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Niemand wird verstehen...

von

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Der Handel...

So hier das nächste Kapi. Ist irgendwie nicht so lang und gut geworden, wie ich es gehofft hatte. -.- Aber man kann es verstehehn und lesen. =)

Also, viel Spaß!
 

Sakura fuhr sich mit der Zunge schnell über die trockenen Lippen.

„Unterhalten? Und worüber könnten wir uns unterhalten?“

Der Mann führte ihre Haarsträhne zu seinem Gesicht hoch und roch kurz an ihren Haaren.

Ohne mit der Wimper zu zucken, beobachtete sie ihn bei jeder seiner Bewegungen.

Einige Sekunden verstrichen, aber sie erhielt keine Antwort.

So viel zum Thema „Unterhalten“, dachte sie säuerlich.

Schließlich überwand Sakura ihre Angst und übernahm die Initiative.

„Wer sind sie? Was wollen sie überhaupt von mir? Und warum zur Hölle haben sie all diese Menschen getötet?“

Trotz der Ski-Mütze, konnte Sakura ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht wahrnehmen.

Doch auch dieses Mal erhielt sie keine Antwort.

Wollten diese Kerle sie verarschen?

Nun wurde Sakura aber langsam richtig sauer.

Was für ein krankes Spiel, spielten diese Kerle hier?

Aus dem Augenwinkel nahm Sakura noch eine Bewegung wahr, und schon wurde sie brutal an ihren linken Oberarm auf die Beine gezogen.

Dabei konnte sie kleine stechende Schmerzen über ihre Beine verteilt fühlen.

Noch mehr Glassplitter hatten sich in ihre Waden und Oberschenkel gebohrt.

Sakura konnte noch mehr Blut riechen und spürte ein Kribbeln auf ihrer Haut an den Beinen, als das Blut langsam daran herablief.

Aber keine der vielen kleinen Schnittwunden schien besonders tief, oder gefährlich. Die meisten waren nur oberflächlich.

Nun erhob sich auch der Anführer, wie es Sakura schien, und wanderte zum Schreibtisch rüber, der vollkommen verwüstet war.

„Wir scheinen heute Abend wirklich Glück gehabt zu haben, dass du, Sakura, doch noch hierhergekommen bist. Sonst hätten wir noch einen extra Weg auf uns nehmen müssen, um mit dir zu reden.

Anscheinend war unser Informant sehr zuverlässig.“

Einige der Männer fingen an zu boshaft Kichern und spürte wieder einen kleinen Schauer durch ihren Körper jagen.

Mit diesen Männern war definitiv nicht gut Kirschen essen, dass konnte sie schon mal sagen.

Der Druck der Hand, die um ihren Oberarm lag, schnürte ihr langsam das Blut ab, wodurch ihr Arm langsam aber sicher taub wurde. Sie zog etwas daran, aber der Druck verstärkte sich dann nur noch mehr.

Genervt seufzte sie und wand sich an den bulligen, blonden Mann, anscheinend der, der die vorhin auch in das Zimmer gestoßen hatte und durchbohrte ihn mit ihren Blicken.

„Ich kann meinen Arm langsam nicht mehr spüren. Es wäre sehr freundlich von dir, etwas weniger zuzudrücken. Ich brauche den nämlich noch.“

Leicht verwirrt blickte er von Sakura zum Anführer hinüber und sah ihn fragend an.

Der nickte nur knapp und der Druck verschwand etwas mehr von ihrem Arm.

Endlich konnte das Blut wieder zirkulieren und etwas wärme kehrte in die kalten, tauben Finger zurück.

Der Mann mit den kalten grünen Augen, begann vor dem Schreibtisch auf und ab zu tigern und fing wieder an zu sprechen. Während er sprach erblickte Sakura eine kleine Wanduhr, die ihr sagte, dass es schon zehn nach zwölf war.

Verdammt, damit war das Licht auf der Gala wieder seit zehn Minuten an. Sie hoffte inständig Deidara würde dort einiges retten können, während sie nicht da war.

Und vielleicht würde Sasori auch gleich kommen und sie suchen. Doch bei dem Gedanken daran, was ihm passieren könnte, sah sie wieder die Leichen von unten vor sich und dabei drehte sich Sakura der Magen um. Nein, Sasori durfte hier nicht reinkommen.

