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Halloween-Kostüm-Ball

Die Folgen eines Balls... DM x HG
von

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Kontrolle

Und zur Feier des Tages noch ein Kapitel :D

Ich hoffe, es gefällt euch ^.^
 

Seit er aufgewacht war, spürte Draco eine gewisse Gereiztheit in sich. Er war sich nicht sicher, woher sie rührte. Ob vom schlechten Schlaf oder weil vielleicht Voldemort versuchte auf ihn Einfluss aus zu üben. Er war sich nicht sicher, aber vom Mal ging ein ziehender Schmerz aus. Nicht so wie sonst, wenn er ihn quälen wollte, sondern eher schleichend.

Während Hermine weggegangen war, benutzte Draco das kleine Bad, das neben dem Krankenflügel war. Es war für Notfälle für Verletzte, wenn sie nicht weiter gehen sollten. Kurz duschte er sich ab und zog sich danach neue Klamotten an. Einen einfachen schwarzen Anzug. Er passte zu seiner Stimmung irgendwie.

Nachdenklich betrachtete er das dunkle Mal auf seinem Unterarm. Irgendwie musste er etwas dagegen unternehmen. Draco wollte nicht, dass der dunkle Lord Macht über ihn ausüben konnte und er dadurch womöglich Hermine etwas antat. Vielleicht sollte er mit den Ordensmitgliedern darüber reden. Lupin oder Mad-Eye konnten ihm vielleicht helfen.

Mit diesen wenigstens etwas beruhigenden Gedanken verließ er den Krankenflügel und machte sich auf den Weg in die große Halle.

Dort saß lediglich Lovegood fröhlich verträumt und knabberte an einem Toast rum.

Dieses Mädchen hatte in seinen Augen nicht mehr alle Tassen im Schrank, auch wenn sie niemandem etwas Böses tat, aber sie wirkte auf ihn schon leicht … sagen wir mal beschränkt.

Doch nun gut.

Er setzte sich neben sie an den Tisch und grüßte sie mit einem kurzen: „Morgen.“

„Oh, guten Morgen, Draco. Wie geht es dir?“, erkundigte sie sich in ihrer typischen träumerischen Stimmlage.

„Es geht und dir? Sind die Verletzungen gut verheilt?“

„Ja, es geht. Wo ist Hermine?“

„Die duscht noch kurz. Kommt wohl gleich.“

Sie nickte knapp und er widmete sich jetzt auch dem Essen. Er spürte die innere Angespanntheit und nach dem Essen würde er sich auf den Weg machen und die Auroren suchen. Irgendetwas mussten sie unternehmen. Bevor er Granger – nein halt, Hermine – noch verletzte oder einen der anderen.

Nach einem kurzen Frühstück beschloss er, sich auf den Weg zu machen, als Hermine hereinkam.

„Oh, du hast schon gegessen?“, fragte sie und sah zu dem Platz neben Luna, wo noch das benutzte Geschirr und Besteck standen.

„Ja. Ich muss los, Granger.“

Im selben Augenblick, als er es ausgesprochen hatte, bereute er es, doch er bekam den Mund nicht auf, um sich zu erklären. Ein kurzer Blick zu ihr zeigte, wie sehr es sie verletzt hatte. Doch seine Beine trugen ihn wie von selbst ohne eine weitere Erklärung zum Ausgang. Er biss sich auf die Lippe. Der Lord versuchte tatsächlich ihn zu manipulieren, sonst hätte er niemals Granger gesagt. Ihm lief die Zeit davon, verdammt!

Wo waren die nur alle plötzlich!?

Hektisch suchte er die Gänge ab, trabte schließlich und am Ende rannte er sogar. Irgendwo musste doch ein Ordensmitglied sein! Oder wenigstens irgendjemand, den er fragen konnte!

Und dann auch noch das verletzte Gesicht von Granger, das sich in seine Seele gebrannt hatte. Sie hatten doch gerade erst vor ein paar Tagen Streit gehabt. Und das auch noch an Weihnachten …

Und jetzt das, das durfte doch nicht wahr sein!

Zähne knirschend rannte er weiter, schaute sich um, doch das Schloss war wie ausgestorben. Das konnte doch nicht sein!

