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Halloween-Kostüm-Ball

Die Folgen eines Balls... DM x HG
von

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Wo wird Hermine gefangen gehalten?

Viktor suchte mit den anderen. Mittlerweile waren sie am Kerker angekommen und die Slytherins rannten rein, um nach zu sehen, ob Pansy vielleicht dort war.

Auf dem Weg hatte er sich von Ron über die Lage aufklären lassen und er spürte einen unbändigen Hass auf diese Slytherin.

Er würde sich sehr beherrschen müssen, um sie nicht um zu bringen, wenn er sie als Erster finden würde.

Nach einer gefühlten halben Ewigkeit kamen Draco und Gefolge raus und schüttelten den Kopf.

„Sie ist nicht da. Die Schülerinnen haben gesagt, dass sie schon seit dem Frühstück nicht mehr da war“, erklärte Blaise und ungeduldiges und enttäuschtes Gemurmel machte die Ruhe.

„Wo könnten wir noch suchen?“, wollte Seamus wissen.

„Irgendwo müssen sie ja sein…“, stellte Neville fest und alle nickten nachdenklich.

Ja klar waren sie irgendwo. Die Frage war nur WO.

„Also doch das Schloss systematisch Stockwerk für Stockwerk durchsuchen?“, wollte Dean wissen.

„Das dauert zu lange“, widersprach Draco und Viktor sah ihm an, dass er genau wie er selbst, kurz vor einem Wutausbruch stand.

Sein Gefühl sagte ihm, dass sie Hermine endlich finden mussten. Es schien ihr immer schlechter zu gehen und sie hatten noch immer keine Ahnung, wo sie suchen sollten.

„Wir haben keine andere Wahl. Bildet kleine Gruppen und durchsucht das Schloss systematisch“, entschied Dumbledore und kurze Zeit später standen kleine Dreier-Gruppen fest.

Er würde mit Ron und Neville suchen.

Mit wem er suchte war ihm ehrlich gesagt herzlich egal, hauptsache, sie würden suchen und vor allen Dingen auch finden.

„Also kommt, wir suchen die Korridore in der Nähe des Klassenraums ab, wo ihr eigentlich Unterricht gehabt hättet“, meinte Viktor und die anderen Beiden nickten.

Mit Dumbledores Einverständnis machten sie sich auf den Weg.
 

Draco wartete gar nicht erst ab, bis sich die anderen sortiert hatten, sondern schnappte sich Blaise und lief los.

Er bemerkte im ersten Augenblick auch nicht, dass auch Ginny beim Suchen half, aber da sie mit Blaise zusammen war, war das nur logisch.

Außerdem war sie ja die beste Freundin von Hermine.

„Und ihr habt wirklich keine Ahnung, wo die mit Hermine hin verschwunden sein könnte?“, wollte Ginny wissen und die zwei Jungs schüttelten den Kopf.

„Nein, ich habe sie immer abgewiesen und mich nie mit ihr beschäftigt. Keine Ahnung, wo sie gerne ist“, antwortete Draco und suchte die Gänge ab, durch die sie liefen.

„Ich habe zwar ab und zu mit ihr gesprochen, aber wenn immer nur über Schulkram. Nie was persönliches…“, entgegnete Blaise und schaute sich ebenfalls um.

„Ist doch zum verrückt werden!“, fluchte Ginny laut und Draco stimmte ihr mit einem Nicken zu.

Ja, das war es wohl. Zum verrückt werden.

Sein Kopf war gerade nur mit Watte gefüllt. Er wusste nicht, wo sie noch suchen könnten. Wo konnte man in Hogwarts jemanden gefangen gehalten?

So gesehen eigentlich in jedem Raum. Denn bis man den Raum gefunden hatte, konnten Stunde vergehen und das reichte aus, um jemanden zu foltern, zu quälen und womöglich auch um zu bringen.

Aber so schnell würde Pansy Hermine nicht umbringen, dafür war ihr Hass viel zu groß.

Erst, wenn die Brünette so richtig gelitten hatte, würde Pansy dem ganzen ein Ende bereiten. Doch das konnte dauern, denn Hermine konnte wahrscheinlich mehr ab, als er ihr zutraute.

Zumindest baute er darauf.

„Vielleicht die Eulerei? Da ist kaum jemand…“, schlug Ginny vor und Draco sah sie kurz an.

