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Die geheimnisvollen Welten

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Die neue Welt Part 2: Strandaktivitäten (Haruka-hen Part 2)

„Wie es Haruka wohl geht… Ich hab sie seit 2 Jahren nicht mehr gesehen…Sie ist auch schon ziemlich groß geworden…“, murmelte ich leise und zufrieden vor mich hin. „Magst du sie etwa?“, fragte mich Saku-neechan neugierig. „Wie kommst du denn darauf? Sie ist meine kleine Cousine.“, fauchte ich sie an. „Aber sie hat dich geküsst... Und du lässt es auch noch zu.“, meinte sie traurig. „Ja… Das muss gerade die Richtige sagen.“, konterte ich zurück, dann fiel mir etwas ein, was ich noch bestätigt haben wollte und fragte: „Kann es sein, dass sie sich auch in dich verliebt hat?“ Saku-neechan schwieg, wurde rot und antwortete: „Ja… Sie hat es mir gestanden… aber sie ist einfach zu süß!“ „Das weiß ich… Wir sollten auf jeden Fall aufpassen, ihre Gefühle nicht zu verletzten… Das hat sie nicht verdient…“, fügte ich hinzu.

Sie nickte, schmiegte sich an mich und schlief friedlich ein.

Der nächste Tag.

Die Strände im Süden Japans waren wahre Touristenmagnete. Der Strand reinweiß, das Wasser kristallklar und warm und das Wetter dort war wunderbar. Ich lag da mit Souta auf einer Matte und genoss das Sonnenbad.

„Onii-chan!“, rief ich jemanden nach mir rufen. Wir saßen uns hin und sahen, dass die Mädchen in Bikinis auf uns zukamen. Während mein Kumpel sie begaffte und Nasenbluten bekam schlug mir deren Anblick den Atem. (Alle… in Bikinis… und… ihre Körper… Besonders Saku-neechan… Mein Gott! Was denke ich mir dabei? Bleib normal Takuya! Keine abnormalen Vorstellungen!), sagte ich zu mir selbst und schlug mir ins Gesicht. Haruka und Sakura liefen schon auf mich zu und warfen mich um. Ich konnte von ihnen alles fühlen und mir wurde im innersten heiß.

„Und Taku-nii? Wer von uns sieht am besten aus?“, fragte mich Saku-neechan. Ich wusste es selber nicht so genau vor Überwältigung und antwortete spontan: „Ich finde, dass ihr alle toll aussieht.“ Sie wurden rot vor Scham.

„Takuya, willst mir auch nicht auch mal ein paar Mädchen übriglassen? Warum krallst du dir sie alle?“, beschwerte Souta sich. „Keine Ahnung!“, antwortete ich und fügte hinzu: „Wer will mit ins kalte Nass?“

So vergnügten wir uns im Wasser und hatten auch sehr viel Spaß. Wir schwammen um die Wette, spritzen uns mit Wasser ab oder taten was dergleichen.

Als ich mit Haruka spielte, vernahm eine laute Stimme und sah, dass meine Schwester panisch umher plantschte. „Hilfe Taku-nii! Ich hab einen Krampf im Bein! Gurgel!“, rief sie mir zu und tauchte schäumend ab. „Saku-neechan!“, rief ich geschockt und schwamm zu ihr hin. Ich packte sie am Oberkörper und machte mich auf, sie ans Ufer zu bringen.

Dort angekommen hatten sich schon alle versammelt, während sie hustete. „Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist…“, stieß ich erleichtert von mir. Sie fing an zu weinen und umarmte mich mit: „Gomenasai Taku-nii!“

Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, spielten wir im Wasser weiter, als wäre nie etwas passiert.

Plötzlich hörte ich einige Menschen panisch aus dem Wasser rennen. „Haie! Hier sind Haie!“, riefen sie. Ich erinnerte mich, dass hier ab und zu Haie zur Bucht schwammen und die Leute hier attackierten. Dabei hatte ich versucht sie zu verscheuchen und griff sie mit Erfolg auch an.

„Raus aus dem Wasser! Ich werde euch Zeit verschaffen!“, rief ich und schwamm zu den Tieren hin. Eines wollte gerade einen Mann packen, doch ich schlug es auf die Schnauze und verjagte es. „Danke!“, bedankte er sich vor Furcht und schwamm weiter.

