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Halloween-Kostüm-Ball

Die Folgen eines Balls... DM x HG
von

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Der Raum der Wünsche

Hermine wollte einfach nur weg. Konnte es sein, dass Draco eine Ahnung davon hatte, was los war?
 

Nein, das konnte nicht sein!
 

Das durfte nicht sein!
 

Angst umklammerte ihr Herz und ließ sie nicht mehr ganz klar denken.
 

Übereilt lief sie los, als Draco sich die Haare aus dem Gesicht strich. Sie musste weg hier.
 

Die Brünette wollte allein sein, nachdenken, einfach weg.
 

Also flüchtete sie und rannte blindlings in jemanden rein, als sie den Gang erreicht hatte.
 

Sofort erkannte sie den Geruch und krallte sich an der Person fest.
 

„Ron, es tut mir so leid… Ich wollte nie mit dir streiten…“, redete sie drauf los und war dankbar, als sie eine Hand an ihrem Hinterkopf spürte.
 

Allmählich beruhigte sie sich wieder, kam wieder zu sinnen und atmete tief ein und aus.
 

„Schon gut, ich hätte auch nicht---“
 

Ron brach ab.
 

Verwirrt schaute Hermine zu ihm auf und sah einen kaltherzigen Blick in seinen Augen. Doch sie sahen nicht sie an, sondern jemanden hinter ihr.
 

Langsam drehte sie den Kopf und fluchte innerlich.
 

Draco stand da, sah sie einfach nur an und sie wusste, wie das in Rons Augen aussehen musste, dass sie beide aus dem Vertrauensschülerbad kamen.
 

„Malfoy, du Sackgesicht!!! Was hast du mit Hermine gemacht!?“
 

Jetzt richtig verwirrt schaute sie wieder zu Ron. Sie hätte geschworen, dass er sie anblaffte, was sie da drin getan hätte.
 

Doch das er jetzt auf Malfoy losging…
 

Naja gut, so verwirrt und panisch, wie sie raus gelaufen war, konnte man auch schon mal auf komische Gedanken kommen.
 

„Ron, das ist alles-“, fing Hermine an, verstummte aber, als der Rotschopf sie ansah.
 

Das war nicht gut.
 

Wenn sie jetzt eingriff und Draco verteidigte, dann würde Ron vielleicht wirklich für immer mit ihr brechen.
 

Aber sie konnte das doch nicht einfach so im Raum stehen lassen. Das war einfach nicht ihre Art.
 

„Ich hatte mit Granger ein Hühnchen zu rupfen und weil sie Angst hatte, dass ich sie erledige, ist sie abgehauen… War auch besser so für sie…“
 

Die Kälte und Abneigung in der Stimme verunsicherten Hermine und sie schwieg.
 

Warum log er jetzt?

Um sie zu schützen, damit sie sich nicht zu rechtfertigen brauchte?
 

Aber so etwas würde Draco doch niemals tun…
 

Nicht für sie.
 

Dennoch ergab die ganze Sache keinen Sinn für sie.
 

Doch ehe sie weiter darüber nachdenken konnte, zog Ron seinen Zauberstab und richtete ihn auf Malfoy.
 

Auch Harry kam weiter hinten angelaufen zusammen mit Ginny, Luna und Neville.
 

Sie stellten sich schützend vor Hermine, die halb verzweifelt dastand und nicht so ganz verstand, was gerade abging.
 

Es war doch überhaupt nichts im Bad vorgefallen und doch lief plötzlich alles so aus dem Ruder.
 

Und das nur, weil sie kalte Füße bekommen hatte und Draco allem Anschein nach für sie log.
 

„Dafür wirst du büßen, Malfoy!“, schrie Ron wütend und war bereit, jeden erdenklichen Zauber zu benutzen.
 

Doch Harry versuchte seinen Kumpel etwas zu besänftigen.
 

