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Experiment X

von

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das Leben in der Zelle

Wir gingen ein Stück durch die Stadt, bis zum Rand, dort war ein großes Gelände. Das schien die Forschungsstation zu sein, wo er die Test’s durchführen wollte.

Sie war von einer großen Mauer umhüllt und an jeder Ecke war ein Wachturm, es kam mir fast so vor wie ein Gefängnis. Doch im inneren waren keine Zellen oder gar Gefangene, es liefen dort viele kleine Pokémon umher und tollten rum. Sie schienen Fröhlich und zufrieden, es war einfach Wunderbar.

Der Herr führte mich durch die Anlage, zeigte mir verschiedene Räume und viele kleine Pokémon, er bat mich in einem kleinen Wartezimmer kurz Platz zu nehmen. Ich setzte mich und zappelte herum, ich war nervös…

Es kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit, auch wenn es eigentlich nur ein paar Minuten war die ich dort wartete. Als ich dort saß, dachte ich ständig nach („Wie wird es sein, mit einem Pokémon zu reden? Was konnte man die Pokémon fragen?“), es waren lauter Kleinigkeiten, die mich aber mehr als brennend Interessierten.

Da viel mir der Pokéball wieder ein, ich holte ihn aus meiner Tasche und spielte mit ihm rum und dachte dabei an den Jungen, wie eigenartig er zu mir war. Dieser eine Satz von ihm ging mir nicht mehr aus den Kopf, ‚Ich geh dahin… wohin der Wind mich trägt…‘ .

Doch auf einmal, da war alles komisch, die Welt schien zu verschwimmen und immer unschärfer zu werden. Mein Körper wurde langsam schwach… und ich müde… bis ich schließlich zu Boden sackte.

Das letzte was meine müden Augen mitbekamen… waren 2 Schwarze Silhouetten die auf mich zukamen…

Über ein Tag Später…

Es war ein Hall in einem lang gezogenen Gang. Rollen führen über die fließen, es war fast schon ein stechendes Geräusch in den Ohren…

Stimmen erklangen… dieser Hall darin nervte… er schien immer Stärker zu werden, außerdem… waren das vertraute Stimmen.

„Sie sieht perfekt aus…“

„Das vielleicht, aber die andern sahen auch gut aus. Es ist der Körper der Funktionieren muss, das Aussehen spielt keine Rolle. Nur weil sie ein Dunkelgrauses Fell hat ist sie nix besonderes.“

„Was meinen sie, wann wird sie bereit sein?“

„Das kann noch dauern, erst mal muss sie alles lernen und das kann schon viel Zeit in Anspruch nehmen…“

Es war kurz still, anscheint schlossen sich grade Türen und dann bewegte sich der Raum. Ein eigenartiges Gefühl… fast ein Gefühl der Schwerelosigkeit.

Langsam schien die Augen etwas mehr zu funktionieren, etwas sehen konnte ich dennoch nicht.

„Sie scheint aufzuwachen.“

„Keine Angst, bei der Betäubung wird sie noch bis morgen liegen…“

Die Fahrstuhltür ging auf…wieder hörte man den Tisch, wie er auf den Rollen durch den langen Gang geschoben wurde, ein Hall erklang… aber auch den Hall der Stimmen.

„Und wenn es wieder nicht geklappt hat, was machen wir dann?“

„Dann wird sie zu den anderen ‚nutzlosen‘ kommen. Und wir werden, wie bisher, weitermachen.

Aber diesmal sollte alles geklappt haben.“

„Wieso?“

„Weil… wir diesmal das neue Programm testen. Es ist auf jeden Fall effizienter als die letzten…“

„Und das wird die Erinnerungen Blockieren?“

„Wir werden es sehen… Sie soll denken dass sie schon von Anfang an so ist. Also wenn das Programm funktioniert, dann wird sie das denken.“

Die Türen knallten ins Schloss… laut mit einem langen Hall…

Viel Später…

„Die muss eine ganz schöne Betäubung abbekommen haben…“

„Ja,… die liegt schon seit ein paar Stunden wie Tod da und bewegt sich keinen Meter…“

„So langsam fang ich an mir Sorgen zu machen?“

„Ich glaub wir sollten uns lieber mehr Sorgen um uns machen…“

„Ich mein… was wollen die von uns?“

„Ich hab dir doch schon mehrmals gesagt… ich weiß es nicht…“

Langsam fingen die Augen an wieder zu funktionieren, ein Bild baute sich langsam auf. Der Ort an dem ich mich befand war kalt, eng und Rutschig. Ich war eingesperrt in einem sehr kleinen Käfig, nicht einmal Platz um sich zu drehen war hier drin. Ich presste meine Hand gegen meinen Kopf… „Oh… mein Schädel…“ kam mit schwer krächzender Stimme aus meinem Munde.

„Hey sie ist wach.“ ,sprach eine Stimme über mir.