Plötzlich vernahm ich die Stimme von Haruka und Saku-neechan, die panisch vor einen Hai weg schwammen. „Scheiße!“, rief ich und schwamm mit aller Kraft hinterher. Es wollte gerade zuschnappen, doch ich fing es mit meinen Arm ab und zog es unter Wasser.

Die Beiden sahen fassungslos zu, doch ich kam hoch und rief: „Weg mit euch!“ und tauchte wieder ab. Aus meinen Arm floss Blut in Strömen und der Hai ließ mich los.

„Du wirst dich nicht an meine Mädchen vergreifen!“ und packte es am Schwanz. Es wollte mich wieder beißen, doch ich griff ihn mit einen Multiple- Combo- Kick an.
 

Sakura’s Sicht:
 

Ich stand mit dem Anderem an der Brandung und beobachte wie alle Badegäste hoffnungsvoll den Kampf zwischen Taku-nii und dessen tierischem Gegner. Das Wasser dort war unruhig, doch auf einmal war es still und Blut kam an die Wasseroberfläche. Alle schrien auf, aber nach einen kurzem Moment tauchte er auf und kam mit dem toten Hai im Schlepptau auf uns zu.

Alle jubelten und ich lief auf ihn zu. Er ließ das Tier los und stand regungslos da. Ich umarmte ihn mit einen Kuss auf die Wange und meinte kurz vor den Tränen: „Ich hab mir solche Sorgen gemacht! Ich bin froh, dass dir nichts Schlimmes passiert ist…“

Er rührte sich nicht.

Zwei Rettungsschwimmer kamen und riefen: „Aus dem Weg! Wir müssen die Verletzten behandeln!“ Doch sie sahen, dass niemand außer mein Bruder blutete. Sie merkten nun auch den Hai und einer fragte ihn: „Hast du etwa gegen dieses Tier gekämpft?“ Er antwortete nicht, doch der andere meinte: „Unmöglich! Kein Mensch der Welt kann einen 3 Meter Hai mit bloßen Händen töten!“ Sie schwiegen, doch der eine sagte dann: „Wie dem auch sei… Deine Wunde muss trotzdem behandelt werden…“ Der eine Rettungsschwimmer versorgte den Arm meines Bruders, während der Andere das tote Tier genaue betrachtete. „Das darf doch wohl nicht war sein! Der Kiefer gebrochen, ein zerstörtes Auge, Bauchraum aufgerissen, die Schwanzflosse gebrochen und ein Schädelbruch! Das Tier ist komplett hinüber!“, stellte er entsetzt fest und sah geschockt Taku-nii an. Alle anderen Anwesenden taten das Gleiche und Akane-chan fragte: „Warum hast du es so grausam zugerichtet, Takuya-kun?“

Er sah es sich an, schrie vor Entsetzen und kniete sich hin. „Taku-nii! Taku-nii! stieß ich sorgvoll hervor und wollte versuchen, ihn zu beruhigen, doch es half nichts.

Später in der Residenz. Während Sato sich um unsere Freunde kümmerte, saßen Haruka und ich in Taku-nii’s Zimmer und passten auf ihn auf.

„Weiß du… Es ist wirklich schlimm, wenn Onii-chan an seine Vergangenheit denkt.“, fing sie an. (Stimmt… man hatte mir erzählt, dass er damals bei seiner Suspendierung auch so panisch reagiert hatte, als Sazura auch mich zur Rechenschaft ziehen wollte…), fiel mir ein „Er reagiert immer so, wenn er daran erinnert wird. Das tote Tier hatte ihn an seinen Vater erinnert, den er genauso zugerichtet hatte…“, sprach sie weiter und fügte hinzu: „Du muss es verhindern, sonnst wird er nicht mehr zu retten sein, Onee-chan“ „Aber was soll ich tun? Er beschützt mich ständig… Er behandelt mich genauso wie seine tote Schwester…“, meinte ich verzweifelt. Sie packte mich und fuhr mich wütend an: „Dann hör auf für ihn eine kleine Schwester zu sein und gesteh ihm deine Gefühle!“

„Aber… aber…“, stotterte ich, doch sie wurde zornig und schrie: „Du bist nicht seine kleine Schwester, sondern…“ „Sei still, Haruka…“, mahnte Taku-nii sie, als er erwachte. Sie erschrak und stotterte weiter: „Aber deine wirkliche Schwester war doch…“ „Red keinen Scheiß, Haruka!“, fuhr er sie an, stand auf und fügte hinzu: „Saku-neechan ist ebenfalls meine kleine Schwester und dabei bleibst auch! Daran hast du oder sonnst irgendjemand nicht zu entscheiden!“

Sie fing an zu weinen und rannte weg.
 