Er verlangsamte seinen Schritt, blieb schlussendlich stehen und schlug mit voller Wucht gegen die Steinwand. Mal wieder. Zum dritten Mal.

Wenn doch nur das Schlammblut – Granger – nicht gewesen wäre! Wenn es diesen verdammten Ball nie gegeben hätte! Dann wäre er jetzt nicht hier mit diesen Problemen. Und dann spürte er es. Es war keine Wut. Es war blanker Hass.

Doch tief in seinem Inneren kämpfte er dagegen an. Er durfte nicht verlieren. Die Kontrolle zu behalten, hatte jetzt oberste Priorität. Er hatte Gra- Hermine eben schon enttäuscht, das durfte ihm nicht noch einmal passieren.

Mit einem Mal wurde es ihm klar. Er musste verschwinden. Der Hass drohte ihn zu übermannen, drohte ihn Fehler machen zu lassen und das durfte er nicht riskieren.

Die Kontrolle wurde stärker.

Diese Gefühle waren fast unerträglich für ihn und sie drohten sein Herz zu zerreißen. Er griff sich an die Brust und schrie lauthals los, doch es machte es nicht besser. Erschöpft sank er auf die Knie, versuchte sich zu konzentrieren. Ein lächelndes Bild von Granger holte er aus seinen Erinnerungen vom Weihnachtsabend und er konzentrierte sich nur darauf. Sein Hass ließ etwas nach, aber es reichte nicht, um sich wieder vollständig unter Kontrolle zu bekommen.

Durch seinen inneren Kampf hörte er die sich nähernden Schritte nicht und wie er besorgt von ein paar Ordensmitgliedern angeschaut wurde.
 

Shacklebolt unterhielt sich gerade mit Tonks und Remus ein Gang weiter über die Lage und darüber, wie sie weiter vorgehen wollten, als sie einen markerschütternden Schrei hörten. Sofort liefen sie hin und entdeckten den jungen Malfoy am Boden kniend mit einer blutigen Hand, die andere griff an seine Brust. Er schien starke Schmerzen zu haben. Sein Atem ging stoßweise und von ihm ging eine bedrohliche Aura aus.

„Draco?“, fragte Tonks vorsichtig und näherte sich ihm vorsichtig. Sie kniete sich neben ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Sofort bemerkte sie, wie er verkrampfte.

„I-ich …“ Und wieder ein Schmerzensschrei.

Tonks zuckte überrascht zurück, ließ die Hand aber auf seiner Schulter. Auch Remus und Kingsley kamen näher, sagten aber nichts.

„Ganz ruhig, Draco. Wir helfen dir, ja?“

Er nickte knapp. Sie spürte, wie sehr er sich anstrengte.

„Was ist los, Draco? Wo hast du die Schmerzen?“, fragte sie weiter und versuchte so ruhig wie möglich zu klingen. Es reichte schon, dass einer hier so aus der Fassung war. Da musste sie nicht noch zusätzlich mitmischen.

Statt einer Antwort zeigte Draco ihr seinen Unterarm mit dem Mal darauf.

Besorgt schaute sie zu Kingsley und ihrem Mann. Das war gar nicht gut. Das war sogar mehr als schlecht.

„Ich hole Snape“, sagte Shacklebolt knapp und Remus nickte.

Während sich der Auror auf den Weg machte, stammelte Draco leise:

„Her- … mine …“

Tonks hatte es kaum gehört, sah dann aber zu Remus auf und bat ihn, sie zu holen. Ihr Mann zögerte kurz, ob er sie wirklich mit Malfoy alleine lassen konnte. Schließlich war Voldemort gerade dabei, ihn zu kontrollieren, doch Nymphadora nickte ihm zu und seufzend machte er sich schnellen Schrittes auf den Weg.

„Halte durch, Draco. Wir helfen dir“, sagte sie beruhigend und streichelte ihm ein wenig über den Rücken, um ihm zu versichern, dass sie da war. Sie wünschte nur, sie könnte ihn irgendwie unterstützen bei seinem Kampf. Aber mehr als hier zu sein, mit ihm zu reden und ihn zu streicheln konnte sie nicht tun.
 

