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Die Piratenbraut

~Nami x Zorro~
von

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Die Aktion droht zu scheitern

Level 4 Die Flammen Hölle
 

„Magellan!!!“

Brach Ace hervor und auch Chopper und Nami drehen sich zu der Giftwolke um.

Der Direktor des Gefängnisses war also aus seinem Büro gekommen und trat nun auf den Plan.

Er grinste, lachte hämisch und klatschte sogar in seine großen grünen Hände.

„Ich gratuliere, ich gratuliere! Ihr seid ganz schön weit gekommen. Das hätte ich euch gar nicht zu getraut. Aber eine Göre, ein lebendiges Tischfeuerwerk und ein übergroßes Kuscheltier, werden hier nicht weiter kommen. Außerdem ist mein Stellvertreter Hannyabal dabei, Zorro in dieses Level hier zu bringen um ihn noch ein Mal ins Blutbecken zu stoßen. Ich nehme an, dass ihm das dann den Rest gibt! Wie ihr seht seid ihr hier also richtig und könnt gern noch bleiben um es mit an zu sehen!“

Nami und auch Ace, ballten die Hände zu Fäusten, was bildete sich dieser Direktor eigentlich ein. Er stand da und laberte irgendeinen Blödsinn.

Die Orangehaarige erhob dann aber auch die Stimme, denn es reichte ihr.

„Das könnte dir so passen! Als wenn wir hier drauf warten das ihr Zorro vor unseren Augen tötet! Wir werden ihn hier raus holen und dann ist hier Achterbahn hast du das kapiert?!“

Magellan lachte nun aber laut und ließ seinen Körper zu purem zähflüssigem Gift werden.

„Werd ja nicht frech du vorlautes kleines Miststück!!!“

Sein Giftarm schoss auf Nami zu und die toxischen Dämpfe stiegen so gleich an ihm empor.

Magellan war so schnell, das Nami gar keine Zeit mehr hatte zu reagieren, aber Chopper war zum Glück sehr flink. Er stieß die Navigatorin zu Boden und somit weg von der totbringenden Attacke.

Der Arm des Magellan stieß in die nächste Wand und sofort ätzte der Stein um ihn hinweg.

Die Orangehaarige weitete die Augen und ihr Herz hämmerte heftig gegen ihre Brust. Wäre Chopper nicht gewesen, dann hätte sich ihr Dasein wohl in Luft aufgelöst.

Keuchend blickte sie nun zu ihrem Freund dem Elchen und drückte sich dann vom Boden hoch.

„Danke Chopper…“

Der Doktor stand dann aber nur auf und nickte, aber sein Blick fixierte gleich wieder den Direktor dieser Anstalt. Es würde wohl unmöglich werden ihn zu besiegen…

Von daher gab es nur zwei Möglichkeiten. Ihm entkommen und Zorro suchen, oder warten bis dieser Hannyabal Zorro hier her brachte und ihn dann befreien.

Allerdings…

Wenn der Typ wirklich der Stellvertreter war, dann hatten sie zwei starke Gegner und das war alles andere als gut. Die Lage spitze sich also zu und es verblieb nicht mehr viel Zeit.

Was die Drei nicht wissen konnten war, dass Zorro sich bereits selbst befreit hatte. Er trieb nun in Level 6 sein Unwesen, das bekanntlicher weise ja übermäßig stark bewacht war und so gesehen auch nahezu hermetisch abgeriegelt war.

Aber… Und sonst wäre er wohl auch nicht Lorenor-Zorro der Bloody Devil.

Für den Grünhaarigen war das ein Kinderspiel!

Einem nach dem Anderen Schaltete er aus, ob es nun Wächter waren, Blugoris oder sonst was für Monster. Zorro veranstaltete ein regelrechtes Massaker und hinterließ wieder mal eine blutige Spur im alt bekannten Gebäude.

Dennoch machten sich die Wunden bemerkbar und auch der hohe Blutverlust und so dauerte sein kleines Schlachtfest in Level 6 eine Weile…
 

In der Zeit aber, hatten Nami, Ace und Chopper weiterhin das Vergnügen mit Magellan, der schon wieder laut lachte.

