrtem Blick hielt er sich eine schwere Verletzung in der Brust.
 

Blut tropfte zu Boden. Ein gequältes Röcheln erfüllte die Luft.
 

„Es ist wiederlich, dass einer wie du das Sharingan trägt. Noch bevor du stirbst, werde ich es dir wieder herausreisen, Kakashi Hatake.“ Madara stand hinter dem Ninja aus Konoha und durchbohrte mit einem Katana dessen Brust. Sasuke lag schwerverletzt am Boden und bekam kaum noch mit was um ihn her geschah.
 

Er sah nicht mehr wie Madara seinen Sensei in einem Genjutsu folterte um Informationen über Narutos verbleib zu erhalten. Er sah nicht mehr wie Madara das Sharingan seines alten Meisters aus dessen Augenhöhle riss.
 

Sasuke sah nicht das qualvolle Ende Kakashi Hatakes.
 

*~*~*Flashback-Ende*~*~*
 

Sasuke schnaubte. „Haben wir wenigstens Informationen wo Naruto steckt?“ Madara erhob sich langsam. „Nicht viel. Aber es war dennoch nützlich, was ich in Erfahrung bringen konnte. Hätte Kisame die beiden anderen nicht zu Fischfutter verarbeitet, dann hätten wir sicher noch mehr in Erfahrung bringen können.“ sprach Madara missmutig ehe er sich zum gehen wandte.
 

Ein letztes Mal wandte sich der Ältere zum Krankenlager„Ich hoffe du hast endlich verstanden, dass auch du nicht unbesiegbar bist, Sasuke Uchiha! Ein weiteres Mal werde ich nicht kommen um dich zu retten.“
 

+++++++

Entschuldigung, dass das neu Kapitel eine gefühlte Ewigkeit auf sich warten ließ!

Ich hoffe ihr verzeiht mir!!

Fortschritt

Madara saß nachdenklich auf dem kalten Stein. Es regnete in Strömen und ein kalter Wind fegte durch das Tal, welches so eng mit dem Schicksal des Uchiha verbunden war. Schnaubend blickte er zum steinernen Abbild des ersten Hokage. Nach einigen Minuten des Blickduells mit dem Steinriesen legte sich ein süßliches Grinsen auf Madaras Lippen.
 

„Ich hatte es dir gesagt mein alter Freund. Ich werde deinen Traum zerstören und weißt du was? Das Ganze war noch nicht einmal halb so schwer wie ich es erwartet habe.“ Der Uchiha ließ den Blick über das Tal schweifen. „Du magst mich hier besiegt haben aber glaube mir, ich habe mich revanchiert. Deine kleine Prinzessin, diese unfähige Person die man zur fünften Hokage gemacht hat, war ein erbärmlicher Gegner. Ich hatte mehr erwartet. Mein Freund, ich muss dir sagen, sie hat dir in ihrem letzten Kampf nur Schande bereitet.“
 

*~*~*Flashback*~*~*
 

„War das etwa schon alles, Senju Prinzessin?“ fragte Madara amüsiert. Tsunade starrte wütend zu ihrem Gegner empor. Sie war schwer verletzt und auch ihre Chakra reserven waren erschöpft. Die Blonde wusste, dass sie verlieren würde und Madara hatte noch nicht einmal einen großen Kratzer. Doch sie durfte nicht verzweifeln! Die Hokage schloss die Augen, ehe sie entschlossen den Blick zum Kagefelsen wandte. Ihr Wille zu kämpfen und ihr Dorf zu beschützen wuchs mit jeder Sekunde in der Tsunade das Gesicht ihres Großvaters und Großonkels betrachte. Mit wackeligen Beinen erhob sich die Frau. Sie war schwer verletzt aber entschlossen das Dorf und alle seine Bewohner zu beschützen auch wenn sie dafür sterben musste.
 

„Hn. Wie ich sehe willst du aufrecht sterben. Gut, wenigstens trittst du das letzte bisschen Ehre deiner Familie nicht in den Dreck.“ der Blick des Uchiha war abfällig auf die Blonde gerichtet. Sie war es nicht wert Hashiramas Namen zu tragen. Für Madara war keiner unter dem ersten Hokage ebenwürdig und dieses Weib hier vor ihm am allerwenigsten. Der Groll auf die Hokage und gegen dieses unwürdige Dorf wuchsen immer weiter. Madara war für einen Bruchteil einer Sekunde abgelenkt und diesen Moment nutzte Tsunade aus. Sie griff ihn an und verletzte Madara.
 