„Wir sind hier in Hogwarts, Ron. Wir können ihn nicht wahllos mit Zaubern bombardieren…“, sagte er ruhig.
 

„Ach ja? Sollen wir ihn durchgehen lassen, dass er Hermine umbringen wollte!?“
 

Die Stimme des Rotschopfes zitterte regelrecht vor Hass und die anderen sahen erst ihn dann Draco entsetzt an.
 

„Stimmt das?“, wollte Ginny wissen und ging auf Draco zu.
 

Sie hielt ihren Zauberstab auf ihn gerichtet und stellte sich so vor Draco, dass ihr Zauberstab seinen Oberkörper berührte.
 

„Ich habe gefragt, ob das stimmt!“
 

„Ja, kleine Weasley, es stimmt. Und jetzt nimm deinen Zauberstab weg, bevor Blaise noch traurig wird, weil ich seiner zukünftigen Freundin etwas antue…“
 

Vollkommen vor den Kopf gestoßen von diesem Satz ließ Ginny den Zauberstab sinken.
 

„Was meint er damit?“, platzte es aus Harry heraus und Hermine fragte sich, was jetzt eigentlich los war.
 

Es ging alles so schnell…
 

Im Augenwinkel sah sie, wie sich Harry und Ron für einen Angriff bereit machten, Luna zog Ginny hinter sich und Neville behielt Draco sehr genau im Auge.
 

Dann ging alles sehr schnell.
 

Ron und Harry griffen beide an, doch Hermine hatte ihren Zauberstab gezückt und wehrte Rons Angriff ab, während Draco Harrys Zauber ins Leere gehen ließ.
 

Luna wollte jetzt auch angreifen, doch jemand hinter der Brünetten lenkte den Angriff auf Harry um, der den Zauber nicht bemerkte, bis er schließlich schon da war.
 

Doch Ginny konnte ihn gerade noch abwenden und schleuderte ihn auf den Angreifer zurück, bis der Zauber plötzlich verpuffte.
 

„Kein schlechter Zug, Ginny…“, meinte eine junge Männerstimme und Ginny sah ungläubig zu dem Besitzer der Stimme, der neben Draco aufgetaucht war.
 

Es war Blaise.
 

„Was geht hier eigentlich ab!?“, wollte Ron wissen und schaute von Ginny zu Blaise, dann zu Harry und zum Schluss zu Hermine, die jetzt neben Draco stand.
 

„Dass das zu hoch für dich ist, Weasel-bee, wundert mich nicht…“, antwortete Draco lediglich und drehte sich um.
 

Er hatte hier nichts mehr zu suchen und wollte gehen.
 

Das wurde ihm zu blöd hier.
 

Ron wollte wieder angreifen, doch Neville beruhigte ihn wieder.
 

„Hier geblieben, Mr. Malfoy. Was ist hier passiert?“, wollte McGonagall wissen und Draco seufzte genervt.
 

Auch die noch…
 

Alle sahen sie an, doch niemand sagte etwas.
 

„In Ordnung, dann ab zum Schuldirektor. Hopp, hopp!“, meinte sie streng und ging mit der Gruppe zu Dumbledores Büro.
 

Dort angekommen erwartete der Direktor die Gruppe schon.
 

Brav in einer Reihe standen sie nebeneinander.
 

Einige hatten den Kopf gesenkt, andere sahen ihn unverwandt an.
 

„Was ist im Gang vor dem Vertrauensschülerbad passiert?“, fragte Dumbledore ernst und noch bevor Hermine nachdachte, fing sie an zu reden:

„Das ist alles irgendwie aus dem Ruder gelaufen. Ich war mit Ginny im Vertrauensschülerband und habe mit ihr dort geredet. Dann ist sie gegangen und ich bin noch ein wenig geschwommen. Als ich rauskam, war Draco da und wir haben kurz geredet. Doch ich fühlte mich unwohl, bekam Angst aufgrund einer Aussage von ihm und bin raus gerannt direkt in Ron rein, der das Ganze missverstand. Ich wollte es zu Recht rücken, doch Draco meinte, dass er mich töten wollte und ich deswegen abgehauen sei. Und dann ging der Kampf auch schon los…“
 

Verwunderte Blicke von allen Seiten wurden ihr zugeworfen, auch von Draco, der neben ihr stand.
 

