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BF - verlorene Wette

von

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Yoshiki im schwarzen Rollkragenpullover fragte sich, warum er mit Sugizo gewettet hatte.

„Steht dein Text?“ fragte eben dieser, der die Kamera auf dem Stativ befestigte.

„Ich rede einfach drauflos und hoffe, dass es nicht noch peinlicher wird, als es ohnehin schon ist.“ Yoshiki rückte seine Brille zurecht. „Das Ding bleibt hoffentlich in deiner Privatsammlung.“

„Ich hatte nicht vor, das an einen TV-Sender zu schicken.“ Sugizo nickte. „Wann immer du fertig bist.“
 

„Hallo. Ich bin Yoshiki.“ Er sah auf seine Hände. „Als neues Modell meiner Serie für Sexspielzeug gibt es jetzt dieses aufpumpbare Modell. Es ist ein einfacher Butt-Plug.“

Sugizo blieb möglichst ruhig, obwohl das bei Yoshikis Verhalten alles andere als einfach war. Der Ältere zögerte den Gegenstand des Wetteinsatzes möglichst hinaus.

„Da ich eine Wette verloren habe, wird so ein Teilchen an mir ausgetestet.“ Yoshiki trat einen Schritt zurück, drehte sich um und zog sich den Pullover – sein einziges Kleidungsstück – über den Kopf, ehe er Sugizo den Plug gab und auf seine Massageliege kletterte.

„Bequem? Auch wenn du einen Ständer bekommst?“ Sugizo bekam nur ein unwilliges Grummeln, das man mit viel Phantasie als ein ‚Ich werde keinen Ständer bekommen‘ identifizierbar war.

Möglichst tief durchatmend entspannte sich Yoshiki, während er schon die Hände des anderen an seinem Hintern spüren konnte. Warum hatte er sich nur auf diese Wette eingelassen?

Sugizo hingegen hatte sichtlich Spaß daran, Yoshiki zunächst eine völlig normale Massage zu verpassen, bevor seine Finger zu dessen Hintern zurückkehrten.

„Wehe ich kann nachher nicht sitzen!“

„Woher du das hast…“ Sugizo machte sich recht gemächlich daran, den Wetteinsatz einzufordern, und ließ sich Zeit. Es hetzte sie ja niemand. Er hatte Yoshiki ja extra überredet, sich den Tag freizunehmen.

Der guckte irritiert über seine Schulter, als Sugizo ihm ein Kissen unter sein Becken schob.

„Was wird das?“

„Arbeitserleichterung für mich.“ Sugizo lachte leise, da Yoshiki ihn so zweiflerisch beäugte. „Ist so, glaub mir einfach.“

Das tat Yoshiki zwar nicht wirklich, aber bis zu dem Zeitpunkt konnte er sich auch nicht beschweren. Schmerzhaft war noch nichts gewesen – entgegen seiner Befürchtung. Allerdings war er sich nicht sicher, ob das so bleiben würde. Jetzt ging es immerhin an das Spielzeug.
 

Yoshiki starrte mit großen Augen auf das Display der Kamera, das die Aufnahme zeigte, lief binnen Sekunden hochrot an und flog regelrecht die Treppe hinunter, weiter in seinen Garten, wo er sich in seinen Pool stürzte. Wie hatte er nur durch so etwas derart laut stöhnen können? Sein eigenes Stöhnen klang ihm in den Ohren, als er sich auf dem Rücken liegend einfach treiben ließ.
 

„Was machst du denn?“ Sugizo strich seine Haare zurück und betrachtete den treibenden Mann.

„Mich schämen!“ Der Ältere drehte sich um und schwamm zum Rand, von wo aus er nach oben zu dem anderen sah. „Das war unheimlich peinlich! Vernichte die Aufnahme!“

„Nein.“

„Was hast du denn? Du hast mir mein peinliches Verhalten unter die Nase gerieben, was ich eher von Gackt erwartet hätte. Wozu brauchst du die Aufnahme?“

„Ich habe gegen Gackt verloren, weswegen ich überhaupt diese Sache mit dir machen musste.“

„Du hast mit Gackt gewettet? War dir nicht klar, was du damit tust?“

„Ich hätte gewinnen müssen.“ Sugizo setzte sich an den Rand und ließ die Beine ins Wasser baumeln.

„Hätte ich ja eigentlich auch…“ Yoshiki zog sich aus dem Wasser und saß dann neben Sugizo. „Wolltest du eigentlich verlieren?“

„Nein. Aber anders hättest du nie mitgemacht.“ Sugizo plätscherte ein wenig herum.

„Stimmt. Vor allem bei dem Wetteinsatz.“ Yoshiki blickte zur Tür. „Besuch für dich, Sugizo.“

Der stockte und sah sich dann seiner Tochter gegenüber.

„Oh, Artemis…“

„Du hast vergessen, dass wir uns vor einer Stunde treffen wollten, Papa. Und deine Schlüssel hast du auch vergessen.“

„Deswegen bist du einfach hier reingeschneit?“ Yoshiki streckte den Arm aus, da er sich nicht umdrehen wollte. „So kriege ich meinen Ersatzschlüssel zumindest wieder.“

Artemis warf dem Schlagzeuger diesen zu, hatte es aber zu gut gemeint und so segelte der Schlüssel in den Pool. Zwar nicht sonderlich schlimm für den Schlüssel, aber Yoshiki ließ sich trotzdem hinterher gleiten.

„Ich geh dann mal.“ Sugizo erhob sich. „Bis dann!“

„Bis dann.“ Dann tauchte Yoshiki unter, um seinen Schlüssel heraufzuholen. Außerdem hoffte er noch immer, die Bilder aus seinem Kopf zu bekommen, wie er dort lag und sich vor Lust unter Sugizo wand. Dass die Kamera noch immer in seinem Obergeschoss stand, wusste der Schlagzeuger zu dem Zeitpunkt nicht.



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