Der Uchiha brachte sofort Abstand zwischen sich und die Hokage. Wütend starrte er sie an. Doch die Wut wandelte sich rasch in ein bösartiges Grinsen. „Das war ein Fehler!“ Madara griff nun seinerseits wieder an. Sie wollte kämpfen, wollte wohl das beschützen was ihr Großvater geschaffen hatte. Bei diesem Gedanken spürte der Uchiha eine starke Befriedigung im Bezug auf seine Taten. Der Drang Tsunade seine ganze Macht zu zeigen kam in ihm auf.
 

Ein schmerzerfüllter Schrei hallte von den Wänden des Hokagefelsens wieder.
 

Tsunade, die fünfte Hokage, die letzte Hokage, lag alle Gliedmaßen von sich gestreckt im Dreck zu Madara Uchihas Füßen. Ausdruckslos starrten ihre immer noch weit geöffneten Augen in den trüben Himmel.
 

*~*~*Flashback-Ende*~*~*
 

Madara seufzte und schüttelte den Kopf und sah wieder ernst in das Steingesicht seines alten Rivalen. „Was ist nun noch da, was dir etwas bedeutete?“ Ein leises Lachen entkam der Kehle des Uchiha. „Nichts. Dein geliebtes Konoha ist zu Staub zermalmt. Deine letzer direkter Abkömmling wurde von mir zerquetscht wie ein Insekt und was deine kleine kindische Idee vom Frieden angeht so habe ich auch diese vernichtet.“ Wieder musste Madara lachen. „Allerdings muss ich zugeben, dass mich letzteres doch etwas Zeit gekostet hat und auch noch nicht ganz vollendet ist. Dieser Fuchsjunge entzieht sich mir immer noch.“ Madara knurrte genervt. Trotz intensiver Suche und vieler Schlachten war dem Uchiha bis jetzt Naruto Uzumaki immer noch nicht in die Falle gegangen. Eigentlich hatte Madara erwartet, dass der Junge sich nach der Zerstörung des Dorfes vor nun fast zehn Monaten zeigen würde, doch nichts dergleichen geschah. Was für ein Feigling! Und der sollte den berühmten Willen des Feuers geerbt haben? Lachhaft.
 

Langsam erhob sich Madara nun von seinem Platz und sah herablassend in Hashiramas Gesicht. „Und am Ende siege ich doch, mein Freund.“
 

Der Regen ließ langsam nach und die Wolken begannen sich stellenweise aufzulösen. Vereinzelt brachen Sonnenstrahlen durch die graue Masse und erhellten den Boden. Ein friedliches aber dennoch schon fast unwirkliches Bild.
 

Madara betrachte das Schauspiel welches ihm die Natur bot. Ein zufriedener Gesichtsausdruck schlich sich auf seine Lippen. Er beschloss zu seinem Versteck zurückzukehren, zu Aya.
 

*~*~*Flashback*~*~*
 

„Meister, kann ich euch bitte sprechen?“ Aya trat an den dösenden Uchiha heran. Ein brummendes Geräusch zeigte dem Mädchen, dass es ruhig sprechen konnte. Etwas zaghaft ließ sie sich auf der Bettkante nieder. Eine Weile schwieg Aya, sie suchte die passenden Worten. Das war nicht einfach in der letzten Zeit. Umso mehr sich die Sklavin bemühte ihren Herren von seinem Krieg abzuhalten desto gereizter reagierte der Uchiha. Es grenzte an ein Wunder, dass Aya bis jetzt noch keine Bestrafung hatte ertragen müssen. Wobei, ein Wunder? Wohl eher nicht.
 

