Zum Inhalt der Seite

Sag es richtig, Idiot!

Zemyx
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Happy End

Kapitel 6

Happy End
 

Zexion blinzelte den sandblonden vor sich an.

Die Worte von Demyx hallten immer noch in seinem Gehörgang, doch sie schienen ihm so unwirklich.

Es schien als wäre er in einer Traumwelt, alles um ihn herum schien weit entfernt.

Stumm bewegten sich sein Lippen, doch es kam ein Ton aus seinem Mund.

Demyx legte den Kopf schräg und machte sich langsam Sorgen, wieso Zexion ihm nicht antwortete.

Das Publikum redet immer noch verwirrt durcheinander.

Zexion drückte leicht die Hand von Demyx die er immer noch hielt.

Er wollte etwas sagen doch er brachte keinen Laut heraus.

Nervös biss er sich auf die Unterlippe und kniff die Augen zusammen.
 

Schnell drehte er sich um und verschwand hinter der Bühne.

Demyx sah ihm überrascht und auch ein wenig verletzt nach.

Seine Hand war immer noch nach Zexion ausgestreckt.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich Marluxia kurz räusperte.

Langsam sah er zu seinem Kollegen auf.

Marluxia sah ihn ernst an und schaute über seine Schulter, dann deutete er auf den dicken Vorhang, hinter dem Zexion verschwand.

Demyx verstand schnell und folgte seinem Freund.
 

Als er Backstage war schaute er durch das ganze Wirrwarr von Kabeln, Container und anderen Utensilien.

Er brauchte nicht lange bis er die schmale Figur von Zexion in der Nähe von den Garderoben fand.

„Zexion?“ fragte Demyx. Zexion zuckte zusammen und drehte sich schnell um.

Sein Gesicht war von einem tiefen Rot getaucht.

Demyx konnte nicht anders und schmunzelte.

Langsam kam er zu dem schiefergrauen Studenten zu.

„Hey, Zexy...bist du jetzt sauer auf mich?“ fragte Demyx, worauf Zexion den Kopf schüttelte.

„Nein bin ich nicht...ich war nur überrascht.“ gestand Zexion und senkte den Blick.

Demyx blieb stehen und kratzte sich am Hinterkopf und sah ebenfalls zu Boden.

„Also...wegen meinem Antrag, ich wollte das nicht so öffentlich machen, aber ich wollte das alle wissen, wie viel du mir bedeutest. Ich wollte dich nicht damit überrumpeln, aber ich wusste keinen anderen Zeitpunkt.“ erklärte Demyx und fuhr sich durch seinen sandblonden Haare.

Zexion beobachtete die Bewegung.

Es war Demyx Angewohnheit. Wenn er nervös war, fuhr er sich durch die Haare und sah zu Boden.

Zexion verschränkte die Arme und lehnte sich an die Wand, immer noch war der Rotschimmer auf seinen Wangen.

„Und da dachtest du dir, das du auf der Bühne vor aber hunderten von Menschen, mir einen Antrag machst. Das ist wirklich typisch für dich!“ sagte Zexion und hob die Augenbrauen an.

Demyx starrte förmlich auf den Boden.

Zexion seufzte und hob den Kopf und sah sich die hohe Decke von dem Stadion an.

Er musterte die metallischen Aufhängungen, die quer durch den Raum gingen.

Sein Kopf war immer noch mit Demyx Frage beschäftigt.

Zexion war überrascht über Demyx Antrag.

Die Hitze in seinen Wangen schien nicht verschwinden zu wollen. Innerlich breitete sich ein warmes Gefühl in seiner Brust aus und erstreckte sich durch seinen ganzen Körper.

Er hatte die Möglichkeit für immer mit Demyx zusammen zu sein, was er tief in seinem Herzen auch wollte, doch in seinem Hinterkopf war immer noch die Angst von ihm wieder verletzt zu werden, aber das war nur eine kleine Stimme die ihm das sagte.

Ein weit aus größere schrie förmlich:ja!
 