Hermine hatte frisch geduscht und fühlte sich wie neu geboren, als sie in Richtung Große Halle schlenderte. In Gedanken ging sie kurz ihren Tagesplan durch: Frühstücken, mit den anderen reden, Nachforschungen anstellen und am Abend Zeit mit Draco verbringen. Ja, das klang gut.

So würde sie das machen. Mit einem zufriedenen Lächeln betrat sie die große Halle und sah Draco vor sich gerade aufstehen. Enttäuscht stellte sie fest, dass er bereits gefrühstückt hatte. Als er sie dann auch noch mit Granger ansprach, sah sie ihn nur fassungslos an. Was war nur mit ihm? Warum war er so schlecht gelaunt heute Morgen?

Unfähig etwas zu sagen ließ sie ihn weggehen und kurz danach fasste sie sich wieder und setzte sich auf die andere Seite von Luna.

„Guten Morgen, geht es dir wieder gut?“, fragte sie leicht lächelnd und verbannte die Gedanken an Malfoy auf später. Jetzt wollte sie erst einmal ihr Frühstück genießen, das sie sich sogleich zusammenstellte. Sollte er seinen Aussetzer in den Griff kriegen. Ob er zu ihr kommen würde, um mit ihr darüber zu reden? Ob er sich entschuldigen würde?

„Es geht mir gut, danke. Aber du bist doch gerade mit den Gedanken ganz woanders. Du musst nicht aus Höflichkeit mit mir reden. Das ist schon okay.“

Irritiert, dass da plötzlich jemand gesprochen hatte, wandte sie sich an ihre Freundin und lächelte dann leicht verlegen.

„Entschuldige. Draco scheint heute Morgen nur so seltsam zu sein. Er hat mich seit langem Granger genannt. Das bin ich von ihm gar nicht gewohnt. Dabei war das bis vor Kurzem noch normal gewesen und besser als Schlammblut.“

Sie seufzte.

Kaum, dass er sie einmal so nannte, kamen gleich wieder die ganzen schlechten Erinnerungen und Zweifel hoch. Was war sie nur für eine Freundin?

Er war mit dem falschen Bein aufgestanden und sie dachte gleich an den Weltuntergang. Sie war doch dabei, sich von den Vorurteilen zu lösen. Es würde sicherlich für alles eine simple Erklärung geben und heute Abend saßen sie zusammen und würden darüber lachen, wie kindisch sie sich verhalten hatte.

„Ich glaube, mit Draco stimmt etwas nicht. Er war nervös und angespannt und hat hin und wieder seinen linken Unterarm angeschaut.“

„Oh nein!“

Im nächsten Augenblick stand Hermine bereits und wollte loslaufen, als ihr ein aufgewühlter Remus entgegen gelaufen kam.

„Hermine! Dein Freund ist in Schwierigkeiten“, erklärte er knapp und Hermine rannte los.

Hätte sie ihn doch eben aufgehalten! Hätte sie ihn doch auf das Granger angesprochen!

Vielleicht hätte sie ihm dann schon helfen können! Doch stattdessen war sie sauer auf ihn gewesen, ohne zu realisieren, dass Draco wahrscheinlich gerade einen inneren Kampf mit dem dunklen Lord ausfocht. Sie war so eine Idiotin!

Sie rannte so schnell sie konnte und doch hatte sie das Gefühl, dass sie den Kampf gegen die Zeit verlor.

Sie biss die Zähne zusammen, rannte weiter, hörte die Kommandos von Remus, ob sie links oder rechts abbiegen musste und nach kurzer Zeit sah sie Tonks allein auf dem Steinboden sitzend. Verwirrt und unverletzt.

„Tonks! Wo ist er!?“, fragte sie hektisch und sie sah zu ihm auf.

„Er ist weggerannt. Ich wollte ihm nach, doch ein Zauber lässt mich nicht laufen“, erklärte sie und Hermine machte den Zauber zunächst rückgängig.

Dankbar stand sie wieder auf und schaute zu den Beiden.