„Was ist denn? Oder willst du nun doch nicht mit mir reden?“
 

Aya sah scheu zu ihrem Meister. Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Madara war eindeutig schon jetzt gereizt. Sie ahnte weshalb. Nun führte Akatsuki schon fast zehn Monate einen offenen Krieg gegen die Shinobiwelt und trotzdem hatte der Mondaugen-Plan noch nicht seine Vollendung gefunden. Fast jeden Tag hatte Aya versucht, dass alles zu beenden. Erfolglos.
 

„Aya wenn du mir wieder erzählen willst, dass mein Krieg nicht gerecht ist, dann spar dir den Atem. Ich will es nicht schon wieder hören.“
 

Das Mädchen blickte ihn trotzig an. „Krieg ist nie gerecht. Egal welchen Grund man angibt“
 

Madara lachte nun kalt auf und setzte sich neben seine Dienerin. Er umfasste das Kinn des Mädchens. „Sei dankbar, dass ich niemals eine Schwangere verletzten würde.“ Aya sah ihm direkt in die Augen. Sie ließ sich schon eine ganze Weile nicht mehr von ihm einschüchtern, zumindest nicht so ohne weiteres. „Würde ich nicht euer Kind tragen, wäre es euch sicher egal!“ gab Aya trotzig von sich.
 

Madara grinste gefährlich und küsste das Mädchen ziemlich grob. „Du bist nicht ewig schwanger meine Liebe.“ Die Dienerin sah ihren Meister mit einer Mischung aus Wut, Angst und Verzweiflung an. „Dann werdet ihr mich also beseitigen sobald ihr das Kind habt..“ stellte Aya trocken fest.
 

Madara hielt das Mädchen noch immer am Kinn fest und blickte ihr mit einem überlegenen Grinsen an. Dicht beugte er sich wieder zu ihr. „Oh nein, meine Liebe. Ich werde dich nicht beseitigen und auch nicht gestatten, dass dies ein Anderer tut, denn du bist mein. Aber ich werde dir Benehmen beibringen, denn deine kleinen Aufmüpfigkeiten gehen mir langsam auf die Nerven.“ Die Stimme des Uchiha war immer eisiger zum Ende seiner Worte geworden. Langsam und ohne den Blick von Aya zu nehmen stand Madara auf und schickte sich an seine Sklavin alleine zulassen. An der Tür hielt er inne. „Leg dich hin und ruhe dich aus. Zuviele Gedanken schaden dir und dem Kind.“
 

*~*~*Flashback-Ende*~*~*
 

Madara wusste, dass Aya nicht aufhören würde ihm seinen Plan ausreden zu wollen . Seltsamerweise erregte dies schon lange nicht mehr soviel Zorn in ihm wie es vielleicht den Anschein hatte. Das Verhalten seines Sklavenmädchens amüsierte ihn immer wieder aufs Neue. Es war gut gewesen, Aya an seiner Seite zu behalten, sie gab seinem Leben wenigstens den Hauch von Leichtigkeit zurück den es einmal gehabt haben musste, vor vielen Jahren.
 

******

So das war das vorletzte Kapitel!

Nur noch eins und vielleicht einen kurzen Epilog....und dann ist's Vorbei^^

Ende und Nichts

Schreie halten von den Wänden des Verstecks wieder. Die gequälten Schreie einer Frau. Schon seit Stunden ging dies so. Madara saß nachdenklich an seinem Schreibtisch und lauschte diesem Schauspiel im Nebenzimmer. Auch wenn ihm klar war, dass eine Geburt für eine Frau qualvoll war, so hätte er dennoch nicht erwartet, dass es für einen Mann ebenso schrecklich sein konnte. Langsam spürte der Uchiha immer wieder Sorge in sich aufkeimen wenn Aya aufschrie. Warum war dies nur so? Konnte es ihm nicht egal sein, wenn dieses Mädchen Qualen litt? Schließlich sollte sie ihm nur das Kind gebären und nur dieses Kind war wichtig für ihn. Doch wenn er es recht bedachte, so hatte er in den letzten Monaten immer mehr gespürt, dass sich etwas entwickelt hatte was er so nicht geplant hatte. Madara wollte immer, dass Aya sich in ihn verliebte und keinesfalls das er, der große Uchiha, begann für sie Zuneigung zu empfinden. Warum war ihm dies nur passiert? Er hatte doch alles so genau durchdacht. Wie hatte es dieses schwächliche Sklavenmädchen nur geschafft, dass sich seine Pläne so verändert hatten? Nun zumindest seine Pläne im Bezug auf Aya. Seinen Mondaugenplan würde er umsetzen sobald er diesen lästigen Fuchsjungen hatte! Doch dieser entzog sich ihm noch immer, zudem gehörte er der Gruppe von Ninja an die sich ihm zum Kampf stellten. Wieder ein Krieg der im Namen des Friedens geführt wurde. Die Zeit hatte nichts geändert. Die Menschheit brauchte nur einen kleinen Stoß und schon versank sie wieder im Chaos. Die Idee von einem Frieden wie Hashirama ihn immer wollte war lächerlich und auch diese Konstruktion der Dörfer war albern und so zerbrechlich.
 

