Megatrons Rückkehr
Überraschung ^^
hier ist erneut ein neues Kapitel.
Zum einen als kleine Entschuldigung, da ich mir mit dem vorherigen Kapitel soviel Zeit gelassen haben und der andere Grund ist, ich bin krank geschrieben und mir war einfach Langweilig, also habe ich weiter geschrieben. XD
Starscream ging in die med. Bucht und widererwarten, war von den Constructicons nichts zu sehen. Langsam näherte er sich Megatrons Koje strich dem bewusstlosen Mech sanft über die Wange.
„Kämpfe Megatron, kämpfe wie sonst auch. Ich will dich nicht verlieren.“ flüsterte der dreifarbige Seeker leise.
Völlig unerwartet begann sich der graue Mech zubewegen. Langsam kam er wieder zu sich.
„…Starscream…?“
„Sssh…Du träumst Megatron.“
„Was ist passiert?“
„Die Autobots haben uns hereingelegt und dir eine Bombe untergeschoben. Du wurdest bei der Explosion verletzt. Schlaf jetzt Megatron. Du musst dich wieder erholen, um deinen Platz als Decepticonanführer wieder einzunehmen.“
„Wer führt zurzeit?“
„Ich, aber sobald du wieder online bist, werde ich dir deinen Thron wieder überlassen.“
„Jetzt weiß ich, dass ich träume. Der reale Starscream würde so etwas nie sagen.“
Starscream lachte leise. Er beugte sich zu dem ehemaligen Gladiator runter und küsste ihn leicht.
„Werde bald wieder fit, damit wir den Autobots in ihre Achtern treten können.“ Während der SiC dies sagte, verlor Megatron erneut sein Bewusstsein. Der Seeker sah ihn noch einmal kurz an und ging dann wieder.
Es dauert dann noch vier Zyklen, bis Megatron wieder vollständig repariert war. Hook schickte Starscream sofort eine Nachricht, dass Megatron wieder wach und auf den Weg zu ihm in den Kommandoraum war. Der Seeker tauschte daraufhin einen Blick mit Darkfire aus, die nur den Kopf schüttelte, und setzte sich auf den Megatrons Thron, den er davor immer gemieden hatte, da er für seine Flügel einfach zu unbequem war.
Thundercracker und Skywarp sahen ihren Trigonführer besorgt an. Die beiden hatten keine Ahnung, was Starscream plante, doch wussten sie, dass es für ihn nicht gut enden würde.
„STARSCREAM! Was hast du auf meinem Thron zu suchen?“ schrie Megatron, als er den Kommandoraum betrat und seinen SiC auf seinem Thron sitzen sah.
„Megatron…du bist wieder online.“ stellte der Seeker nüchtern fest.
„Beantworte meine Frage, du Schrotthaufen!“
„Lass mich überlegen…Vielleicht weil, ich jetzt der Anführer der Decepticons bin.“
„Du wirst niemals der Führer sein!“
„Das bin ich bereits! Und unter meiner Führung haben wir mehr als genug Energon für die nächsten Erdenmonate gesammelt!“
Megatron lud seine Fusionskanone und zielte auf Starscream.
„Verschwinde Starscream, bevor ich dich endgültig deaktiviere.“
Der dreifarbige Seeker verengte seine Optik, stand dann aber auf und wollte gerade gehen, als er von Megatron zurück gehalten wurde.
„Was glaubst du, wo du hingehst?“
„Ich verschwinde, so wie du es wolltest, oh mächtiger Megatron.“
Der SiC verließ dann endgültig den Kommandoraum, Megatrons Geschrei ignorierend und ging in sein Labor, um sich dort für die nächsten Zyklen zu verschanzen und um zu schmollen.
„Nun, das verlief doch besser als erwartet.“ murmelte Darkfire die neben Thundercracker stand. Der blaue Seeker, der sie gehört hatte, nickte zustimmend.
„Ich hatte schon gedacht, dass Megatron ihn jetzt endgültig deaktivieren würde.“
„WAS GIBT ES DA ZU FLÜSTERN?“
„Nichts, Lord Megatron.“
„Dann raus mit euch!“
Die Seeker verließen fluchtartig den Raum, so das Megatron nur noch mit Soundwave alleine war.
„Soundwave. Berichte, was in meiner Abwesenheit passiert ist.“
„Starscream: Hat die Führung über die Decepticons übernommen…“
„Und warum hast du ihn nicht aufgehalten?“ unterbrach Megatron seinen TiC wütend.
„Soundwave: wurde ebenfalls von Explosion getroffen. Mehrere Zyklen nicht Einsatz bereit.“ Erklärte Soundwave monoton.
