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Nothing is, like what it seems

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Put Obstacles in your Way

„Guten Morgen Joanna. Ist Miss Black schon da?“
 

„Guten Morgen. Nein, ich habe sie noch nicht gesehen.“, sagte Joanna mit einem Schmunzeln.
 

„Sie hat noch genau zwei Minuten, sonst ist sie schon am ersten Tag zu spät.“
 

„Du bist wirklich streng Sam.“
 

„Wir beide sind doch auch pünktlich oder? Ein Anwalt kann auch nicht auf den letzten Drücker erscheinen. …Noch eine Minute.“
 

Grade als die Uhr auf 8 Uhr umsprang, kam `Miss´ Black ins Büro gelaufen:
 

„Hab ich es noch pünktlich geschafft?“, fragte sie außer Atem.
 

„Ja, auf die Minute genau. Hier ist Ihre erste Lektion: Wenn jemand sagt, dass Sie um 8 Uhr da sein sollen, dann sind Sie 7.45 Uhr da, verstanden?“
 

„Ja… tut mir leid“, sie schluckte.
 

„Gut, Ihre erste Aufgabe wird es sein Kaffee für Mr. Hudges zu organisieren. Mit Milch und Zucker.“
 

„In Ordnung, ich bin gleich wieder da.“, ´Miss` Black war schon im Begriff zu gehen, als sie sich nochmal umdrehte: „Soll ich Ihnen auch noch etwas mitbringen?“
 

„Einen schwarzen Kaffee und einen mit Milch.“, Samuel schmunzelte, als sein Nachfolger den Raum verlassen hatte.
 

„Das war nur die erste Falle habe ich Recht?“
 

„Jap. Du kennst mich wirklich schon recht gut. Mal sehen, wie sie sich macht.“
 

„Bei mir warst du nicht ganz so fies.“
 

„Natürlich nicht. Erstens stand es fest, dass du meine Nachfolgerin wirst und zweitens habe ich dir deine Kompetenz angemerkt.“
 

„Und bei ihr ist es nicht so? Warum hast du sie dann genommen?“
 

„Weil sie Kampfgeist hat und das ist manchmal noch wichtiger als Kompetenz. Die Kompetenz kommt noch, aber ich will austesten, ob sie zumindest das Mindestmaß an Kompetenz mitbringt.“
 

„Ich beobachte und lerne. Mal schauen, was du ihr noch für Fallen stellst.“
 

Miss Black kam schon nach wenigen Minuten mit den drei Kaffeebechern wieder: „Hier, Ihre Kaffees.“
 

Samuel schaute in die Kaffeebecher, die ihm gereicht wurden: „Wo ist die Milch?“
 

„Oh, die habe ich hier. Ich wusste nicht, wie viel Milch sie rein haben wollten.“, sie reichte ihm die Milch.
 

„Gut, dann bringen Sie jetzt den letzten Kaffee zu Mr. Hudges.“, mit einem Nicken machte sie sich auf den Weg in die Höhle des Löwen.
 

Samuel malte einen Stern und einen Mond auf den Deckel des Kaffees, bevor er ihn Joanna reichte.
 

„Danke.“, sagte sie mit einem zarten Lächeln und Dankbarkeit in den Augen.
 

„Mr. Hudges hat gesagt, dass ich ihm die Akte vom Sevill-Fall bringen soll.“, sagte Miss Black, als sie aus dem Büro des Chefs kam.
 

„Gut, dann kommen Sie mit. Ich zeige Ihnen das Archiv.“, Samuel nahm seinen Kaffee und ging mit ihr in den Keller.
 

„So, hier ist das Archiv. Die Schränke sind zwar nicht nach Alphabet aufgestellt, aber danach sortiert. Sie müssen nur den entsprechenden Schrank finden und in den Schubladen suchen. Ich denke, dass Sie sich auch ohne meine Hilfe zu Recht finden werden, deshalb bringen Sie die Akte bitte gleich ins Büro des Chefs. Ich werde mich so lange um meine eigenen Aufgaben kümmern, wenn Sie Hilfe brauchen, dann scheuen Sie nicht mich oder Miss Quested zu fragen.“, er betätigt den Lichtschalter und ließ die Neue alleine im Archiv stehen.
 

„Na? Hast du sie jetzt alleine im Archiv gelassen? Der nächste Test, hab ich Recht?“
 

„Wie kommst du bloß darauf?“, fragte er mit Unschuldsmine.
 

Nach einer Viertelstunde schaute Joanna auf die Uhr: „Meinst du nicht, dass wir ihr mal langsam helfen sollten?“
 

„Nein. Sie muss dazulernen und das muss nun einmal schnell gehen, deswegen wird ihr keiner helfen. Sie muss von sich aus auf eine Lösung kommen. …Ich gehe kurz ins Lager und hohle neues Druckerpapier. Bis gleich.“
 

„Bis gleich.“, als Samuel grade ein paar Minuten verschwunden war, kam Miss Black auf Joanna zu.
 

