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Die Piratenbraut

~Nami x Zorro~
von

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Das Ausmaß an Loyalität

An Deck herrschte bereits rege Unruhe, denn die Männer waren schon alle auf und peilten die nächste Insel an. Das Getrampel der vielen Füße war bis hinunter in die Kajüten zu hören und das hatte zur Folge, das Nami immer unruhiger schlief…

Der kleine Doktor war auch schon wach, aber er war eher in gedrückter Stimmung anwesend, denn er ging noch davon aus, das Nami bald gehen musste.

Chopper fand es wirklich unfair wie Zorro reagiert hatte und er wollte Nami auch nicht als Freundin verlieren. Aber was konnte er schon machen?

Zorro würde ihm sicher den Kopf abreißen, wenn er das Thema noch mal anschnitt.

Naja, er trank noch seinen Tee aus und verließ dann die Kombüse, er wollte nämlich mal lieber nach der Orangehaarigen sehen, vielleicht konnte er noch etwas für sie tun, bevor sie das Schiff verließ.

Eilig lief er also zur Kajüte von Nami, bzw. in das Behandlungszimmer, wo sie de letzten Wochen geschlafen hatte und öffnete dort leise die Tür. Doch als er in den Raum lugte, war niemand mehr im Bett!

Chopper ahnte schon das übelste! Sicher hatte sie sich irgendwo verkrochen, oder noch schlimmer sie lag irgendwo bewusstlos!!!

Kurz aufkreischend rannte er also los um sie zu suchen, doch er konnte sie nirgends finden. Sie war nicht im Navigationsraum und sie war auch nicht bei Dare Devil!

Nicht mal in einer anderen leeren Kajüte war sie zu finden.

So langsam beschlich den Elchen dann doch die Panik und er beschloss doch mal bei Zorro vorbei zu schauen. Immerhin malte er sich schon die schlimmsten Sachen aus. Was wenn sie nachts einfach über Bord gegangen war? Oh Nein! Das wäre für ihn zu schrecklich!!!

Und dann wäre auch nur Zorro schuld, denn mit seiner Reaktion hätte er sie ja dazu getrieben.

Also, wie von der Tarantel gestochen heizte Chopper durch das Schiff und sauste durch Zorros Arbeitszimmer, bis hinein ins Schlafzimmer und ohne eine Sekunde nach zudenken oder sich um zu sehen, begann er laut zu schreien.

„Zorro, Zorro! Nami ist weg! Ich kann sie nirgends finden und….“

Doch ein zischendes Geräusch gebot ihm dann Stillschweigen.

Nami war aufgestanden und hatte sich vor Chopper hingehockt, sie hatte ihren Zeigefinger auf sein kleines Schnäutzchen gelegt und grinste leicht.

„Schhhhhhhhht Chopper, du weckst Zorro noch und du weißt doch wie schlecht er gelaunt ist, wenn er geweckt wird!“

Die Augen des Doktors weiteten sich und er blickte von Nami zu Zorro, von Zorro zu Nami und wieder hin und her und plötzlich lief er knall rot an wie eine Tomate!

Ihm fiel auf das Nami fast splitterfasernackt war und so hockte sie auch noch vor ihm! Sie hatte ja gerade mal einen minimalistischen Slip an und ihre Oberweite wurde auch nur gerade so, von ihren langen orangen Haaren bedeckt.

Beschämt schlug sich Chopper die Hufe vor die Augen und taumelte dann ein paar Schritte zurück.

Allein bei dem Anblick musste Nami schon lachen, es war ihm doch nicht etwa peinlich?!

„Was ist los Chopper? Du schämst dich doch nicht etwa oder? Immerhin hast du mich doch schon mal nackt gesehen!“

Dem Elchen sträubte sich aber das Fell, „Ja, aber das ist zwei Jahre her!!!“, rief er dann.

Nami streckte sich nun aber wieder nach vorn und drückte ihm die Hand auf den Mund.

„Bschhhhhhhht, du sollst doch leise sein!“

Sie hatte wirklich keine Lust das Zorro wach wurde und sie alle beide unangespitzt in den Boden rammte.

„Weißt du was, ich zieh mir was über und dann gehen wir nach draußen, dann können wir reden.“

Das war jetzt wohl auch das einzig vernünftige was sie tun konnten.