Zexion musste selbst über seine Gedanken lachen. Noch vor ein paar Monaten hätte er sich nicht träumen lassen, dass er mal mit Demyx zusammen sein würde, gar das Demyx ihn heiraten wollte.

Wieder schoss ihm das Blut in seine Wangen als er das Wort in seinem Kopf wiederholte.

Er merkte nicht das Demyx auf ihm zu kam und seine Hand nach ihm ausstreckte.

Sanft fuhr er mit seiner Hand über die Wange von Zexion und strich die langen Strähnen aus seinem Gesicht.

„Zexy, alles in Ordnung? Du bist knallrot im Gesicht.“ fragte Demyx und sah Zexion tief in die Augen.

Zexion schluckte als Demyx Gesicht nur ein paar Zentimeter von seinem entfernt.

„Ja!“ quiekte Zexion förmlich.

Verwirrt sah Demyx den Jüngern an.

„Ja, was?“ fragte Demyx und Zexion merkte wie er sich grade am liebsten selbst ohrfeigen.

„Also...ich meine, wegen der Sache mit dem....heiraten.“ setzte Zexion an und senkte den Blick.

Demyx blinzelte kurz und ein breites Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.

Sein Augen erhellten sich.

„Soll das heißen, du nimmst meinen Antrag an?“ fragte Demyx fröhlich.

Zexion nickte stumm und kämpfte wieder gegen die Hitze in seinen Wangen.

Demyx drückte Zexion gegen seine verschwitzte Brust und schien ihm das letzte bisschen Luft aus der Lunge zu drücken.

„Oh Zexy, du weißt nicht wie glücklich du mich grade machst!“ murmelte Demyx in die dunklen Haare von Zexion.

Dieser sah überrascht über Demyx Schulter die andere Seite der Wand an.

Sein Herz hämmerte wild gegen seine Brust und wollte aus seinem Brustkorb springen.

Unbeholfen blinzelte Zexion.

Demyx lockerte die Umarmung und übersäte seine Stirn mit Schmetterlings küsse.

Schlussendlich drückte Demyx ihm einen Kuss auf die Lippen.

Anfangs war es nur ein leichter Kuss, doch langsam wurde er intensiver und leidenschaftlicher.

Die gesamte Sehnsucht von zwei Monaten prallte aufeinander.
 

Demyx löste die Umarmung und legte seine Hände an Zexion´s Hüfte und drückte ihn langsam an die Wand.

Zexion spürte die kalte Wand gegen seine erhitzte Haut, erschrocken keuchte Zexion auf und Demyx nutzte die Chance und schob seine Zunge ihn Zexion´s Mund.

Zart fuhr er mit seiner Zungenspitze über Zexion´s Gaumen und dessen Zähne.

Zexion krallte sich in das Bandshirt von Demyx.

Demyx drückte Zexion immer weiter in die Wand hinein.

Sein Körper presste sich gegen den von Zexion, er schob sein rechtes Bein zwischen Zexion´s Beine.Beide hatte die Welt um sich herum aus geschaltet, es gab nur die beiden.
 

Doch dann unterbrach Marluxia die Zweisamkeit von den beiden.

„Mensch, Demyx, kannst du nicht bis nach dem Konzert warten?“ fragte der pink-haarige Mann und stemmte seine Hände gegen seine Hüfte.

Schnell lösten sich die beiden von einander und sahen den Störenfried, mit hoch rotem Kopf an.

„Was ist los, Marly?“ fragte Demyx etwas atemlos.

Zexion derweile versuchte seinen Atem wieder zu fangen.

Marluxia´s Blick wanderte kurz zwischen den beiden und ein wissendes lächeln legte sich auf sein Gesicht.
 

„Ich weiß nicht, ob es dir jetzt entfallen ist, aber wir haben noch ein Konzert zu meistern. Also schwing deinen Arsch wieder auf die Bühne. Du kannst dich näher mit dem Sahnetörtchen amüsieren.“ kicherte Marluxia und wandte sich von dem Paar ab.

