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The Mentalist - What you shouldn't do is the most exciting

For childrens sake
von

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Die Entschiedung

Als Junior Agent Grace van Pelt mit klopfendem Herzen die Augen öffnete, musste sie sich erst mal orientieren. Sie drehte sich im Bett und sah das fahle Licht, welches zum Fenster herein fiel.
 

Nun erinnerte sie sich! Sie war in Santiago de Compostela - in Europa, besser gesagt in Spanien.
 

Sie knipste das Licht auf dem Nachttisch an und setzte sich, darüber nachdenkend was sie geweckt hatte, auf. Ein trauriger Seufzer trat über ihre Lippen als ihr der Grund bewusst wurde – WAYNE! Sie hatte erneut von ihm geträumt!
 

Langsam und leise setzte sie die Füße auf den Boden neben dem Bett ehe ihr einfiel, dass sie alleine im Raum war. Dieser Gedanke schien so absurd und ungewohnt, dass sie sich zum Bett umblickte.
 

Die letzten zwei Monate hatte die junge Amerikanerin auf einer Pilgerwanderung und somit in einer Gruppe verbracht. Sie versuchte die Gründe für die Reise auf die Seite zu schieben, doch zumindest der eine hatte sich mal wieder in ihren Kopf eingebrannt. Ihr Ex-Freund und Kollege!
 

Grace strich sich das rötliche Haar aus der Stirn und ging zum Fenster, welches sie öffnete um die spanische Nachtluft in das Zimmer zu lassen. Die Reise hier her war anstrengend gewesen, doch in der Gruppe hatten sich Freundschaften gebildet, beziehungsweise jeder hatte sein Ziel in dieser Zeit verfolgen können. Grace hatte, zwar nicht am Stück, über die Hälfte der Zeit geschwiegen, da sie einfach nachdenken musste – doch leider hatte sie das nicht weitergebracht. Sie hatte noch immer keine Ahnung, wie sie es mit Wayne Rigsby handhaben sollte, wenn sie zurück in Kalifornien sein würde. Sie blickte auf ihre Armbanduhr und rechnete kurz nach. In Sacramento war nun gegen zehn Uhr am Abend.
 

Sie fuhr sich kurz mit der Hand durch das Gesicht, ging dann zu ihrem Rucksack und holte dort ihr Handy und das Ladegerät heraus. Den ganzen Jakobsweg hatte Grace dieses Teil nicht aus ihrer Tasche geholt, obwohl sie teilweise die Möglichkeit gehabt hätten zu telefonieren. Sie steckte das Handy an die Steckdose und schaltete es an. Vielleicht würde Agent Hightower das Team ja früher zurückholen? Als das Mobilphone sich hochgefahren hatte, gab die Rothaarige ihren Pin ein und wartete dann geduldig bis das Handy Empfang hatte.
 

Sie wusste nicht, womit sie gerechnet hatte – doch ganz sicher nicht damit. Sie hatte das Gerät auf den Nachttisch gelegt und sich wieder ans Fenster gestellt. Plötzlich fing es an zu klingeln und sie lief schnell zurück, wusste sie doch nicht wie dick hier die Wände waren. Sie brachte das technische Präzisionswerk zum Schweigen und starrte verdutzt auf das Display.
 

Sie scrollte die Liste der Anrufe nach unten. „Verdammt“, murmelte sie und ließ sich auf die Matratze fallen. Dort stand 569 Anrufe von Wayne . Ansonsten hatte sie in ihrer Abwesenheit nur wenige Anrufe von ihrer ‚Familie‘ bekommen. Sie hatten sie zwar mal versucht zu erreichen, doch vermutlich verstanden, dass sie ihre Ruhe brauchte. Zum Teufel, wieso konnte Wayne das nicht verstehen?!?

Eine Weile stand sie bewegungslos im Zimmer und starrte einfach nur vor sich hin. Waynes letzter Anruf war vor einer halben Stunde erfolgt – würde er nochmal anrufen? Dann kam eine SMS, sie hatte einige Mailbox-Nachrichten.
 

Ihr Finger zitterte etwas, als sie dem Handy den Befehl gab ihre gespeicherten Anrufe abzurufen. Es waren acht gespeicherte Nachrichten und sie hörte alle in Ruhe an. Lisbon, ihre beste Freundin und Chefin hatte sie angerufen, fragte wie es ihr ginge und, dass sie sich immer melden könne, wenn etwas war. Chos Anruf sagte dasselbe aus und er sagte ihr außerdem viele Grüße von seiner Freundin. Dann kam der erste Anruf von Wayne. Er schien enttäuscht, sprach nur auf die Box, dass sie sich melden sollte – der Anruf war in den ersten paar Tagen auf ihrer Reise erfolgt. Ein Anruf von Jane hörte Grace sehr distanziert an, da sie vermutete er würde versuchen sie irgendwie zu beeinflussen, doch das tat er nicht. Er sagte ihr, dass sie sich Zeit nehmen sollte und, dass sie schon das Richtige tun würde. Die restlichen Anrufe waren von Wayne. Es war eigentlich immer dieselbe Nachricht. Sie solle sich bei ihm melden, er wolle reden, könne das so nicht weiterlaufen lassen. Sein Gemütszustand änderte sich jedoch mit den Anrufen, erst wurde er zunehmen aggressiver doch der Zusatz beim letzten Anruf war, dass er sich langsam ernsthafte Sorgen um sie mache.
 

Verwirrt warf die junge Frau das Handy auf die Bettdecke. Verdammt, was sollte sie machen?!? Wayne war ihr wichtig, aber es war verboten!!! Sie waren nicht berechtigt eine Beziehung zu führen, außer einer der beiden würde die Einheit verlassen, und das war nicht möglich.
 

Sie griff sich das Handy und wählte, nach längerem Zögern, seine Nummer.



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