Nami warf sich also schnell ein Hemd über und stieg in ihre Hose und Schuhe und dann schleifte sie Chopper mit nach oben an Deck.

Das Wetter war eigentlich ganz in Ordnung, es herrschte kein üppiger Sonnenschein, aber es war mild und es wehte kaum Winde, naja und es war trocken.

Der Doktor blickte dann aber gleich zur Navigatorin auf.

„Nami was hast du denn bei Zorro gemacht? Habt ihr noch mal geredet?“

Chopper hoffte es wirklich, er hoffte das Nami ihn hatte umstimmen können.

Das Nicken der Orangehaariegen bestätigte dann aber seine Vermutung und er seufzte erleichtert auf.

„Wir haben gestern Abend schon gesprochen. Ich hatte noch so viel zu sagen und das wollte ich los werden. Ich hatte ja eh nichts mehr zu verlieren, also bin ich hin und hab ihm alles was ich zu sagen hatte an den Kopf geknallt.“

Über ihre Lippen huschte ein Schmunzeln und dann fuhr sie sich ein bisschen durch die Haare.

„Ich hätte nie gedacht dass gerade das ihn umstimmen könnte, aber so war es.“

Nun grinste auch Chopper, aber nicht nur das, er strahlte über sein ganzes Gesicht.

„Das ist toll Nami! Ich bin wirklich froh wenn du bei uns bleiben darfst!“

Die Orangehaarige nickte und seufzte dann auf, ehe sie leise lachte.

„Chopper, kannst du dir das vorstellen? Er hat mich gefragt ob ich ihm vergeben kann!“

Dem Elchen fielen nun aber fast wirklich die Augen raus und ihm entgleisten sämtliche Gesichtszüge. Hatte er da gerade richtig gehört? Zorro hatte Nami gefragt ob sie ihm vergeben kann?

Hatten wir heute Weihnachten und Ostern am selben Tag? Regnete es junge Hunde?

Chopper sprang augenblicklich einen Schritt zurück und zeigte mit ausgestrecktem Arm auf Nami.

„Ahhhhh, du Hexe!!! Sag mir sofort was du mit unserem Captain gemacht hast!!!“

„Äh…“ Nami wusste nun gar nicht wie sie darauf reagieren sollte, war er so geschockt deswegen?

Ben der an ihnen vorbeiging, lachte nur und verschränkte dann die Arme. Also die Navigatorin und der Doktor waren schon ein Pärchen für sich.

„Hey ihr zwei, kommt mal wieder runter, auch Zorro macht mal Fehler. Ich weiß zwar nicht um was es geht, aber er wird deswegen nicht jemand völlig anderer sein.“

Nami schüttelte dann auch nur den Kopf.

„Chopper echt mal, jetzt krieg dich mal wieder ein, er hat doch nur eingesehen dass es falsch gewesen wäre.“

„Hm…“, machte Chopper, aber dann nickte er.

„Stimmt, aber wie sehen denn seine ganzen Wunden aus? Ich hab doch so lange nicht nach ihm sehen dürfen.“

Nami winkte kurz ab und lehnte sich dann gegen die Reling.

„Es geht, ich hab gestern noch mal alle gereinigt und die Verbände gewechselt, naja und du solltest heute Abend mal nach ihm sehen, ich hab dich so gesehen schon angemeldet!“

Da war der kleine Arzt jetzt aber schon erleichtert, er nickte und seufzte dann auf. Nami aber stieß sich wieder von Holz des Schiffes ab und streckte sich.

„Ich werd mal was zu Essen holen und Zorro dann vorsichtig wecken. Er braucht immerhin auch mal was in den Magen.“

Und Nami selbst hatte auch tierischen Hunger, aber wen wunderte das? Die Nacht war ja auch ganz schön anstrengend gewesen!

Sie ging dann also in die Küche und besorgte sich erst mal selbst etwas zu essen, zwei Brötchen mit etwas Schinken und Käse, das reichte. Anschließend ließ sie von Sanji etwas von der Suppe die von gestern noch über war aufwärmen und auf ein Tablett stellen. Sie legte noch Brot dazu und machte eine Tasse Kaffee und dann ging es wieder ab, zurück zum Captain.

Allerdings… Wie Nami unten die Tür öffnete um Zorro sein Frühstück zu bringen, dachte sie echt dass der Typ doch mit dem Klammersack gepudert war!