„Wie bitte? Sahnetörtchen?!Hat der Kerl sie eigentlich noch alle?“ knurrte Zexion.

Demyx kicherte und fuhr durch die schiefergrauen Haare von Zexion.

„So ist Marly halt....du wirst ihn noch lieben lernen, glaub mir.“ sagte Demyx und grinste.

Zexion schnaubte und sah zur Seite.

„Okay ich werde dann mal wieder auf die Bühne gehen, ich will meine Fans nicht enttäuschen. Du wartest schön hier,Zexy.“ hauchte Demyx und küsste Zexion leicht auf die Lippen.

Zexion nickte nur als Antwort.

Demyx machte auf dem Absatz kehrt und folgte seinem Kollegen auf die Bühne.

Zexion stand ein paar Minuten alleine Backstage, bis sich seine Beine in Bewegung setzten.

Er stand hinter dem Vorhang und lugte durch eine kleine Lücke.
 

Demyx stand wieder in Zentrum von den Scheinwerfern.

Er räusperte sich kurz.

„Sorry, das ich die Show einfach unterbrochen hab, aber das grade war der wichtigste Moment in meinem Leben, ich hoffe ihr könnt das verstehen..“ fragte Demyx verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.

Die Fans schienen sich kurz zu unterhalten, bis einer von ihnen die Stimme erhob.

„Hey Demyx was hat er gesagt?“ fragte der Fan.

Demyx grinste breit.

„Nun, wie es aussieht werde ich bald heiraten“ sagte er mit einem Grinsen.
 

Das Publikum stockte kurz und Schweigen breitete sich in dem Stadion aus.

Zexion beschlich schon ein seltsames Gefühl, er merkte wie sich in seinem Hals ein Kloß bildete.

Nervös krallte er sich an den dicken Vorhang.

Doch dann tobte das Publikum, die meisten applaudierten und jubelten.

Zexion merkte wie sich seine Augen weiteten und ihm der Mund runter klappte.

Demyx stand immer noch verlegen da und wusste nicht was er noch sagen konnte.

Marluxia trat von hinten an ihn heran und schlang seinen Arm um Demyx Schultern.

„So, Leute! Nun wisst ihr das unsere werter Leadsänger nicht mehr zu haben ist, was ich persönlich ebenfalls bedaure.“ meinte Marluxia und grinste breit.

Zexion funkelte den pinkhaarigen Mann an, doch Demyx schob ihn schnell von sich und räusperte sich kurz.

„Jedenfalls...bin ich im Moment mehr als glücklich. Jetzt aber wollen wir mit dem Konzert weiter machen, meint ihr nicht?“ sagte er und hob seinen rechten Arm in die Luft.

Das Publikum schrie sich förmlich die Kehle wund.
 

Demyx Band spielte noch vier weiter Lieder ehe sich zum Ende kamen.

Zexion lauschte der Musik, einiger der Lieder kannte er aus dem Radio, doch er wusste nicht das sie von Demyx waren.

Irgendwie fühlte sich Zexion schlecht deswegen.

Als der letzte Akkord gespielt war, applaudierte das Publikum und verlangte nach einer Zugabe.

Demyx grinste breit. Er wollte der Bitte von dem Publikum nach geben und sprach sich kurz mit seiner Band ab.

„Okay, Leute! Ihr wollt eine Zugabe und ihr sollte eine bekommen. Der Song den ihr jetzt hört ist ein ganz neuer und er ist einer Person gewidmet, die wegen mir viel durch gemacht hat....“ setzte er an.
 

Zexion merkte wie sich eine warmes Gefühl sich in ihm ausbreitete und seine Augen sich weiteten.

„Er war immer für mich da und hat mich unterstützt, aber ich hab es nicht wahr genommen und hielt das alles für selbst verständlich.Doch vor kurzen hat er mir die Augen geöffnete, in dem er mich verlassen hatte, seit dem weiß ich was ich an ihm haben und was ich schon immer an ihn hatte, er bedeutet mir einfach alles auf der Welt.“ gestand Demyx ins Mikro und Zexion spürte das seine Wangen glühend heiß waren und das sich etwas feuchtes sich in seinen Augen sammelte.

