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Family Lives

von

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Die Tücken eines Einkaufs

Vielen Dank an meine Beta, die sich die Mühe gemacht hat, das Chap zu bearbeiten. Du bist einfach toll!

Viel Spaß beim lesen wünsche ich und etliche Dinge dieses Chaps entsprechen der Realität, auch wenn das nur schwer zu glauben sein mag.
 

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Ironhide schob den Einkaufswagen in Richtung Obst- und Gemüse-Abteilung, um dort damit zu beginnen, die ersten Dinge von Sarahs Liste abzuarbeiten.

Das kann ja was werden, dachte der Autobot und suchte als Erstes nach Jonagold Äpfeln. Die fand er zum Glück recht schnell, aber was zum Teufel waren denn nur Kapstachelbeeren? Er seufzte leise und fragte erst einmal das Internet um Rat. Endlich erleuchtet, ging er kurz darauf zielstrebig in die Abteilung für exotische Früchte und wurde dort fündig.

Annabelle beobachtete den hin und her eilenden Waffenexperten und langweilte sich derweil sehr. Sie hatte gedacht, es wäre spannender mit Ironhide einzukaufen, aber dem war leider nicht so. Denn der packte wie ihre Mutter auch ständig nur irgendwelche in ihren Augen unnützen Dinge in den Einkaufswagen.

„Wie lange dauert das denn noch? Ich möchte endlich in die Spielzugabteilung.“, maulte Annabelle und verzog ungeduldig ihr Gesicht.

Der Waffenexperte war gerade schwer mit der Auswahl der richtigen Kartoffelsorte beschäftigt und guckte daher sichtlich genervt zu seinem Patenkind herüber.

„Hexen kann ich leider auch nicht und mit dem ganzen Krams hier soll mal einer klar kommen.“, stöhnte ´Hide und kratzte sich gestresst am Kopf.

„Geh doch ruhig schon einmal vor und such dein Spielzeug. Ich komme sobald ich kann nach, hoffentlich wird das noch vor Sonnenuntergang etwas.“, erwiderte er ironisch grinsend.

Den letzten Teil der Antwort des Waffenexperten hörte das Mädchen schon nicht mehr, denn sie war bereits in die entsprechende Richtung los gerannt.

„Danke.“, rief das Kind aber noch, bevor es im nächsten Gang verschwand.

Ironhide lächelte kurz, dann widmete er sich wieder seinem Einkaufszettel. Auberginen, was sind denn das schon wieder für Dinger? Seine Geduld wurde wirklich auf eine harte Probe gestellt, aber ohne den kompletten Einkauf wollte er auch nicht zurückkehren. Also suchte er abermals im Internet und fand dort auch eine Beschreibung, die ihm weiterhalf. Er wollte das auffällige lila Gemüse gerade in den Einkaufsagen legen, als er ein lautes Schluchzen vernahm.

Besorgt und irritiert zugleich schaute der bullige Mann auf und sah sein Patenkind tränenüberströmt auf sich zu laufen.

Er ging in die Knie, um Annabelle in die Arme schließen zu können. Dank seiner einmeterneunzig Körpergröße, wäre das sonst nahezu unmöglich gewesen.

„Beruhige dich erst einmal und dann erzählst du mir, was passiert ist, in Ordnung?“, versuchte der Waffenexperte das Kind zu beruhigen und streichelte ihm sanft über das längere Haar.

Das Mädchen schluchzte noch einmal und Ironhide spürte, wie sich sein Shirt voll Wasser sog.

„Der... der Pfötchenpflitzer ist nicht mehr da.“, sprach Annabelle ihrem Onkel ins Ohr.

„Äh, was ist das denn für ein Ding...“, fragte der dann, weil er zunächst nicht verstand, was das Kind damit meinte.

Doch dann fiel es ihm plötzlich ein.

„Ach das Teil, was du haben möchtest, heißt so?“

Das Mädchen nickte nur zustimmend.

„Das kann ich mir nicht vorstellen. Schließlich war das gute Stück laut Werbung erst seit heute zu bekommen und sollte demnach noch nicht ausverkauft sein. Ich komm mit und dann suchen wir zusammen einen Verkäufer.“, schlug der schwarzhaarige Mann vor, richtete sich langsam wieder auf und sah dem Kind aufmunternd in die Augen.