„Sag mal tickst du noch ganz richtig? Wer hat gesagt das du aufstehen darfst?!“, fuhr sie ihn an.

Denn er saß auf der Bettkannte und war gerade dabei aufzustehen. Als Nami dann aber so los polterte, warf er seinen stechenden Blick erst mal in ihre Richtung.

„Tss… als wenn ich dazu eine Erlaubnis brauche! Ich bin hier schließlich der Captain oder?“

Namis Blick verengte sich dann aber gefährlich und sie knallte das Tablett auf die Lange Kommode neben der Tür. Dabei schwabbte etwas Suppe über, doch das interessierte sie gleich mal gar nicht.

Sie hastete mit großen Schritt Brummen nicht, das konnte er sich eigentlich sparen.

„Red nicht so einen Blödsinn! Du bist noch gar nicht fähig hier rum zu laufen. Hättest du zugelassen das Chopper dich behandelt, dann sähe das vielleicht anders aus, aber so nicht!“

Ihre Stimme wurde von Wort zu Wort lauter und klang auch immer bedrohlicher.

Zorro hatte eigentlich auch gar keine Wahl, er hatte ja im Moment auch nicht wirklich die Möglichkeit sich zu wehren!

„Äh…“, und mehr als ein paar klägliche Laute bekam er auch nicht raus.

Nami holte dann aber wieder das Tablett und setzte sich damit zu ihm aufs Bett.

„Chopper kommt später noch uns sieht nach dir, aber bis dahin solltest du dich ausruhen und was essen. Ich hab ja nicht umsonst was mit her gebracht. Und sei froh, es gibt auch Kaffee und keinen Tee!“

Nun war er doch ganz geplättet, so frech war wohl noch keiner zu ihm gewesen, nicht mal Nami hatte das bisher gewagt. Aber sie schien sich auch völlig im Klaren zu sein, was sie da gerade tat!

Er bekam nun auch noch die Schüssel in die Hand gedrückt und dann sah Nami ihn wieder eindringlich an.

„Also, guten Appetit!“

Trotzdem hob Zorro seine Braue.

„Weißt du, ich kann dich gar nicht gehen lassen. Da würde sich sicher bald etliche Beschwerdebriefe erhalten, wie ich sowas wie dich auf die Menschheit los lassen konnte!“

Nun verschränkte Nami aber die Arme! Was sollte das jetzt wieder heißen?

Naja aber sie wollte mal nicht so sein.

„Schon gut… Aber dann weiß ich wenigstens das ich bleiben darf!“

Zorro nickte nun und sah ihr dann in die Augen.

„Is ja gut… ich werds mir abgewöhnen immer gleich damit zu drohen…“

Er hatte ja eigentlich nicht vor sie los zu werden und schon gar nicht mehr seit gestern Nacht.

Nami lächelte leicht und nickte dann, „Das fänd ich gut, es… naja es ist nicht wirklich angenehm das immer gleich zu hören zu bekommen, wenn man was Falsches getan hat.“

Der Grünhaarige nickte und aß dann aber endlich mal was.

Nami war nun auch zufrieden, denn es tat ihm sicher gut wenn er was aß und er brauchte die Energie ja um wieder fit zu werden.
 

Am Selben Abend kam auch Chopper noch mal und sah sich den Grünhaarigen genauer an, allerdings war er nicht wirklich angetan von dessen Anblick. Viele Wunden musste er noch mal nähen und auch die Verbände mussten straffer gelegt werden. Anschließend bekam Nami noch die Aufgabe Zorro im Bett zu behalten, er brauchte absolute Ruhe, sonst wurde er nie wieder gesund…

Ace, der brav auf Chopper gehört hatte, war fast wieder auf den Beinen, er hatte das Gift im Körper besiegt und begann nun langsam wieder ganz normal seinen Tag zu führen.

Da Nami aber ne strenge Krankenschwester war, blieb Zorro auch im Bett und somit erholte er sich dann auch und das recht schnell.

Nach dem etwa drei Monate vergangen waren, nach dem Untergang des Imple Down, war auch fast wieder alles beim Alten.

Ace durfte bleiben und bekam wie versprochen seinen Posten zurück, Nami blieb Navigatorin und Zorro konnte wieder den finsteren Captain machen.