Er legte sich seine Hand über den Mund und versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken.
 

Die erste Note spielte und erfüllte den Saal.

Es war eine bitter süße Melodie, die schnell jeden in ihren Bann zog.

Demyx ruhige und kräftige Stimme unterstrich diese noch.
 

Er sang davon, das die Person ihm nie seine Gedanken mitgeteilt hat, das er sich wünschte das er es tat. Er wünschte das er sie hörte.

Er sah wie diese Person ihn immer anlächelte, ob es nun Einbildung war oder nicht.
 

Dann, aber wie diese Person ihm sagte das es besser ist, wenn sie sich nicht mehr sehen würden.

Er dachte das es die letzte Nacht mit ihm war, das letzte mal das sie miteinander redeten.

Vielleicht war es so, oder vielleicht auch nicht.

Er mochte es schon immer, wie die Person ihn an sah, ob diese auch mitbekam wie er es bei ihm tat.

War er für ihn der einzige im Leben und wenn es so war, dann würde er ihm ganz und gar gehören.

Und wenn es nur im Traum war.
 

Als suchte er die Person um ihm wieder nah zu sein, nah genug um sein Herzschlag zu hören.

Er mochte es wen seine friedvollen Augen ihn ansahen.

Das er seine Liebe mit ihm teilen sollte, die Tränen die er zurück hielt.

Wie konnte er die Person wissen lassen, das er mehr ist als was er zu sein schien.

Das er ihn berühren sollte, damit er weiß das ihre Liebe kein Traum war.

Das es nur ihn in seinem Leben gab.
 

Die Melodie erfüllte den Raum und ein paar Leute aus dem Publikum fingen an zu schluchzen.

Auch Zexion merkte wie ihm warme Tränen über die Wange liefen.

Er versuchte ein paar davon weg zu wischen doch es entstanden immer wieder Neue.

Nach ein paar Minuten war auch die letzte Note gespielt und das Publikum erhob sich und applaudierte.

Demyx atmete erleichtert aus. Er hatte Angst das der Song bei Publikum nicht ankommen wurde, doch er hatte sich geirrt.

Zexion stand da und rieb sich die Augen trocken bis er eine kräftige Hand auf seiner Schulter spürte.

Erschrocken sah er auf und erblickte Xigbar.

Dieser sah ihn wissend an.

„Und beeindruckt?“ fragte Xigbar worauf Zexion nickte.

Xigbar grinste breit.

„Ich hab gehört, wie Demy um deine Hand angehalten hat.“ sagte Xigbar und Zexion sah verlegen zur Seite.

Dann brach der Ältere im schallendem Gelächter aus und legte sein Arm um Zexion und zog ihn an sich.

„Das ist nicht´s wofür du dich schämen solltest, Kiddo. Und? Hast du angenommen?“ fragte Xigbar ein wenig unsicher.

Zexion nickte stumm und sein Gesicht stand wieder in Flammen.

Xigbar fuhr mit seiner Hand durch die schiefergrauen Haare von Zexion und grinste.

„Ich hab doch gewusst, das es keine blöde Idee von Demyx war. Ich bin froh für euch beide.“ sagte er stolz.

Zexion sah etwas unsicher unter seinen langen Strähnen hervor.

„Danke....“ murmelt er leise.
 

Bald hörte der Applaus von den Leuten auf und die Band verabschiedete sich von ihren Fans.

Nacheinander gingen sie hinter die Bühne und verstauten ihr Zeug in die Kisten und verschwanden in ihren Räumen um sich zu entspannen.

Demyx war der letzte der von der Bühne kam.

Er sah Zexion zusammen mit Xigbar, wie sich die beiden unterhielten.

Freudig kam er auf die beiden zu und schlang schnell seine Arme um die schmale Figur von Zexion.