Annabelle lächelte schon wieder etwas und wischte sich schniefend die Tränen mit der Hand aus dem Gesicht.

„Ich hoffe dein Vater hat in seinen tausend Taschen auch irgendwo Taschentücher versteckt.“, grübelte `Hide laut und durchsuchte gleichzeitig die geliehene Weste.

Zum Glück wurde er bald darauf fündig und reichte dem Kind eines der Tücher, dass sie dankend annahm und sich dann damit die Nase putzte.

Den Einkaufswagen ließ der Waffenexperte vorerst stehen, den würde schon niemand stehlen. Zusammen mit dem Kind machte er sich auf die Suche nach einem geeigneten Ansprechpartner.

Nach drei Gängen fanden sie einen Mann, der gerade dabei war eines der unteren Regale auszuräumen, um es vermutlich anschließend zu reinigen. Wenigstens ließ eine daneben stehende Flasche Reiniger darauf schließen.

Ironhide blieb zusammen mit Annabelle neben dem mit einer in blau und weiß gehaltenen

Arbeitskleidung stehen.

„Ich hätte da mal eine Frage?“, sprach der Waffenexperte den Verkäufer direkt an.

Der Mann, der kaum älter als fünfundzwanzig Jahre alt war, zuckte vor Schrecken kurz zusammen. Dann erhob sich und guckte gleichzeitig in die Richtung, aus der er die Frage vernommen hatte und entdeckte den Kunden.

„Wie kann ich ihnen helfen?“, antwortete er mit einer Gegenfrage und musterte sein Gegenüber erst einmal misstrauisch.
 

So einen Typen bekam man auch hier im Supermarkt, wo täglich hunderte von Leuten durchgingen, nicht alle Tage zu sehen. Sein Gegenüber war sehr groß und mehr als nur kräftig gebaut. Aber nicht nur sein muskulöser Körperbau ließ ihn furchteinflössend erscheinen, sondern auch sein Gesicht, dass eine auffällige Narbe über dem rechten Auge entstellte. Die relativ kleinen, aber dafür leuchtend blauen und sehr wachsamen Augen beobachteten ihn genau. Die Mimik erinnerte ihn irgendwie an einen Killer, wie er ihn von zahlreichen Filmen her kannte.

Im Kontrast dazu stand das Kind, dass er auf ungefähr fünf Jahre schätzte und vermutlich seine Tochter war. Höchstwahrscheinlich war der gute Mann völlig harmlos und bellende Hunde beißen bekanntlich meist auch nicht, dachte er nur und verwarf seine Bedenken erst einmal. Außerdem, was sollte hier, an einem öffentlichen Ort, schon passieren?
 

„Wir suchen ein Spielzeug, das sich in der aktuellen Werbung befindet. Leider kann mein Patenkind es nicht finden.“, trug Ironhide sein Anliegen mit ruhiger und tiefer Stimme vor.

„Ach sie meinen bestimmt diesen Pfötchenpflitzer von Little Petshop? Danach haben mich nämlich schon etliche Kunden gefragt.“, antwortet der Mann umgehend.

„Ja genau, so hieß er, oder Annabelle?“, fragte der Waffenexperte und schaute dem Kind in die braunen Augen.

Das Mädchen nickte zustimmend.

„Der ist leider schon ausverkauft und wir bekommen ihn auch nicht mehr nachgeliefert.“, zerstörte der Verkäufer die Träume des Kindes mit nur wenigen Worten.

Anabelle verzog enttäuscht das Gesicht, beherrschte sich aber nicht laut los zu weinen, denn Ironhide hatte ihr mal erklärt, dass sich das vor fremden Leute nicht gehörte.

„Wie jetzt? Sie wollen mir doch jetzt nicht allen ernstes sagen, dass der Artikel um diese Uhrzeit schon ausverkauft ist?“, zischte Ironhide jetzt doch schon etwas mehr bedrohlich klingend dem Mann entgegen.

„Leider schon.“, entgegnete der Verkäufer und ging sicherheitshalber aber einen Schritt zurück.

