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Die geheimnisvollen Welten

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Das geflügelte Mädchen der grauen Welt

„Eine Welt, so grau und einsam. Sie war emotionslos… ohne Gefühlen.

Doch, es fanden sich zwei… Zwei, die was ändern konnten.

Eine neue Welt konnten sie erschaffen… so schön, wie sie einst war.

So wie die Zeit verging, war diese Welt auch vergänglich…

Das Schicksal… Unausweichlich war es. Es würde schmerzen…

Es würde Leid geben… Dann war es Zeit.

Zeit für das, was man nie verlieren wollte…

Doch man wird es verlieren…

Das grausamste wird geschehen…“, sprach ein jungen Mädchen mit Flügeln zu einen Schatten. Es nickte und nahm ihre Hand. „Du willst es verhindern?“, fragte sie. Es schwieg und umarmte ihren zarten Körper. „Aber… es ist unveränderlich…“, tränte sie hervor.
 

Plötzlich erwachte ich durch ein Geräusch. Ich horchte und merkte, dass das Geräusch eine zugeschlagene Tür war. Sofort rannte ich los und sprang meinen Taku-nii direkt in die Arme. „Willkommen zurück!“, rief ich. „Wah! Nicht so stürmisch!“, meinte er, fiel samt mir auf die vier Buchstaben und fragte mich: „Hast du die gesamte Zeit auf mich gewartet? Das wäre doch nicht nötig gewesen.“ und lächelte.

Während ich ihn immer noch weiter umarmte, dachte ich nebenbei an meinen Traum nach, der mir nicht aus den Kopf ging: (Dieser Traum… Etwas verlieren, was man dennoch nie verlieren wollte…)
 

Wieder aus der alten Sicht erzählt:
 

Ich sah, dass Sakura irgendetwas beschäftigte und forschte nach: „Sag mal, hast du irgendwas oder wieso siehst du so bedrückt aus?“ „Was ist das… was du verlieren würdest? Was würdest du nie… verlieren wollen?“, fragte sie mich kalt. Ich verstand anfangs nicht, was sie damit bezwecken wollte… Sie stand auf und sah mich mit leeren Augen an. Ich kapierte langsam gar nichts mehr, merkte dennoch, dass mit ihr etwas nichts stimmte, das spürte ich intuitiv.

Plötzlich leuchtete sie auf, Flügel aus Licht sprießen aus ihren Rücken hervor und fragte mich erneut: „Was würdest du niemals verlieren wollen?“ Ich machte mir Sorgen, was los sei und kam ich mit einer Gegenfrage zurück: „Wer bist du? Warum bist du hier? Du bist nicht meine Schwester!“ „Das unausweichliche… wird passieren… wenn du nichts unternimmst… Die neue Welt… würde sterben!“ Ich dachte nicht groß nach und drückte sie fest an mich. Ich wollte nur noch meine Saku-neechan wiederhaben. „Jetzt bist du noch nicht bereit dazu… Entscheide dich bald… Ich werde warten… während das Unausweichliche ihren lauf genommen hatte.“, sprach sie, löste sich von mir und nahm sanft mein Gesicht mit ihren Händen. Sie hatte ein Lächeln aufgesetzt, der mich zum erstarren brachte, kam immer näher und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Langsam, aber sicher kam in mir die Furcht und ich fing an zu schwitzen. Sie war kurz davor, etwas zu tun, was ich damals nie verstanden hätte und rief einfach: „Gib mir Saku-neechan zurück!“ Sie hörte auf zu leuchten und sackte zusammen. „Sakura!“, rief ich besorgt und trug den bewusstlosen Körper aufs Sofa. In mir gingen Sorgen und Ängste vor. (Wer war das? Warum sagte sie solche eigenartigen Dinge? Was hat das mit meiner Schwester zu tun?), ging es durch meinen Kopf.

Sie öffnete langsam ihre Augen und mir viel ein Stein vom Herzen. Mit Freude und Erleichterung drückte ich sie fest an mich und sagte: „Gott sei Dank! Ich bin so froh, dass es dir gut geht!“ und war schon den Tränen nah.

„Was ist denn passiert, Taku-nii?“, fragte sie mich sorgvoll. Ich sah sie erleichtert an und küsste sanft ihre Stirn. „Ich werde dich für immer beschützen, egal was passieren mag! Ich werde dich nie alleine lassen! Du bist meine kleine Schwester und ich als… großer Bruder... werde… d-dich nie…“, beschloss ich und fing an zu weinen. Ich merkte eine Erleichterung bei Sakura, die ebenfalls anfing zu weinen.