Überrascht japste er auf und sah schnell über seine Schulter und sah seinen Verlobten.
 

Bei dem Gedanken schoss Zexion immer noch die Röte ins Gesicht.

Demyx und er waren nun verlobt....

Er konnte sein eigens Glück nicht fassen.

Unsicher legte er seine Hände über den Ellbogen von Demyx und lehnte sich in die Berührung.

„Das Konzert war super.“ sagte Zexion.

Demyx schmunzelt und legte sein Kinn auf dem Kopf von Zexion ab.

„Danke....du warst noch nie auf einem Konzert, oder?“ fragte Demyx.

Zexion schüttelte den Kopf.

„Nein, das war das erste Mal...und ich muss sagen das es mir seh gut gefallen hat.“ meint er und überlegte kurz.

„Du....Demy, das Lied am Ende....da hast du doch mich gemeint, oder.“ fragte er ein wenig unsicher.

Demyx schürzte die Lippen.

„Ja, hab ich...du hast wegen mir so sehr gelitten, weil ich nicht gesehen hab, was du für mich empfindest, oder was ich auch für die empfand. Ich hab mit immer gesagt, dass es nur Freundschaft ist. Aber als du mir gesagt hast das du vorhattest, mich aus deinem Leben zu streichen, merkte ich wie in mir eine Welt zusammen brach, ich wollte nicht das es so endet.“ gestand Demyx und drückte Zexion fester an sich.

Zexion lächelte sanft, ehe er sich aus Demyx Umarmung löste und sich zu ihm umdrehte.

Sanft legte er seine Hände auf die Wange von Demyx.

„Aber am Ende ist doch alles gut geworden, oder nicht? Schließlich bleiben wir nun immer zusammen.“ sagte Zexion und schmiegte sich an die durchschwitzte Brust von Demyx.

Zart legt er seine Arme um Zexion´s Hüfte.

„Ja, du hast Recht.“ murmelte Demyx in Zexion´s Haar.
 

Die Tour von Demyx war beendet und langsam kam wieder die Routine in das Leben von den beiden.

Zexion ging in seine Kurse und Demyx hatte verschiedene Meetings mit Leuten aus dessen Plattenfirma.

Zexion erzählte nur seiner Mutter von der Verlobung. Sie war völlig aus dem Häuschen und telefonierte sofort mit der gesamten Verwandtschaft.

Dem einzigen, in seinem Freundeskreis dem er von seiner Verlobung erzählte war Roxas.

Es war beim Mittagessen und Roxas beobachtete seinen Studienkollegen misstrauisch.

Nach ein paar Minuten hielt es Zexion nicht mehr aus.

„Okay, was ist los, Roxas?“ fragte Zexion und sah seinen blonden Freund an.

Roxas runzelte die Stirn.

„Ich weiß auch nicht....irgendwie bin ich verwirrt.“ sagte er und faltete seine Hände und legte sein Kinn darauf ab.

Jetzt war es Zexion der die Stirn runzelte.

„Was meinst du?“ fragte er und schob sich etwas von seinen Käsemakkaroni in den Mund.

Roxas seufzte.

„Ich meine, der Kerl hat dich seit eurer Highschool ausgenutzt, dann hat er dir das Herz gebrochen.Darauf hin hat er eingesehen was er an dir hat und hat sich auf die Suche nach dir begeben und Schlussendlich macht er die einen Antrag. Entschuldige, aber ich werde das Gefühl nicht los das ich irgendwas verpasst hab.“ sagte Roxas und lehnte sich in den Plastikstühle der Cafeteria zurück.

Zexion sah seinen Freund an.

„Ich weiß es klingt seltsam, aber so ist es nun mal.“ sagte Zexion.

Roxas hob die Augenbrauen an und seufzte.

„Na wenn du meinst. Aber eins steht fest, wenn de Kerl dir wieder weh tun sollte, schick ich ihn gleich auf den tiefsten Grund der Hölle.“ murmelte Roxas und sah zur Seite und nahm einen Schluck von seinem Getränk.