Die Stimmung an Bord war also wieder hergestellt und die neuen Steckbriefe ließen auch nicht lange auf sich warten!

Die Summen der Gesuchten waren deutlich gestiegen und manch anderer hatte nun auch endlich einen Steckbrief bekommen.

Alles in Allem war die ganze Sache also noch mal gut gegangen und die Reise konnte weiter gehen.

Wenige Tage legte man auch auf einer kleinen Insel an, um dort die Vorräte wieder auf zu stocken, als das getan war, ging es wieder raus auf die offene See und Nami berechnete den nächsten Kurs.

Mit dem Zettel, auf dem ihre Berechnungen standen, ging sie dann zu Franky, der oben am Steuer stand und den jetzigen Kurs hielt.

Aber dann…
 

Auf dem dunkel blauen Meer begann nun etwas der Wind an Stärke zu zunehmen und so als hätte es die orangehaarige Navigatorin im Gefühl, so wand sie auch hektisch ihren Kopf um.

Zuerst noch hatte sie bei Franky gestanden um ihm den neuen Kurs mit zu teilen, aber jetzt war der Kurs das wenigste Problem!!!

Ihre braunen Augen weiteten sich stark und ihr Herz pochte auch so gleich gegen die Rippen.

Denn am Horizont machten sich weiße Segel breit und es schienen sogar mehr zu sein als beim letzten Mal!

Eine ganze Weile hatten sie sich nun erholen können, aber jetzt, gerade wo alles schien, endlich mal gut zu werden, da hatten sie die Weltregierung ein weiteres mal an den Fersen heften.

„Verdammt!“, fluchte Nami und blickte dann mit panischem Blick zu dem Blauhaarigen Steuermann.

„Franky! Nimm einfach erst mal den Kurs auf, ich werde den Männern und Zorro Bescheid sagen. Allerdings glaube ich aber nicht, das wir ihnen entkommen können…“

Der Cyborg nickte und richtete dann das Ruder auf Namis Berechnungen aus. Die Navigatorin kletterte derweil rasch in eine der Wanten und rief dann laut um alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

„Männer! Wir werden angegriffen! Alle auf Gefechtsstation und Kanonen klar machen!!!“

Auf Namis Ausruf hin, gingen sämtliche Augen in ihre Richtung und dann nach Achtern, wo man die Segel der Marineschiffe schon sehen konnte. Es waren sicher um die Zehn Schiffe, also bedeutete das wieder mal einen langen harten Kampf und wohl auch einige Verletzungen…

Ace der nun auch an Deck kam, nahm Namis Worte genau so auf und auch seine Wahrnehmung richtete sich auf die angreifenden Schiffe. Er biss sich auf die Unterlippe und knirschte dann mit den Zähnen.

„Was wollen die Bastarde eigentlich schon wieder von uns hm?!“

Knurrend machte er auf der Hacke kehrt um den Captain zu holen, aber kaum war er wieder ins Unterdeck verschwunden, kam Zorro ihm schon entgegen.

„Zorro! Wir haben die Weltregierung schon wieder im Nacken!!! Die greifen mit gut zehn Schiffen an und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie wir die alle aufhalten können…“

Der Grünhaarige verzog nun gleich das Gesicht und wir so oft drängte sich ein bedrohliches Knurren aus seiner Kehle. Er zwängte sich auch an Ace vorbei um nach oben zu gelangen.

Tja und wie Zorro rauf kam, sah er das Desaster selbst!

„Diese elenden Schweinehunde! Offensichtlich haben die noch nicht genug auf die Fresse bekommen.“

Ace, der Vize folgte Zorro auch wieder nach oben und sah ihn etwas Skeptisch an.

„Was willst du damit sagen? Glaubst du wie können die so einfach versenken?“

Den Blick den der Schwarzhaarige dann aber von seinem Captain bekam, der war wohl mehr als eindeutig.

„Ace! Gerade wir beide sind in der Lage ein Schiff auf einen Schlaf auf den Meeresboden zu schicken, die Frage ist wer sich darauf befindet, und ob wir eine Chance dazu bekommen!“

Mehr Worte verlor Zorro dann aber nicht an Ace, er wand sich jetzt im Allgemeinen an die Crew. Wenn sie nicht wieder ein solches Blutbad wie beim letzten Mal erleben wollten, dann mussten sie anders an die Sache heran gehen.