Nachdem wir uns ausgeweint hatten, begab ich mich ins Badezimmer und dachte über die jüngsten Ereignisse nach: (Was hat das zu bedeuten? Etwas verlieren, was einen am meisten bedeutet… und es ist auch noch unvermeidbar… Hängt das ganze etwa mit meinen Traum zusammen? Das würde Sinn ergeben… Und dann auch noch, dass ich etwas ändern soll… aber was nur… Und woher bekam Saku-neechan Flügel? Das ist mysteriös…)

Plötzlich öffnete sich die Badezimmertür und meine Schwester, in einen Bademantel umwickelt, stand vor mir. „I-I- Ist irgendetwas?“, stotterte ich hervor und wurde rot. Sie zögerte und fragte mich verlegen: „Wäscht du mir die Haare, Taku-nii?“ Ich dachte, das wäre nur ein Scherz oder hätte sie falsch verstanden, aber sie wollte es tatsächlich. „Oder willst du es nicht?“, fragte sie mich traurig und war schon dabei, zu gehen. Ich hielt sie am Arm fest und meinte: „Wenn du willst, dann wasche ich dir die Haare.“ Sie strahlte vor Freude und alle Traurigkeit war verschwunden.

Glücklich und zufrieden saß sie vor mir und summte vor sich hin, während ich ihren Kopf schrubbte.

Ich war erleichtert und wollte nur noch den Abend genießen, denn ich hatte momentan genug von unangenehmen Überraschungen.

Sakura stand auf, ging einmal um mich und umarmte mich hinterrücks. Ich wusste nicht, was mit ihr los war, doch sie sagte nur: „Ich bin froh, dich als Bruder zu haben… du bist der Beste auf der Welt.“ und presste sich richtig an mich ran. Ich konnte alles von ihr fühlen, weil sie ja keinen Bademantel um hatte. Mir wurde es richtig heiß im Körper. (Bewahre einen kühlen Kopf! Das ist normal unter Geschwistern… hoffe ich mal…), dachte ich zu mir selbst.

Ich wollte aufstehen, doch sie hielt mich zurück: „Nein, bitte bleib! Ich will da… ah!“ lag auf den Boden und hustete. Ich drehte mich um und sah, dass sie nur schwach atmete. Ich fühlte ihre Stirn und schrak auf. „Verdammt! Du hast hohes Fieber!“, sagte ich zu ihr und trug sie raus. Ich fühlte, dass sie es schwer hatte zu atmen. So lag sie im Futon und ruhte sich aus, während ich versuchte, mit einem kühlen Lappen auf den Kopf ihre Temperatur zu senken. „Mir… ist so… heiß…“, keuchte sie schwach.

Sakura war vom Ereignis vorhin sehr geschwächt worden und das hatte wohl das Fieber begünstigt. Ich ließ sie nicht aus den Augen und kühlte immer wieder die Lappen nach.

So kam ich dann auf die Idee, ihr Körper nach heißen Stellen zu tasten und tat es auch. Als ich ihre Oberweite betastete (So was tue ich normalerweise nicht), merkte ich, dass etwas mit ihren Lungen nichts stimmte und legte meinen Kopf drauf. Sie zuckte und atmete entspannt aus. „Sorry, Saku-neechan.“, entschuldigte ich mich und horchte. Ich erschrak, denn sie hatte eine schwere Lungenentzündung! „Scheiße! Was mache ich jetzt?“, rief ich panisch.

Ohne groß nachzudenken rannte ich wie von einer Tarantel gestochen zum Apothekenschrank im Wohnzimmer und suchte nach der richtigen Medizin. Wie ein Wahnsinniger wühlte ich dort herum und fand eine Salbe und Antibiotika. Mit ihnen im Schlepptau machte ich mich auf den Weg zurück und fand meine Schwester vorm Zimmer wieder. „Was machst du da?“, stieß ich vor Entsetzen hervor und trug sie zurück. „Ich… wollte dich… sehen…“, antwortete sie schwach und hustete. Meine Sorge um sie war schon fast krankhaft, so bat ich sie, das Antibiotikum einzunehmen und sich wieder hinzulegen. Gehorsam tat sie, was ich sagte und lächelte. „Zieh bitte dein Hemd aus. Ich muss dich eincremen.“, sagte ich zu ihr, was sie ebenfalls tat. So trug ich die Salbe zwischen ihren Busen und auf den Rücken auf.

Nach der Prozedur bewachte ich sie weiterhin und wich nicht von ihrer Seite.
 

Ich sah wieder eine weibliche Person. Doch dieses Mal erkannte ich, dass sie Flügel hatte.
 

„Die Entstehung… der neuen Welt…

Eine Welt mit Emotionen…

war mit Trauer… war mit Schmerz… war mit Hoffnung verbunden…

Eine Prozedur… nahe einer grausamen Folter…

Unausweichlich war sie… Doch das Ziel war erreicht… der Fluch entwich…

Eine Zeit des Glücks… eine Zeit des Friedens…

Jedoch vergänglich… wie Asche, was verwehte…

Dann… nahm das Schicksal ihren Lauf…

Das Licht… verglimmte… die Welt… ergraute…

Das grausamste geschah… Schlimmer als der Tod…

Alles… wurde vergänglich…“
 

„So solltest du die Zeit haben, es ändern zu können… Das unvermeidliche… Doch hast du nur eine Chance…“, sprach das Mädchen, kam näher und fügte hinzu „Versuche, das, was du nie verlieren willst zu finden…“ Ich konnte mich nicht bewegen, so das sie sanft mein Gesicht hielt und mich küsste…
 

Ich erwachte aus meinen Traum, war kurz benommen, kam aber schnell wieder bei Sinnen und dachte: (Was ist mit Saku-neechan?) Panisch sah ich umher, bis ich merkte, dass sie friedlich sich auf meinem Schoss saß und schlief. Ich fühlte ihre Temperatur und war überrascht, dass ihr Fieber bereits gesunken war. Dann fiel mir der Traum ein. Ich überlegte, ob es auf die jetzige Situation irgendeinen Zusammenhang hatte. Doch daraus wurde nichts, weil Akane-chan in mein Zimmer hereinplatzte. Meine Schwester wachte so ruckartig auf, dass ich umfiel und sie mit allen Vieren über mich war.