Errötet schaute sie auf den Steinboden und hoffte, dass jetzt keine peinlichen Fragen gestellt wurden.
 

„Verstehe…“, murmelte Dumbledore und sah irgendwie recht zufrieden aus, was die Gruppe doch mehr als verwunderte.
 

Warum war der Alte glücklich, dass sie sich auf dem Schulgelände die Zauber nur so um die Ohren schlugen?
 

Hermine wusste ja, dass der Schuldirektor schon sehr speziell war, aber er war Pazifist und gegen Gewalt.
 

Das machte die Sache umso seltsamer für sie.
 

Generell fühlte sie sich mehr als unwohl. Sie wollte immer eine gute Schülerin sein und nur gute Noten schreiben.
 

Doch seit sie auf dieser Schule war, war sie öfters im Schulbüro, als sie früher beim Arzt gewesen war und das war oft gewesen.
 

So ging das doch nicht!
 

Dabei wollte sie doch einen guten Schulabschluss schaffen…
 

Noch immer hatte sie den Kopf gesenkt, eine Hand zu einer Faust zusammengeballt und unterdrückte die Tränen, die gerade in ihr hochkamen.
 

Wie konnte ihr das nur passieren!?
 

Seit dem Ball ging noch viel mehr schief als vorher schon!
 

Auf einmal spürte sie eine Hand auf ihrem Handrücken. Augenblick entkrampfte die Faust ein wenig.
 

Überrascht über diese weiche Haut schaute sie verunsichert zu Draco rüber, zu dem die fremde Hand gehörte.
 

Was sollte das denn jetzt werden!?
 

Verstehe mal einer diesen Malfoy!
 

„Du hättest eben nicht eingreifen sollen…“, wisperte er fast lautlos und Hermine sah ihn nur mit großen Augen an.
 

Ja, holla, was war denn jetzt!?
 

„Haus Slytherin und Haus Gryffindor bekommen 50 Punkte Abzug. Und ihr werdet Professor Hagrid die nächsten 7 Tage unterstützen bei gewissen Aufgaben. Belassen wir es dabei“, meinte Dumbledore und lächelte.
 

Hermine hatte die Strafverkündung gar nicht mitbekommen, schaute weiterhin zu Draco, der ihre Hand hielt und fragte sich, was nur in diesen Jungen gefahren war.
 

Er war ein Buch mit 7 Siegeln für sie.
 

„Hey Hermine…“
 

Ginny wedelte vor ihren Augen herum und die Brünette schreckte aus ihren Gedanken.
 

„Ja, was ist?“, fragte sie hektisch und zog die Hand weg.
 

Doch ihr Blick verriet Draco, dass sie später gern nochmal mit ihm ungestört sein wollte.
 

Er nickte lediglich knapp und verließ mit Blaise den Raum.
 

„Was war das denn grade?“, wollte Ginny wissen.
 

„Hm? Was meinst du?“
 

„Na, die Strafe. 50 Punkte Abzug für beide Häuser. Und 7 Tage Hagrid unterstützen bei irgendetwas… Was geht in dem Alten nur vor?“
 

„Ich glaube, ich weiß jetzt, was Dumbledore meinte in der Bibliothek“, murmelte Hermine und sah ihre Hand an.
 

Die Innenfläche war rot, weil ihre Fingernägel sich in die Haut gebohrt hatten, während die Außenseite, über die Draco gestreichelt hatte, fast weiß war.
 

