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Was sonst noch alles passiert...

NilexKyoya:D
von

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Auf nach Köln!

Kapitel 9: Auf nach Köln!
 

*Hüstel* Also nichts mit Kapitel 9 kommt sofort. Jahre, Jahrzehnte hat es gedauert, aber jetzt bin ich fertig *puh* *.*

Also ich kann auch erklären, warum es so lange gedauert hat.Zuerst hatte ich schon ein paar Seiten geschrieben, doch die haben sich beim Fehlerlesen als sehr... schnulzig herausgestellt. Also alles wieder löschen und von vorne schreiben.

Jetzt hab ich erstmal genug vom Schreiben (Kleiner Scherz am Rande, bei dieser Geschichte wird mir nicht so schnell die Lust vergehen+_+).

Egal, lange Rede kurzer Sinn wie es so schön heißt. Viel Spaß^^(Ich danke immer noch der Person, derren Name ich nicht nenne... Sagen wir einfach mal, die Person ???) Und ein Dank an alle, die diese FF in der Favoliste haben und Kommis schreiben

-_-

Ihr seit toll!
 


 

Kyoya bleibt wie angewurzelt stehen und starrt minutenlang auf den reglosen Körper vor sich, der von dem Regen beprasselt wird. Die Menschen um ihn herum laufen zielstrebig vorbei. Niemand von ihnen wäre auch nur im Entferntesten an den Gedanken geraten, Nile zu helfen. Aber dafür ist er ja jetzt da. Vorsichtig kniet sich Kyoya neben seinen Freund und bemerkt erst jetzt, dass dieser leicht zittert. Vor Kälte? Vor Angst? Oder vor was ganz anderem?

Kyoya weiß es nicht, aber wahrscheinlich wird er es nie erfahren, so, wie er seinen Liebling kennt. Er setzt sich gegenüber von Niles Kopf auf den Boden und schaut seinem Freund direkt ins Gesicht. Seine Augen sind geschlossen, sein ganzer Körper wirkt, ausgenommen das starke Zittern, wie steif, er ist blasser, sein Mund ist leicht geöffnet.

Aus seiner Unterlippe tropft Blut auf den Kopfstein gepflasterten Gehweg. In Kyoyas Hals bildet sich ein rießiger Kloß. So sieht kein Mensch aus, der halbwechs noch bei Verstand ist.

Ob er irgendwo noch stärkere Verletzung hat? Der Grünhaarige untersucht den Körper seines Freundes, aber weder Blut noch sonst irgendwelche außergewöhlichen Wunden entdeckt er.

Nur an Niles rechten Handrücken findet er viele kleine Narben, die sicher, ganz sicher, noch nicht vor Niles langem Krankenhausaufenthalt da gewesen sind. Dafür würde er seine Hände ins Feuer legen. "Hey, Nile." murmelt Kyoya leise und streicht seinem Freund eine Strähne aus dem Gesicht. Er kann ja jetzt schlecht an Nile rütteln oder ihn hochheben. Vieleicht hat sein Freund Verletzungen, die man nicht sieht? Zwar findet Kyoya das sehr unwahrscheinlich, aber er geht doch lieber auf Nummer sicher. Sein Freund muss schon genug durchmachen. Die Krankheit, dass wissen, dass er nur noch drei Wochen zu leben hat...

Das ist hart. Durch die Berührung zuckt der Körper seines Freundes leicht zusammen.

Schlagartig nimmt Kyoya seine Hand weg, er muss doch seinem Freund irgendwie helfen. Aber was kann er schon machen?

Neben Niles Hand entdeckt der Grünhaarige ein Ding, was bei genauerer Betrachtung, sich zu Horuseus entwickelt. Kyoya nimmt den Beyblade und legt ihn in die kleine Hand seines Freundes. Mit seinen Händen bringt er Nile geschickt dazu, Horuseus mit seinen Fingern zu umschließen. Dadurch schlägt dieser die Augen wieder auf und sieht seinem Freund direkt ins Gesicht. "Kyo." bringt er heißer hervor, bevor seine Stimme versagt.