„Hört zu! Lasst sie nur kommen! Aber keiner Verlässt das Schiff, wir bleiben alle zusammen. Verstanden?!“

Sofort ertönte ein lautes: „AYE“ von allen.

Nami schnappte sich in dem Moment auch ein langes Tau und schwang sich damit zu Zorro runter.

„Die werden gleich ihr blaues Wunder erleben oder wie sehe ich das?!“

Auf ihrem Gesicht war ein freches Grinsen zu sehen und mit dem sah sie Zorro genau an.

Von ihm bekam sie dann ein Nicken und er zog die ersten beiden Schwerter, „Worauf du dich verlassen kannst!“

Noch mal kräftig durchatmend griff dann auch Nami zu ihren beiden Katanas und es konnte los gehen.

Die weiteren Befehle von Zorro lauteten dann: „ Kehrtwende! Alle Kanonen klar machen! Den Sensenmann Feuer speien lassen und ATTACKE!!!

Franky manövrierte also das Schiff geschickt in die entgegen gesetzte Richtung und alle Anderen gingen an die Lang-Neuner. Lysopp machte der Galionsfigur Dampf und dann öffnete sich abermals ihr großer Kiefer und die Flammen züngelten nur so in den Himmel.

Die Übrigen Kerle gingen an die Waffen und die Schlacht wurde eröffnet. Von Seiten der Piraten flogen zuerst die Kanonen und auch der Flammenwerfer spie das rot-orange Verderben in Richtung der Feinde.

Die Weltregierungseinheiten erwiderten dann das Feuer und begannen das Piratenschiff einzukreisen.

Zu erst flogen auch sämtliche Teile der Reling durch die Gegend und das auch auf beiden Seiten. Hier und da wurden Männer von Schrapnellen getroffen, aber auch von den Kanonenkugeln selbst.

Da Zorro und seine Leute gleich mit zehn Schiffen des Feindes zu tun hatten, quollen nach und nach auch mehr Soldaten von ihnen auf das Deck der Ripper, aber dieses mal wurden die Piraten nicht so überrannt! Sie hatten sie darauf vorbereitet und jeder einzelne war auf dem schwarzen Schoner geblieben um ihn und seine Nakama zu verteidigen!

Zorros Plan, der sah nun wie folgt aus! Während Seine Männer erbittert die ganzen Soldaten in Schach hielten, würden er und Ace sich auf die Kriegsschiffe schlagen und diese vernichten!

Kein einfaches Unterfangen, aber die einzige Lösung um nicht wieder eine Niederlage zu erleiden!

Zuerst mal, musste Zorro nun aber auch erst mal auf das Schiff der Weltregierung kommen, oder besser gesagt auf die Schiffe!

Mit seinen zwei Schwertern legte der Captain also los und hielt gleichzeitig nach seinem Vizen Ausschau. Ace war aber nicht all zu weit entfernt, er war ja ebenso ein Taktiker und konnte sich denken was der Grünhaarige vor hatte. Trotzdem kämpfte sich Feuerfaust aber zu Zorro durch und kämpfte dann an dessen Seite.

„Hey Zorro, jeder für sich oder was?“

Er musste ja wissen ob er gleich zusammen mit Zorro auf ein Schiff sollte, oder ob er freie Hand hatte.

Zorro schlug dann noch ein par Gegner nieder und wand sich dann an Ace.

„Sieh zu das du möglichst viele Schiffe zerstörst, der Rest ist mir so was von egal!!!“

Auf diesen, naja Befehl nickte Ace nur und dann schlug er sich weiter seine Schneise bis zur Reling der Ripper.

Zorro tat das gleiche und es ging auch recht schnell, denn die Soldaten hatten ihm wirklich kaum etwas entgegen zu bringen. Nami war aber auch mit von der Partie und sie war nicht weit weg von Zorro. Man konnte fast schon sagen dass sie ihm den Rücken frei hielt, da sie quasi hinter ihm agierte. Ihr war natürlich auch aufgefallen das Zorro sich bis vor zur Reling kämpfte, wo Ace auch schon fast war. Nami hieb also noch ein par mal mit den Schwertern um sich und eilte dann zu Zorro hin.

„Zorro was hast du vor? Ich denke wir bleiben auf dem Schiff?!!!“

Der Grünhaarige wand sich dann nur kurz um, um Nami eben ausfindig zu machen und dann holte er wieder aus um seine Gegner nieder zu strecken.