„Ihr seid ja wirklich eine niedliche Truppe! Und sowas nennt sich „Deathskull Devils“, das ich nicht lache!!!“

Und dann, dann schleuderte sein Arm schon wieder pures Gift durch den Raum!

Ace aber wurde zu einer riesigen Stichflamme und ließ die grüne, Kleistriege Flüssigkeit verbrennen.

Das Gift verdampfte regelrecht und ein grüner umhüllte für einen Augenblick alles in dieser Etage.

Nami drückte sich die Hand auf ihr Gesicht und begann heftig zu husten. Das starke Gift reizte ihre Lungen und sie kriegte sich so schnell gar nicht wieder ein.

Auch Chopper musste husten und seine Empfindliche Nase brannte ebenso heftig.

Das Gift setzte sich aber auch auf alle Nervenenden und bearbeitete diese aufs brutalste.

Noch dazu brannte die giftige Wolke in den Augen und man hielt es hier kaum aus.

Nahe dem Erstickungstod konnte Nami aber wieder aufatmen, denn der Dunst hatte sich verzogen.

Magellan erhob wieder lachend die Stimme und grinste dann.

„Sehr gut Protgas! Vergifte nur deine eigenen Leute das erspart mir sehr viel Arbeit!!“

Magellan hasste es ja auch, sich mit so etwas rum schlagen zu müssen, aber wenn seine gesamten Abteilungen hier nicht in der Lage waren, das alles in den Griff zu kriegen, dann musste er eben selbst ran, es half ja alles nichts!

Ace aber zischte nur, sollte der mal Reden schwingen.

„Laber nicht rum, ich werd dir schon noch einheizen, du bist nämlich verdammt ätzend!“

Wieder lachte der Direktor und türmte sich dann als Großer Giftberg auf.

„Deine Schmeicheleien bringen dich auch nicht weiter! Sieh lieber zu das ich dich nicht gleich zu einem gelösten Problem verarbeite!!!“

Magellan drehte sich nun im Kreis und wurde immer schneller, viele Giftklumpen spritzten durch die Gegend und den Freunden blieb nichts über, als ihnen auszuweichen.

Aber so ganz gelang das auch nicht. Denn immer wieder wurde man von kleinen Tropfen getroffen. Sie brachten einen nicht gleich um, aber sie verbrannten die Kleidung und die Haut an der Stelle und selbst wenn sie nur Regentropfen groß waren, verätzten sie die Haut bis zu einer fast Faustgroßen Stelle.

Nami war nun schon recht oft getroffen wurden und so hallten ihre Schreie auch immer wieder auf.

Chopper machte es nicht ganz so viel, zu erst ging das Gift an sein dichtes, dickes Fell, das wirklich gut abhielt.

„Nami! Bleib hinter mir! Ich halte es ganz gut aus. Zumindest wenn es bei den kleinen Tropfen bleibt!“

Immerhin konnte man bei den Großen Klumpen gut ausweichen und entging so einer totalen Vergiftung.

Die Orangehaarige nickte dann und krallte sich in Choppers Fell, sie lief mit ihm mit und entging so weiteren Verätzungen. Aber noch etwas macht ihr zu schaffen…

Das Level 4 war wie ein großer Kessel aufgebaut und so war die Hitze hier unerträglich.

Kaum Sauerstoff war noch im Raum und die Giftdämpfe taten noch ihr übriges. Bald schon merkte Nami wie ihr die Knie wackelten und sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.

Ace wich Magellans Attacken auch nur aus, denn würde er alles verdampfen lassen, dann starben Nami und Chopper sicher bald an ihren zerfressenen Organen. Dennoch behielt er eine Flammenschicht auf seiner Haut um die kleinen Giftportionen von sich abzuwenden.

Der Körper des Schwarzhaarigen zischte auch ständig auf, denn wieder und wieder trafen ihn die winzigen giftigen Tupfen.

So konnte das aber definitiv nicht weiter gehen, denn so würden sie nur all ihre Kräfte aufbrauchen und kläglich scheitern…

„Nami, Chopper!“, rief Ace dann und entflammte sich selbst wieder stärker.