„Hä? Was denn?“
 

„Er hat extra Draco und mich zusammen auf den Ball gehen lassen. Er will, dass ich die Hilfe für Draco bin, die ihn aus dem Sumpf holt… Aber ob ich das schaffe? Ich meine, wie soll ich ihn aus dieser Todesserclique rausholen?“
 

„Ach so, ihr solltet euch praktisch erst mal als Fremde kennen lernen, damit ihr überhaupt mal miteinander redet. Und weil das nur in Verkleidung möglich war, hat er diesen Ball initiiert. Deswegen auch das mit dem Fremden und das mit keinem aus demselben Haus geht. Damit konnte man gewisse Personen ja schon mal einmal ausschließen. Clever, clever von dem Alten… Aber was willst du jetzt machen? Ich meine, du weißt, dass Draco der Lord war und du weißt wohl auch, was du für ihn empfindest. Aber wie willst du jetzt vorgehen?“, hakte Ginny interessiert nach und Hermine sah ihre beste Freundin an.
 

„Ich werde das gleiche tun, was du auch mit Blaise tun solltest, nämlich reden…“, antwortete die junge Hexe und Ginny seufzte.
 

Die Sache mit Zabini war irgendwie ziemlich kompliziert für sie und das Harry das jetzt so halb auch noch wusste. Dabei hatten sie sich nicht einmal geküsst oder sowas, aber irgendwie war da etwas, von dem Ginny noch nicht wusste, was es war.
 

Aber das würde sie wohl auch klären müssen.
 

„Also ich bin dann…“, meinte Hermine und lächelte.
 

„Wo willst du denn hin?“
 

„Zu dem Ort, wo ich am besten ungestört mit Draco reden kann.“
 

Dann drehte sich Hermine auch schon um und lief den Gang entlang. Sie musste das einfach jetzt klären. Sonst würde sie durchdrehen.
 

Verwirrt schaute ihr Ginny nach, dann beschloss diese, mit Blaise zu reden.
 

Jetzt war es Zeit, alle Fronten zu klären und das ging in diesem Fall nur mit Worten.
 

Draco wusste nicht, was ihn geritten hatte, Grangers Hand im Büro von Dumbledore zu halten, aber in diesem Augenblick fühlte es sich einfach richtig an.
 

Auch den Blick von ihr hatte er zu deuten gewusst. Schließlich war er nicht so ein Stümper wie Ronald.
 

Entschlossen streifte er durch die Gänge zu dem Ort, zu dem er in letzter Zeit so oft gegangen war.
 

Zum Raum der Wünsche.
 

Doch dieses Mal wollte er nicht am Verschwinde-Kabinett weiter arbeiten, denn dazu gab es auch gar keinen Grund mehr.
 

Es war fertig und es funktionierte.
 

Viel mehr wollte er jetzt einen Raum haben, wo er gleich mit Hermine reden konnte.
 

Aus der Wand wurde eine Tür, die lediglich etwas größer wurde als er und öffnete sie.
 

Interessiert, wie es innen aussah, ging er rein und ließ seinen Blick schweifen.
 

Es war alles schlicht gehalten und es sah aus wie in einem Wohnzimmer.
 

In der Mitte stand eine Couch mit kleinem Couchtisch davor direkt vor einem steinernen Kamin, der brannte.
 

Es war angenehm warm und das Feuer tauchte alles in ein angenehmes schummriges Licht. An den Wänden hingen ein paar alte Bilder von Menschen und Landschaften, die er nicht kannte, aber sie sahen ganz schön aus. Auf dem Boden lag ein großer, dicker Teppich, auf dem es sich sehr angenehm gehen ließ.
 

Auf einer Holzkommode, die rechts von ihm stand, blieb sein Blick an einem Bild haften.
 

Es war in einen Silberrahmen gefasst, der verziert war.
 

Auf dem Bild waren Hermine und er zu sehen.
 

Sie umarmten sich und lächelten in die Kamera.
 

Es war so unwirklich für ihn, so unrealistisch.
 

