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Schatten der Vergangenheit

Fortsetzung zu "Seelengefährte"
von

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Die Kette

Damon befand sich wieder im Wald. In dem Wald, wo die maskierte Frau ihn angegriffen hatte, doch wie es aussah war er nicht mehr ihr Ziel. Nein, sie schlug sich tatsächlich mit einem Falken herum. Dieser wich der Frau erstaunlich elegant aus. Sein Muster, wie er die Frau angriff, hatte nicht tierisches an sich.
 

//Er findet mal tatsächlich zu seinen Wurzeln zurück.//
 

Stefan konnte unmöglich ein Falke werden, solange er kein Menschenblut zu sich nahm. Jedoch gab es noch eine andere Frage, die ihm auf der Seele brannte. Aber was zur Hölle war das gerade eben gewesen? Wo war er gewesen? Es war eine andere Zeit gewesen und die Person hatte ihn mit einem anderen Namen angesprochen. Was ging hier ab? Er wusste nicht wieso, aber die Person die er gerade gesehen hatte, die ihn gerettet hatte, hatte das Gefühl in ihm ausgelöst, dass sie ihm vertraut war. Nein, nicht nur vertraut. Damon schien die Person auf eine bizarre Art & Weise zu kennen, bloß woher?
 

Als er an 'diesem anderen Ort' war, hatte er gespürt das die Person ihn kannte! Und das er nicht nur beschützt wurde, weil dieser Ritter ihn töten wollte. Nein, da war noch ein tieferer Grund, blieb dies jedoch Damon schleierhaft. „Ihr seit wirklich nervig. Aber so versteh ich, wieso es für Hunter schwer ist euch zu finden!“, die Frau hatte einen Ast genommen und den Falken damit eins übergezogen. Der Falke wurde davon getroffen und landete gegen einen Baum. Er nahm menschliche Gestalt an, ein Zeichen dafür das Stefan bewusstlos war. So war ein Störenfried schon beseitigt, fürs Erste. Und so wandte sich die Frau dem älteren der Salvatore Brüder zu. „Fangen wir mit dir an. Hunter war nicht wirklich erfreut, das du einen seiner treuen Gefolgsleute auf dem Gewissen hast“,sprach die Frau und zielte erneut mit ihrer Pistole auf Damon. So wie es aussah, redete die Frau von dem Wolf oder Gestaltwandler, was auch immer es war. Das Wesen, welches seine Freundin angegriffen hatte. Der Mistkerl verdient es. Hätte er es nicht getan, dann wären sie schneller bei Hunter gewesen als ihnen lieb war. Im nächsten Moment wendete sich die Frau herum und schlug mit der Waffe in ihrer Hand zu. Stefan hatte sich wieder aufgerappelt und holte zu einem Gegenschlag aus und verlor erneut.
 

Stefan war mit dem Hinterkopf auf einen Stein aufgekommen. Ein stechender Schmerz begann an seinem Hinterkopf und breitete sich bis zum Rest seines Körpers aus. Sein Blick war verschwommen und er hatte Mühe sich auf zu rappeln.
 

Ein Schuss jedoch holte ihn sofort wieder zurück. Die Frau hatte ihre Waffe wieder auf seinen Bruder gerichtet und abgedrückt. In Stefans Kopf herrschte vollkommen Stille. Dies war einer der Momente, in denen die Welt stillstand. Stefan erinnerte sich an die gemeinsame Zeit mit Damon. Wie er ihn getröstete, wenn er als Kind einen Alptraum hatte oder wie der dunkelhaarige Vampir ihm das Football spielen beigebrachte. All dies würden nur noch Erinnerung sein, weil diese Frau Damon getötet hatte! Stefan stand erneut auf und war in dem Bruchteil einer Sekunde bei dieser Frau, drehte sie zu sich und rammte seine Hand in ihr Brustkorb, um dann in einer weiteren Sekunde ihr Herz herauszureißen!
 

Das Leben aus dem unsterblichem Körper wich, die Augen der Vampirin wurden glasig und fiel endgültig zu Boden. Ihre Haut wurde gräulich und vereinzelnde Adern traten hervor. Es fühlte sich gut an, schließlich war die Gefahr außer Kraft gesetzt. Aber nur für einen kleinen Moment. Den all dies war egal, Damon war Tod. „Schlampe!“ Stefan drehte sich zu Damon um. Dieser hatte die Augen geöffnet und richtete sich auf. „Ich dachte sie hätte Dich getötet..“

„Das hat sie auch.., zumindest hat sie auf mich geschossen“, sprach Damon und sah zu seinem Shirt. Es hatte ein Loch, aber warum war die Kugel dann nicht in seinem Körper?

Auch wenn Stefans Sicht nicht sehr klar war, wusste er das diese Frau auf seinen Bruder geschossen hat, sie war über ihm.
 

Die Antwort war nicht weit entfernt. Um genau zu sagen trug Damons Körper dies. Der dunkelhaarige Vampir zog seine Kette hervor. Diese hatte eine kleine Delle, wirkte aber ansonsten noch gut.
 

