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Der ganz normale Wahnsinn

Liebe ist wie eine Achterbahn
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es geht voran :D
für eventuelle rechtschreibfehler entschuldige ich mich mal ;) !
Viel Spaß, beim lesen
LG Lisa <3 Komplett anzeigen

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Schönes Wetter.

Ich verließ das Haus. Erstmal frische Luft schnappen. Als ich vor die Tür trat und mir die Sonne ins Gesicht schien, musste ich mich erstmal strecken. Herrliches Wetter! Dann hörte ich gekicher im Garten. Ich schaute um die Ecke. Tyson saß mit Jessica auf unserer Hollywoodschaukel und hatte einen Arm um sie gelegt. Wann sind die denn raus gegangen?! "Naa.", sagte Ty, der mich gesehen hatte. Ich ging um die Ecke auf sie zu: "Hi, was macht ihr denn hier?" Ich kratzte mich am Hinterkopf. "Nur ein bisschen Sonne tanken.", lächelte mein Bruder. Ich nickte einmal und sah mich um, damit ich irgendwas zu tun hatte, während die 2 Turteltäubchen mich beobachteten. "Habt ihr für heut Abend schon was geplant?", fragte ich und blicke zu Ty. "Wir dachten, weil heute so schönes Wetter ist, könnten wir ja am Strand grillen.", antwortete Jessi und lächelte mich an. Mit großen Augen starrte ich zu ihr und nickte zustimmend. Die Stimmung war etwas angespannt. Außer für Tyson, der war mal wieder die Ruhe in Person. "Soll ich die anderen noch fragen?", erkundigte ich mich und wollte diesmal auch wirklich eine Antwort von meinem Bruder. Er lachte: "Die wissen alle schon Bescheid und haben zugesagt. Cassie wollte noch Celest mitbringen... Ich hab gesagt 'Wenn's sein muss', soll sie machen." Ich konnte mir wieder nicht mehr als ein nicken abdrücken. Scheiß Situation, so als wäre ich das fünfte Rad am Wagen. Ich ließ mich auf einen der Terassenstühlen sinken und stibitzte mir eine Zigarrette aus Tysons Schachtel. Eigentlich rauche ich nicht, aber diese Ungwohnheit machte mich nervös. Ty lächelte mich nur an und Jessi betrachtete scheinbar den Rasen. Dann öffnete sich das Gartentor.

Nick kam mit Ruby im Schlepptau reingestürmt. "Ey, bloß weg von diesem Bekloppten!", an dem Rand seiner Lippe klebte getrocknetes blut, sowie an den Knöcheln seiner Finger. Ruby kam zu mir und umarmte mich, sie sah verheult aus. Als hätte sie 10 Stunden durchgeweint und dann versucht einfach alles überzuschminken. "Was ist denn passiert? Wie siehst du aus?", Tyson erhob sich und ging ein paar Schritte auf Nick zu, bis er einen Meter vor ihm stand. "Das Arschloch hat sich mal wieder voll laufen lassen und konnte sich dann, wie immer, nicht mehr zusammen reißen!", meinte Nick aggressiv. Ich streichelte Ruby den Kopf: "Geht es um euren Vater?" Sie nickte nur wortlos. Jessi starrte mit großen Augen auf das Geschehniss. "Hast du dir irgendwas getan? Ich sag dir, wenn der euch noch einmal anfasst, dann werd ich den mal spüren lassen, wie es ist sich mit meinen Freunden anzulegen.", mein Bruder ballte die Hand zur Faust und hielt sie vor die Brust. Nick setzte sich neben mich und Ruby, die auf meinem Schoß saß. "Das bringt doch nichts! Er ist und bleibt halt unser Vater. Aber ich werde morgen zum Jugendamt gehen. Irgendwie müssen wir ja mal dagegen vorgehen. Ruby kann froh sein, dass ich immer da bin. Ich will nicht wissen, was dieser Wichser sonst schon alles mit ihr getrieben hätte! Versucht hat er ja immerhin schon vieles.", Nick starrte auf den Boden, nachdenklich und zugleich wütend. "Es tut mir leid, Nick! Ich wollte nicht, dass er wegen mir wieder so... ausrasted. Und du musst immer den Kopf hinhalten.", meinte Ruby und drehte verlegen den Kopf zur Seite. Es ist schrecklich sie so zu sehen und zu wissen, dass ich nichts dagegen tun kann. Was geht denn bei denen ab? Da ist es mir wirklich lieber, meine Eltern nur alle 2 Wochen zu sehen. Wenn unsere Eltern mal zu Hause waren, nahmen sie sich immer viel Zeit für uns. Wir machten immer irgendwas cooles: Freizeitpark, ins Ausland fahren, Schwimmhalle, Restaurants...

