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Final Fantasy VII: After Confession

von

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Kapitel 1

Mit einem lauten Seufzer betrat Zack sein Zimmer im Gasthaus von Nibelheim und ließ sich nachdenklich in das weiche Bett fallen.

Seine himmelblauen Augen fixierten das Zentrum der Decke des hellen und freundlich eingerichteten Raumes.

Dann schloß er sie und versank besorgt in seinen Gedanken: "Was wird dieser Auftrag für eine Bedeutung haben? Wird es... eine Veränderung geben, die ich mir nicht einmal realistisch vorzustellen vermag?" .

Normalerweise war es nicht Zack's Art so pessimistisch vor sich hin zu grübeln, aber diesmal war es anders. Alles war anders.

Diese Mission war so viel ungewöhnlicher, als all seine vergangenen und das spürte der SOLDAT erster Klasse auf Anhieb.

Wie es für einen SOLDAT erster Klasse üblich war, so waren auch Zack's physische sowie geistige Fähigkeiten überdurchschnittlich stark und empfindsam.

Sein ungutes Gefühl, welches schon kurz nach dem Aufbruch nach Nibelheim enstand, verstärkte sich zusätzlich, als er Sephiroth einige Augenblicke vor der Ankunft in seiner Unterkunft des Gasthauses antraf.

Sephiroth war kein Mann der vielen Worte und es auch noch nie zuvor gewesen.

Allerdings war er dieses Mal noch ein wenig wortkarger als es für ihn üblich schien.

Offensichtlich verbarg er ein Geheimnis, denn die Äußerungen des großen siberhaarigen Mannes, waren alles andere als aufschlussreich und direkt. Bloß, was hatte Sephiroth zu verbergen? Warum schwieg er diesmal gänzlich und zog eine so finstere, fast schon schmerzerfüllte Mimik dabei?

Zack öffnete seine Augen und rieb sich energisch mit den Händen durch sein ebenes Gesicht

"Was ist nur los mit mir?! So denke ich sonst nie! Es wird schon nichts schlimmeres als bei unseren anderen Aufträgen passieren! Also, höchste Zeit auf andere Gedanken zu kommen!"

Mit einem Ruck erhob er sich aus dem Bett, richtete mit einigen kleinen Handgriffen seine halblangen, gestylten schwarze Haare und zückte sein Mobiltelefon aus der Hosentasche.

Ein strahlendes Lächeln legte sich auf sein ganzes Gesicht nieder, als er die Nummer von Aerith wählte.

Es klingelte.

"Oh mann, ich vermisse sie jetzt schon, als hätte ich sie wochenlang nicht mehr gesehen!", huschte durch Zack's Gedanken.

Es klingelte erneut.

Zack schaute aus dem Fenster und betrachtete den alten Wasserturm von Nibelheim, welcher direkt vor dem Gasthaus und somit im Zentrum des Dorfes stand.

Wieder klingelte es.

"Was sie wohl treibt?", fuhr Zack seinen inneren Monolog fort.

Er sah immer noch nach draußen und betrachtete das kleine Dorf, als plötzlich Cloud am Eingang des Gasthauses auftauchte und ihm zuwinkte, was Zack freundlich mit einer erhobenen Hand erwiderte.

Kurz nach dem vierten Klingen ging jemand an das andere Ende der Telefonleitung "Hallo?"

"Hey Aerith, ich bin's Zack! Hab' schon gedacht du gehst gar nicht mehr ans Telefon, hehe. Wie geht's Dir und wie läuft der Verkauf deiner Blumen?" "Ohh, hallo Zack! Freut mich, dass du anrufst. Danke mir geht es gut und der Verkauf der Blumen läuft wirklich super! Das habe ich dir zu verdanken. Ohne diesen schönen gebauten Blumenwagen von Dir, würde ich in den Weiten Midgar's nicht sonderlich mit meinem Verkauf auffallen. Was macht deine aktuelle Mission? Meinst du, du bist bald schon wieder zurück in Midgar? Ich vermisse dich..."

"Das klingt gut! Freut mich, dass der Verkauf deiner Blumen so gut bei den Leuten ankommt. Bloß keine falsche Bescheidenheit, denn eine Frau wie du fällt IMMER auf, ob sie nun einen Blumenwagen als Verkaufsstand besitzt oder nicht. Mir geht's auch gut, besonders jetzt, wo ich deine Stimme hören kann. Leider weiß ich noch nicht, wann wir unseren Auftrag erledigt haben. Hoffentlich bald, halt's nämlich kaum noch aus ohne dich.

Ach, was ich dir noch sagen wollte, ich..."

Als Zack mitten im Satz war, klopfte es an der Tür.

"Hallo, Zack? Was wolltest du mir noch sagen? Hallooooooo? "

"Aerith, kann ich dich später nochmal anrufen? Es hat an der Tür geklopft, vielleicht ist es unser Führer, der uns durch den Berg Nibel leiten soll.

Nachdem Aerith zustimmte beendeten beide das Telefonat.

Zack steckte sein Mobiltelefon zurück in die Hosentasche, trat zur Tür und öffnete diese.

Cloud stand vor dem Zimmer und lächelte "Hi Zack! Alles klar? Ich hoffe ich störe nicht. Kann ich reinkommen? Eigentlich habe ich noch ein paar Dinge wegen unserer Mission auf dem Herzen und wollte dich deswegen sprechen..."

"Ahh, hey Cloud! Ja, Mann, alles bestens! Klar, komm rein!"

Etwas zaghaft folgte der junge Infanterist der Aufforderung und betrat das Zimmer des Gasthauses.

"Setz dich doch." deutete der schwarzhaarige SOLDAT auf das Bett.

"Oh, danke."

Die beiden jungen Männer kannten sich schon einige Jahre und es verband sie eine tiefe Freundschaft. Wann immer ein Problem bestand, so waren sie füreinander da.

Für Zack war Cloud nicht nur ein Freund, sondern auch ein Schützling.

Er hatte sich seiner angenommen und wollte ihm ein Mentor sein, so wie es Angeal seinerseits für ihn gewesen war. Cloud, der unerfahrene und oftmals verunsicherte Infanterist, sah in Zack einen wahren Helden, der in jeder Situation wusste, was als nächstes zu tun war und immer einen kühlen Kopf bewahren konnte.

Nachdem Cloud sich auf das Bett gesetzt hatte, fiel es ihm sichtlich schwer einen Anfang zu finden, um sein Problem zu schildern.

"Was ist los Cloud? Du weißt, du kannst mir alles anvertrauen."

Mit langsamen Schritten ging Zack auf das Bett zu und setzte sich neben den deprimiert wirkenden blonden Mann.



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