Zexion blinzelte unbeholfen.

„Okay....sag mal wie läuft es eigentlich zwischen dir und Axel?“ fragte er in den Raum hinein und eine leichte Röte schlich sich auf Roxas Gesicht.

„Was soll schon sein?“ gab er ein wenig unbeholfen zurück und drehte die Dose in seiner Hand.

„Ich mein habt ihr schon mit einander....?“ setzte Zexion an, doch Roxas unterbrach ihn gleich.

„Wo denkst du hin? Ich meine Axel würde schon, aber ich bin mir nicht sicher....es wäre schließlich das erste Mal für mich..“ sagte Roxas ein wenig kleinlaut und die Röte erreichte nun auch seine Ohren.

Zexion merkte das auch in seinem Gesicht wieder die Röte aufstieg.

„Hast du schon mit Demyx?“ fragte Roxas, worauf Zexion gleich von sich wies.

„Nein,Nein...mehr als Küssen ist nicht, ich meine ich weiß nicht ob Demyx will. Ich meine...ich hab nicht dagegen mit ihm zu schlafen, doch irgendwie hab ich auch Angst.“ sagte Zexion und sah auf seinen Teller mit Käse verklebter Makkaroni.

Ein Schweigen breitete sich zwischen den beiden aus.

Schließlich unterbrach Roxas die Stille zwischen den beiden.

„So...hast du was vor zu deinem Jungessellenabschied?“ fragte Roxas.

Zexion schüttelte den Kopf-

„Al ob es da viel zu verabschieden gibt.“ scherzte Zexion und stocherte mit seiner Gabel in seinem Essen herum.

Doch der Blonde verschränkte die Arm vor der Brust.

„Komm schon Zexion, den letzten Abend vor deiner Hochzeit und du willst nicht´s unternehmen?“ fragte Roxas ungläubig.

Wieder schüttelte er den Kopf.

„Okay, wenn du nicht´s dagegen hast komm ich nach den Unterricht mit zu dir, okay?“ fragte Roxas und sah den schiefergrauen Studenten an.

Zexion hob seinen Blick und sah Roxas an, doch nickte nur als Bestätigung.

Dieser grinste breit und nahm das Tablett von sich und das von Zexion und brauchte es zum Müll.

Zexion war sich nicht sicher was der Blonde im Schilde führte.

Er hatte ein mulmiges Gefühl im Magen.
 

Nach dem Unterricht gingen die beiden Studenten zu Zexion Wohnung.

Kaum waren sie an der Haustür hörte Zexion wie sich zwei Leute heftig unterhielten.

Er öffnete die Tür und sah das sich Demyx mit Marly, den Spitznamen hatte er von Demyx übernommen, diskutierte.

Die beiden merkten nicht einmal das Zuhörer, dazu gekommen waren.

„Demyx, was hältst du davon?“ fragte Marluxia und deute auf ein Foto in einem Magazin.

Demyx überlegte kurz.

„Es sieht süß aus, aber ich glaub nicht das Zexion so was anzieht.“ sagte Demyx und blätterte in seinem eigen Magazin weiter.

Marluxia blies die Backen auf.

Zexion runzelte die Stirn und wunderte sich worüber die beiden redeten.

Er hing seine Sachen an die Garderobe und zeigte Roxas wo er sein Zeug aufhängen konnte.
 

„Was macht ihr beiden den da?“ fragte Zexion als er sich aus seiner Jacke schälte.

Demyx sah zur Tour und sprang freudig vom Sofa auf und umarmte Zexion und küsste sein Stirn.

„Hey, ihr Turteltauben, es sind noch Singles anwesenden.“ meinte Marluxia und wandte sich wieder dem Magazin zu.

Zexion sah ihn an und streckte ihm die Zunge aus.

„Na,na Zexy. Marly und ich haben nur ein paar Magazine gewälzt um Ideen für unsere Hochzeit zu finden.“ sagte Demyx und drückte einen leichten Kuss auf dessen Schläfe.