„Ich will diese verdammten Schiffe auf den Meeresgrund Schicken! Ansonsten sehen wir nämlich alt aus!“

Nun wurde der Navigatorin einiges klar und sie nickte, weitere Gegner trieben die Beiden dann allerdings dichter zusammen, so dass sie jetzt Rücken an Rücken standen.

„Verstehe, dann sollten wir uns aber beeilen, was?!!!“

Für Zorro war es nun gut, das er Nami im Rücken spürte, so wusste er genau wo sie war und musste auch keine Rücksicht mehr nehmen. In seinen toten Winkel konnte sie jedenfalls nicht mehr geraten.

„Das sehe ich genauso! Stellt sich nur die Frage was du bei Assran gelernt hast!“

Nami keuchte auf, denn immer mehr Soldaten rückten ihr zu Leibe und sie hatte heftig zu tun diese zurück zu schlagen. Aber sie hatte ja Zorro im Rücken und das im wahrsten Sinne des Wortes, daher bestärkte sie das nur!

„Einiges! Aber worauf willst du hinaus?!“

Zorro wehrte genau so die vielen Soldaten ab und lachte dann dunkel auf.

„Wir sprachen gerade davon, dass wir das hier beschleunigen wollten, das ginge zu Zweit um einiges besser. Also, hast du den Nashornzirkel drauf?“

Oh ho! Nun wurde Nami so einiges klar und sie presste sich auch gleich noch mehr an sein breites Kreuz. Es hatten es aber auch immer mehr Soldaten auf sie abgesehen, so wurde es langsam eng!

„Natürlich hab ich den drauf! Ich war nicht bei Assran …“

Wieder holte Nami aus und verpasste einige Männern einen tödlichen Schlag, ehe sie dann keuchen weiter sprach.

„… um Däumchen zu drehen!“

„Gut!“, erwiderte Zorro dann. Ehe auch noch um ihn so einige Gegner zu Fall kamen.

„Dann auf drei!“

Der Grünhaarige begann also rasch die wenigen Ziffern zu zählen und dann ging’s ab!

„eins, zwei, DREI !“

Im gleichen Zug, richteten Nami und Zorro jetzt je, ihre Beiden Schwerter senkrecht vor sich auf und zwar so angeordnet dass sie wie die Hörner eines Nashorns wirkten. Mit äußerst viel Kraft und Konzentration, rissen sie dann die Klingen an ihren Körpern vorbei, so das ein kreisartiger Schnitt entsandt, der einen heftigen Wirbel erzeugte. Noch dazu bewegten sie sich synchron dazu ebenfalls im Kreis, so dass die Angreifer um sie davon geschleudert wurden!

Die Marinesoldaten flogen in alle Himmelsrichtungen und landeten zwischen den eigenen Männern. So behinderten sie diese auch am Kampf oder wurden von den eigenen Kameraden getötet, wenn sie nicht schon hinüber waren.

Zorro drückte sich nun das zweite Schwert zwischen die Zähne und packte Nami am Arm.

„Los weiter!!!“

Die Orangehaarige nickte und rannte dann neben Zorro her, jetzt begann der Kampf für sie beide auch eigentlich erst richtig!

Nami beherrschte die Attacken von Assran auch ziemlich gut, so dass sie mit ihrem Captain eine Einheit bildete!

Gemeinsam schlugen sie sich dann auch den Weg frei, rüber zu den Kriegsschiffen.

„144- Sinnesphönix !!!“

Und wieder lagen etliche Soldaten auf den Planken!

Allerdings bauten sich vor ihnen auch einige zu einer regelrechten Mauer auf, die sie ausbremste.

Zorro zog nun noch sein drittes Schwert, nämlich das Yubashili und dann blockte er die ganze Wand ab, die dabei war auf sie hinein zu stürzen.

„Los Nami, vorbei mit dir!“

Die Orangehaarige zögerte auch nicht lange, sie nahm etwas Anlauf, sprang auf Zorros Rücken und stieß sich von dort ab. Zorro gab ihr dann auch noch mehr Schwung, in dem er sich kraftvoll aufrichtete und den ersten Schlag gegen die Soldaten ausführte.

