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New Reality - New Life

Madara x OC
von

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Überraschungen

Den ganzen Tag schon saß Aya genervt auf ihrem Bett. Sie war noch nie gut im nähen gewesen, weder als Caro noch als Aya. Deprimiert ließ sie den Kopf hängen. Madara würde sicher nicht begeistert sein wenn seine Hemden nun noch schlechter aussahen als vorher. Vielleicht konnte sie behaupten, dass man an den Dingern nichts mehr retten konnte? Missmutig hielt sie eines davon hoch. Das Loch an der Seite war immer noch deutlich zu erkennen. Warum war sie nur so schlecht wenn es um Hausarbeiten ging?
 

Aya begann das Nähzeug zu verräumen. Es hatte ja doch keinen Zweck. Sie würde einfach versuchen das Thema zu vermeiden wenn sie heute Abend zu ihm ging. Sicher besaß er mehr als zwei Hemden. Aya schluckte. Insgeheim glaubte sie nicht, dass Madara sich heute Abend über Hemden mit ihr reden wollte. Schon den ganzen Tag kreisten ihre Gedanken darum, was der Uchiha von ihr wollen könnte. Sie hatte Angst, was war wenn die eigentliche Aya nicht nur einfach Madaras Dienerin war? Was war wenn sie nicht nur wegen der Gefangenschaft hier, den Freitod gewählt hatte? Aya wurde übel. Madara würde doch nicht Interesse an so einem Weibsbild wie ihr haben...wozu denn auch? Nachdenklich sah sie zu Boden. Madara würde es nichts bringen, es wäre völlig nutzlos für seine Ziele, sich mit einer Frau zu vergnügen. Andererseits war gerade das Vergnügen eine gute Möglichkeit für große Geister sich ein wenig abzulenken. Nein! Nein, für Madara Uchiha war so etwas wie Sex viel zu banal. Es würde ihm nichts bringen. Oder doch?
 

Aya schluckte schwer. Natürlich würde ihm Sex etwas bringen. Der Uchiha Clan bestand derzeit nur aus zwei Mitgliedern. Madara und Sasuke, was wäre da naheliegender, als Nachkommen zu zeugen. War sie etwa dafür von ihm ausgewählt worden?
 

Die restliche Zeit bis zum Abend lief die junge Frau eher planlos durch das Gebäude. Immer wieder kreisten ihre Gedanken um die kommende Nacht. Was sollte sie denn tun, wenn er wirklich mit ihr schlafen wollte? Der Uchiha war sicher kein besonders feinfühliger Mensch. Und wehren konnte sie sich sicher auch nicht. Was wenn er dazu sein Sharingan einsetzen würde? Was wenn ihm ihr Widerstand egal war? Mit weichen Knien lehnte sie sich an die Wand eines Ganges. Sie wollte fliehen. Sie wollte hier weg. Lieber würde sie sterben. Eine einsame Träne rann über ihre Wange. Was hatte Buddha noch gesagt? Sie sollte ihr leben meistern? Kalt lachte sie auf. Wie sollte man den sowas meistern?
 

„Aya hier steckst du!“

Kisames laute Stimme riss sie aus ihren düsteren Gedanken. Langsam sah sie ihn an. Der Fischmensch blickte sie nachdenklich an. Er hob eine seiner gewaltigen Pranken und wischte sanft die Tränen von der Wange.

„Alles in Ordnung Kleine?“
 

Aya nickte nur stumm. Sie hätte nicht erwartet, dass der Nuke so nett sein konnte. Aber wahrscheinlich, stimmte es schon was man sagte, dass umso härter die Schale desto weicher der Kern. Sie hatte Kisame schon immer gemocht. Allerdings jetzt wo sie ihn wirklich kennengelernt hatte, mochte sie ihn nur noch mehr.
 

„Weshalb habt ihr mich gesucht?“ zaghaft lächelte sie ihn wieder an. Augenblicklich kehrte Kisames kalter Blick zurück. „Nun Madara sucht dich. Du weißt doch, dass du schon längst bei ihm sein solltest.“ Aya nicht nur stumm. Sie machte jedoch keine Anstalten sich zu bewegen. Ihre Beine wollten sie nicht in dieses Schicksal tragen.
 