Zexion grummelte etwas und vergrub sein Gesicht an Demyx´s Brust.

Dann trat Roxas ins Wohnzimmer.

„Also, Zexion....wegen deinem Jungessellenabschied.“ setzte Roxas an, doch wurde schnell von Zexion unterbrochen.

„Am besten reden wir in meinem Zimmer drüber, meinst du nicht auch Roxas?“ fragte Zexion ein wenig verlegen.

Roxas blinzelte kurz-

„Ähm okay...“ sagte er schnell und sah dann schnell zu Demyx.

Sein Blick wurde eisig.

Demyx zuckte zusammen.

„Hey, Kurzer...bist du immer noch sauer auf mich?“ fragte Demyx ein wenig unsicher.

Roxas nickte und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Worauf du Gift nehmen kannst, so schnell verzeih ich Leuten nicht, die meine Freunde mies behandelt haben.“ sagte Roxas mit kalter Stimme.

Demyx lächelte.

„Sei nicht so nachtragend! Wie geht’s eigentlich Axel?“ fragte er um das Thema zu wechseln.

„Ihm geht’s gut. Er macht in letzter Zeit Überstunden in der Bar, aber ansonsten ist er das pure Leben. Er hat sich ein paar mal gefragt, wann eure Band wieder einen Gig bei ihm in der Bar hat.“ erzählte Roxas, doch sah den größeren blonden immer noch misstrauisch an.

Demyx lachte kurz auf und kratzte sich am Hinterkopf.

„Keine Ahnung, in der nächsten Zeit stehen keine Gigs mehr an.“ sagte Demyx und sah zu Marluxia.

Diese sah immer noch angestrengt in die Magazine.

Zexion seufzte.

„Okay ihre beiden, dass reicht. Roxas gehst du schon mal in mein Zimmer ich komm gleich nach.“ sagte Zexion stellte sich zwischen die beiden.

Roxas seufzte und machte auf dem Absatz kehrt und ging in das Zimmer von Zexion.

Als die Tür ins Schloss fiel wandte sich Zexion Demyx zu.

„Sorry, er ist nur besorgt...“ sagte Zexion und sah auf den Boden.

Demyx seufzte.

„Ich kann ihn verstehen, aber ich finde das er schon ein wenig freundlicher mit mir umgeht.“ sagte Demyx und lächelte.

Zexion sah auf und lächelte ebenfalls.“Ich geh dann mal zu Roxas, er wollte noch etwas mit mir besprechen. Du hast ja noch genug mit Marly zu tun.“ sagte Zexion.

Demyx sah übe seine Schulter und merkte das Marluxia sich eifrig Notizen machte.

„Wozu braucht man einen Hochzeitsplaner, wenn es Leute wie ihn gibt?“ scherzte Demyx und ging zu seinen Kollegen rüber.

Zexion verschwand in seinem Zimmer und unterhielt sich mit Roxas, wegen seinem Jungessellenabschied.
 

Nach Stunden der Diskussion hatten sich die beiden geeinigt und Zexion brachte Roxas zur Tür.

„Okay, dann bleibt es so wie verabredet.“ sagte Roxas und zog sich seine Jacke an.

Zexion nickte.

Derweile trat Demyx aus dem Bad und trocknete sich die sandblonden Haare ab.

Er sah das sich Roxas von Zexion verabschiedete.

Roxas sah über die Schulter von Zexion und bemerkte den Musiker und grinst diabolisch.

„Du musst mir nur noch rechtzeitig Bescheid sagen, damit ich rechtzeitig die Stripperinnen besorgen kann. Also dann bis Montag Zexion“ sagte Roxas mit einem zufriedenem Lächeln.

Zexion sah seinen Freund mit hochrotem Kopf an und Demyx fiel die Kinnlade runter.

Roxas winkte noch einmal eher er aus der Haustür trat und die Tür hinter sich schloss.

„Was?!“ japste Demyx und Zexion drehte sich erschrocken um.