„Ist einen Versuch wert.“

Blaise machte einen ziemlich nachdenklichen Eindruck. Daher fragte der Blondschopf:

„Was ist los, Blaise?“

„Ich überlege grade. Ich meine, sie hat mal erwähnt, dass sie die Eulerei mag. Aber ich bin nicht ganz sicher.“

Auch wenn sich Blaise nicht sicher war, wurde Draco schneller.

Es war ein Hinweis und dem wollte er so schnell wie möglich nachgehen.

Malfoy spürte es. Er spürte, dass es Hermine schlecht ging. Sie wurde gequält, Pansy schien ihre Spielchen mit der Brünetten zu spielen.

Wo bist du, Hermine!? Wo???

Er biss sich leicht auf die Unterlippe und rannte zur Eulerei. Mittlerweile achtete er nicht mehr auf die Gänge links und rechts, er wollte sie einfach nur noch finden.

Ginny und Blaise würden schon darauf achten.

Blaise auf jeden Fall, das wusste er.

Kurze Zeit später hatten sie die Eulerei erreicht und durchsuchten sie. Jeden Zentimeter nahmen sie unter die Lupe, doch es war niemand da.

Kein Hinweis auf Hermine oder Pansy.

„Scheiße!“, schrie Draco und schlug gegen die Wand.
 

Ron war mit Neville und Viktor am Klassenraum angekommen und aufmerksam suchten sie alles in der Nähe ab.

Jeden Raum, jeden Korridor jedoch ohne Erfolg.

Der Rothaarige wollte es gar nicht wahr haben, aber sie hatten keine Spur, wo Hermine sein könnte.

Es zerriss ihm beinahe das Herz, denn obwohl die Brünette in seinen Augen seit dem Ball schwere Fehler gemacht hatte, so hatte sie so etwas niemals verdient.

Vielleicht würde Hermine sich ja wieder mehr zu ihm hingezogen fühlen, wenn er sie rettete?

Dann hätte er sowohl Malfoy als auch Viktor ausgestochen und wäre der lachende Dritte.

Generell hatte er sich auf den Deal von Viktor nur eingelassen, um diesen im Auge zu behalten und weil er mit seiner Hilfe wirklich besser Malfoy aus dem Weg räumen konnte.

Sobald Hermine von diesem gelackten Todesserarschloch Abstand genommen hatte, würde er sich um Viktor kümmern und den ausstechen.

Er hatte schon eine Ahnung, wie er das machen wollte, doch wenn er Hermine jetzt fand, dann würden sich diese Pläne vielleicht von selbst erledigen.

„Hier ist sie nicht… Wir müssen den Suchradius ausweiten“, beschloss Ron und Neville und Viktor folgten ihm in einen weiteren Gang.

Systematisch schauten sie in jeden Raum und hielten nach Hinweisen Ausschau.

Ron war sich sicher, dass er Hermine finden würde. Aber vielleicht nicht unbedingt so…

Mitten im Gang blieb er stehen und schloss die Augen.

Er hoffte darauf, dass ihre Verbindung trotz der Geschehnisse noch stark genug war, dass er sie spüren würde und so vielleicht fand.

Doch er fühlte nichts.

Außer seiner Angst, dass Hermine etwas zugestoßen sein könnte.

„Was stehst du da so rum? Dafür haben wir keine Zeit“, blaffte Viktor ihn an und Ron schluckte jeglichen Kommentar runter, der ihm gerade durch den Kopf ging.

Zoffen konnten sie sich auch noch später, jetzt mussten sie erst einmal die Brünette finden.

„Und wenn die Irre Hermine doch irgendwo außerhalb Hogwarts versteckt?“, fragte Neville vorsichtig und empfing zwei Todesblicke von Ron und Viktor.

„Denk gar nicht erst dran“, erwiderte Viktor und Neville nickte stumm.

„Suchen wir einfach weiter. Wenn wir auf die anderen treffen und das Schloss auf den Kopf gestellt haben, dann müssen wir weitersehen. Aber ich bin davon überzeugt, dass sie hier irgendwo ist… Nur wo!?“, murmelte Ron und energisch suchten sie den nächsten Gang ab.
 

Hermine fühlte sich elendig.

Pansy hatte ihr mit dem Messer mehrere Schnittwunden an den Armen und Beinen zugefügt und danach noch einmal den Cruciatus-Fluch angewandt.

Sie traute sich nicht auch nur eine Faser eines Muskels zu bewegen, da es garantiert weh tun würde.

Tränen rannen über ihr Gesicht und sie hoffte und betete, dass Draco bald auftauchen würde.