Obwohl sie nicht oft da waren, wussten wir, dass unsere Eltern uns wirklich liebten. Sie riefen auch jeden Abend an und wenn niemad ran ging schrieben sie einfach eine Gute-Nacht-SMS. Total niedlich, obwohl es Tyson manchmal auf die Nerven ging, ich mochte es.

Nick unterbrach meine Gedanken: "Du bist an gar nichts Schuld. Außerdem nehme ich dich gern in Schutz! Ich kann doch nicht zu lassen, dass er dir weh tut. Und ich kann verstehen, dass du nicht nach Hause willst, sondern lieber zu Jamey. Wenn ich mit Papa alleine bin, ist er ja noch relativ normal." Ruby lächelte ihn bedrückt an. Jessica war mittlerweile aufgestanden und lehnte an Tyson, der eine Hand an ihrem Hintern hatte. Typisch. Sein Playboy Immage wird der wohl nie ablegen.

Nach einer Weile, gingen wir ins Wohnzimmer und warteten dort auf die anderen, da wir gemeinsam zum Strand gehen wollten. Im Fernsehen lief irgendeine Soap. Ich mochte diese Serie irgendwie noch nie. Ich schaute mir lieber Dokus oder Krimis an. Irgendwie sehr unnormal für einen 17-jährigen, aber das ist mir egal. Ruby zupfte die ganze an meinem T-shirt herum und starrte ins leere. Nick war auf dem Sessel eingeschlafen und die anderen zwei, verfolgten die Serien, während Ty die Hand hinten in Jessis Hose hatte. Oh man, denkt der etwa das sieht keiner, oder ist es ihm einfach egal?! Ich könnte das nicht.

Dann trudelten langsam auch Cassie und Celest ein. "Soo, ihr Bitches! Wir sind da, aber Alex und seine Hetäre kommen erst später.", rief Cassie, als sie das Zimmer betrat. Tyson musste lachen, ich war mir allerdings nicht sicher, ob etwas lustiges im Fernsehen lief, oder er über Cassie lachte. Dann wendete er sich wieder Jessi zu. Er küsste ihr Dekollete, sie lehnte ihren Kopf zurück an die Couchlehne und schloss die Augen. Verdammt, sein Zimmer ist nicht mal 20 Meter entfernt! Cassie warf ihnen einen angwiderten Blick zu und drehte sich um: "Meine Güte, wie lange brauchst du um dir andere Schuhe anzuziehen? Ach ja, darf ich vorstellen Celest." Celest betrat den Raum und lächelte in die Runde: "Hey!" Cassie begann uns vorzustellen: "Der, der da hinten pennt ist Nick. Die 2 Perversen sind Jessica und Tyson... Und ja, Jamey, Ruby." Dazu zeigte sie mit dem Finger auf jeden von uns. Dann setzten sie sich auf die zweite, kleinere Couch. "Warum kommen die anderen erst später?", fragte ich und sah zu Cassie. "Na was denkst du?! Die liegen natürlich noch im Bett." Klar, Aley halt. Hach, manchmal sind meine Gedanken gemein, aber Aley war eine gute Idee. Wie sollten die beiden nur ohne den jeweils anderen überleben? Sind waren zu siamesischen Zwillingen mutiert, die miteinander schlafen konnten. Ich seufzte.

Plötzlich donnerte es. Tyson drehte erschrocken den Kopf zum Fenster. Auch Jessi und Nick waren wieder anwesend. "Na, Yippie!", meinte Cassie und zog ironisch eine Augenbraue hoch. "Dann müssen wir den Abend wohl hier verbringen.", fügte Jessica hinzu. Mein Bruder wandte den Kopf erst blitzschnell zu seiner Freundin, dann zu Nick und grinsten: "Was sagt uns das?" Beide sprangen auf und rifen im Chor "HOUSE PARTY!" Dann rannte sie in die Küche, während Nick noch 'Jieeehaa!' schrie. Ich stöhnte. Schon wieder? Die anderen schwiegen und schauten in die Runde..



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