„Gut, dann will ich den Marktleiter sprechen und zwar sofort!“, knurrte der Waffenexperte schon fast und der Verkäufer wurde nach dieser Reaktion seines Gegenübers zunehmend unsicherer.

Das Mädchen hingegen blieb völlig ruhig, denn sie kannte das Temperament ihres Patenonkels bereits zu Genüge.

„Einen Augenblick.“, stammelte der junge Mann, machte kehrt und verschwand kurz darauf.

„Bist du böse Onkel Hide?“, fragte Anabelle.

„Ja, denn ich glaube die wollen uns hier verscheißern.“, grummelte der Waffenexperte sichtlich angefressen.

„Lass dass nicht Mama hören, die wäscht dir sonst den Mund mit Seife aus. Ich habe mal ´Arschloch´ gesagt und dann war ich dran, schmeckt echt so was von ekelig.“, berichtete das Kind wahrheitsgemäß.

„So lange du mich nicht verpetzt?“, lachte Ironhide, denn er traute es Sarah durchaus zu, dass sie auch vor ihm nicht halt machte, was das praktizieren von Erziehungsmaßnahmen anging.

„Ich schweige eisern.“, grinste das Kind und kuschelt sich eng an das Bein ihres geliebten Onkels.

`Hide musste unweigerlich lächeln, doch dann vernahm er plötzlich zwei Stimmen. Seine Laune schlug schlagartig um und sein Gesicht verfinsterte sich wieder. Irgendwie traute er dem Laden nicht und er hatte sich daher während des Gesprächs mit seinem kleinen Schützling dank der W-LAN-Verbindung in den Computer gehackt und herausgefunden, dass das besagte Spielzeug schon zum größten Teil gestern verkauft worden war. Das sollte der Marktleiter ihm mal erklären.

Ein untersetzter, um die vierzig Jahre alte Mann mit Brille und kurzem blonden Haar, erschien zusammen mit dem schon bekannten Verkäufer.

Der Marktleiter, der sich dank seines Namensschildes als A. Thieman auswies, wirkte auf den Waffenexperten irgendwie schlampig und zugleich plump. Sein Hemd hing zum größten Teil aus der Hose und seine Schuhe hatten auch schon bessere Tage erlebt.

„Wie kann ich Ihnen denn weiterhelfen?“, fragte er dann mit lauter Stimme und schaute Ironhide fast schon starrend in dessen Gesicht.

So ein Verhalten konnte der Waffenexperte nur schwer ertragen und musste sich eisern zur Ruhe zwingen. Er zählte lautlos und zugleich langsam von 23 auf 21 runter. Zu diesem Trick hatte Will ihm geraten, wenn sich sein hitziges Temperament wie bei einem Vulkan mal wieder kurz vor dem Ausbruch befand.

Es half sogar und Hide beruhigte sich und bewahrte Ruhe, zumindest vorerst.

„Ich hatte ihren Kollegen schon nach dem angeblich ausverkauften Spielzeug gefragt. Wie kommt es eigentlich, dass das schon gestern verkauft wurde?“, wollte der schwarzhaarige Mann gerne wissen.

„Woher wissen sie das?“, rutschte dem Marktleiter plötzlich unbewusste die Bestätigung für Ironhides illegalen Nachforschungen heraus.

„Das tut nichts zur Sache.“, wiegelte der Waffenexperte ab.

„Aber was soll das? Sie können eine Ware nicht bereits am Tag vor dem Erscheinen der Werbung verkaufen. Das ist eindeutig Betrug.“, schimpfte `Hide und seine Mimik hatte sich weiter bedrohlich verfinstert.

Der junge Mann erkannte die warnenden Vorzeichen und machte sich unter einem Vorwand schnell

aus dem Staub.

Thieman hingegen blieb die Ruhe selbst.

„Was wollen sie dagegen machen? Unsere Stammkunden wissen das und der Rest hat eben Pech gehabt.“, erklärte er seelenruhig, dem vor ihm stehenden Mann mit dem Körperbau eines Wrestlers.