„Seht zu, sucht den Ausgang ins nächste Level, ich kümmere mich um Magellan, anders schaffen wir das hier nicht!“

Es ging einfach nicht anders, auch wenn es gewagt war, denn in Level 5 herrschten ja auch noch so einige Gefahren.

Es war vielleicht von Anfang an unklug gewesen, sich so aufzuteilen, aber wie sonst hätten sie so weit kommen sollen? Nami war außerdem nicht allein, sie hatte immer noch Chopper bei sich.

Der Elch sah auch zu Ace hin und nickte, „Alles klar Ace, wir beeilen uns und dann kannst du richtig los legen!!!“

Magellan aber fand diesen Plan gar nicht gut, er stoppte in seiner Drehung und schleuderte dann eine Geballte Ladung Gift auf die Orangehaarige und den Elchen.

„Na wartet, nicht mit mir!!!“

Ace war aber wieder schneller und wie Nami und Chopper mit einem Hechtsprung auswichen, stellte sich Ace vor sie. Wieder wurde er zu einer großen Flamme und ließ das Gift verdampfen.

Die Navigatorin blieb nun auch dicht beim Boden und hielt die Luft an. Sie durften dieses Zeug einfach nicht einatmen, aber wenn das noch lange so lief, dann sah sie schwarz.

Ihre Lungen begannen nämlich schon zu brennen, ihr Herz trommelte schneller und ihre Haut juckte furchtbar.

In ihren Augen sammelten sich Tränen und so langsam begann sie auch zu zittern.

Es war einfach alles so anstrengend und von diesem Aus- oder Eingang war auch noch nichts zu sehen. Chopper hatte sich indes auch wieder klein gemacht und kroch neben Nami her. Seine kleinen Augen suchten den Boden und die Wände ab und dann fand er auch endlich eine Falltür.

„Nami“, kam es keuchend von ihm und dann stieß er gegen ihre Schulter, um dann auf die Klappe zu zeigen die auf der Anderen Seite des Kessels lag.

Die junge Frau nickte und stand dann schnell auf, Chopper tat es ihr gleich und dann rannten sie zwei was das Zeug hielt!

Allerdings bemerkte auch der Direktor von Imple Down, das sie die Tür gefunden hatten und wieder mal, schoss er eine ordentliche Portion Gift auf das Duo.

Dieses Mal aber, reagierte Nami, sie zog ihre zwei Katanas und machte mit den beiden eine schnelle Drehung.

„Nashornzirkel!!!“

Die Klingen angeordnet wie die Hörner eines Rihnos, stieß sie die Schwerthiebe von sich weg, in dem sie sich um ihre eigene Achse drehte.

Die fliegenden Schnitte teilten das Gift und änderten dessen Flugrichtung, so das es laut zischend in dem Blutbecken landete.

Chopper hatte schon die Klappe geöffnet und so brauchten sie nur durch diese zu verschwinden!

Nami kletterte also nach Chopper in das nächste Level und Ace machte sich daran, Magellan einzuheizen.

„So du grüner Schleimbolzen! Jetzt bist du fällig!!!“

Kaum waren die Navigatorin und der Doktor aus der Bahn, fuhr Ace schwerere Geschütze auf, er wurde wieder zur Menschlichen Flamme und machte sich dann auch die Kraft des umliegenden Feuers zu nutze.

Die Flammensäulen stiegen in die Luft und ließen sich dann von dem Schwarzhaarigen anziehen, so dass er sie alle konzentrieren konnte.

Magellan blieb zu Gift verflüssigt und bereitete sich nun ebenso auf seinen Angriff vor.
 

Level 5 Die eis Kalte Hölle
 

Durch die Falltür stiegen, oder besser gesagt fielen Nami und Chopper hinab in die 5. Etage. So gleich bekamen sie auch den ersten Schock. Denn Ihre Körper kamen im weichen, aber eis kalten Schnee auf und komischer Weise ging hier auch ein ungewöhnlich kalter Wind.

Der Elch atmete auch erst mal auf, denn diese Temperaturen gefielen ihm schon viel besser. Für ihn war es angenehm kühl und es nahm ihm auch ein bisschen die Anstrengung.