"Was ist passiert?" fragt Kyoya besorgt. Er packt seinen Freund unter die Arme und hilft ihm hoch. Nile und er sind inzwischen triefnass, ihre Haare hängen kreuz und quer herunter, ihre Klamotten haben ordentlich an Gewicht zugelegt und in ihren Schuhen hat sich ein Meer gebildet. "Tut mir Leid." murmelt Nile leise. Er klammert sich an seinen größeren Freund, um besser Halt zu finden, da er noch sehr wackelig auf den Beinen ist. "Was ist passiert?" fragt der Grünhaarige nocheinmal. Seinen Kopf legt er auf den von Nile und seine Arme legt er um die Taille seines Freundes, um ihn besser zu halten. "Ich weiß es nicht genau." fängt Nile leise an. "Ich dachte, ich würde verrückt werden.

Alles hat mir Angst gemacht, jeder hat mir Angst gemacht. Ich musste raus, sonst wäre ich womöglich kolabiert." Kyoya nickt nur leicht, als er seinem Freund aufmerksam zuhört.

"Aber das verstehst du nicht, Kyo." murmelt Nile und vergräbt sein Gesicht in die Jacke seines Freundes. " Ich kann es nicht verstehen, wenn du es nicht erklärst." "Das ist ja das Problem! Es gibt nichts zu erklären! Ich hab selbst keine Ahung, was mit mir los ist! Ich habe einfach nur Angst." "Angst vor was?"

Nile zuckt mit den Schultern. "Ich hab das Gefühl, jeder stellt sich gegen mich. Vieleicht sollte ich mich ja mal wirklich untersuchen lassen, so wie Dr. Afonso es mir geraten hat?" "Nile."

Dann ist es ruhig. Die beiden stehen einfach nur still da, hören gegenseitig auf ihren Atem und drücken sich aneinander. Viele Menschen sehen das Pärchen abfällig an, aber niemand versteht es. Niemand kann so eine Situation verstehen. Und was ist so besonders an zwei Jungs, die sich umarmen? Gegenseitig halt geben? Nichts. Ein einfaches Wort, was die Wahrheit nur aus sich herausschreit. Nichts. Wären sie beide Mädchen, dann würde niemand, niemand, kein einziger würde auch nur daran denken, abfällig zu gucken. Bei Frauen ist das halt "normal". Jeder denkt, sie wären einfach nur die besten Freundinnen, die sich gegenseitig trösten oder sonst irgendwelchen Scheiß miteinander anstellen. Aber zum Glück sind sie keine Frauen. Klar, er würde Nile auch als Mädchen auf den Händen durch die Welt tragen, aber sein Orange-Braunhaariger Freund ist ihm als Junge gerade recht.

Er könnte sich Nile nicht einmal als Frau vorstellen, dass würde ihm nicht im Traum einfallen.

"Kyoya?" Die zittrige Stimme seines Freundes lässt seine Gedanken in tausend Stücke zerbrechen. "Was ist denn, mein Schatz?"

"Findest du, dass... ich jetzt völlig durchdrehe?" fragt Nile leise. Danach gibt seine Stimme entgültig den Geist auf. Er bringt keinen einzigen Laut mehr von den Lippen, nur noch ein leises Quietschen ertöht aus seiner Kehle, bevor er entgültig still ist. Der Regen plätschert auf die Straße, das Hupen von Autos ist zu vernehmen, der Donner, die Blitze...

Alles stöhrt seine notwendige Ruhe. Nile beginnt wieder, auf seiner noch blutenden Unterlippe zu kauen. Der dadurch entstehende Schmerz ist für ihn beruhigend. Es zeigt ihm, dass es noch nicht vorbei ist. Das er noch lebt, das es ihn noch gibt, das er noch mit Kyoya zusammen sein kann, das er kein "niemand" ist. Noch nicht.