„Wir haben eine kleine geschäftliche Angelegenheit mit dir zu klären. Es ist äußerst wichtig. Du solltest es dir gut merken. Denn ich wiederhole mich nur ungern.“

Sakuras Blick wanderte von der Uhr zu dem Kerl und ohne weiteres hatte er ihre volle Aufmerksamkeit.

Geschäftlich also. Was wollten die Kerle denn für geschäftliche Angelegenheiten mit ihr klären?

Der Mann griff nach etwas langem, eingepackten, das auf dem Tisch lag und hielt es mit dem Händen vor dem Oberkörper.

Vorsichtig wog er das Schwert hin und her und beobachtete genau Sakuras Miene.

Die versuchte, unter allen Umständen keine Regung zu zeigen.

Da stand sie nun, wenige Meter vom Schwert des Perseus entfernt, dem Relikt, dass sie seit so vielen Jahren nachgejagt hatte, und doch war es unerreichbar für sie.

„Wie ich sehe, habe ich nun deine volle Aufmerksamkeit. Gut. „

Es blitzte etwas in seinen Augen auf, dass Sakura nicht gerade beruhigte.

„Mein Meister ist sehr… unzufrieden im Moment. Die Geschäfte laufen leider sehr schlecht. Und das liegt alles an dir, Sakura.

An dir und all den anderen Relic Huntern im Untergrund. Ihr stiehlt uns unsere Kunden und auch noch unsere Schätze.

Das ist sehr ärgerlich.“

Er machte eine kurze Pause und umfasste das Schwert dort, wo der Griff sein müsste.

Mit der in Pappe gewickelten Spitze zeigte er auf Sakuras Brust und beobachtete sie einige Sekunden.

Keine Regung, kein Wimperzucken, nichts ließ Sakura zu, um auch nicht im Ansatz zu zeigen, dass sie eigentlich zu Tode geängstigt war.

„Nun ja, diese Entwicklungen möchten wir so schnell wie möglich unterbinden… oder zu unserem Vorteil benutzen würde es wohl eher treffen.“

Sakura sah kurz vom Schwert zu dem Mann auf und blickte dann jeden der anderen im Raum kurz und verächtlich an.

Sie öffnete ihren immer noch ausgetrockneten Mund und wollte gerade anfangen zu sprechen, als sie spürte, wie ihr Handy in der Hosentasche zu vibrieren anfing.

Das war sicher Deidara, der wissen wollte wo sie war.

Dann würde es nur noch wenige Minuten dauern, bis er und Sasori hier auftauchten. Sakura musste das hier so schnell wie möglich beenden.

Egal, wie…
 

Der blonde hatte sich schon vor einigen Minuten auf den Rand des Waschbeckens gesetzt und angefangen Sasuke zu ignorieren, der immer noch an der Tür stand.

Sasuke hatte ihm einige Fragen gestellt, aber der Kerl tat so, als wäre er vollkommen alleine im Raum.

Langsam aber sicher verlor Sasuke seine Geduld. Er hatte sich das alles etwas einfacher vorgestellt.

Wieder hob der Blonde sein Handy und blickte auf die Uhr. Je mehr Zeit verging, desto nervöser wurde er.

Schon seit einer kleinen Weile trommelte er mit den Fingern auf dem Mamor der Waschbeckenablage herum.

Sasuke seufzte und stieß sich von der Tür ab.

Wenige Meter vor dem Blonden blieb er stehen und musterte ihn.

Er war ziemlich blass geworden und hatte einen gehetzten Blick in den Augen.

Sasuke passte es nicht, das der Kerl so fertig aussah, auch wenn er nicht genau wusste warum.

Der Kerl wählte eine Nummer und hob das Handy ans Ohr.

Sasuke hatte vor wenigen Minuten mit gekriegt, dass er mit irgendjemand telefoniert hatte, aber kein Wort verstanden. Er hatte auf einer anderen Sprache ein Gespräch geführt, eine Sprache, die Sasuke leider nicht beherrschte.

Aber er war sich sicher mehrmals Sakuras Namen gehört zu haben.

Vielleicht war irgendetwas passiert?

Nach mehrmaligen Klingeln, legte der Blonde auf und fluchte heftig, während er Sasuke ernst anblickte.