Nami aber begann gleich zu zittern. Erst diese Hitze die einen mürbe machte und dann war es auf ein Mal so kalt. Hier herrschten sicher über minus zwanzig Grad, wenn das denn überhaupt reichte.

Nami hatte aber gerade mal das Hemd an und keinen dicken Mantel über. Sie fragte sich außerdem auch, wie sie unter der Schneedecke die nächste Tür finden sollten…

Hier gab es nichts, rein gar nichts was darauf hin wies.

Chopper richtete sich nun auch erst mal auf und sah sich dann um, aber hier gab es nichts als Schnee und Eis und… ja und tote Gefangene. Sie lagen verblutet im Schnee und keiner wusste so recht was mit ihnen passiert war. Allerdings sahen sie so aus, als wurden sie von etwas blutrünstigem angegriffen.

Nami schlang ihre Arme um ihren zitternden Körper und stand ebenfalls auf. Ihre braunen Augen huschten von links nach rechts aber sie konnte nichts Auffälliges entdecken.

„Lass uns lieber schnell weiter Chopper, wer weiß was uns sonst blüht!“

Der Elch nickte und stapfte ihr dann hinter her, aber sie kamen nicht weit, denn es huschte ein großer Schatten an ihnen vorbei und dann war ein lautes Knurren zu hören.

„Verflucht, was war das?“, brach die Navigatorin hervor und auch der Elch sah sich um.

„Ich weiß es nicht Na…“

Und dann passierte es, Chopper schrie laut auf so das es einem durch Mark und Bein ging.

„Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!“

Nami wollte sich noch zu ihm umdrehen, aber dann wurde auch sie angegriffen! Ein übergroßer, weiß grauer Wolf, Blut verschmiert und Zähne fletschend sprang auf sie zu.

Die Orangehaarige war aber schnell genug und so rammte sie das Schwert in den Körper des Tieres, das gleich aufheulend zu Boden ging.

Chopper war seinen Angreifer ebenfalls los geworden, aber nun waren sie bereits von einem ganzen Rudel dieser Blutdurstigen Wölfe umzingelt.

Einer nach dem Anderen griff an, Nami blieb dicht bei Chopper und gemeinsam begannen sie diese Viecher zu bekämpfen. Das war aber gar nicht so leicht, denn es wurden immer mehr und die Kraft der Zwei Freunde ließ auch immer weiter nach. Während Nami sich mit den Schwertern daran machte sie aufzuspießen oder sie in mehrere Teile zu teilen, da trat Chopper nach ihnen oder zog ihnen eins mit der Schaufel über.

Doch hier musste irgendwo ein Nest sein! Je mehr sie töteten, desto mehr griffen an!

Chopper aber fasste einen Entschluss, so würden sie ihren Captain, nämlich nicht retten können.

Es würde viel zu lange dauern und am Ende hatten sie Beide keine Kraft mehr.

„Nami! Such du die Tür! Such den Eingang zu Level sechst und hol Zorro daraus, damit wir hier verschwinden können. Beeil dich!!!“

Die junge Frau blickte zu ihrem Freund und nickte, anders ging es wohl nicht…

Nami umfasste also beide Schwerter noch fester und durchbrach dann die Mauer der Wölfe.

Sie brachte erst mal Abstand zwischen sich und die Tiere und dann suchte sie nach einer Tür oder der Gleichen. Irgendwo musste es doch sowas geben!

Chopper quälte sich indessen mit den Wölfen rum, die ihn gleich zu mehreren angriffen und sich an ihm fest bissen.

Diese Biester waren aber auch hartnäckig und verdammt groß. Sicher hatte man sie, genau wie all die anderen Monster, extra für den Zweck als Wächter gezüchtet.

Nami musste nun aber erst mal einen Weg finden, in die nächste Etage zu kommen.

Sie setzte also die gelernten Fähigkeiten ein und wirbelte den Schnee mit Hilfe der fliegenden Schwerthiebe auf. Doch es gab hier keine Falltür oder so was in der Art.