Ansonsten würde sie den nächsten Tag wohl nicht erleben. Davon ging sie mittlerweile fest aus.

Angst umklammerte fest ihr Herz, während sie durch den Tränenschleier Pansy sah, die auf sie zukam.

„Wirst du Draco in Ruhe lassen?“

Hermine schaute leicht verwirrt zu ihr auf.

Gab es doch eine Überlebenschance, wenn sie zustimmte? Wenn sie sich von Draco fern hielt?

Aber sie konnte doch nicht einfach mit ihm abbrechen und das würde Pansy garantiert fordern.

Sie hätte dann nicht einmal die Möglichkeit, sich zu erklären.

Aber andererseits…

Wenn sie ablehnte, würde sie dann sofort sterben?

Wieder diese Angst, die ihr beinahe die Luft zum Atmen nahm.

Was sollte sie nur tun!?

„Na los, antworte Schlammblut!“, befahl die Schwarzhaarige und Hermine zitterte.

Sollte sie wirklich so blind sein und alles auf eine Karte setzen?

„Ich…“, begann sie, doch ihre Stimme versagte. Die Tränen, der Kloß im Hals, ihre Unentschlossenheit.

Sie wusste nicht, welcher dieser Gründe sie am Reden hinderte, doch sie bekam keinen weiteren Ton raus.

„Du was?“, wollte Pansy wissen und trat ihr in die Nieren, damit sie auf dem Rücken lag.

„Sprich dich aus, wir sind doch ganz unter uns.“

Ja, das waren sie wohl. Aber ob Hermine mit ihr allein sein wollte, hatte mal wieder niemand gefragt.

„I-ich… kann… das nicht…“, brachte sie hervor und im nächsten Augenblick hörte sie es wieder:

„Crucio!“

Erneut überschwemmte sie eine Welle des Schmerzes, raubte ihre Gedanken, die nur noch von Schmerz erfüllt waren und verzweifelt schrie Hermine.

Doch der Schmerz ließ nicht nach, egal wie laut sie schrie oder wie heftig sie weinte.

Wie lange würde sie noch bei Bewusstsein bleiben?

Wie lange würde sie noch leben?
 

Harry suchte zusammen mit Seamus und Luna.

Sie suchten alles rund um den Gryffindorturm ab und Harry hatte das Gefühl, dass er gar nichts finden würde, selbst wenn Hermine direkt vor ihm stehen würde, würde er sie nicht sehen.

Das war bei ihm immer so, wenn er sich so konzentrierte und fixiert war auf etwas. Dann übersah das, was er haben wollte und konnte stundenlang weitersuchen.

Aber seine beiden Begleiter würden wohl schreien, wenn sie etwas fanden.

Wo konnte Hermine nur sein?

Was genau hatte Pansy mit ihr vor?

Dracos Aussage, dass sie zu weit gehen würde, baute ihn jetzt nicht unbedingt auf und nervös suchte er weiter die Gänge ab, doch Hogwarts war wie ausgestorben.

Nichts war zu sehen oder zu hören.

Verdammt, verdammt, verdammt!

So kamen sie nicht weiter.

„Lasst uns den Suchradius vergrößern oder habt ihr irgendeine Spur gefunden?“, wollte Harry wissen und sah die Zwei an.

Sie schüttelten den Kopf und gemeinsam betraten sie einen weiteren Gang, suchten ihn ab, aber auch dort war nichts zu finden.

„Wenn wir wenigstens wüssten, wo sich die Irre gerne aufhielt…“, murmelte Seamus und seufzte frustriert.

Ja, den Gedanken hatte Harry jetzt auch schon mehrere Male durchgekaut. Da er aber nie etwas mit dem Mädchen zu tun haben wollte, hat er sich auch nie dafür interessiert, wo sie gerne war.

„Wir müssen einfach wachsam sein und weitersuchen… Das ist alles, was wir tun können“, beschwichtigte Luna und die beiden Jungs nickten zustimmend.

Sie hatte recht. Sie sollten das aufregen lieber lassen und einfach weitersuchen. Sie musste ja im Schloss sein und somit würden sie sie finden.

Mit neuem Elan machten sich die Drei wieder an die Arbeit und weiteten ihren Suchradius kontinuierlich aus.
 

Ginny stand ratlos mit Blaise und Draco in der Eulerei und überlegte fieberhaft, wo sie noch suchen konnten.

Was hatten sie übersehen?

Wen konnten sie fragen?

„Mit wem ist Pansy befreundet?“, fragte Ginny und sah die beiden Jungs an.