„Seit wann steht´s du da?“ fragt er.

„Seit der Sache mit den Stripperinnen....willst du die nackte Frauen ansehen?“ fragte Demyx ungläubig.

Worauf Zexion heftig den Kopf schüttelte.

„N...Nein, Roxas hat das nur so gesagt, er meint es nicht ernst.“ sagte Zexion.

Demyx sah seinen Verlobten an.

„Dein Freund hat eine ziemlich seltsamen Sinn für Humor.“ sagte Demyx und lehnte sich an die Wand von dem Flur.

Zexion´s Blick wanderte über den nackten Oberkörper von Demyx. Um seine Hüfte hing ein weißes Handtuch das, das nötigste verdeckte.

„Ich weiß....und kannst du dir bitte was anziehen, du holst dir nur den Tod!“ murmelte Zexion und sah zu Seite.

Demyx sah ihn kurz an und grinst dann.

Er ging auf Zexion zu und strich seine langen Strähnen aus dem Gesicht.

„Weißt du eigentlich das du extrem süß bist wenn du dich schämst?“ fragte Demyx zeichnete keine Kreis auf die Haut von Zexion.

Verlegen sah er zu seinem Verlobten auf.

„Nein....“ sagte er schwach.

„Tja dann weißt du es jetzt.“ sagte Demyx und drückte einen gierigen Kuss auf Zexions Lippen.

Schnell gab Zexion nach und erwiderte den Kuss.

Er vergrub seine Hände in der noch feuchten Mähne von Demyx und zog ihn näher an sich.

Zexion keuchte atemlos und erlaubte Demyx den Eintritt in seinen Mund.

Nach ein paar Minuten lösten sich die beiden wieder von einander und schnappten nach Luft.

Zexion legte sein Kopf gegen Demyx Brust und hörte wie dessen Herz genau so schnell schlug wie sein eigenes.

Er fragte sich ob es für immer so sein würde.
 

Die Hochzeit kam schneller als Zexion erwartet hatte.

Die Zeit schien im Flug zu vergehen und schnell fand er sich vor dem Standesamt wieder.

Er trug einen schlichten Anzug, genau wie Demyx, doch dieser sah aus wie ein Model.

Zexion merkte da er ein wenig neidisch war.

Es war eine kleine Hochzeit in Familien und Freundeskreis.

Marluxia war stolz auf sich, wegen der Blumen, die er ausgesucht hatte und den Anzügen.

Roxas saß zusammen mit Axel auf einen der Bänke und kämpfte mit sich nicht zu emotional zu sein.

Er krallte sich an Axel´s Jackett und versucht immer wieder ein Schniefen zu unterdrücke.

Manchmal kicherte Axel über seinen Freund, doch fing sich schnell ein paar Schläge auf dem Unterarm ein.

Zexion lachte über die Reaktion von seinem Freund.

Xigbar grinste die ganze Zeremonie nur.
 

Als der Pfarrer zu der Stelle kam, das die beiden die Ringe tausche sollten, zitterten Zexion´s Hände wie verrückt und er lies den Ring fallen.

Marluxia lehnte sich zu Xigbar vor.

„Du schuldest mir 100 Mäuse,Xiggy“ grinste er breit und Xigbar sah in bleich an.

Zexion funkelte die beiden finster an.
 

Es dauerte nicht lange und der goldene Ring, mit Demyx Namensgravur innen drinne, war um Zexion Ringfinger.

Die warme Nässe stieg in seine Augen und große Perlen kullerte über seine Wange.

Demyx nahm schnell sein Gesicht in die Hand und küsste die Tränen wegen und drückte noch einen leichten auf die Lippen von Zexion.

Nun war es offiziell, die beiden waren ein Ehepaar.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2012-02-16T18:55:55+00:00 16.02.2012 19:55
*schnief*
noch NIE hab ich wegen einer SO süßen Story geheult!
das ist einfach zu süß!
Wirklich das war einfach nur super


Zurück