"Du drehst nicht durch..." Mehr kann er seinem Freund jetzt auch nicht sagen. Er weiß nicht, was in Niles Kopf vor sich geht. Aber bestimmt nichts gutes.

"Können wir rein gehen? Mir ist kalt." "Klar doch, mein Schatz." antwortet Kyoya, gibt Nile einen Kuss (und wird dabei von den meisten Menschen sehr abfällig angestarrt), nimmt ihn an der Hand und will reingehen, doch Niles Beine haben immer noch keinen festen Stand und so

knallt der junge Ägypter beim ersten Schritt gleich wieder zurück auf den Boden und hätte Kyoya beinah mitgerissen. Dabei lässt er seinen Beyblade los. Dieser landet genau vor Kyoyas Füßen, der den kleinen Kreisel aufhebt und ihn in seine Tasche steckt. "Bäh, eklig." raunt Nile und spuckt eine Fliege aus, die ihm gerade in den Mund geflogen ist. Die Fliege schwimmt auf den Rücken in der Spucke von dem Orange-Braunhaarigen, sie zabbelt mit ihren Füßen und ihre Flügel brummen. Nile starrt sie abfällig an, schenkt ihr jedoch keine weitere Beachtung. Kyoya hilft seinem Freund wieder beim Aufstehen. "Tut mir Leid, ich weiß nicht, warum meine Beine gerde nachgegeben haben und...." Der junge Ägypter lächelt verunsichert und sieht seinen Freund in die Augen. "No problem." antwortet dieser, packt seinen Freund und hebt ihn hoch. "Hey, Kyo, was soll das denn werden?" ruft Nile empört, als er bemerkt, dass der Grünhaarige ihn tragen möchte.

"Ich will nicht, dass du dir nur noch mehr wehtust. Und da deine Beine keinen Bock haben zu laufen, muss ich dich ja wohl tragen, oder nicht?" rechtfertigt sich Kyoya und gibt Nile einen Kuss. Das hätte er lieber lassen sollen, denn Nile klammert sich an ihn, zieht ihn zu sich runter und küsst ihn immer wieder liebevoll auf den Mund, bis sie sich in einen langen, zärtlichen Zungenkuss wiederfinden.

Außer Atem und wegen Sauerstoffmangel müssen sie den Kuss unterbrechen. "Du schmeckst nach Blut." haucht Kyoya gegen die Lippen seines Freundes. "Sorry." antwortet Nile leicht verlegen und wird etwas rot. Gut, dass er eine dunklere Hautfarbe hat. So kann man es ihm nicht ansehen. Kyoya holt ein Taschentuch aus seiner Jackentasche und hält es seinem Freund hin. Dieser nimmt das Tuch dankend an und drückt es sich gegen seine blutende Lippe. Schon nach kurzer Zeit hört die kleine Wunde auf zu bluten und das Taschentuch kann in den nächstbesten Mülleimer gepfeffert werden.

"Wir sollte jetzt wirklich rein." murmelt er schließlich und bekommt von seinem Freund wieder einen Kuss. "Ey, du kannst mich gerne ein andermal so viel küssen wie du willst. Jetzt ist das aber eher ein... unpassender Moment." "Werd ich mir merken." antwortet Nile lächelnd und Kyoya geht zurück in den warmen Eingang des Hauptbahnhofes. Der Boden ist bereits zu einem See motiert, da machen ein paar Liter Wasser mehr auch keinen großen Unterschied.

Kyoya setzt Nile kurz auf einer Bank ab, um seine Jacke ausziehen zu können. Darunter trägt er ein grünes T-Shirt, was enganliegend und figurbetohnend ist.

Nile kann spüren, wie ihm die Hitze nur so ins Gesicht steigt, als er seinen Grünhaarigen Freund betrachtet. Sein Mund klappt etwas nach unten und als er merkt, dass er anfängt zu sabbern, macht er beschämt den Mund wieder zu und wendet sich von seinem Freund ab.

