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Gott?

von

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Gott?

Gott? Wer soll das sein?

Unser Herr, der weiß was ich hier mache?

Mit Engeln und Heiligenschein?

Das ich nicht lache!
 

Ihr klammert euch an ihn,

denn er gibt euch halt?

Kommt schon, seht doch hin,

der Witz ist bereits alt.
 

Er war nie da,

wird es auch niemals sein,

es ist so offensichtlich, so klar,

doch braucht ihr diesen Schein.
 

In gewisser Weise habt ihr Glück,

seid naiv genug zum Glauben,

die Realität ist ein starkes Stück,

würde euch die Hoffnung rauben.
 

Wenn es ihn geben sollte,

wieso tat er es dann nicht?!

Wenn er uns beschützen wollte,

wo war dann das Licht?!
 

Ihr sagt, alles diene einem höheren Zweck.

All diese schmerzerfüllten Stunden...

Wieso lässt er sie denn nicht einfach weg?

All diese unheilbaren Wunden...
 

Die Antwort ist schlicht

und dennoch von nöten:

Es gibt ihn nicht!

Wenn doch wollt´ ich ihn töten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-09-01T20:39:47+00:00 01.09.2011 22:39
wenn man das gedicht liest fragt man sich echt was der ich-erzähler wohl schreckliches erlebt haben muss, um gott gleich töten zu wollen. ich finde es sehr interressant und die reime sind dir gut gelungen^^
Von:  Karo_del_Green
2011-08-15T19:02:58+00:00 15.08.2011 21:02
Ganz schön destruktiv!
Aber ich denke, das Thema Religion und Gott bedingt das hin und wieder.

Ich finde toll, wie du mit dem Reimschema umgehst. Es ist nicht einfach reimende und dennoch sinnvolle Sätze hinzubekommen.
Daher super geschieben :)


Von:  SmileForLife
2011-08-15T13:47:16+00:00 15.08.2011 15:47
Die Form deines Gedichts ist großartig, so tolle harmonierende Reime =)
Der Inhalt ist sehr religionskritisch was aber auch nichts schlechtes ist, es ist ein Thema, da sehr interessant ist und über das man sich streiten kann, deswegen finde ich deine Wahl gerade gut.
Auch diese ganzen Fragen, wo er war, da spürt man die Enttäuschung des Ich-Erzählers/Protagonisten und dieser letzte Satz, der so hart klingt bringt einen gerade deshalb ins Grübel
tolles Werk
--> Favo


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