Chopper hatte indessen immer mehr Probleme, aber sie durfte gar nicht erst daran denken ihm zu helfen. Wenn sie gleich bei Zorro war, dann würde alles sicher einfacher gehen.

Aber auch dieses Mal, würde man sich ihnen in den Weg stellen.

Denn als Nami in all dem Weiß und in der klirrenden Kälte eine Tür in der Wand ausmachen konnte, öffnete sich diese und ein groß gewachsener Mann trat durch sie hindurch. Er hatte eine dicke Uniform an und er war mit Sicherheit auch hochrangiger als die anderen Wächter, das zeigten die Abzeichen. Noch dazu besaß er ein Schwert, ein verdammt langes Katana, das ihr gleich in die Augen stach. In seinem Gesicht konnte man die Grausamkeit erkennen zu der er im Stande war und er spazierte auch direkt auf Nami zu. Allein von dem was sie bisher gelesen hatte, ließ sie wissen um wen es sich hier handelte: Shiryuu!!!!

Er war dafür bekannt Gefangene aus purem Vergnügen abzuschlachten und auch dafür dass er mindestens genau so gefährlich war wie Magellan!

Nami konnte nicht anders, sie musste schlucken und ihre Muskeln verspannend, nahm sie einen breiteren Stand ein. Sie machte sich fertig zum Angriff, denn der Offizier kam genau auf sie zu.

Die Orangehaarige hoffte einfach, dass ihre Fähigkeiten ausreichten um ihn auszuschalten, erst dann würde sie wohl zu Zorro gelangen, dann und nicht früher!

Sein Ruf war Shiryuu aber vorausgeeilt und Nami fühlte mit einmal nur den kalten Schnee, das Blut das in ihre Nasenhöhle und von da aus in ihren Rachen lief, die Schmerzen im Gesicht und ihren zitternden Körper. Shiryuu hatte ihr so schnell eins mit der Hülle seines Schwertes verpasst, das Nami nicht mehr hatte reagieren können. Sie lag am Boden und rang nach Luft. Aber das wurde ihr noch erschwert in dem sich ein schwerer Fuß auf ihrer Brust breit machte und ihren Brustkorb eindrückte.

Sie spürte wie ihre Rippen knackten und wie es immer schwerer wurde Luft zu holen.

Wie von weit her, drang eine dunkle Stimme an ihre Ohren und diese ließ ein fieses Lachen hören.

Dann steigerte sich der Druck auf ihre Brust und es drangen Worte an ihr Ohr.

„Was? Ist das alles? Alles was Zorros Brut zu bieten hat? Ein kleines hilfloses Mädchen, das mit windigen Zahnstochern umher fuchtelt?“

Wieder lachte er und hob dann den Fuß von Namis Brust. Sie rollte sich auch gleich auf die Seite und schnappte nach Luft. Im nächsten Moment spürte sie den Fuß aber im Magen und heftig wurde sie durch den Schnee geschleudert.

Nami konnte nicht mal aufschreien, dafür schmerzte ihre Lunge zu sehr. Überhaupt alles tat ihr weh.

Dennoch zwang sie sich aufzustehen und weiter zu machen, doch nun hatte sie noch mehr Probleme.

Shiryuu hatte sie vom feinsten zugerichtet und ihre Waffen waren dabei abhanden gekommen.

Mit verschwommenem Blick sah Nami in seine Richtung und siehe da, die Schwerter lagen vor seinen Füßen.

„Verdammt…“, dachte sie sich, denn es war unklar wie sie da wieder dran kommen sollte.

Aber sie brauchte auch nicht darüber nachdenken, denn der Offizier griff wieder an.

Ehe Nami sich ein zweites Mal versah, hatte er sie erneut beim Wickel.

Seine Große Hand hatte ihr Handgelenk gefasst und es verdreht und nun zog er Nami zu sich ran und begann langsam damit ihr die Hand zu brechen.

Namis Augen weiteten sich und immer mehr stöhnte sie unter den Schmerzen auf. Aber sie konnte nichts tun, sie konnte sich nicht befreien, ja sie war nicht mal in der Lage sich zu bewegen.

Das hämische Lachen Shiryuu´s drang immer noch an ihr Ohr und nun griff er auch noch in ihre Haare um ihren Kopf nach hinten zu drücken.