Madara lächelte zufrieden, bei dem Gedanken an seine erreichten Ziele.
 

Konoha zerstört.
 

Die Ninjadörfer zerstört.
 

Der Frieden zerstört.
 

Doch lange würde es nicht mehr dauern und ein neuer Freiden würde entstehen. Ein Frieden der nicht so zerbrechlich und lächerlich war. Ein Frieden der wirklichen Schutz und Sicherheit versprach. Sein Frieden, der Frieden dessen Schlüssel im Mond verborgen lag. Nur noch ein Puzzelteil fehlte und Madara war sich sicher, dass nun nicht mehr viel fehlen würde um auch dieses zu erlangen. Schließlich hatte er seine Untergebenen aus geschickt und auch große Versprechungen gemacht sollte irgendein anderer Shinobi den Uzumakibengel finden. Es war nur eine Frage der Zeit. Vielleicht wartete aber Naruto nur auf Sasuke als seinen ultimativen Gegner. Diesen hatte Madara jedoch mit ganz anderen Aufgaben betraut. Sein Nachfahre sollte sich mit den kriegerischen Aufständen im Reich des Windes beschäfftigen und sie niederschlagen. Aber wer weiß? Vielleicht zog es den letzten Jinchuriken zu seinem alten Freund? Vielleicht musste es Sasuke sein, der Naruto am Ende zur Strecke brachte? Die beiden waren schließlich genauso verwoben wie Madara und Hashirama. Schon seltsam wie sich die Schicksale glichen.
 

Wieder durchbrach ein lauter Schmerzensschrei von Aya seine Gedanken. Ernst blickte Madara auf seine gefalteten Hände. Diese Geburt dauerte nun schon viel zu lange, dass wusste er. Wenn dieses Kind nicht bald geboren wurde, dann lief Aya wirklich Gefahr zu sterben. Dies wollte er mit Sicherheit nicht, auch wenn der Uchiha es nicht zugeben würde.
 

Zetsu erwuchs aus dem Boden. Madara hatte sein Kommen erwartet. Ein tiefes Seufzen entkam dem Uchiha. Er hatte recht, Aya ging es schlecht wenn sie nicht schon dem Tod näher war als dem Leben.
 

„Sie wird immer schwächer. Was sollen wir tun?“
 

„Sollen wir ihr das Kind aus dem Leib schneiden? Dann ist wenigstens das Kind gerettet.“
 

„Aber das könnte sie töten!“
 

Madara hörte den beiden Hälften des Pflanzenmenschen zu. Er wollte diese Entscheidung nicht treffen müssen. Er wollte Aya nicht zum Tod verurteilen aber er wollte auch sein Kind am leben lassen. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck erhob er sich. Ein langezogener und erschöpfter Schrei seiner Sklavin drang an sein Ohr. Er musste sich entscheiden, jetzt!
 

„Zetsu, ich will-“
 

Doch dann nahm Madara etwas anderes war, einen anderen Laut. Es war nicht, dass Schreien seiner Aya sondern das eines Kindes, eines Babys. Ohne weitere Worte verließ Madara sein Zimmer und eilte zu Aya und dem Kind. Schon an der Tür kam ihm Karin entgegen. Sie hielt ein kleines wimmerndes Bündel.
 

„Oh Madara-sama! Ich..ich..ihr habt einen Sohn. Aya hat euch einen Sohn geboren.“

Schon am Klang ihrer Stimme, erkannte Madara das etwas nicht stimmte. Die Rothaarige hatte kein Wort über Aya verloren. Was war mit ihr?
 