Er, Draco Malfoy, reinblütig, hoch angesehen, mit Hermine Granger, einer Muggelstämmigen.
 

Nein, das ging doch nicht.
 

Aber der Raum der Wünsche zeigte einem nur die Dinge an, die man sich von Herzen wünschte.
 

Naja, aber es musste jetzt ja auch nicht alles auf einmal passieren.
 

Erst einmal wollte er sie noch ein wenig kennen lernen, denn wenn er so darüber nachdachte, wusste er nichts über sie, außer dass sie eine Allgemeinbildung hatte, bei der einem die Drähte aus der Mütze flogen.
 

Vielleicht stellte sich ja heraus, dass sie charakterlich schon nicht zusammen bzw. das die Chemie zwischen ihnen einfach nicht passte.
 

Nachdenklich setzte er sich auf die Couch und beobachtete das prasselnde Feuer.
 

Und selbst wenn sie zusammen passten, könnten sie es nicht sein. Denn Voldemort und seine Familie würden das nie durchgehen lassen.
 

Voldemort…
 

Seine Familie…
 

Wenn er so darüber nachdachte, war das ein einziger Dreckshaufen. Besonders seien Eltern konnte er nun wirklich in die Tonne treten.
 

Wut stieg in ihm auf und er vergaß fast, weshalb er hier war.
 

Zum ersten Mal in seinem Leben ging es nicht um seine Eltern oder um die Todesser oder Voldemort. Es ging um ihn, um Draco Malfoy und um sein Leben, wie er damit in Zukunft umgehen wollte.
 

Dieses neue Gefühl der Freiheit selbst entscheiden zu können, gefiel ihm, doch es verunsicherte ihn auch.
 

Was für Konsequenzen würde es geben, wenn die anderen es herausfanden?

Nicht nur die Todesser, auch Potter und seine Gefolgschaft würden eine Hetzjagd auf ihn und Hermine starten.
 

Nein, so würde das nicht klappen, er brauchte einen anderen Plan…
 

Unentschlossen stand Hermine vor der Tür zum Raum der Wünsche. Sollte sie wirklich reingehen?
 

Sitzt Draco hinter dieser Tür in einem Raum und wie würde der Raum dann aussehen?
 

Bestimmt grün silber, dachte sie und lächelte.
 

Es würde einfach zu ihm passen.
 

Doch um das heraus zu finden, würde sie reingehen müssen.
 

Vorsichtig, als würde die Klinke kaputt gehen, wenn sie sie zu stark anfasste, griff sie nach ihr und drückte sie langsam runter.
 

Nach einem kurzen Ruck öffnete sie die Tür und war mehr als erstaunt, dass sie weder silber noch grün vorfand.

Viel mehr war es Holz, brauner Sandstein und ein rotbrauner Teppich.
 

Überrascht sah sie sich um und sah ein paar blonde Haare über der Couch.
 

Draco war also wirklich hier…
 

Er war gekommen, um mit ihr zu reden.
 

Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals, ihre Mundhöhle wurde trocken und ihre Knie zittrig.
 

Dennoch wollte sie es jetzt tun.
 

Sonst würde sie nie dazu kommen, mit ihm zu reden.
 

„Hey…“, meinte sie unsicher und ging um die Couch herum, damit Draco sie sah.
 

Draco drehte sich zu ihr um und stand auf.
 

„Oh hi… Hab gar nicht so früh mit dir gerechnet“, meinte er und zeigte höflich mit der Hand auf das Sofa und Hermine nickte leicht.

Sie setzte sich neben ihn und schaute auf das Feuer.
 

Auch der junge Blonde nahm wieder Platz, sah aber zu Hermine statt aufs Feuer.
 

„Draco, ich…“, begann die Brünette, doch er bedeutete ihr, still zu sein.
 

Überrascht blickte sie jetzt doch zu ihm und war sofort gefangen von diesen grauen, rauchigen Augen.
 