Aus der Kehle der jungen Frau drang ein gurgelndes Geräusch und dann musste sie auch schon über Kopf in die finsteren Augen ihres Peinigers sehen.

Dieser schüttelte den Kopf und lachte weiter.

„Ts ts ts… Was für ein Monster lässt so ein hübsches Kind für sich kämpfen und in den Tod rennen hm? Wirklich eine Schande, das kann man nicht anders sagen. Aber weißt du, bevor ich dich umbringe oder besser bevor ich dich qualvoll zu Tode foltere, darfst du noch erfahren was es heißt bei einem richtigen Mann zu sein!“

Seine Worte brannten sich in ihren Gehörgang und ihr Herz begann augenblicklich noch schneller zu schlagen. Nami wusste genau auf was er aus war und das würde sie sich auf keinen Fall gefallen lassen!

Nein! Ihre Vergangenheit würde sie nicht noch mal einholen, nicht noch mal!!!

Das schneller schlagende Herz pumpte das Blut schneller durch den Körper, Adrenalin wurde ausgeschüttet und Nami spannte jeden einzelnen Muskel in sich an.

Nie wieder! Nie wieder würde sie irgendwer anfassen ohne dass sie es wollte, nie wieder!

Außerdem gehörte sie Zorro! Und es würde ihr auch nicht vor Choppers Augen passieren ganz sicher nicht! Der Elch hatte allerdings noch mit den Wölfen zu tun, die ihn übel zurichteten und so konnte er ihr nicht zur Hilfe kommen. Da musste Nami jetzt allein durch.

Sie kniff also ihre Augen zusammen und riss sich mit aller Gewalt von Shiryuu los, dabei geriet sie ins Taumeln und ging wieder zu Boden. Aber dieses Mal war sie schneller, sie kam wieder auf die Beine und bevor er sie packen konnte, wich Nami ihm aus.

Die Orangehaarig rannte zu ihren Schwertern und wollte sie greifen, aber der Offizier war doch schneller. Sein Ellenbogen erwischte sie hart im Rücken und auf keuchend landete Nami wieder auf der Erde. Doch sie schnappte sich ihre Schwerter und wand sich ruckartig um.

Nur gut, denn Shiryuu hatte bereits mit dem Langschwert ausgeholt und Nami blockte nun den Schlag. Aber sie wurde davon nur wieder zu Boden gedrückt und dann nahm man ihr die Waffen wieder weg. Shiryuu schleuderte sie irgendwo in den Schnee und drückte seine Hand an Namis Hals.

Er kniete nun über ihr und grinste schmutzig. Er bekam eben immer was er wollte.

„Netter versuch Kleine, aber damit kommst du bei mir nicht weit. Nicht mit solchen Spielereien.“

Namis Hände krallten sich in seinen Arm, aber egal was sie tat, ob sie kratze oder darauf einschlug es störte ihn nicht. Sie wand sich auch unter ihm und sie versuchte sich los zu reißen, aber allein sein einer Arm nagelte sie im Schnee fest und auch ihr Zappeln und Strampeln hielten ihn nicht auf.

Shiryuu drückte mit seinen Knien ihre Beine auseinander und mit der Anderen riss er ihr das Hemd vom Leib. Es kratzte ihn nicht mal das Nami ihn anspuckte und nach ihm trat…

Nein, Shiryuu war voll damit beschäftigt sich mit ihr ausgiebig zu befassen.

Sein Griff um ihren Hals wurde noch fester und er drückte Nami auch noch mehr in den Schnee.

Als er dann auch noch anfing ihre Hose aufzureißen da war es vorbei…

Nami begann heftig zu zittern und die Tränen füllten ihre Augen. Sie konnte sich nicht wehren, egal was sie hier veranstaltete und ihre Brust hob und senkte sich von der heftigen Atmung.

Panik, Angst und auch das Gefühl von Demütigung machten sich in ihr breit.

Und da alles zusammen kam sich in ihr ausdehnte und Druck in ihrem Körper aufbaute, kniff die Orangehaarige die Augen zusammen und schrie auf.