Was auch immer genau dieser Blick aussagte, er beunruhigte Sasuke seltsamerweise sehr.

Das Gefühl, dass etwas schief gelaufen war, welches er schon seit längerer Zeit hatte, verstärkte sich noch mehr.

„Lass mich sofort hieraus. Ich habe wichtigeres zu tun, als dir ein paar dumme Fragen zu beantworten…“

Die schärfe in der Stimme von dem Blonden war gefährlich und schien keine wiederrede zu dulden.

Sasuke starrte ihn nur an.

War Sakura wirklich etwas passiert?

Der blonde schien langsam am Ende seiner Geduld und ging zielstrebig auf das kleine Fenster am Ende der Toilette zu.

Es war eigentlich viel zu klein für ihn, dass sah man sofort.

Eine zierliche Person, wie Sakura hätte dort sicher durchgepasst, aber kein normaler Mann würde sich dort durchzwängen können.

„Es geht um Sakura, oder? Ihr ist etwas passiert, oder irre ich mich?“

Der Blonde hielt mitten in der Bewegung inne und drehte sich zu Sasuke um.

Einige Sekunden musterte jeder den anderen genau und keiner zuckte auch nur mit einem Muskel.

Dann drehte sich der Blonde komplett um und blickte ihn immer noch vollkommen ernst, aber nicht mehr ganz so misstrauisch an.

„Ja.“

Mehr sagte er nicht. Keine Erklärungen, keine Ausflüchte. Einfach nur ein trockenes „ja“.

Sasuke ging ein paar Schritte auf ihn zu und wurde nun auch angespannter.

„Was ist passiert? Wo ist sie?“

Man konnte förmlich sehen, wie der Blonde scharf nachdachte und mit sich rang, ob er überhaupt etwas sagen sollte.

Doch langsam schien ihm wohl klar zu werden, dass er nur hier rauskam, wenn er doch die eine oder andere Frage beantwortete.

Er atmete tief durch und blickte dann wieder Sasuke ins Gesicht.

„Sie musste weg. Etwas Wichtiges erledigen, aber sie ist schon zu lange weg. Sie geht nicht an ihr Handy und ihr Chauffeur meinte, sie wäre noch nicht wieder da.“

Bei dieser Auskunft fehlten so gut wie alle Informationen, aber Sasuke konnte sich wahrscheinlich schon denken, worum es sich bei dem „Wichtigen“ handelte.

Er hatte schon sehr früh vermutet, dass sie vielleicht die Diebin war, die ersuchte. Aber erst durch die Begegnung mit ihren beiden Freunden, kam ihm immer und immer mehr das Gefühl, das er wirklich recht hatte.

Und am meisten fühlte er sich darin bestätigt in seinem „Nicht“-Gespräch mit dem Blonden Kerl vor ihm.

Sasuke überlegte schnell, ging zur Tür und öffnete sie.

„In welches Haus ist sie eingebrochen?“

Der Blonde blickte ihn entgeistert an und rührte sich erst einmal nicht von der Stelle.

Der erschrockene Gesichtsausdruck wich schnell einem erkenntnisvollem Aufblitzen.

Wie schon öfters in den letzten zehn Minuten, musterte der Kerl Sasuke, aber dieses Mal ohne diesen abwertenden Blick.

Er schien sogar leicht verblüfft.

„Die Gerüchte sind also wirklich wahr, du bist verdammt schlau, Uchiha. Du könntest mit deinem Scharfsinn fast Sakura Konkurrenz machen. Aber auch nur fast.“

Der Blonde grinste ihn frech an und Sasuke musste unwillkürlich etwas zurückgrinsen.

Beide verließen den Raum im Laufschritt und rannten Richtung Ausgang.
 

Ihr Handy hatte aufgehört zu klingeln, was bedeutete, dass sie nur noch ein paar Minuten hatte, bis wahrscheinlich Deidara und Sasori hier auftauchten und die Hölle los sein würde.

Jetzt hieß es schnell handeln.

„Ich warte. Ich dachte ihr wolltet mir eine geschäftliche Angelegenheit unterbreiten.“

Die eingepackte Spitze des Schwertes berührte ihr Kinn und zwang sie dazu etwas den Kopf zu heben.