„Mit Daphne, glaube ich, warum?“, antwortete Blaise irritiert und Ginny rollte mit den Augen.

„Versteht ihr denn nicht? Die Informationen, die wir so dringend brauchen, aber nicht haben, werden wir uns von ihr holen. Sie wird als Freundin ja wohl wissen, wo sich Pansy gern aufhält“, erklärte sie und lief schon los, als sie ihren Freund und Draco hinter sich laufen hörte.

„Aber wir haben die Mädels doch auch gefragt vorhin und Daphne war auch da“, meinte Blaise, doch Ginny ließ sich nicht beirren.

„Dann fragen wir halt ein zweites Mal. Eine von denen wird doch bestimmt was wissen. Die Mädels werden genauso zusammenhalten wie Hermine und ich auch, zumindest, wenn es bei Slytherins sowas wie Freundschaft gibt“, entgegnete Ginny und es wurde ruhig hinter ihr. Anscheinend hatten die Zwei nichts mehr entgegen zu setzen oder vielleicht wollten sie auch einfach nicht widersprechen und hofften, dass sie den einen oder anderen Hinweis bekommen würden.

„Deswegen habe ich Ginny als Freundin. Sie ist intelligent, hübsch, selbstbewusst… Und du hast dafür in Zukunft Granger“, erwiderte Blaise und Ginny wartete auf eine Reaktion von Draco, doch kam nicht. Jedenfalls sagte er nichts. Alles andere konnte sie nicht beurteilen, denn sie lief nach wie vor vor den Jungs.

Ginny war sich aber sicher, dass sich Draco mit der Vorstellung noch immer schwer tat. Das war ja irgendwo auch verständlich, wo man ihm immer eingetrichtert hatte, dass Muggelstämmige niedere Wesen waren oder so ähnlich.

Doch Blaise und sie würden den Beiden keine andere Wahl lassen.

Die ganze Geschichte durfte nicht schief gehen, sonst würden beide nicht mehr glücklich werden.

Zielstrebig rannten die Drei wieder zurück zum Kerker und nachdem Draco als Erster eben diesen betreten hatte, folgte Ginny Blaise und schaute sich kurz um.

Ja, so in etwa hatte sie sich den Kerker immer vorgestellt.

Grünlich, protzig, hässlich, wie sie fand.

„Daphne!?“, rief Draco in einem sauberen Befehlston und Ginny hielt sich an Blaises Hemd fest.

Sie fühlte sich hier nicht wohl. Der überwiegende Teil dieses Hauses mochte die Weasleys nicht und wenn Draco hier so den Chef raushängen ließ, würden alle den Gemeinschaftsraum stürmen.

Und mit so vielen Schülern wollte sie sich dann auch nicht anlegen.

Dennoch stand sie da nicht verängstigt oder so, nur brauchte sie den Halt, um ihr Selbstbewusstsein so aufrecht zu erhalten zu können.

„Ja, was ist, Draco?“, wollte Daphne wissen und schritt durch die Gruppe Neugieriger, um ihn sehen zu können.

Ginny sah die Blicke der Slytherins und hörte das leise Getuschel weiter hin im Raum, doch sie ließ sich nichts anmerken.

Immerhin ging es hier um ihre beste Freundin und die würde sie retten.

„Hast du eine Ahnung, wo Pansy ist?“, fragte der Prinz und seine Gefolgsleute tuschelten lauter.

„Warum fragst du?“

„Beantworte mir einfach die Frage.“

„Tut mir leid, aber ich weiß es nicht. Sie hat mir nach deinem Auftritt in der großen Halle nur gesagt, dass sie dem Schlammblut klar machen würde, wo sie steht in der Rangordnung…“

Verdammt, so kommen wir doch nicht weiter.

Die lügt, jede Wette! Das seh ich der an!

„Wo ist denn Pansy gern?“, wollte Ginny wissen.

Sie hatten keine Zeit für irgendwelche Machtspielchen. In der Zeit könnte Pansy Hermine sonst etwas antun.

„Oho, eine Weasley im Kerker. Wer hätte das gedacht?“, konterte Daphne mit einem Lächeln und die Rothaarige hörte das vereinzelte Kichern.

Wirklich lustig…

Sie würde ein andernmal darüber lachen.

„Du offensichtlich nicht“, grummelte Ginny und verschluckte den nächsten Gedanken, sonst würde sie hier doch noch einen Kampf heraufbeschwören.