Da wusste ich schon, dass Ärger vorprogrammiert war. Sakura wurde erst nach Sekunden bewusst, in welcher ungünstigen Situation wir lagen und sahen zu Akane rüber, die schon das Falsche daraus interpretierte: „Ihr seid doch… Geschwister… schnüff! Ich verstehe, wenn… Schnüff!“ und lief davon. Ich sprang auf und rannte hinter ihr her. „Warte doch mal Akane-chan! Das ist ein großes Missverständnis!“, rief ich und packte sie an der Schulter. Sie war den Tränen nahe und schmiegte sich an mich ran. „Hey… ist ja gut! Weine nicht mehr, ja?“, wollte ich sie beruhigen und erklärte ihr die Situation. „Verstehe. Du willst also Zuhause bleiben, damit Sakura-san sich auskurieren kann. Dann richte ich es mal Kamamura-sensei aus.“, beschloss das Mädchen und ging.

Ich machte mich auf den Weg zurück ins Schlafzimmer und sah, dass Sakura gerade auf mich zuging und sagte: „Du hast noch meinen „Guten Morgen Kuss“ vergessen und küsste mich auf die Wange.“ Ich streichelte sanft ihren Kopf und meinte zu ihr: „Wir bleiben heute noch Zuhause damit wir sicher gehen können, dass du schon gesund bist.“ Sie nickte und ging die Treppen runter. (Wie konnte sie sich so schnell von ihrer Lungenentzündung erholen? Das hängt alles bestimmt mit diesem Mädchen zusammen, welche ich gesehen habe… Was will sie damit nur bezwecken…), überlegte ich und ging auch runter.

Unten angekommen, machte ich schon das Frühstück und dachte mir, dass diese ganzen Ereignisse von letzter Nacht vorbei wären und ließ erleichtert meine Sorgen los.

Ich wusste nicht warum, aber heute fühlte ich mich einfach gut gelaunt und genoss es auch. Doch ich merkte, dass das ganze einen Haken haben würde, leider nur nicht, was für einen. So saß ich mich hin mit verzehrte mit Sakura unser Frühstück. Ich merkte, dass sie es nicht schaffen konnte, mir einen Blick zu schenken, weil sie immer wieder sofort aufschreckte, sich wegdrehte und rot wurde. Gute 5 Minuten machte ich es mit, dann hielt ich es nicht mehr aus und fragte: „Hast du irgendetwas auf den Herzen?“

„Nein… Ich dachte nur grad daran, dass du gestern meine Brüste angefasst hattest.“, antwortete sie und fügte blush hinzu: „Um ehrlich zu sein, war das überhaupt nicht schlimm, von mir aus kannst du sie so viel anfassen wenn du willst, vorausgesetzt ich darf mit in deinen Futon schlafen.“ Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ein gewaltiges Herzrasen vernahm ich in meinen Körper, doch ich dachte mir: (Nein! Das ist nicht in Ordnung! Sie ist meine Schwester, also reiß dich zusammen!), sprach ich zu mir selbst. „Willst du sie etwa sehen?“, forschte sie weiter nach und wurde rot. „NEIEN!!!“, stieß ich hervor und rannte hoch in mein Zimmer.
 

Aus der Sicht von Sakura erzählt:
 

Taku-nii war danach sofort weg und ich hörte nur noch ein lautes Knallen. Konnte es sein, dass ich etwas übertreiben hatte? Ich wusste selber nicht warum, aber ich hatte weiterhin das Bedürfnis, Körperkontakt mit ihm haben zu wollen. Das sexuelle schloss ich aus, denn immerhin war er mein großer Bruder und ich wollte nur fühlen, bei ihm in Sicherheit zu sein. Darum ging ich mit schlechtem Gewissen nach oben und klopfte mit einen: „Darf ich herein kommen?“ an. Er gewährte mir den Zutritt in sein Zimmer und fragte kalt: „Willst du irgendetwas von mir?“ „Ich wollte mich bei dir entschuldigen, Takuya…“, antwortete ich traurig. Er sah mich nachdenklich an, meinte aber schließlich: „Okay, Entschuldigung angenommen.“ und lächelte. Ich wurde sofort rot und ging auf ihn zu. Ich hatte keine Ahnung, was ich da tat, hatte aber das Bedürfnis, seine Nähe spüren zu wollen. So schmiegte ich mich an ihn ran und dachte: (Ich hab dich lieb Taku-nii…)



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