Ironhide atmet ruhig ein und bat Annabelle dann, doch schon mal zu den Zeitungen vor zu gehen, er käme nach, sobald er einige Dinge geklärt hätte. Das Kind gehorchte und nachdem es sich außer Hör- und Sichtweite befand ging Ironhide zum Gegenangriff über. Er baute sich vor dem in seinen Augen lebensmüden und mehr als nur arroganten Mann auf und guckte ihm bedrohlich und sehr eindringlich in seine Augen.

„Und was soll das jetzt werden, wenn ich fragen darf? Wollen sie mich etwas bedrohen oder gar schlagen?“, provozierte der Marktleiter sein Gegenüber munter weiter und konnte dabei dessen Atem im Gesicht spüren, so nah war er ihm bereits.

Schließlich befand er sich seiner Meinung nach im Recht und solche primitiven Schlägetypen waren seiner Ansicht nach eh das Letzte. Der Typ würde es nicht wagen, ihn hier im Laden vor all den Leute körperlich anzugreifen. Also wollte er sich ein Spaß daraus machen, ihm ordentlich eine rein zu würgen.

„Ich würde es an ihrer Stelle nicht drauf ankommen lassen.“, zischte der Waffenexperte wutendbrand und es fiel ihm immer schwerer sich zurückzuhalten. Innerlich kochte er bereits auf höchster Stufe.

„Dafür sind sie eh zu feige und jetzt verlassen sie bitte augenblicklich meinen Laden.“, entgegnete der Marktleiter hämisch grinsend.

In dem Moment brannten Ironhide alle Sicherungen durch. Er packt den völlig überraschten

Thieman mit einer Hand am Schlafittchen und hob ihn mit Leichtigkeit ein ganzes Stück vom Boden hoch.

Wie in Trance drückte er ihn mit all seiner Kraft gegen das sich unmittelbar hinter dem Mann befindende Regal. Es krachte und knirschte bedrohlich, aber das Regal hielt der Belastung noch stand. Die dort hängenden Rasierklingen fielen aber teilweise zu Boden und der Marktleiter schrie verzweifelt laut um Hilfe. Er zappelt wie ein Fisch auf dem Trockenen und versucht sich mit aller Kraft zu befreien. Aber gegen den eisenharten Griff des Waffenexperten hat er keine Chance.

Durch den Krach und das Gekreische des mehr oder weniger in der Luft hängenden Mannes wurden etliche Schaulustige angezogen, wovon es aber keiner wagte helfend einzugreifen.

Annabelle kam ebenfalls angelaufen und erschreckte sich zunächst über dass, was sich da vor ihren Augen abspielte.

„Hide, hör auf damit!“, rief sie voller Panik. Das Ganze war ihr doch unheimlich und sie wollte nur noch ganz schnell weg von hier.

Durch die vertraute Stimme des Kindes kam Ironhide endlich wieder zu Verstand und ließ den Mann augenblicklich los. Der stürzte schwer zu Boden und rieb sich erst einmal nach Luft ringend seinen geschundenen Hals.

„Verschwinden Sie, oder ich rufe die Polizei.“, krächzte er heiser.

Der Waffenexperte sah die ihn anstarrenden Menschen, schnappte sich sichtlich peinlich berührt und mit hochrotem Kopf das Kind und eilte mit ihm nach draußen. Keiner wagte es sich ihm in den Weg zu stellen oder ihn gar aufzuhalten.

An der frischen Luft, fragte Annabelle ihren Beschützer warum er so böse geworden war.

Ironhide war ehrlich zu dem Kind und antwortete ihm wahrheitsgemäß, dass er ausgerastet sei, weil der Mann ihn provoziert und belogen hatte.

„Manchmal machst du mir Angst, Onkel.“, stellte das Kind mit leiser Stimme fest, während `Hide ihr beim Anschnallen behilflich war.

Ironhide seufzte und wusste darauf zunächst keine Antwort. Das Letzte was er wollte, war Annabelle Angst einzujagen. Aber andererseits hatte der Typ in seinen Augen auch eine Abreibung mehr als nur verdient gehabt. Aber er hätte in Begleitung des Kindes nicht die Beherrschung verlieren dürfen, wenn das Will erfahren würde, wäre die Hölle los. Zumal Prowl ihn wegen seiner Wutanfälle eh schon auf dem Kieker hat. Aber hier kannte ihm zum Glück keiner, es würde also niemand erfahren.