Nur flüchtig warf der Uchiha einen Blick auf seinen Sohn, als er an Karin vorbeitrat in das Zimmer der jungen Mutter.
 

Und dort lag sie blass wie das Betttuch auf dem sie lag, mit tiefen Schatten unter den Augen. Ihre Atmung ging sehr flach. Wie in Trance trat Madara zu ihr, ließ sich auf dem Bett nieder. Behutsam berührte der Uchiha ihre Wange. Ayas Augenlider flatterten kurz und sie blickte ihn an. Ein lächeln huschte über ihre Lippen ehe sie das Bewusstsein verlor.
 

Aya hatte das Gefühl in einfach davon zu schweben. Sie fühlte sich so leicht und so sorglos, alle Schmerzen und jeder Kummer war dahin. Dem Mädchen war bewusst wohin ihrere Reise sie führte, es war nicht, dass erste Mal, dass sie diesen Weg ging. Würde sie dieses Mal sterben? Würde sie in ihre Welt zurückkehren? Oder würde Buddha nocheinmal mit ihr sprechen? Bei dem Gedanken an diesen doch etwas verschrobenen Gott musste Aya lächeln. Sie hatte ihn gemocht auch wenn Gespräche mit ihm immer etwas anstrengend waren. Vielleicht konnte sie ihn überzeugen sie zurück zu Madara und ihrem Kind zu schicken. Ihr Kind, sie hatte es noch nicht einmal sehen können. Das letzte was sie sehen durfte war Madara und sein Blick war so anders. So voller Sorge, hatte er sie doch mehr geschätzt als es immer wirkte?
 

„Du hast aber wieder viele Fragen in deinem Kopf meine Liebe!“
 

Diese Stimme. Aya begann zu lächeln und langsam schlug sie wieder ihre Augenlider auf. Sie saß wieder auf der Wiese mit dem Schmetterlingen und vor saß, wie immer selig lächelnd, Buddha.
 

„Ah, du freust dich mich zu sehen.“ lachte der Mann zufrieden auf.
 

„Irgendwie schon. Auch wenn ich Angst habe vor dem was du mir sagen könntest.“
 

Buddha nickte verstehend, doch sagte er weiter nichts.
 

„Und werde ich dieses mal sterben oder gestattest du mir zu Madara und meinem Kind zurückzukehren?“
 

Buddha blickte sie eine Weile an ehe er sprach. „Du hättest auch noch eine andere Möglichkeit: deine eigene Realität.“
 

Das Mädchen lachte bitter. „Lieber würde ich sterben, als in einer anderen Realität ohne Madara und mein Kind zu leben!“
 

Buddha schwieg erneut. Nachdenklich blickte er sie nun an, das wissende Lächeln ruhte noch immer auf seinen Gesichtszügen. „Ich weiß. Du hast dich verliebt und damit ein Band zwischen dir und dem Uchiha gewoben.“
 

„Ein Band? Ich denke meine Liebe ist eher unerwiedert.“
 

„Vielleicht kann man es nicht Liebe nennen, noch nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Mann Gefühle für dich hat. Zumindest empfindet er Leid. Leid darüber das du ihn für immer verlassen könntest und auch euer Kind würde ihn dieses Leid nicht vergessen lassen.“
 

Das Mädchen schluckte betroffen. „Er..er...Madara liebt mich also?!“ flüsterte sie und ein glückliches lächeln legte sich auf ihre Lippen.
 

Buddha seufzte. „Nein. Ich sagte er empfindet Leid und er hat durchaus positive Gefühle für dich aber es ist keine Liebe in dem Sinne wie du sie dir erhoffst.“
 

Doch Ayas Lächeln blieb bestehen. „Aber er würde mich vermissen und er hat Gefühle für mich. Wie kannst du da sagen, dass er mich nicht lieben würde?“
 