„Was ist nun? Beweg dich oder willst du, dass er noch übellauniger wird?“ Kisame schubste sie unsanft vorwärts.
 

Langsam und mit einem dumpfen Gefühl im Magen wanderte Aya tapfer in die Richtung von Madaras Gemächern. Was sollte sie jetzt noch tun? Was konnte sie jetzt noch tun?

Sie würde sich fügen, vielleicht wäre es dann weniger schlimm.
 

Aya klopfte zaghaft gegen die große Tür zu den Gemächern ihres Meisters. Ohne auf eine Antwort zu warten, trat sie ein. Sie wollte es schnell hinter sich bringen.
 

Madara saß auf seinem Bett. Er trug lediglich seine Hosen. Aya schluckte. Und dann stutzte sie. Madara trug mehrere Verbände an seinem Körper. Wo kamen die her? Sie blinzelte. Ihr Meister hingegen sah sie durchdringend an.
 

„Wo warst du solange?“
 

„Ich..ich..tut mir leid, Meister!“
 

„Beeile dich! Sie zu das du dich um meine Verletzungen kümmerst. Fang am besten an meinem Arm an. Diese Verletzung brennt wie Feuer...verfluchter Itachi!“
 

Aya kam Stirn runzelnd. Ruhig ließ sie sich neben ihm nieder. Auf dem Bett lag Verbandszeug und diverse Mittel für die Wundheilung. Mehr sollte sie nicht tun? Ihn verarzten? Sie war erleichtert. Wie konnte sie nur denken, dass Madara Uchiha über ein kleines Dienstmädchen herfallen würde. Von so niederen Trieben würde er sich nie beherrschen lassen. Entspannt seufzte Aya auf.

Etwas zaghaft öffnete sie den Verband um Madaras Arm. Als der Verband fiel, stockte dem Mädchen der Atem. „Um Himmels Willen!“ Eine tiefe Wunde klaffte im Unterarm.
 

„Was hast du dich so? Sieht doch besser aus als vorher..“ Madara besah sich die Wunde genauer. Tatsächlich sah die Verletzung nun besser aus. Aya sah von der Verletzung auf. „Woher habt ihr die?“ Madara sah sie verständnislos an. „Wie oft willst du mich das noch fragen oder hast du so ein schlechtes Gedächtnis?“
 

Ayas Verstand raste. Woher konnte er diese Verletzung haben? Fieberhaft, dachte sie an die Geschehnisse im Manga. Und da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. „Amaterasu...“ flüsterte sie leise. Madara seufzte genervt. „Hast du also mal nachgedacht. Jetzt starr mir keine Löcher auf die Haut!“ Vorsichtig säuberte sie die entsetzlich aussehende Brandverletzung. Sie spürte so etwas wie Mitleid. Er musste unglaubliche Schmerzen haben und er nahm es einfach so hin. Stumm bewunderte sie ihn dafür. Als sie endlich fertig mit dem Arm war sah sie ihn zögerlich an.

Ihr Blick wanderte zu seiner Brust. Mit einem zaghaften Lächeln löste sie auch hier die Verbände. Schon dachte sie nach woher er diese Verletzungen haben konnte. Als sie jedoch freien Blick auf seinen Oberkörper hatte, stellte sie fest, dass er nur noch Schrammen hier hatte. Vorsichtig fuhr sie eine besonders große davon mit dem Zeigefinger entlang. „Was habt ihr nur mit euch angestellt?“ Aya hatte nicht bemerkt wie intim ihre sanfte Berührung eigentlich war. Madara war überrascht gewesen, dass seine Dienerin ihn so berührte. Aber als sie ihn dann auch noch mit diesem traurigen Blick an sah, verstand er ihr Verhalten nicht mehr.
 

Noch gestern war sie eine aufmüpfige Göre gewesen, die ihn permanent provozierte und heute? Heute war sie zaghaft, ängstlich und so nun eben anders. War sie überhaupt noch sie selbst? Madara tat jetzt etwas, was er schon einige male bei diesem Weibsbild versucht hatte.
 