„Es tut mir Leid, ich hätte dass nicht tun dürfen und ich wollte dich nicht erschrecken. Wenn dein Vater davon erfährt, bin ich geliefert.“, seufzte der Waffenexperte und sah das Kind kurz aber dafür sehr unsicher an. Dann löste er den Blick, stieg in das Fahrzeug ein und schnallte sich ebenfalls an.

„Keine Sorge, das bleibt unser Geheimnis. Du verpetzt mich ja auch nie, also erzähle ich auch keinem davon, okay?“, schlug das Kind vor und konnte auch schon wieder lächeln.

„Danke.“, sagte der Waffenexperte kleinlaut und startete kurz darauf den Motor. Er war nicht dazu fähig, dem Kind in die Augen zu sehen, so sehr schämte er sich für sein Verhalten.

Um die benötigten Lebensmittel einzukaufen, hielten sie an einem anderen Supermarkt an und erhielten dort zum Glück sogar alle benötigten Dinge. Selbst das Spielzeug gab es dort käuflich zu erwerben, allerdings bei weitem nicht so günstig, wie in der anderen Supermarktkette. Aber das würde Annabelles Eltern hoffentlich nicht weiter stören, schließlich handelte es sich hierbei um höhere Gewalt und das im wahrsten Sinne des Wortes.
 

Zu Hause angekommen zeigte das Mädchen natürlich ihrem auf dem Sofa liegendem Vater erst einmal ihre neueste Errungenschaft, während Sarah zusammen mit Ironhide das Auto auslud. `Hide erklärte der jungen Mutter, nachdem er das Geld zurückgeben hatte, dass er wegen des Spielzeugs gezwungen gewesen sei, noch zu einem anderen Supermarkt zu fahren. Er hielt es für besser diese Tatsache nicht zu verschweigen, schließlich hätte sich Sarah vermutlich später bestimmt eh über den höheren Preis gewundert.

„Hast du dich denn nicht beschwert? So etwas ist doch nicht rechtens?“, schimpfte sie zornig.

„Doch, habe ich, aber dass war denen ziemlich egal.“, erklärte er zwar wahrheitsgemäß, aber nicht vollständig, was sich beim Einkauf genau zugetragen hatte.

Nachdem alles soweit verstaut war, erklärte sich Ironhide freiwillig dazu bereit, Pfannkuchen zu machen. Sarah war das nur recht, zumal Will am Morgen nicht ganz so genau gezielt hatte und das Bad daher einer gründlichen Reinigung bedurfte. Der Übeltäter selber schlief währenddessen auf der Couch den Schlaf der Gerechten.

Nach dem Essen, wobei sich Will enthielt und nur Zwieback und Tee zu sich zu sich nahm, gönnten sich alle erst einmal eine Mittagsruhe.

Doch nach gut eine halben Stunde wurde diese leider durch einen Telefonanruf unterbrochen. Sarah kämpfte sich grummelnd vom Sofa, auf das sie sich kurz vorher gelegt hatte, nahm den Anruf entgegen und trug das Gespräch dann zu ihrem im Schlafzimmer ruhenden Gatten hinauf, während Annabelle zusammen mit Ironhide etwas fernsah.

Die junge Mutter kehrte zurück, legte sich wieder aufs Sofa und begann erneut zu dösen.

Nur wenig später erschien dann auch der Major in der Wohnzimmertür und Sarah sah dem Gesicht ihres Gatten deutlich an, dass etwas nicht stimmte.

„Hide wir müssen reden.“, sagte Will und war dabei aber so wackelig auf den Beinen, dass er am Rahmen Halt suchen musste, wenn er nicht Gefahr laufen wollte in die Knie zu gehen.

„Worüber denn?“, fragte der Angesprochene überrascht und sah seinen menschlichem Freund sichtlich irritiert an.

„Über dein Decepticon- Erbe!“, antwortete der Major mit zornigem Unterton in seiner Stimme.



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