Buddha seufzte traurig. „Ach meine Liebe, mit der Liebe ist das so eine Sache. Sie lässt sich schwer erklären und noch schwerer begreifen. Sie ist eines der mächtigsten Gefühle, wenn nicht sogar das mächtigste. Selbst Madara würde dies wohl eingestehen. Was hat er nicht schon alles aus Liebe getan. Er schätzt dieses Gefühl doch fürchtet und verachtet er es im selben Masse. Liebe ist nicht gleich Liebe! Wenn ich sage, dass Madara für dich Gefühle hegt, dann ist dies noch nicht diese allumfassende Liebe die du dir von ihm erhoffst.“
 

Aya schüttelte nur den Kopf. „Aber du hast doch auch gesagt, dass es noch nicht diese Liebe ist! Was wenn sich das alles noch weiterentwickeln würde?“
 

Buddha seufzte. Etwas trauriges lag in seinem Blick. Doch noch bevor er etwas sagen konnte sprach Aya weiter. „Du hast gesagt, dass ich ihn mit der Liebe überzeugen könnte. Was ist wenn ich nur ein wenig mehr Zeit bräuchte um die Welt zu verändern?“
 

„Wer sagt, dass du dies nicht schon längst getan hast? Meine Liebe, du kannst nicht ermessen welche Folgen dein Handeln haben könnte, dass kann niemand, selbst ich nicht. Auch ich mutmaße nur wie die Zukunft aussehen würde, wenn dieses oder jenes geschehen würde. In sofern hast du also schon etwas verändert.“
 

Das Mädchen blinzelte nur verwirrt. „Was habe ich verändert? Wie wirkt sich das aus?“
 

Buddha lächelte nur bedächtig. „Wer weiß das schon. Wie ich schon sagte, selbst ich weiß es nicht genau.“
 

Traurig blickte das Mädchen zum Buddha auf. „Habe ich dann wenigstens die Welt in der ich nun leben durfte, zum guten geändert?“
 

„Du denkst in zu engen Kategorien. Das Gute hat viele Gesichter und kann in vielen Formen in Erscheinung treten sie unscheinbar es wirken mag. Manchmal lässt es aber auf sich warten und muss erst im verborgenen reifen, ehe es sich zeigt. Wie kannst du mich daher fragen ob du etwas gutes bewirkt hast wenn doch die tragweite deiner Handlungen selbst mir nicht bekannt ist?“
 

Das Mädchen saß da und betrachte traurig ein paar Schmetterlinge. Sie beobachtete wie die bunten Tiere glücklich von Blume zu Blume flatterten. Es herrschte eine angenehme Stille um sie her. Und nur widerwillig durchbrach das Mädchen diese. „Und jetzt? Was kommt jetzt?“
 

Buddha erhob sich. „Das was kommt, dass wird kommen.“
 

Das Mädchen tat es ihm gleich und erhob es sich ebenso. „Dass ist also das Ende?“
 

Buddha lachte auf. „Nun ist den schon alles gut? Am Ende ist alles gut und wenn noch nicht alles gut ist, dann ist es auch nicht das Ende.“ Diese Worte hatte er schon einmal zu ihr gesprochen und das Mädchen musste den Kopf schütteln. „Wenn das so ist, dann wird es wohl nie ein Ende geben.“
 

Buddha klatschte zufrieden in die Hände. „Ah! Jetzt denkst du in den richtigen Kategorien.“
 

Beide schritten eine Weile nebeneinander her und schwiegen. Die junge Frau dachte nach. Über ihr Leben als Caro und über das als Aya. Sie konnte nicht sagen welches ihr besser gefiel. Solche Dinge sollte man wohl auch nicht miteinander vergleichen aber sie konnte dennoch sagen was sie an beiden Leben schätzte und was sie vermissen würde. Traurig lächelnd stellte sie fest, dass sie gerade noch nicht einmal sagen konnte ob sie wirklich Caro oder wirklich Aya war. Wie konnte sie sich für eines der beiden Leben entscheiden wenn sie sich bei ihrer eigenen Identität nicht sicher war? Aber war ihre Identität denn wirklich an einen Namen gebunden? Machte nicht erst ihr Inneres sie zu dem Menschen den sie verkörperte? Mit Sicherheit.
 

Buddha stoppte. Sie beide standen jetzt am Rand der Wiese. Vor ihnen erstreckte sich das weise Nichts eine Leere. Dennoch empfand, dass Mädchen keine Beklemmung bei diesem Anblick.
 