Der Grünhaarige bindet sich die nasse Jacke um und macht sich an der Jacke von Nile zu schaffen.

"Ähm, Kyo?" quietscht dieser, als er merkt, dass sein Freund ihn gerade ausziehen möchte.

"Hm?" Kyoya streift Nile die Jacke ab und mustert ihn leicht. "Heiß heiß." murmelt er, bevor er die Jacke nimmt und seinen ägyptischen Freund wieder hochhebt. "Schau dich an, dann weißt du was heiß ist." antwortet Nile leise und schmiegt sich an seinen Freund. Er macht die Augen zu und versucht Kyoyas Herzschlag zu hören. Stattdessen hört er nur seinen eigenen, schnellen, ungleichmäßigen Herzschlag. "Sag mal, hast du abgenommen?" fragt der Blauäugige plötzlich. "Etwas." antwortet der Kleine und krallt sich in Koyas Shirt.

"Du nimmst jetzt aber bitte nicht noch weiter ab." murmelt Kyoya und streicht aus Niles Gesicht eine stöhrende Strähne. "Klar doch!" lacht Nile.

"Hey ich dachte unser Zug wäre schon weg." sagt der Grünhaarige verwundert, als er sieht, dass bei Bahnsteig 9 der ICE noch NICHT weggefahren ist.

"Warum sollte er schon weg sein?" nuschelt Nile so leise, dass Kyoya kaum ein Wort versteht.

"Weil ich dachte ich bräuchte länger um dich zu finden." antwortet Kyoya, bevor er mit seinem Freund in den Zug geht. "Ah, Kyoya, du hast es also noch geschafft!" ruft Herr Müller ihm zu und winkt ihn zu sich.

"Ja." "Und das ist also dein Freund Nile." Als Nile seinen Namen hört, macht er die Augen wieder auf und starrt dierkt in das Gesicht eines fremden Mannes.

Vor Schreck bekommt er kein Wort heraus, sein Mund geht in einem gleichmäßigen Takt auf und zu, ohne das ein Ton von seinen Lippen kommt.

Glücklicherweise haben das weder der Mann, noch Kyoya bemerkt. "Also, ähm, Nile. Das ist mein Klassenlehrer, Herr Müller." "Freut mich." Herr Müller streckt Nile eine Hand hin, der junge Ägypter nimmt sie nur flüchtig an.

Der Lehrer lächelt die beiden an und zeigt ihnen zwei freie Plätze, wo sie sich niederlassen können. "Aber bevor ihr euch setzt, solltet ihr euch etwas trockenes anziehen. Nicht, dass ihr euch erkältet." rät Herr Müller ihnen noch, bevor er sich wieder auf seinen Platz setzt. Neben ihm sitzt eine junge Frau, gegen Ende 20, die ihn immer wieder provokant über die Wange streichelt. Immer wieder gehen ihre etwas zu groß geratenen Hände über die Brust weiter nach unten in die empfindlichen Regionen eines Mannes.

"Nicht hier, mein Schatz." flüstert Herr Müller ihr immer wieder ins Ohr und dabei kichert sie wie verrückt.

Kyoya hält Nile die Augen zu, als er das gerade sieht. "Ey was soll denn das?" "FSK 18, mein Schatz." antwortet Kyoya langsam und holt aus seinem Koffer für sich und für Nile trockene Sachen zum Anziehen.

Nach circa 5 Minuten sind beide fertig, die nassen Sachen sind in einer Tüte verstaut (natürlich sind vorher beide Handys, Horuseus und Kyoyas MP3-Player aus dessen Jackentaschen geholt und in dem Rucksack verstaut worden) und sie sitzen auf ihren Plätzen. Der Zug beginnt, loszufahren in Richtung Köln.