Alte Sicht
 

Haruka öffnete die Tür und stürmte weinend hinaus. „Taku-nii… Du sollst sie nicht so anschreien… Entschuldige du dich bitte bei ihr.“, bat mich Saku- neechan. „Ich verstehe es nicht… Du bist meine kleine Schwester… Ja, genau so wie bei Midori-nee…“, sprach ich und hielt meine Hand übers Gesicht. Sie umarmte mich und meinte: „Bitte hör auf, an die Vergangenheit zu denken. Du musst nach vorne blicken! Das ist das Wichtigste.“ „Aber… Saku- neechan… Du… bist… doch… meine… kleine…“, stotterte ich weiter. Sie drückte sich weiter an mich und bat mich nochmals: „Ich bin auch deine kleine Schwester, wie du mein ältere Bruder bist… aber ich kann deine tote Schwester Midori-chan nicht ersetzen… Das wollte Haruka uns klar machen… bitte, entschuldige dich bei ihr.“

Ich drückte Saku- neechan an mich, sagte: „Danke…“, küsste ihre Stirn und nahm die Verfolgung auf.

„Mensch… Ich schaffe selbst immer das Unmöglichste! In ihrem Zimmer kann sie nicht sein, weil ich keine zweite Tür zuknallen gehört habe… Kann es sein, dass sie womöglich… Ja! Dort müsste sie sein!“, sprach ich mit mir selbst und verlies die Residenz vom Hintereingang aus.

Ein wenig später fand ich sie auch an einer Klippe, welche, besonders am Abend mit Mondschein, eine wunderschöne Aussicht zum Meer hatte. Sie saß da und wimmerte.

Ich ging auf sie zu, umarmte sie hinterrückst und sprach: „Weiß du noch Haruka… Als du mich zum ersten Mal hier her geführt hattest?“ Sie nickte und lehnte sich an mich ran. „Ich musste dich in der Prinzessinnenwiege hierher bringen… Dann als wir ankamen, gestandst du mir deine Gefühle…“, fuhr ich fort. Sie wurde rot und ich fügte hinzu: „Ich war damals glücklich darüber… und auch der darauffolgende Kuss… Mit Saku- neechan hast du das Gleiche gemacht… Warum?“ „Sie hat mich an Midori- neesan erinnert… Ihr Hang zur Gerechtigkeit und ihre überdurchschnittliche Freundlichkeit stimmen überein. Deshalb liebe ich sie… genauso wie ich Midori-neesan geliebt hatte. Aber Onee-chan ist nicht deine leibliche Schwester, auch wenn du es nicht so sehen willst. Sie kann Midori-neesan nicht ersetzen. Ich hab damals genauso gedacht wie du… Doch als ich merkte, dass du an Onee-chan genauso hängst wie damals an Midori-neesan, hatte ich schon befürchtet, dass du nicht mehr damit aufhören wirst.“, erzählte sie.

Ich nahm ihr Gesicht, küsste sie und sagte: „Das ist das einzige Mal, dass ich deinen Kuss erwidere… Aber mach dir keine Sorgen. Ich weiß, dass sie nicht meine leibliche Schwester ist, aber trotzdem ist sie für mich eine kleine Schwester.“, holte einen kleinen Beutel aus der Hosentasche und sagte: „Hier, ein Manju. (jap. Süßgebäck) Die liebst du doch so sehr.