„Ich muss weitergehen, ohne dich oder?“ fragte sie.
 

„Ja.“
 

„Wohin wird mich meine Reise dann führen?“
 

„Weiter.“
 

„Werde ich mein Kind und Madara wiedersehen?“
 

„Das lässt sich nicht mit Sicherheit sagen.“
 

Tränen stiegen dem Mädchen in die Augen. „Wird es ihnen wenigstens gut gehen ohne mich?“
 

„Woher willst du wissen, dass dich dein Weg nicht zu den beiden führt?“
 

Ein wenig zitterte das Mädchen vor dem nächsten Schritt. Es war ein Schritt ins Ungewisse. Ein Schritt der sie vielleicht für immer von ihrem Kind und Madara trennen würde. Doch wer wusste es schon?
 

„Danke für alles!“ sprach das Mädchen, welches sich nun Aya nannte, dem Buddha zu ehe sie den letzten Schritt wagte und in das weise Nichts trat.
 

*~*~*~*~* ENDE*~*~*~*~*


 

Letzter Satz...
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*

"Es gibt nie ein glückliches Ende, denn es endet nichts."

*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Danke für eure Kommis!! <3
 

LG Lex
 

P.S.: Autoren Nachwort bitte lesen! <3


Nachwort zu diesem Kapitel:
So nun ist diese Geschichte abgeschlossen.
Ich weiß, dass viele nicht wirklich glücklich sind mit diesem Ende da man nicht weiß, was nun eigentlich das Ende ist. Aber im Prinzip wollte ich genau das! Jeder darf für sich selbst entscheiden, sowie Aya es eben auch selbst entscheiden durfte wie nun ihre Geschichte weitergeht. Ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse wegen diesem Ende...

Zur Fanfic an sich kann ich nur sagen, dass es mir wirklich Spass gemacht hat sie zu schreiben auch wenn ich wirklich zum Schluss Motivationsprobleme hatte. Beim Schreiben des letzten Kapitels, war ich wirklcih ein kleines bisschen wehmütig, dass die Geschichte nun zu ende ist andererseits freut es mich aber auch. Denn das Schreiben werde ich deshalb natürlich nicht beenden!

Ich hoffe euch hat diese Geschichte gefallen und an dieser Stelle möchte ich mich bei allen Lesern, ob nun Kommischreiber und/ oder Favonehmer, bedanken! Ihr wart toll!!
Dennoch würde ich mich darüber freuen von euch nocheinmal einen abschließenden Kommentar zu erhalten!

Vielen lieben Dank!!!
eure Lexion Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (65)
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Von:  Schreibfeder
2015-07-01T23:36:44+00:00 02.07.2015 01:36
Ich finde deine Geschichte einfach nur toll und wunderbar und fantastisch und einfach nur genial. Sie hat zum Nachdenken angeregt.
Darüber, dass es nie ein Ende geben wird, da nichts jemals enden wird. Ich danke dir für diese mehr als grandiose FF. Und das du das Ende offen gelassen hast war echt Klasse. So konnte der Leser die Geschichte noch einmal in Gedanken durchgehen und das Ende nach seinen eigenen Ideen formen.
Aber Zetsu... Den habe ich schon immer gehasst!
Die Definition von Liebe von Buddah hat einen auch zum Nachdenken gebracht.
Was ist Liebe eigentlich und was erwartet man von ihr? So richtig bin ich da auch noch nicht hinter gekommen.
Madara Art fand ich ja schon mal sehr ansprechend. Kühl und distanziert. Stets seine Pläne verfolgend aber dennoch zu einem Umschwung bereit, wenn die Situation es erfordert. Das Ende was ich mir vorgestellt habe, war dass sie nicht in ihren Körper zurückkehrt sondern in den ihres kleinen Sohnes. Madara würde um Aya trauern, aber mit der Zeit und dem heranwachsen seines Sohnes erkennt er, dass ein Teil ihrer Seele in seinem Sohn weiterlebt, welcher ihn auch von den schrecklichen Kriegsgedanken abbringt. :3
Allerliebste Grüße,
Madline
Von:  HelenaBlake
2014-01-17T19:47:32+00:00 17.01.2014 20:47
Omj ich find diese geschichte ewig toll bin ganz sprachlos o_O un bei mir passiert sowas nich so schnell ich bin voll geflash...
Ehm ein wenig enttäuscht das es so endet aber ich denk du hast recht so kann sich jeder sein eigenes ende aussuchen alsuu ewig gut sofort in die story verknallt naja mehr in madara *grins*
aba weiß gar nich was ich schreiben soll ehm also echt toll
Von:  kamakiri-hime
2013-10-11T12:10:43+00:00 11.10.2013 14:10
Eine Tolle Geschichte und das Ende gepfählt mir eigentlich recht gut ^^
Ich fand bloß den Übergang zum Ende etwas kurz und die Veränderungen Mandaras waren mir etwas zu schnell(wolte noch mehr von dieser Geschichte lesen)
Die Geschichte wahr wirklich spannend und sehr schön aufgebaut :)