„Der Mann, der ihn mir verkauft hat, sagte mir, dass man diese Kette jemandem schenken soll, den man über alles liebt. Es soll seinen Träger beschützen.“
 

Dies waren die Worte von Chloé, die in seinem Kopf wieder halten. Die Kette hatte ihm tatsächlich gerettet.

„Am besten wir teilen uns nochmal auf und gehen das Gebiet hier nochmal ab, nur um sicher zu gehen, das hier alles in Ordnung ist“, meinte der ältere der beiden und verwandelte sich in einen Wolf. In Tiergestalt würden sie weniger aufallen und konnten in Ruhe nach ihren Feinden Ausschau halten.
 

Elena war zu Chloé ins Zimmer gekommen und hatte sie geweckt. Jetzt lagen beide im Bett und blieben leise. „Sag mal Chloé, diese Korra …, kann sie kommen, wenn wir in Gefahr sind? Ich meine, sie hat dich vor den Wölfen beschützt. Also kann sie dies wieder tun?“

„Ich hab keine Ahnung, Elena.“ Chloé war aufgestanden und sah zu ihr. „Es ist ja leider nicht so, dass ich sie mal gerade ansimsen könnte Elena. Ich hab ja noch nicht mal eine Ahnung, ob ich Korra erreiche. Ich hab meine Mutter erreicht, aber ich hab Angst!“ Elena war zu ihr gegangen und hatte die Hände auf ihre Schultern gelegt. „Wovor?“

„Ich habe vorhin nur so getan, als ob ich schlafen würde. In Wirklichkeit, habe ich gewartet, das du gehst. Ich hab mit Rachel Kontakt aufgenommen und sie wegen Korra gefragt. Ob sie etwas über mein früheres Leben weiß“, begann die rot-braunhaarige zu erzählen. „Sie sagte, dass man Korra nicht unterschätzen soll und auch, wenn es nicht so erscheint, hat sie eigentlich gute Absichten.“

„Oh ja.., diese Absichten hat man deutlich heute Mittag gesehen.“
 

Elena schüttelte verständnislos ihren Kopf. Auch wenn sie Chloés toter Geister-Mutter glauben konnten, schien es absurd Korra zu vertrauen. Sie konnte dieser Reinkarnation von ihrer Cousine sehr schwer einschätzen und das gefiel ihr nicht. Zumal sie bis jetzt sehr Zwiegespalten war. Zum einem hatte Korra Chloé beschützt, indem sie die Kontrolle über den Körper von Chloé nahm und die Wölfe zur Strecke brachte. Sie hatte ihr das Leben gerettet.
 

Aber dann griff sie Damon, sowie Stefan an und meinte, es wäre gut gewesen. Weil Chloé sich auch wehren konnte, wenn sie Korra zuhörte? Wie konnte das gut sein? Elena verstand es einfach nicht. Vielleicht war es auch so schwer zu verstehen, weil sie ganz anders war als Chloé. Ihre Cousine war ein offener, netter Mensch, der gerne Kontakte knüpfte. Sie log selten, außer in brenzligen Situationen. Sie zeigte, was sie fühlte,- in ihren Worten, in ihrer Gestik und mit ihren Augen. Es war ihre Seele.
 

Und diese Korra schien das genaue Gegenteil von ihr zu sein. Dass, was man gesehen hatte, war präzise gewesen, kontrolliert und unberechenbar. Ihre Augen waren entschlossen gewesen, zeigten keine Zweifel, bei dem was sie tat. Sie zeigte keine wirklichen Gefühle, außer das sie gefährlich war. Musste man Angst haben, das sie eine Art Katherine Pierce vielleicht verkörperte? Wenn ja dann hatten sie noch mehr Probleme, als ohnehin schon. Aber Rachel meinte, das sie gute Absichten hatte. Doch wie sahen die aus?
 

„Hey, schau mal, Stefan kommt zurück!“
 

Chloé, zeigte aus dem Fenster. Stefan blickte zu ihnen hinauf und lächelte. Damon war dann also bestimmt noch auf Patrouille. Elena lächelte und machte sich auf den Weg nach unten, um ihren Vampir zu umarmen. Und um ihm die Wahrheit zu sagen. Ihm ALLES zu erzählen. Ja, Damon hasste es belogen zu werden, aber Chloé hatte ihre Gründe nun mal gehabt, dies zu tun. Doch spätestens jetzt musste sie ihm die Wahrheit erklären. Es war besser so, auch wenn er am Anfang böse sein würde, er würde verstehen und akzeptieren. Soweit kannte sie Damon. Genau deswegen sollte es sein, keine Geheimnisse voreinander geben, sonst würde misstrauen entstehen und Vertrauen würde zu Brüche gehen.
 

Chloé seufzte und blickte aus dem Fenster. Ihre Miene erhellte sich, als sie Damon erblickte. Eilig ging sie aus dem Zimmer und somit aus dem Haus, um ihren Freund in die Arme zu schließen. „Damon, gut das du da bist. Wir müssen Reden. Es gibt da..., wenn das ein Scherz sein soll, dann ist er sehr unpassend.“



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