Ohne großes Zögern beugte er sich vor und küsste das junge Mädchen. Aya zuckte erschrocken zusammen. Damit hatte sie jetzt nun wirklich nicht mehr gerechnet. Sie wich jedoch nicht zurück. Insgeheim gefiel ihr der Kuss. So fordernd und bestimmt. Nur mit Mühe schaffte sie es, sich von ihm zu lösen.
 

„Meister..ich..ich muss noch eure Verletzungen versorgen!“ Ein schwacher Versuch sich aus der Affäre zu ziehen, dachte sich der Uchiha. Er hatte gespürt, dass sie sich nicht wirklich gegen den Kuss gewährt hatte. Oft schon hatte er versucht dieses Weib für sich zu gewinnen. Sicher, er konnte sie jederzeit mühelos zwingen. Allerdings war dass nicht nach seinem Geschmack. Eine Vergewaltigung war unter seinem Niveau, außerdem war der Triumph doch zu köstlich wenn sie sich ihm freiwillig hingab. Noch gestattete er es wenn sie sich gegen ihn wehrte. Noch war es nicht soweit sich um eine Nachkommenschaft zu kümmern, zumindest nicht vorrangig.
 

Aya wollte gerade die Verletzungen ihres Meisters versorgen, als sie spürte wie dieser sanft über ihren Rücken strich. „Stell dich nicht so an Aya!“ Er kam ihr näher. Das Mädchen sah ihn mit großen Augen an, als er wieder seine Lippen auf ihre legte. Der Kuss war noch intensiver und Madara wollte mehr als einfach nur einen Kuss. Seine Hände suchten einen Weg unter die Kleider der jungen Frau. Aya bekam es mit der Angst zu tun. Das ging zu weit. Der Kuss war noch angenehm aber mehr wollte sie nicht. Sie begann sich gegen ihn zu wehren. Er bemerkte es sofort und ließ von ihr ab. Aya war überrascht von seiner Reaktion.
 

„Scheinbar bist du doch noch nicht bereit...“
 

Aya sah ihn nur fragend an.
 

„Was ist? Warum schaust du so? Oder willst du jetzt doch, dass ich einfach über dich herfalle? Verstehe mich nicht falsch, dass wäre kein Problem für mich aber noch gestatte ich dir ein wenig freien Willen.“
 

Aya zuckte bei dem Wörtchen noch zusammen. Hieß dass das er wirklich in Aya eine Möglichkeit zum Clan Erhalt sah? Hieß das etwa auch, dass er irgendwann nicht mehr vor einer Vergewaltigung zurückschrecken würde? Aya schwieg ihn nur an. Sie wollte nichts sagen. Sie konnte nicht.
 

„Kümmere dich jetzt wieder um meine Wunden! Ich will schließlich auch noch schlafen.“ Als Aya sich nicht regte, strich er mit seiner Hand bestimmt unter ihrem Kinn entlang. „Na los Mädchen! Alles andere interessiert mich für heute Abend nicht...zumindest zunächst.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  little_M
2012-01-06T12:27:10+00:00 06.01.2012 13:27
Ich denke ja er würde auch kein Problem mit Vergewaltigung haben..
Ich find du schreibst immer so schön *____* Ich hoffe du schreibst kein Lemon, sonst kann ich es nicht lesen T_T

Hdl dein Früchtchen
Von:  _Acchan_
2011-11-12T21:43:53+00:00 12.11.2011 22:43
ohlala^^
so viel feingefühl hätte ich von unserem madara ja gar nicht erwartet, aber es gefällt mir. irgendwie muss er ja mal anfangen :D
er tut mir ja ein wenig leid mit seinen ganzen wunden, aber sie tut mir noch mehr leid. so orientierungslos und komplett verwirrt wie sie ist. es ist bestimmt schlimm, wenn man versuchen muss ein leben zu leben, dass einem nicht gehört, das sich von dem eigenen komplett unterscheidet und nichts sagen zu dürfen. spontaienität ist gefragt^^
mir gefällt übrigens auch dein schreibstil sehr gut, mach weiter so!
lg hana


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