„Wer… wer ist da?“ wollte Sajoco wissen und schaute sich um so gut es ging, doch mehr als eine kahle Metallwand war nicht von ihrem Käfig aus zu sehen.

„Wir sind hier… Pichu und Feurigel…“ antwortete die Stimme.

„Hallo…“ kam von unten.

Sie strich die Hände über ihr Gesicht, ihre Augen brannten, der Kopf schien fast zu explodieren und der ganze Körper fühlte sich taub an. Mit Verwunderung schaute sie auf Pfoten, sie wusste nicht warum, aber es fühlte sich falsch an… als würden die Pfoten nicht dahin gehören.

„Was ist denn nur passiert…?“ , fragte sie leise mit krächzender Stimme.

„Das wissen wir auch nicht…“ kam von unten.

„Wir sind hier auch nur aufgewacht…“ kam dann von oben.

„Wir wissen nicht mal wie wir her gekommen sind. Und was ist mit dir Evoli?“

Als sie sich abtastete wurde es ihr langsam klar, der große Schweif, die Mähne und die spitzen Ohren, dies waren in ihren Augen die Hauptmerkmale für ein Evoli. Doch wie und warum? Sie konnte es nicht verstehen, denn es fühlte sich falsch an, als würde sie nicht das sein was sie zu sein scheint. Doch irgendwas wollte nicht, dass das kleine Evoli sich an etwas erinnert, denn ihre gesamten Erinnerungen waren verschwunden, komplett einfach so weg. Doch ein Baby-Evoli schien sie nicht zu sein, auch wenn sie für ein Evoli klein war, schien sie doch kein Junges mehr zu sein.

„Wie ich es mir dachte…“, kam vom oberen Käfig: „…du kannst dich auch an gar nichts mehr Erinnern. Hab ich recht?“

„N…nein…“, brachte das kleine Evoli gerade so raus: „…aber… wo sind wir?“

„Wenn wir das nur genau wüssten…“

Die Tür ging auf…es klingt wie eine Lucke. Ein paar laute kamen in den Raum, schauten auf das kleine Evoli, das sich verängstigt an die Käfigwand drückte. „Ah es ist erwacht.“ Sprach der Mann vor dem Käfig, der einen langen Ärztekittel und eine Brille trug: „Dann sollten wir sie draußen aussetzen, sie muss die Bewegungen vollkommen neu lernen.“

„Aber, wenn wir sie draußen aussetzen wird sie doch abhauen.“, sprach ein Kerl neben dem Arztkittelträger, der viel kleiner war als der Herr neben ihm.

„Du Schwachkopf!“ schlug der Arzt, dem Typen auf dem Hinterkopf: „Wir setzen sie in den Hof, nicht in den Wald!“, schrie er weiter und ging dann mit dem Gesicht dicht an den Käfig: „Wir wollen doch das sie sich bei uns wohl fühlt… oder nicht?“

Die Käfigtür wurde aufgerissen und das kleine Evoli am Kragen gepackt, man hörte sofort das jaulen des kleinen Pokémon’s, es hatte schon mit den Schmerzen im eigenen Körper genug zu tun, nun kam das auch noch dazu. Nicht gerade behutsam wurde ihr ein Halsband angelegt und kurz darauf auch eine Leine. Die beiden Typen gingen vor und zogen das Evoli mit, das kaum mithalten konnte.

Es ging wie in Zeitlupe durch den riesigen Komplex. Die Gänge waren wie ein Labyrinth angelegt das sich wie eine Schlange durch die Struktur zog. Unzählige Behandlungsräume… Qualen… Geschrei… sogar Blut klebte in einigen Räumen an der Wand.

Es kam jemand von vorne, 2 bewaffnete Soldaten… sie kamen mit einem kleinen Pokémon.

Es hatte große Handschellen an, sie gingen über die ganzen Arme und sahen verdammt schwer aus, dennoch sah es nicht so aus, als wäre es wütend, oder gar traurig, viel mehr schien es so als wäre es… zufrieden. Aber eins war mir unklar… dieses Pikachu… es kam mir äußerst vertraut vor.

Es war nur ein Punkt, doch in der Mitte des Raumes kreuzten sich die Augen der beiden kleinen Pokémon. Evolis Augen, spiegelten Angst und Verzweiflung… während der von Pikachu… starr war, ein eiserner Blick.

Ein paar Stunden zuvor…

Ich konnte nicht mehr davon laufen, ich musste zurück, zurück zum Anfang. Wie ein Blitz schoss eine Gestallt durch den Wald, der Wind kam nicht mehr hinterher und das bloße Auge sah nur einen Streifen. Es Regnete, wie Steine prasselten die Tropfen auf die Haut, es schmerzte mit jedem Aufschlag. Doch letztlich kam ich dort an, am Anfang allen Übels.

Dort auf dem Ast nahm ich die Position ein, direkt vor dem Komplex. Meine Augen spähten die Umgebung aus, der Donner über mir half mir dabei.