„Könnten Sie mir vielleicht helfen? Ich komme nicht so ganz mit dem Archiv zurecht.“
 

Joanna überlegte kurz, doch dann sagte sie: „In Ordnung, kommen Sie.“
 

Sie ging schnurstracks in den Keller, auf einen Schrank zu und zog eine Schublade hervor und es dauerte nur wenige Minuten, bis sie die gesuchte Akte gefunden hatte.
 

„Danke.“, sagte sie etwas betrübt.
 

„Sie haben keine Zeit, um Trübsal zu blasen. Mr. Hudges wartet bereits auf die Akte. Kommen Sie.“, Miss Black trottete hinter Joanna her, straffte aber den Rücken, bevor sie ins Büro des Chefs ging.
 

„Und? Hat sie dich um Hilfe gebeten?“, fragte Samuel, als er um die Ecke kam.
 

„Ja. Wusstest du etwa, dass sie das tun würde?“
 

„Nein, ich habe bloß gefragt. Immerhin muss ich mir doch ein Bild von ihr machen.“
 

„Würden Sie jetzt bitte die Post holen und die angekommenen Faxe sortieren?“, fragte Samuel sie, als sie aus dem Büro kam.
 

„Ja.“, schon ging sie weiter zum Postfach.
 

„Du bist ganz schön streng mit ihr.“
 

„Ich bin eben doch nicht der gute Mensch, für den du mich hältst.“
 

„Doch genau der bist du. Deshalb steckt auch hinter diesem Handeln ein triftiger Grund und wahrscheinlich mehr, als du zugeben willst.“
 

„Denk, was du willst.“, sagte er ein wenig trotzig.
 

Nach weiteren zwanzig Minuten stand Miss Black wieder vor ihm und reichte ihm die Dokumente. Er besah sie sich ganz genau.
 

„Warum haben Sie die Post von seiner Familie ganz nach oben gelegt?“, fragte er in strengem Ton.
 

„Weil… weil… ich dachte, dass… die Familie doch sehr wichtig ist und… und sollte etwas sein, dann sieht er es gleich… als erstes.“, Miss Black wurde immer leiser, während sie sprach.
 

„Wo ist Ihr Selbstvertrauen hin, Miss Black? …Das haben Sie gut gemacht. Bringen Sie die Dokumente zum Chef und gönnen Sie sich dann eine kleine Pause.“
 

Während Miss Black sich in eine Ecke des Raumes setzte, ging Samuel ins Büro des Chefs.
 

„Ist sie immer so streng?“
 

„Wer? Miss O`Donnal?“
 

„Ja. Die ganze Zeit beobachtet sie mich mit Argusaugen und es war schon komisch eben von ihr gelobt zu werden.“
 

„Sie dürfen das nicht zu verbissen sehen. Sie weiß wirklich, wovon Sie spricht und versuchen Sie doch einmal das gute hinter Miss O`Donnals Taten zu sehen. Glauben Sie mir, Miss O`Donnal hat wirklich schon sehr viel zu tun und bereits morgen muss der Chef sein Urteil über Sie fällen und das heißt, dass sie Sie bis morgen eingearbeitet haben muss.“
 

„Das wusste ich gar nicht…“
 

„Es gibt einige Dinge, die Sie nicht wissen, doch haben Sie ein wenig mehr Selbstvertrauen.“
 

„Kann es weitergehen? Ich unterbreche ja nur sehr ungern euren Kaffeeklatsch über mich, aber es wartet noch ein ganzes Stück Arbeit auf uns.“, sagte er ein wenig genervt.
 

Miss Black wurde noch den ganzen Rest des Tages in kleine Fallen von Samuel gelockt.
 

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Eeendlich geht es auch mit Nilwis weiter!^^

Aber ich hoffe, dass ich euch die Wartezeit mit Young Hearts versüßen konnte.

Ich hoffe, dass euch das Kapi gefällt, auch wenn es nicht sooo viel mit der Beziehung der beiden zu tun hat! >.<

Und wieder einmal zeigt sich: Nothing is, like what it seems
 

lg~

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-06-12T00:03:14+00:00 12.06.2011 02:03
Versüßt ja^^
Aber ich hab trotzdem beinah Luftsprünge gemacht als das neue Kapi von Nilwis da war(wenn ich nicht so faul wäre XD)
Ein schönes Kapi und auch, wenn ich das glaub ich schon erwähnt habe, ich mag Miss Black <3
Und natürlich auch Jo und Sam X3
Hach, diese FF ist klasse...nur weiter so (meeeeeeeeeehr! *_*)
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-06-11T18:50:47+00:00 11.06.2011 20:50
Die arme Miss Black...! - aber es ist ja nur zu ihrem Besten^^
Es ist wohl Absicht, dass das Ganze an die Einarbeitung von Joanna erinnert, oder? XD

Sehr schön, ich hoff doch, dass die neue Sekräterin vom Chef genehmigt wird, damit Sam und Joanna sich selbstständig machen können :)
Von:  AngelHB
2011-06-11T10:48:46+00:00 11.06.2011 12:48
Hi!

Wieder ein super Kap. Hoffe es geht schnell weiter.

LG Angel


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