Nile lehnt sich erschöpft an seinen Freund und spielt mit dessen Fingern. Kyoya unterhält sich mit ein paar Mädchen aus seiner Klasse. Sie fragen ihn aus, wer denn der Junge neben ihm sei, warum er mitkommen würde und warum sie ihn alle irgendwoher kennen würden. Als Kyoya dann entlich die Rätselslösung herausgibt, dass der Junge Nile heißt und sie ihn sicher schon einmal bei den Wildfangs haben kämpfen sehen, fangen die Mädchen wieder an zu kreischen. "Wie geil ist das denn? Zwei Beybladestars fahren mit nach Köln!" jubeln sie.

"Sag mal, weißt du zufällig, ob der noch zu haben ist?" fragen ihn einige.

"Seit ihr etwa interesiert?" lacht Kyoya und betrachtet seinen Freund, der gerade dabei ist, ihre Finger miteinander zu verknoten.

"Der ist süß. Warum nicht?" antwortet Sue. Sie hat ihre langen blonde Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und trägt ein langes, schwarzes, Samtkleid. Eine rote Strickjacke schützt sie vor der Kälte. "An dich kommen wir, warum auch immer, ja nicht heran."

murmelt ein braunhaariges Mädchen namens Chiara.

Timea und Delia kichern nur herum.

Timea ist groß und schlank, hat dunkelrotes Haar mit ein paar schwarzen Strähnen darin und trägt ausgefallene Klamotten.

Delia dagegen ist etwas kleiner, ebenfalls schlank, hat blondes Haar, ist voll geschminkt, ihre Fingernägle sind neonpink lackiert und sie trägt eine rosa Bluse mit einem pinken, enganliegenden Minirock. Ihre Koffer sind ebenfalls pink. Die beiden Girls schauen sich lange an. "Was findet ihr nur an Jungs?" fragen sie, aber eher zu sich selbst, bevor sie sich zu einander beugen und ihre Lippen sich berühren.

"Vieles, Mädels." antwortet Chiara und sieht Kyoya erwartungsvoll an. Dieser schüttelt nur den Kopf. "Tut mir Leid, ich bin vergeben." "Seit wann das denn?" fragen ein paar Mädchen. Ihre Augen weiten sich und funkeln erwartungsvoll. "Wer ist die Glückliche?"

Der Grünhaarige schüttelt wieder nur den Kopf, Timea und Delia lösen sich langsam voneinander und schauen zu ihrem Klassenkamerad. Sie sind die einzigen, die wissen, dass Kyoya eine Vorliebe für das männliche Geschlecht hat. Und beide wissen genau, dass der zweite Stammspieler der Wildfangs genau in Kyoyas Beuteschema passt. Um das herauszubekommen, haben sie Kyoya Monatelang beobachtet. Aber ob Nile genauso fühlt, wissen sie nicht. "Sag mal Kyoya, wie alt ist Nile eigentlich?" fragt Timea lächelnd. "Rate." antwortet Kyoya und lehnt sich zurück.

Sein Orange-Braunhaariger Freund hört auf, mit seinen Fingern zu spielen und schaut lieber aus dem Fenster. Kyoyas perfektgeformten Körper würde ihn nur noch mehr wahnsinnig machen. //Nile, was ist nur mit die los???// Der junge Ägypter schüttelt leicht den Kopf, wodurch seine noch nassen Orangenen Haare gegen sein Gesicht peitschen.

Die Gegend fliegt an den Fenstern nur so vorbei, davon wird ihm schlecht. Wo soll er denn jetzt hinschauen? Er macht einfach die Augen zu, dann muss er nichts mehr sehen.

Er hört wie die Mädchen aus Kyoyas Klasse immer wieder Zahlen von sich geben und danch Kyoyas lachendes "nein".

"20?"

"Nein."

"Jünger oder älter?"

"Jünger."

"18?"

"Nein."

"Jünger oder älter?"

"Immer noch jünger."

"17. Das ist mein letztes Wort."

"Hm... Nop."