„Starscream: hat mehrere Angriffe auf Kraftwerke ausgeführt. Energonvorrat: reicht für acht Erdenmonate.“
Megatron nickte abwesend und schickte Soundwave mit einer Handbewegung raus. Er musste in Ruhe über alles nachdenken.
Seine Gedanken waren bei Starscream. Er hatte den Verdacht, dass dieser verräterische Seeker mal wieder was planen würde, sonst hätte er doch niemals so leicht nachgegeben. Dann kam dem grauen Mech wieder der Traum in Erinnerung, in dem Starscream ihn geküsst hatte und wenn er ehrlich sein sollte, hatte er den Kuss genossen. Megatron wünschte sich in seinem Spark nichts sehnlicheres, als das Starscream endlich mit den Attentaten aufhören und sich ihm endlich hingeben würde. Doch darauf konnte er wohl ewig warten. Starscream hasste ihn einfach zu sehr.
„Verdammter Narr! Ich würde alles für ihn machen, wenn er mich nur respektieren und mir vertrauen würde. Dieser alte Schrotthaufen!“ fluchte Starscream in seinem Labor, während er nebenbei an seinen Null-Rays rumbastelte.
„Vielleicht hast du einfach nur die falsche Vorgehensweise.“
Der Seeker drehte sich überrascht um und sah, wie sich Darkfire gerade etwas umsah.
„Was meinst du damit?“
„Ganz einfach. Du forderst ihn immer heraus, schießt ihm in den Rücken, du bemängelst seine Pläne…Guck mich nicht so an. Selbst ich weiß, dass sie Fehler haben, aber was du machst, ist keine Hilfe für ihn. Du beschimpfst und kritisierst ihn öffentlich. Megatron würde sich niemals die Blöße gegeben und dir zustimmen. Und zum Schluss hörst du selten auf seine Befehle.“
„Bist du jetzt auf seiner Seite ‚Schwester‘?!“
„Nein. Aber du musst schon zugeben, dass du mit dieser Vorgehensweise nicht seinen Spark erobern kannst.“
„Ich will ihm aber nicht immer Recht geben und zu allem was er sagt, nicken und ja sagen. Ich bin sein SiC! Es ist meine Pflicht, dass ich ihn auf Fehler hinweise, sollte er welche in seinem Plan haben.“
„Dann beweise es ihm. Zeig Megatron, dass er die richtige Wahl getroffen hat, dich zu seinem SiC zu ernennen.“
Ein Grinsen schlich sich auf Starscreams Gesicht und er wand sich wieder seiner Arbeit zu.
„Du hast einen Plan?“ fragte Darkfire.
„Habe ich den nicht immer?“
oOo
„Soundwave! Kann es sein, dass du mir aus den Weg gehst?“
Darkfire hatte nun seit mehreren Erdentagen versucht mit Soundwave zu sprechen, doch entweder hatte er keine Zeit, oder sie konnte ihn erst gar nicht finden.
„Negativ. Viel zu tun.“
„Ach und womit? Wir haben die nächste kein Angriff vor uns, also womit genau, hast du dann soviel zu tun.“
„…“
Soundwave sah sie nur an und sagte nichts. Er wusste, dass sie Recht hatte und er ihr aus dem Weg ging. Aber er bekam das Bild von Darkfire und Astrotrain nicht aus seinem Prozessor und es schmerzte ihn zu denken, dass die beiden zusammen sein könnten.
Ohne ein Wort ging er einfach an ihr vorbei.
Darkfire ließ geknickt ihre Flügel hängen, als sie dem blauen Mech nach sah.
„Hey Darki. Was guckst du so betrübt?“
Die Seekerfemme drehte sich um und funkelte den Triple-Changer vor ihr wütend an.
„Was…“
„DU! Das ist alles deine schuld!“
„Was habe ich den gemacht?“
„Wegen dir redet Soundwave nicht mehr mit mir und geht mir aus dem Weg!“
„Komm schon, so schlimm kann es nicht sein.“ versuchte Astrotrain sie zu beruhigen.
„Nicht so schlimm? Was von: Er redet nicht mehr mit mir, verstehst du nicht? Ich hätte nie hierher kommen sollen.“
Darkfire drehte sich einfach um und ging geknickt in Richtung ihres Quartiers.
„Das hast du ganz toll gemacht.“ meinte Blitzwing und sah seinen Freund wütend an.
„Fang du nicht auch noch damit an.“
„Wenn du die beiden schon verkuppeln willst, dann tu es richtig und spiel nicht mit unseren Gefühlen!“
„Unseren Gefühlen?“ Astrotrain sah den anderen Triple-Changer verwirrt an. Dieser funkelte ihn noch einmal an und ging dann ebenfalls.