Nami machte durch den kräftigen Stoß in die Luft eine vollständige Rolle und landete hinter der Mauer aus Soldaten. Kaum kam sie mit den Füßen dort auf, holte Zorro auch schon mit dem Kitetsu aus.

Seine Navigatorin tat das Gleiche mit dem Ketsu-Orenji und dann folgte der zweite harte Schlag gegen die Truppen der Weltregierung.

„Vierfacher-Dämonenschnitt!!!“, erklang es dann von Beiden wie aus einem Mund und das Deck wurde mit weiterem gegnerischem Blut benetzt.

Der Weg war nun frei und man konnte sich von der Reling aus, rüber zu den feindlichen Schiffen schwingen.

Nami sprang also neben Zorro auf die Reling, wo Ace eben auch noch gestanden hatte. Der Schwarzhaarige hatte sich aber schon mit einem Tau rüber auf eines der Flaggschiffe geschwungen.

Zorro griff sich dann das zweite und schnappte sich dann Nami, die sich auch gleich gut an ihm fest hielt.

„Auf geht’s!“, rief sie als Zeichen das sie Start klar war und dann stieß sich Zorro schon ab und kam mit ihr auf dem Flaggschiff an.

Hier gab es auch noch ein par Soldaten, aber die wurden recht schleunig über die Reling befördert.

Ace tobte sich nun schon aus, er hatte das erste Schiff vollkommen in Brand gesetzt und stieß inzwischen auf das nächste vor.

Nami und Zorro trennten sich nun und nahmen sich ebenfalls die nächsten Schiffe vor. Das erste zerlegten Beide noch zusammen und dann agierte jeder für sich!

Zorro eilte auf das Schiff das links neben ihm lag, so dass er nicht mit in die Tiefe gerissen wurde und Nami stürmte das, das hinter dem alten Schoner gelegen hatte.

Drei versenkt, blieben noch sieben. Aus den Sieben wurden aber rasch vier, denn sowohl Nami und Ace, als auch Zorro, schickten jeder schnell das nächste in den dunklen Abgrund.

Das ganze sah dieses Mal doch recht gut aus! Die Admiräle waren nicht in Sicht und die Soldaten waren kein großes Hindernis. Für jeden der drei hieß es nun das nächste Kriegsschiff zerlegen und der Plan schien auch zuerst voll auf zu gehen.

Es wurden die Soldaten niedergemacht und dann konnte es weiter gehen.

Das heißt… es hätte weiter gehen können.

Der Sieg war so nahe und die Flucht würde gelingen, aber es wäre so doch viel zu einfach gewesen.

Während Ace schon sein drittes Schiff in Brand steckte und Zorro dabei war seines zu zerteilen, bekam die Navigatorin ganz andere Probleme.

Sie hatte das Mutterschiff der Flotte erwischt und gerade mal die Soldaten in den Griff bekommen, da öffnete sich die Tür vom Unterdeck und ein groß gewachsener Mann kam von unten raus aufs Deck.

Er war groß, hatte einen beigen Hut auf, etwas längere gewellte Haare und leere Augen!

Sein breites Kinn zuckte unter dem Knirschen seines Kiefers und die schwarze Jacke mit weißem Kreis zog sich gleich glatter, als sich sein gewaltiger Torso anspannte und vor Nami aufbaute.

Auch der beige-graue Stoff seiner Hose raschelte, als er einen breiteren Stand einnahm und dann einen Schritt auf Nami zu machte.

Die Hände die in den braunen Leder Handschuhen eingepackt waren ballten sich zu Fäusten und eine davon, hielt fest in ihrem Griff, das Buch der Bücher! Die Bibel !!!

Nami schluckte und blickte keuchend dem Halbriesen in die selenlosen Augen.

Vor ihr stand gerade niemand geringeres als Bartholomäus Bär.

Mitglied der Sieben Samurai!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  missfortheworld
2011-10-09T08:32:19+00:00 09.10.2011 10:32
aaaah, nicht der Idiot :D :D
der muss auch immer alles zerstören...
jetzt hätte es so gut ausgesehen...menno :D

Von: abgemeldet
2011-10-08T16:50:42+00:00 08.10.2011 18:50
Bartholomäus Bär, oh my godness!
Das wäre auch zu schön, zu einfach gewesen.
Jetzt bin ich aber mehr als gespannt!!!

glg Luna ♥


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