"Kyoya!" Chiara kratzt sich nachdenklich am Hinterkopf. Auch Sue scheint ihre nächste Antwort gut zu überlegen. Timea und Delia sind bereits wieder beim Küssen, der Rest der jungen Frauen unterhält sich über Schminke, Boys und typisches "Frauenzeug".

"15." antwortet Sue nach langem Überlegen. "Aber das wäre verdammt jung. Eher nicht, oder?" "Jetzt ist die Antwort 16." mumelt Chiara und wickelt sich eine Haarsträhne um ihren kleinen Finger.

"Ein Jahr weg und ihr habt es." antwortet Kyoya gut gelaunt. Die beiden Mädchen sehen ihn mit offenen Mund an. "14? Der süße Typ neben dir ist 14???"

Der Grünhaarige nickt nur und legt seinen einen Arm um Nile. Dieser schmiegt sich an seinen Freund und legt seinen Kopf auf die Oberschenkel seines Freundes.

Als er gerade dabei ist, langsam in das Reich der Träume einzuwanderen, bemerkt er, dass sein Kopf sehr nahe an Kyoyas...

"Ahhhh!" Mit knallrotem Kopf wendet sich der Kleine von seinem Freund ab. //Ach du heilige Kanone, ist das peinlich.// Was hat er nur für Gedanken?

Die Mädels und auch Kyoya verstehen die Reaktion des Jüngeren gar nicht, sie müssen alle leicht lachen. "Nile?" Kyoya zuckt nur mit den Schultern und unterhält sich weiter mit den Mädchen. Nile dagegen starrt die ganze Fahrt lang aus dem Fenster. Er kann beobachten wie sich allmählich seine normale Hautfarbe wieder zeigt. //Man, war das peinlich! Wieso komme ich nur auf solche Gedanken?//

Kurz darauf ist schon die wunderschöne Stadt Köln zu sehen. Die Fahrt ist reibungslos verlaufen und bald werden sie schöne Wochen verbringen. Nur er, Kyoya und ein Haufen junger Erwachsener.

Aber was wird alles passieren? Wird er vieleicht wirklich hier sterben? //Nein, nein, Nile, jetzt denk nicht darüber nach.// Der Orange-Braunhaarige schließt kurz die Augen, atmet tief durch, bevor er spürt, wie der Zug zum stehen kommt.

Die Türen gehen auf und Menschen strömen raus und herein. "Komm mein Schatz." flüstert Kyoya so nah an Niles Ohr, dass dieser davon Gänsehaut bekommt.

Er sieht seinen Freund an, seine Lippen sind leicht geöffnet und er kann es einfach nicht lassen. Nile drückt sich zu seinem Freund und versiegelt ihre Lippen miteinander. Kyoya hat damit nicht gerechnet, er kommt aus dem Gleichgewicht und fällt rückwärts vom Sitz mit seinem ägyptischen Freund in den Armen.

Jetzt liegen beide küssend mitten im Gang und jeder kann es sehen...
 


 


 


 


 

*ausatmen, einatmen* Ich hab Kopfschmerzen, deshalb hört sich das Ende auch sehr komisch an. Ich wollte einfach zum Schluss kommen, hab jetz vieles ausgelassen, was ich eigentlich noch reinbauen wollte. Naja, vieleicht klappt es ja im nächsten Kapitel?
 

LG TalaxNile



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  filia-infernorum
2011-10-10T18:57:43+00:00 10.10.2011 20:57
zum glück geht es Nile wieder gut ^^
das ende aht mich jetzt doch ein wenig überrascht. dass die klasse, das rausbekommt, hab ich mir schon gedacht, aber dass das so schnell geht, nicht. ^^
aber sollen die es ruhig wissen. dann lassen die wenigstens das nervige fragen.... obwohl.... wird das die neugierigen Mädchen nicht nur noch mehr dazu treiben, den beiden auf die Pelle zu rücken??
naja, ich bin gespannt. ^^
und man merkt echt nicht, das du schnell fertig werden wolltest. =)

lg
filia-infernorum


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