Ich trug Haruka, die endlich wieder Glücklich war und ihren Manju genoss, auf der Prinzessinnenwiege zurück zur Residenz und dachte fröhlich: (Endlich hat sich alles geklärt. Bin ich froh!) „Und Onii-chan? Wer von uns hatte am Strand am Besten ausgesehen?“, fragte sie mich. Ich blieb stehen und dachte darüber nach. „Bestimmt war das Onee-chan, richtig?“, forschte sie weiter nach. Ich wurde rot, als ich an sie in den Bikini dachte, sprach zu mir selbst: (Stimmt! Sie hat darin wirklich sehr gut ausgesehen… Den hat sie bestimmt nur meinetwegen angezogen…), hielt kurz inne und rief überrascht: „Moment mal! Meinetwegen?!“ „Du hast es erfasst, Onii-chan.“, sagte sie zu mir und fügte grinsend hinzu: „Merkst du auch langsam, wie sie zu dir steht? Darüber solltest du dich glücklich schätzen.“ „Wie? Du hast es schon von Anfang an bemerkt?“, fragte ich sie verwundert. „Mensch, Onii-chan… Das merkt doch jedes kleine Kind!“, antwortete sie gelangweilt und fragte darauf ernst: „Liebst du sie auch?“

Darüber hatte ich damals nie nachgedacht, doch immer wenn ich sie sah, kam ein Gefühl der Zufriedenheit hoch. Anfangs hatte ich es gar nicht so realisiert, aber ich dachte, dass es eine Selbstverständlichkeit sei, dass sich ein großer Bruder sich um seine kleine Schwester kümmert und sie wie ein Augapfel hütet. Aber ich merkte, dass ich für sie mehr empfand, als nur eine kleine Schwester. So nickte ich stumm.

Wenig später zurück in der Residenz. Als wir gerade hereinkamen, hatte Souta uns schon erwartet und fragte verwundert: „Du und Haruka? Bist du dir da sicher, dass das passen könnte?“ „Nein… So ist es nicht.“, antwortete ich und ging weiter. „Du solltest damit langsam in die Gänge kommen. Sie werden schon ungeduldig.“, rief er mir zu.

Nachdem ich meine Cousine zu Bett gebracht hatte, wollte ich in mein Zimmer gehen, aber ich vernahm ein leises Stöhnen und wollte wissen, was sich da abspielte. Ich guckte durch das Schlüsselloch und sah eindeutig, dass Saku- neechan an sich fummelte. (Was treibt sie zum Henker da?), dachte ich geschockt. „Taku… nii… I-I-Ich lie-be dich… so s…sehr… Ich wi-ill d-dich… “, konnte ich von ihrem Gestöhne vernehmen. (Ich hab schon damit gerechnet… aber jetzt und vor allem so?), kam es mir durch den Kopf, lehnte mich wie gelähmt an die Tür und sackte zusammen…
 

„Er wird es suchen… Er wird es finden…

Die neue Welt… wird am leben bleiben….

Dennoch… reicht es nicht… um das Schicksal…

Ihr Schicksal… zu ändern…

Das Unvermeidliche wird… die Welt ergrauen…

Es muss… sich alles ändern… es darf… sich nicht wiederholen…

Das Licht… darf nicht erlöschen…

Doch der Weg… ist weit… Voller Qualen…

Nur die… die füreinander geschaffen sind…

Werden Bestehen… werden Verändern…
 

Der nächste Tag. Ich hatte, nachdem Saku- neechan mit sich selber fertig war, mich ebenfalls ins Zimmer zurückgezogen und schlafen gelegt.

„Uah! Endlich ist ein neuer Tag angebrochen!“, rief ich, als ich aufstand und mich reckte und streckte. „Morgen Taku-nii…“, begrüßte mich meine kleine Schwester und umarmte mich. „Morgen. Saku- neechan.“, grüßte ich sie ebenfalls und streichelte sie sanft. Sie bekam sofort einen roten Kopf und konnte mir nicht ins Gesicht schauen. Ich wunderte mich zwar nicht mehr, warum sie so reagierte, aber fragte sie trotzdem: „Was ist denn los? Ist irgendwas?“ „Nein. Es ist nichts…“, antwortete sie, hielt kurz inner und fragte darauf: „Hast du dich wieder mit Haruka vertragen?“ Ich nickte und strich sanft ihre Wangen.

Dann fiel mir der Traum von gestern ein: (Nur die, die für einander bestimmt sind… Aber was ist das Unvermeidliche, was sich nicht wiederholen darf? Ich werde echt das Gefühl nicht los, dass das Mädchen von Saku- neechan und mir spricht… Wer ist sie überhaupt? Was für eine Bedeutung hat das? Warum ausgerechnet wir?)

„Taku- nii, worüber denkst du gerade nach?“, fragte sie mich. „Nichts Besonderes…“, antwortete ich unsicher und ging…



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