„Ich mache mir große Sorgen um Draco. Er ist total verschwitzt, leichenblass, kann sich kaum noch kontrollieren und streift allein durch das Schloss. Wir müssen ihn finden und ihm irgendwie helfen.“

„Da überlege ich schon den ganzen Morgen, wie wir ihm helfen könnten. Irgendwie müssten wir die Macht des Mals blockieren“, überlegte Hermine laut, sah sich dann um und fragte dann:

„Wo ist er hingelaufen?“

„In die Richtung“, antwortete Tonks und Hermine lief los.

„Holt ihr Hilfe! Ich glaube, er ist zum Astronomieturm gelaufen!“, rief Hermine noch und war auch schon außer Sichtweite.

Sie hätte sich in diesem Moment wirklich treten können für ihr mangelndes Einfühlungsvermögen. Statt ihm zu vertrauen und zu helfen, war sie sauer gewesen! Das ging doch so nicht.

Dafür würde sie sich ab jetzt ordentlich um ihren Freund kümmern, so viel stand fest.

In Windeseile lief sie den Astronomieturm rauf und kaum war sie angekommen, bemerkte sie die platinblonden Haare. Froh, dass er da war, verlangsamte sie ihren Schritt.

„Draco. Was ist los mit dir? Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte sie vorsichtig, da er von ihr abgewendet da stand.

Da er ihr nicht sofort antwortete und nicht einmal signalisierte, dass er sie bemerkt hatte, ging sie noch etwas näher an ihn heran. Doch sie war vorsichtig, hatte das Gefühl, dass du-weißt-schon-wer es geschafft hatte, die Kontrolle zu übernehmen. Ihr Herz schlug wild gegen ihren Brustkorb und das nicht nur wegen der langen Strecke, die sie gerannt war. Ihre Handinnenflächen waren schweißnass und sie glaubte, gleich in Panik zu verfallen, wenn er nicht etwas sagte oder sich zu ihr umdrehte mit einem Lächeln und dem Satz: „Es ist alles wieder in Ordnung.“

„Draco! Hörst du mich!?“, rief sie und klang verzweifelter und aufgewühlter, als sie es gewollt hatte. Ihr Körper bebte förmlich, das Adrenalin ließ ihre Sinne schärfer werden und jede Faser sagte ihr, dass sie Abstand halten sollte, dass er nicht mehr er selbst war.

Er schwieg noch immer und bewegte sich nicht. Als wäre der Lähmungszauber an ihm angewandt worden.

„Draco!!!“, schrie sie voller Verzweiflung. Sie zitterte, Tränen rannen ihr über die Wange, doch die bemerkte sie gar nicht.

Jetzt endlich bewegte er sich wie in Zeitlupe und drehte sich um.

Und dann sah sie sie. Die grauen Augen, die sie eiskalt anschauten.

Erschrocken und unfähig etwas zusagen blieb sie stehen, starrte ihn an und spürte, wie ihr Magen sich zu einem einzigen Kloß zusammenzog. Sie wollte so viel sagen, ihm Mut zu sprechen, dass er den inneren Kampf nicht aufgeben solle, doch ihre Kehle war trocken und sie konnte nichts tun außer dastehen.

Hermine hörte Schritte hinter sich und Stimmen und konnte Narzissa, Tonks, Remus und Snape raus hören. Sie waren hier, um zu helfen. Und sie mussten ihm helfen, denn er war nicht mehr er selbst.

„Hermine, was-?“, begann Narzissa, brach aber ab, als sie ihren Sohn in arroganter und selbstgefälliger Haltung vor ihr stehen sah. Doch nicht nur das ließ sie innehalten, sondern vielmehr die Tatsache, dass ihr Sohn seinen Zauberstab erhob und gegen sie richtete.

„Draco, was geht hier vor?“, fragte sie entsetzt, doch er ignorierte sie.

Die junge Gryffindorhexe kam sich wie in einem schlechten Film vor. Er stand wirklich so unter dem Einfluss vom dunklen Lord, dass er seinen Zauberstab gegen sie richtete. Das konnte doch nicht wahr sein! Sie musste etwas tun, etwas unternehmen. SO durfte es nicht enden.

