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Opened Cage


Erstellt:
Letzte Änderung: 05.05.2011
abgeschlossen
Deutsch
298 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Darkfic

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 01 E: 05.05.2011
U: 05.05.2011
Kommentare (3)
298 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2011-05-30T16:06:18+00:00 30.05.2011 18:06
Wundervoll, grausam.
Es klingt wieder, es gibt ein Echo, einen Ton, wenn auch schräg und traurig und schwarz wie die Pupillen eines toten Kindes. Ich musste mir beim lesen eine Zigarette anzünden, die Situation kam (kommt) mir zu bekannt vor, zu oft erlebt, zu oft verspürt...

Jedoch sind es deine Gefühle, dass ich sie mir jetzt zu eigen mache wäre es egoistisch (?), ein starrer Blick in den zerbrochenen Spiegel.

Langsam kommt es wieder, es war immer da, doch lässt du es wieder durch, in deine Geschichten, deine Sätze, deine Essenz hinein. Das Chaos, die Ruhe, das stetige Hin und Her zwischen Frieden und Tod, zwischen Leben und Sterben, zwischen tippen und wüten.

Es ist wunderschön schrecklich, grausam und ehrlich.

Und, zur Geschichte selber: es muss nicht einmal ein Trauma sein. Es ist ein ansammeln von Gefühlen und Emotionen und Gedanken und Vorstellungen und Ängsten und Wünschen und alles, alles, alles; angefangen mit der Stille, und dann...

Dass du erwähnst dass die Tür nicht abgeschlossen ist finde ich... es ist für mich die Pointe. Die Tür ist offen, aber auch zu, aber jeder könnte rein, wenn er denn will. Und - das ist für mich das schreckliche - es ist niemand rein, nur der Protagonist, "er" ist alleine, auf sich gestellt, ohne Halt, nur das Chaos das er mit unberührten Schlüsseln besiegeln kann.
Es ist schrecklich. Es ist wahr.

Ich will nicht sagen "Es ist gut", denn das wäre rein oberflächliches lesen, kein Versuch mehr zu verstehen.
Ich will sagen, "Das Leben, wie es ist" - du kleine Tagebuchsammlerin, du.

Du bist ein Genie.
Von:  _-THE_JOKER-_
2011-05-29T14:51:20+00:00 29.05.2011 16:51
Also,
diese Story gefällt mir noch viel besser als die davor.
Hier ist einfach, keine Ahnung, mehr drin.
Ich muss meiner lieben nIgHt_wAlKeR hier auch voll zustimmen, sehr bewegen und tiefsinnig.
Es muss schrecklich sein, wenn man nur aufgrund der eigenen Einbildung (bzw. Angst) sein Zimmer nicht mehr verlassen kann.
Der Protagonist hat sich hier sozusagen selbst an sein Zimmer gebunden.
Das ist schon sehr traurig.
Du hast auch hier wieder sehr schön geschrieben, bzw. beschrieben, gut gemacht.
Und die Krankheit, von der nIgHt_wAlKeR sprach, kenne ich auch.
Da trauen sich die Menschen einfach nicht mehr aus ihrer Wohnung, weil sie Paranoid sind, denken das man sie draußen tötet oder ihnen etwas ganz schreckliches widerfährt.
Diese Menschen können nicht mehr normal leben und sind auf Hilfe anderer angewiesen, weil sie nicht einmal raus gehen würden um Essen zu holen, da verhungern sie lieber.
Und ich finde auch, dass diese Story an die Krankheit erinnert, ich denke im realen Leben, wäre es auch eine Art von ihr.
Du hast die Verzweiflung udn die Seelische Zerstörtheit (Zittern, Dinge fallen lassen etc..) sehr gut herausgearbeitet.

Jedoch ist mir auch noch etwas aufgefallen:

Ich wollte es nicht ansehen, konnte es nicht ansehen, ungutes Gefühl machte sich in mir breit, dass ich ins Wohnzimmer ging, mich dort auf dem Sofa einrollte.

Dieser Satz klingt wirklich komisch und hat mich beim Lesen lange aufgehalten.
Ich würde ersten ein ungutes Gefühl schreiben, zweitens entweder sodass oder was dazu führte und drittens würde ich am Ende kein Komma machen sondern einen Punkt oder ein und.

Ansonsten war alles Top.
Sehr gute Story ud auch die Idee gefällt mir.
weiter so.


lg joker
FCY

Von:  TommyGunArts
2011-05-09T13:06:17+00:00 09.05.2011 15:06
Und wiedereinmal bin ich positiv überrascht von deiner Art zu schreiben. Ich liebe solche Geschichten, die auf die Psyche des Menschen zugreifen und den Leser somit in ihren Bann ziehen. Mit dieser kurzen Geschichte (warum noch keinen Kommentar?) hast du erneut bewiesen, dass du den Leser mit jedem deiner verfassten Sätze zum nachdenken bringen kannst. Sehr gut!

Der Inhalt ist bewegend und traurig. Die Geschichte handelt davon, dass der Protagonist sich in sich selbst eingesperrt hat, also in seiner eigenen Psyche. So wie ich das sehe, sind die Worte und Sätze mehr eine Bildsprache, als eine genaue Auskunft über alles, was geschieht (So, und jetzt hoffe ich, dass ich nicht ganz so unverständlich schreibe xD ): Ich denke, dass der Protagonist sehr wohl in der Lage ist, sein Haus zu verlassen. Doch das Haus, was eigentlich gemeint ist (denke ich), ist die Psyche seiner Selbst, aus der er nicht mehr herauskommt. Nach bestimmten Traumata ist dies oft der Fall, dass sich die Menschen "in sich selbst verirren". Kathatonische Starre ist ein schönes Beispiel dafür. Da ist es ja auch so, dass derjenige, der in die Katatonische Starre gefallen ist, sich in seiner Psyche eingesperrt hat, weil er Dinge nicht verarbeiten kann. Naja, vielleicht ist das doch kein soo gutes Beispiel, weil solche Menschen ja vollkommen lahmgelegt sind und von daher nicht die Möglichkeit haben, wie ich eben meinte, das reelle Zimmer, Haus, etc. zu verlassen.
Obwohl natürlich auch eine solche Form gemeint sein könnte...

Allerdings fällt mir da auch gerade ein, dass es eine Krankheit gibt, die so ähnlich ist, wie das, was du beschrieben hast. Leider komme ich nichtmehr auf den Namen... Aber da ist es meine ich so, dass der Betroffene sich nicht mehr aus seinem Haus rauswagt. Oder war das noch was anderes?? Verdammt... jetzt bin ich verwirrt... Eigentlich wollte ich etwas ganz anderes schreiben, was mir dummerweise entfallen ist und nun ist das "umschreiben" verdammt schwierig^^ Ich hoffe du verstehst trotzdem, was ich damit sagen will xD

Aber wie auch immer... ^^ In jedem Fall eine sehr gute Geschichte, die es absolut in sich hat. Schöne, ausgearbeitete und gut überlegte Sätze und Satzphrasen sind auch dabei. Rechtschreib- oder Tippfehler sind mir ebenfalls keine untergekommen^^
Also: Gut gemacht!
Lg
Schnorzel
[FCY]