Sie glaubte, dass Draco ihr etwas sagen wollte, doch er schwieg. Anscheinend fand er nicht die richtigen Worte.
 

Daher überlegte sie, was sie sagen könnte, doch ihr fiel nichts Gutes ein.
 

„Das, was in letzter Zeit passiert ist, bedauere ich sehr. Ich wollte nie näher mit dir zu tun haben und würde es sehr begrüßen, wenn du mich nie wieder ansprichst. Ich kann einfach nicht darüber hinweg sehen, dass du ein dreckiges Schlammblut bist“, sagte Draco kalt und ausdruckslos, wie Hermine ihn noch nie erlebt hatte.
 

„A-aber…“, begann sie, doch der Blonde drehte sich bereits um und verließ den Raum der Wünsche.
 

„Was war das denn grade?“, murmelte Hermine völlig vor den Kopf gestoßen und blieb auf dem Sofa sitzen.
 

Diese Worte musste sie erst einmal sacken lassen.
 

Es verletzte sie, dass Draco so etwas zu ihr sagte, wo sie doch geglaubt hatte, dass Draco vielleicht doch gar nicht so schlecht war, wie sie angenommen hatte.
 

„Einen deutlicheren Korb kann man wohl nicht bekommen…“, nuschelte sie und schaute den Fußboden an.
 

Wie hatte sie aber auch so naiv sein können!?
 

Im Nachhinein könnte sie sich schlagen dafür!
 

Er ist und bleibt halt ein Malfoy durch und durch. Aber nicht mit mir. Soll er mir doch den Buckel runterrutschen. Diesen Fehler mache ich nie wieder.
 

Mit einem Anflug von Selbstbewusstsein und Wut stand sie auf und verließ den Raum ebenfalls.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YuMorino
2011-09-04T14:56:47+00:00 04.09.2011 16:56
Hallo^^
oh ja das Kapi ist echt der Wahnsinn
Da flogen richtig die Fetzen XDD
Ich finde es cool das die Paairings sich langsam näher kommen auch wenn Hermine und Draco gerade wieder fünf Schritte zurückgehen
LG
Yu
Von:  Aylatha
2011-09-03T19:54:17+00:00 03.09.2011 21:54
Hab deine Geschichte grad erst entdeckt und bin total gefesselt =) Gehts bald weiter?
Von:  Inokoro
2011-09-02T12:50:06+00:00 02.09.2011 14:50
Hey

Ich find deine FF einfach nur Klasse :3
Und ich bin schon gespannt wie es weiter gehen wird;-)
Vor allem bin ich neugierig darauf was jetzt zwischen Ginny und Blaise passiert :) das ist sowas wie eine kleine Nebenromanze...die idee ist richtig toll natürlich weiß ich nicht ob es noch mehr mit der geschichte zutun hat aber ich bin schon gespannt über die Entwicklung von allem
bitte schreib schnell weiter...will ja wissen wies weiter geht:)

LG
Ino
Von:  Keks
2011-09-01T22:03:52+00:00 02.09.2011 00:03
Huhu~
Mittlerweile muss ich mich ja nicht einmal mehr ankündigen,schließlich verschlinge ich deine Geschichte ja immer schon sofort! :3
Vielen herzlichen Dank dafür, dass du dieses Kapitel so schnell hochgeladen hast. Ich nehme nicht an,dass die meisten Autoren das so mal eben so für nur eine nervige Leserin machen würden. ^^V
Zum Inhalt:
Der Inhalt war teils teils. Manchmal musste ich wirklich schmunzeln, hier mal Grinsen und zum Ende hin war ich irritiert. Irgendwie hätte ich nicht damit gerechnet.. hm. o.O
Macht erneut Lust auf mehr.
Teilweise sind mir kleinere Rechtschreibfehler aufgefallen, die hier und da mal aufgekommen sind. Aber sonst nichts größeres weiter.

Daumen hoch. :)


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