Sie presste bei dem Aufschrei alle Luft aus ihren Lungen und tat alles um sich ihrem Folterer zu verweigern.

Ihr lauter Schrei, der hallte aber wohl im gesamten Imple Down wieder.
 

„KyaaahHHHHHHHHHHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA !!!!!!!“
 

Er durchdrang Wände und Mauern, er sorgte dafür dass die Wölfe von Chopper ließen und sich dieser aufrichten konnte. Er brachte Shiryuu einen Moment dazu inne zu halten und vor allem und das war das Wichtigste!!!

Er drang durch den dicken Schnee, durch den dicken Seesteinboden und bis hinunter in das 6.Level.

Dort war der Grünhaarige gerade damit beschäftigt sämtliche Wachen auseinander zu nehmen und sie seine Qualen büßen zu lassen.

Namis Aufschrei drang an sein Ohr, bohrte sich pfeilspitz in seinen Gehörgang und sofort, aber auch sofort richteten sich seine Nackenhaare auf. Sein Körper spannte sich noch fester an und mit bloßer Hand zerquetschte er einem Wächter den Nacken, an dem er ihn gerade gepackt hatte.

Der eben aufgekommene Schrei, die Stimme die ihn frei gelassen hatte, das alles konnte nur von einer Person stammen.

Schnell war klar das man sie quälte, das sie Angst hatte und wo möglich auch aus gutem Grund und daher gab es nur eine Lösung, er musste da so schnell wie möglich hin.

Und Derjenige der es gewagte hatte seiner Navigatorin auch nur ein Haar zu krümmen, würde sich gleich wünschen, nie geboren wurden zu sein.

Bei Zorro legte sich nun so zu sagen ein Schalter um und alles was er an Gnade und Mitgefühl besessen hatte war dahin. In ihm brodelte nur die Wut und Schmerzen spürte er nun gar nicht mehr.

Er griff sich zwei Säbel zweiter toter Wachen und dann ging es los!
 

Nami hingegen, fürchtete in der Zeit schon das Schlimmste und Shiryuu war auch nicht weit davon entfernt sich zu nehmen was er wollte.

Doch der Boden begann zu beben, die Schneedecke wölbte sich.

Sie wölbte sich so stark das ein richtiger Hügel entstand und dann…

Dann brach der Boden in Level 5 auf!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Namina
2011-10-13T13:44:22+00:00 13.10.2011 15:44
*Ponnnng*
Namina: Autsch, was war das? *liest* "Adult... nur für volljährige Mitglieder" Ach, verdammt... is es schon wieder so weit? -.-
Unbekannte Stimme: Tja, Namina, das kommt davon wenn man zu faul ist sich als volljährig zu autorisieren!
Namina: Ach, halts Maul, ich war grad so im Lesefluss... immer wenns spannend wird... v.v *schmollend stein wegkick*
Von: abgemeldet
2011-10-02T16:59:52+00:00 02.10.2011 18:59
zu Kapitel 28: Wie es aussieht hat die Crew den ganzen Stress schon fast überstanden .. hoffe wir nur noch das alle, ganz besonders Nami, gut durch kommen
Von:  missfortheworld
2011-10-02T07:39:19+00:00 02.10.2011 09:39
ich wünsch mir auch sofort ein update! ;D
ausgerechnet an dieser stelle aufzuhören...tzzz^^

go zorro, go zorro! ;)

Von: abgemeldet
2011-09-30T23:42:37+00:00 01.10.2011 01:42
Oh mein Gott, wie heftig...Hab schon richtig mitgefühlt.
Zorro soll das Schwein platt machen! Ich hoffe die kommen da noch raus. :O
Wow, also egal wie müde ich war, jetzt bin ich total fit. Das ist einfach zu spannend! :D

lg Luna ♥
Von: abgemeldet
2011-09-30T20:02:48+00:00 30.09.2011 22:02
verdammt es ist so spannend .. ich hab zwar gerade eben erst das neue Kapitel gelesen, aber jetzt wünsch ich mir schon wieder ein update ..

Ich hoffe Zorro schaft es sie zu retten und selber auch noch da heile raus zu kommen ..

lg .


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