Und ohne weiter nach zu denken, lief sie los und fiel Draco um den Hals. Sie spürte, wie er zusammenkrampfte, wie er unfähig war, auf sie zu reagieren.

„Draco, es wird alles gut. Vertrau mir. Gemeinsam schaffen wir das“, flüsterte sie sanft.

Sie hörte das entsetzte Gemurmel von Remus und Snape, dabei wusste sie doch selber, dass diese Aktion hier ihr das Leben kosten konnte. Aber was hätte sie sonst tun sollen? Draco in einen Kampf verwickeln? Himmel nein, das konnte sie nicht!

Da der Prinz Slytherins noch immer nicht reagierte, sie aber auch nicht angriff, beschloss sie etwas mutiger zu werden. Sie musste ihm zeigen, dass sie ihm vertraute und das zu einhundert Prozent.

Also legte sie ihre Hände auf seine Wange, streichelte sie zärtlich, lächelte ihn an und stellte sich auf ihre Zehenspitzen, um ihn zu küssen.

Hermine betete in Gedanken, dass er sie nicht zurückweisen würde, dass er erwidern würde, damit sie wusste, dass sie ihn erreicht hatte. Dass er den Kampf noch nicht aufgegeben hatte und sie eine Chance hatten, ihn aus der Kontrolle zu holen.

Sie gab sich mit aller Liebe diesem Kuss hin, doch erwiderte ihn nicht. Hilflos versuchte sie ihre aufkommende Panik zu unterdrücken. Er brauchte Zeit, um sich durch zu kämpfen, um den Kuss zu erwidern, doch die Sekunden – oder Minuten? – verstrichen und er machte nichts!

„Bitte Draco … Ich weiß, du kannst das“, wisperte sie gegen seine Lippen, verstärkte den Kuss dann wieder, als sie plötzlich seine Arme auf ihren Schultern spürte. Doch er drückte sie leicht von sich.

Sie konnte es nicht glauben. War der Kampf verloren? Nein, nein, nein! Doch er griff sie nicht an, warum nicht? Was war los? Kämpfte er doch gegen an? War er dabei vielleicht sogar die Oberhand zu gewinnen? Doch dann hätte er auch den Kuss erwidern können.

Ihre Gedanken kreisten und sie wussten bald nicht mehr, wo oben und wo unten war, als Draco einfach die Beine wegknickten.

Perplex schaute sie zu ihm runter. Er hielt sich den linken Unterarm, biss die Zähne zusammen und dann wusste Hermine, dass sie es schaffen konnten. Vorsichtig kniete sie sich vor ihn, redete beruhigend auf ihn ein und nach ein paar Minuten sah sie ein Nicken. Er hatte sie verstanden! Überglücklich, dass sie ihn erreicht hatte, sprach sie weiter, half ihm sich aus der Kontrolle des dunklen Lords zu entziehen.

Eine viertel Stunde später kniete Draco noch immer auf dem Boden des Astronomieturms, doch er war wieder ansprechbar und abgesehen von seiner Erschöpfung war er wieder er selbst.

Hermine waren viele Steine vom Herzen gefallen. Sie hätte es nicht ertragen, Draco wegen einer Kontrolle des dunklen Lords an eben diesen zu verlieren.

Remus und Snape stützten Draco und brachten ihn weg. Hermine wusste nichtgenau wohin, aber die Beiden wollten versuchen, die Macht des Mals ein zu grenzen. Langsam und vorsichtig versuchte sie wieder auf zu stehen, doch ihre Beine waren wie Pudding. Ehe sie wieder auf dem Boden ankam, half ihr Narzissa. Sie lächelte leicht und sorgte dafür, dass Hermine stehen bleiben konnte.

„Danke, dass du ihn gerettet hast“, sagte sie ehrlich und Hermine bemerkte, wie blass Mrs. Malfoy wegen der Situation noch war.

Sie konnte es ihr nicht verdenken. Sie selbst sah bestimmt nicht besser aus.

„Natürlich. Ich liebe ihn“, erwiderte sie lächelnd und gemeinsam mit Narzissas und Tonks Hilfe verließen sie ebenfalls den Astronomieturm.



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