Jeder würde das Unwetter als ein übel annehmen, jeder würde es hassen im Regen zu stehen… während die Blitze über ein Singen. Doch nicht Ich…

Pokémon sind eins mit der Natur… jeder hat eine Fähigkeit die ihn einzigartig macht, sowie die meine. Der Donner sprach zu mir, erklärte mir die Anzahl der Wachen, zeigte mir den Besten Eingang und erklärte meine Flucht.

„Nie wieder wollte ich an diesen Ort zurück, doch es kann nicht so weitergehen. Es muss endlich gestoppt werden, nie wieder darf jemanden sowas wiederfahren.“

Es war Nacht, die beste Zeit um einzusteigen, um die Station zu Infiltrieren. Ich sprang vom Baum, in den Matsch, mein gesamter Körper war mit Schlamm überdeckt, lediglich einige Stellen im Gesicht waren noch frei. Es gab kein Zurück mehr, ich musste jetzt los bevor es zu spät war.

Meine Agilität war mein Freund, wie ein Lichtstrahl schoss ich zu der Mauer vor, doch sie war zu Hoch um einfach drüber zu klettern und zu dick um sie einfach so aufzusprengen.

Es blieb nur ein Weg, durch eines der Tore, also schlich ich mich an der Mauer entlang, bis ich ein Eingang sah. Doch wie sollte ich hinein kommen? Sollte man die Wachen ausschalten würde das auffallen, mir blieb nur eine Möglichkeit, die Hilfe des Donners.

Also konzentrierte sich mein gesamter Körper, die Funken sprühten aus den Backen und die Arme machten eine Fließende Bewegung in der Luft. Der Donner vernahm meine Bitte und die Blitze zogen kreise über dem Labor. Der Kreis wurde immer heller und Stärker und schlug in einen der Sicherungskästen ein, der Strom war darauf sofort weg.

Die Dunkelheit siegte und alles war duster, das war meine Gelegenheit einzudringen. Die Tür fing an zu Spinnen und die Wachen schauten in alle Richtungen, nur nicht auf die Tür, durch die ich gerade durch huschte. Ich war drin, also war mein nächstes Ziel das Hauptgebäude. Wieder rannte ich an der Wand lang, dennoch galt Vorsicht, niemand durfte sehen was hier passierte. Ob es Glück war oder Schicksal wusste niemand, doch der Lüftungschacht war ziemlich ungesichert, die Change einzudringen.

Die ganze Basis war in Alarmbereitschaft und der Strom kam auch wieder. Die Lichter gingen wieder an und unzählige Stimmen waren zu vernehmen.

„Er ist wieder in der Basis…“ kam von einen der Wachen, hatten sie mich gesehen? Das konnte doch nicht sein… „Wissen sie schon wo er steckt?“ kam von einem Herren im Arztkittel. Der Soldat salutierte sofort: „Nein Sir! Wir haben ihn noch nicht gefunden.“

„Dann seien sie Vorsichtig, sie wissen wie gefährlich der sein kann.“ Mit diesen Worten ging er fort.

Das sollte mich jedoch nicht davon abhalten tiefer in die Einrichtung einzudringen. Ich krabbelte durch die Schächte, einen Meter nach dem anderen, auf dem Weg dorthin kam ich immer wieder an Blutverschmierten OP-Räumen vorbei. Anscheint experimentierten sie immer noch. Doch all das änderte nix daran das ich zum Hauptraum wollte, zu der Maschine die alles an jeden änderte.

Endlich erreichte ich den Raum, er war unter mir. Für ein kurzen Moment war ein Leuchten im Schacht zu sehn und dann knallte es auch schon. Die Abdeckung des Schachtes viel zu Boden und ich sprang hinterher.

Dort war sie, die große Maschine, sie sorgte dafür dass sich alles so abspielte wie der Dr. es wollte. Nun musste sie nur noch zerstört werden, doch es kam gar nicht erst dazu. Das Licht erlosch und ich spürte das noch jemand in diesen Raum war.

Ein hall und ein lautes klatschen war zu hören: „Ich wusste das du dich hier her verirren würdest kleines Pikachu.“ Er war hinter mir der Dr. „Dein kleiner Ausflug ist nun zu Ende.“

Das Licht ging an, ich war umzingelt… um mich herum lauter Hunduster und Hundemon. Mit einem lachen im Gesicht stand er da und schaute mich nur an.

Sie wollten mich wieder in die Zelle bringen, dort wo ich schon einmal war. Wirklich handeln konnte ich nicht mehr, meine Arme waren mit riesigen Handschellen gefesselt, ich konnte sie nicht mehr bewegen. Doch aus dem Raum, wo sie mich hinbringen wollten, kam gerade jemand anders, auch 2 Leute… und ein Pokémon… Ein kleines Evoli das gerade so mit den beiden mithalten konnte.



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