„Also, wo ist sie gerne?“, wiederholte Ginny ihre Frage und es gefiel ihr gar nicht, dass Daphne ihr näher kam.

„Habt ihr in der Eulerei nachgeschaut?“

Die Drei nickten.

„Astronomieturm?“

Wieder einstimmiges Nicken.

„Dann weiß ich es nicht. Das sind die einzigen beiden Orte, wo wir auch zu zweit schon waren… Einen anderen besonderen Raum oder Aufenthaltsort wüsste ich nicht…“, meinte Daphne nachdenklich und Ginny hatte noch immer das Gefühl, dass sie etwas wusste.

„Sicher?“, hakte sie nach und Daphne stand mit zwei schnellen Schritten direkt vor ihr und flüsterte:

„Sicher, Blutsverräterin.“

Sie wand sich Blaise und Draco zu und verschränkte die Arme.

„Warum überhaupt der Aufwand? Seid doch froh, wenn das Schlammblut endlich tot ist. Das schwächt Potter enorm und der dunkle Lord wird ein leichtes Spiel mit ihm haben. Oder wollt ihr sie töten und die Lorbeeren beim Lord einheimsen?“, wollte sie wissen und Ginny spürte, dass ihr Freund leicht verkrampfte.

„Misch dich nicht in anderer Leute Angelegenheiten ein“, war Dracos einziger Kommentar und verließ den Kerker wieder.

Er war wohl der Ansicht, dass sie hier keine Informationen mehr bekommen würden.

„Oho, der Prinz flüchtet… Na, wie hat das Schlammblut ihn manipuliert? Starker Liebestrank?“, fragte Daphne vergnügt und sah wieder zu Ginny, die kurz auflachte.

„So was Billiges hat Hermine nicht nötig. Außerdem hat sie ihn nicht manipuliert.“

„Wie du meinst. Jedenfalls werden wir das nicht mehr länger mitmachen“, verkündete Daphne und ging noch einen kleinen Schritt auf Ginny zu, doch Blaise schob sich zwischen die beiden Mädels.

„Genug, Mädels“, versuchte Zabini zu beschwichtigen, doch sie waren viel zu sehr mit ihrem kleinen verbalen Krieg beschäftigt.

„Du weißt, wo Pansy mit Hermine ist, oder?“, fragte Ginny und Daphne nickte lächelnd.

„Natürlich. Aber ich würde dieses süße Geheimnis mit ins Grab nehmen, wenn es sein muss.“

Ginny schnaubte verächtlich und verließ dann ebenfalls den Kerker.

Sie glaubte zwar, dass sie das Geheimnis nicht mit ins Grab nehmen würde, sondern vorher plauderte, aber sie würde sich nicht auf dieses Niveau herab lassen.

Froh war sie nur, dass Draco das nicht gehört hatte, ansonsten würde er jetzt bestimmt den Cruciatus-Fluch benutzen, um die Information aus der Slytherin heraus zu bekommen.

Blaise folgte ihr nach draußen in den Gang, wo Draco hin und her tigerte und nachdachte, wo man noch suchen könnte.

Doch irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Draco gerade noch etwas ganz anderes beschäftigte.

Aber da würde sie später nachfragen, wenn sie Hermine gefunden hatten.

Leider hatte das Gespräch mit Daphne nichts weiter gebracht außer Probleme für Draco, weil der nun im Kreuzfeuer stand, weil er etwas mit einer Muggelstämmigen zu tun hatte.

Doch dagegen würde sich der Blonde schon wehren können. Er war ja nicht auf den Mund gefallen, das wusste sie aus eigener Erfahrung.

„Und jetzt? Einfach systematisch weitersuchen?“, fragte Blaise in die Runde und Draco und sie dachten nach.

„Ich fürchte, es bleibt nichts anderes. Besser, als auf einen Geistesblitz stundenlang zu warten und nichts zu tun“, meinte Ginny und Draco nickte.

Also machten sie sich auf den Weg, um weiter zu suchen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YuMorino
2012-06-11T19:10:28+00:00 11.06.2012 21:10
Wie immer einfach nur genial <3
ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht
Von:  THEdark_princess
2012-05-01T06:36:09+00:00 01.05.2012 08:36
Die neuen Kapitel sind klasse!!
Ich hoffe echt das dieses Parkinson Vieh qualvoll abkratzt -.-° >.<°
Awww wie süß Draco is wenn er sich sorgen macht *_______*
Wieder super toll geschrieben!

Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel :D

LG
Sayu-chan


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