Antwort von:  Lexion
13.10.2013 17:33
Huhu^^
Erstmal Danke für deinen Kommi!^^
Ja ich weiß am End ging's zu schnell..eigentlich hätte ich nochmal 10 Kapitel mehr schreiben müssen^^* Aber meine Motivation war schlicht weg. Lag vor allem daran, dass im Manga der echte Madara aufgetaucht ist. Der hat meine Idee echt zum wackeln gebracht, so das mir am Ende meine eigene Idee nicht mehr gefallen hat <_< Leider blöd..

LG Lex
Von:  Yokumarashy
2013-10-10T14:33:18+00:00 10.10.2013 16:33
ich finde das kapitel an sich toll nur das ende missfällt mir irgendwie :/
Antwort von:  Lexion
10.10.2013 16:37
Danke für deinen Kommi!^^
Ja das habe ich geahnt <_< Aber so halte ich es für das Beste außerdem bleibt mir die Möglichkeit einer Fortsetzung offen XP
Von:  White-Wolf
2013-10-10T13:09:17+00:00 10.10.2013 15:09
Oh, ich hoffe, dass Sie wieder zu Madara zurück kann. Hab deine Geschichte echt gern gelesen.
Nwa, White-Wolf
Antwort von:  Lexion
10.10.2013 16:19
Huhu^^
Danke für deinen Kommi! Ich glaube du musst nochmal lesen weil ich was verändern musst..mexx hat blöde Regeln hier!-.-
Von:  Yokumarashy
2013-10-09T19:32:53+00:00 09.10.2013 21:32
ich finde diese ff ist echt toll geschrieben auch wenn ab undzu mal ein wort fehlt. die handlungen sind gut ausgestaltet und deailier. alles in allem gefällt mir auch der aufbau und die darstellung echt sehr.
yokumarashy

Von:  xxRairaxx
2013-10-08T18:21:08+00:00 08.10.2013 20:21
Hey schön das du dass noch zu ende schreibst:-)
ich freu mich schon wie es aus geht^^

LG Raira

Von:  kamakiri-hime
2013-06-22T01:39:56+00:00 22.06.2013 03:39
Ich lass jetzt auch mal ein Kommentar da :D
Ich mag deine Geschichte wirklich sehr gerne echt spannend.
Freu mich schon auf neue Kapitel.
Von:  KataraKyoshi
2013-02-06T16:04:13+00:00 06.02.2013 17:04
Wirklich ne tolle ff.:)<3333 hoffe du machst noch das 20. kapitel.:D
Von:  little_M
2012-11-16T20:58:54+00:00 16.11.2012 21:58
Hy Bambi! :)
Ah cool du hast wirklich weitergemacht...ach bin ich froh das dich niemand unterkriegt!:*
Ich fand die Szene mit Zetsu schlimm..das hat mir Angst gemacht. Ich hatte voll Angst, dass du jetzt eine rape Szene geschrieben hast.......
Aber ich stimme Tinkerbell zu: hättest echt mehr Madaras Gedankenwelt beschreiben können nach dem Kampf mit Tsunade. Aber trotzdem wieder schönes Kapitel!:*
Wie gehts weiter? Bestraft Madara Aya weil sie immer noch nicht so nach seiner Pfeife tanzt?

Knutsch


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