„Nur nicht so hastig. Es gibt einige Dinge zu klären. Ich will auch sicher gehen, dass du alles an unserem kleinen Handel verstehst.“

Wieder kicherten ein paar der Kerle und Sakura wurde wieder mulmig in der Magengrube.

Einen Handel eingehen? Mit diesen Leuten? Da konnte sie schon gleich den Grabstein aussuchen gehen.

Der Druck der Spitze unter ihrem Kinn verstärkte sich und Sakura war froh, dass die Klinge des Schwertes verpackt war.

„Nirgendwo gibt es eine Relic Hunter, der mehr gefragt ist als du, Cat Bones. So nennst du dich doch im Untergrund, nicht wahr, Sakura. Kein Hunter ist mehr gefragt. Über keine Frau gibt es mehr Gerüchte und Geschichten. Niemand anderes wird so respektiert wie du. Niemand hätte es für möglich gehalten, das so ein junges Mädchen, aus reichen Verhältnissen eine Diebin ist.

Aber, nun gut, dass sei dahin gestellt. Wir haben wichtigeres zu besprechen.“

Sakura saß der Schock, dass jemand ihre Identität herausgefunden hatte immer noch in den Knochen, als der Kerl das Schwert sinken ließ und so nahe an sie herantrat, dass sie sein billiges Duftwasser riechen konnte.

„Nun kommen wir zu dem Vorschlag meines Meisters.

Er hat eine kleine Schatzjagd organisiert.

Die fünf berühmtesten Relic Hunter sollen an diesem Spektakel teilnehmen.

Also, auch du. Die Regel sind relativ einfach.“

Er kramte etwas aus einer der Seitentaschen seines Gürtels und hielt es vor ihr Gesicht, so dass sie nur noch eine Gesichtshälfte sehen konnte.

Nach einigen Sekunden konnte sie auch erkennen, was er ihr dort zeigte.

Es war eine Disk in einer blauen durchsichtigen Hülle.

„Auf dieser Disk sind alle Relikte aufgezählt, so wie die Punktzahl, die es für fas jeweilige Relikt gibt.

Das Zeitlimit beträgt ein Monat von dem Moment an, wenn wir euch eine SMS mit dem Startsignal schicken.

Wer nach Ablauf des Monats die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt die Jagd.“

Eine kleine Stille breitete sich für wenige Minuten aus, in der Sakura über das nachdachte, was der Kerl ihr eben gesagt hatte.

„Und was bekommt der Gewinner und was die Verlierer? Nachher lohnt es sich nicht daran teilzunehmen.“

Dieses Mal verfielen einige der Männer in lautes Gelächter aus, doch der Anführer gebot ihnen mit erhobener Hand zu schweigen.

„Erst einmal, Kätzchen, lassen wir dich heute Abend am Leben, wenn du zustimmst.

Falls du diese Jagd verlieren solltest, dass bei vier Personen der Fall sein wird, wirst du für uns Arbeiten. Und zwar für immer.

Für den Fall, dass du die Siegerin bist bekommst du als erstes dieses kleine Ding hier…“

Er wackelte kurz mit dem Schwert.

„Wir wissen, wie lange du danach gesucht hast und auch wie viel es dir bedeutet. Und zum anderen wirst du danach nie wieder etwas von uns hören oder sehen. Und auch dein kleines Doppelleben bleibt unser Geheimnis.

Also, was sagst du?“

Sakura musste nicht lange überlegen.

Sie hatte sowieso keine Wahl. Würde sie ablehnen, würde sie sofort sterben. Und in dem Monat, die diese Jagd stattfand würde sie vielleicht einen Weg finden diesen Kerlen zu entwischen.

Denn sie konnte nicht im Geringsten sicher sein, diese Jagd zu gewinnen und diesen Kerlen zu dienen, wäre das letzte was sie tun würde.

„Nun gut. Ich werde mit machen.“

Ein breites Grinsen war unter der Ski-Mütze des Kerls zu sehen, als er Sakura die Disk reichte und auch noch ein kleines, sehr unauffälliges schwarzes Handy. Fragend blickte sie ihr Gegenüber an.

„Dieses Handy wird dir das Startsignal durchgeben, sowie sie Koordinaten für die jeweiligen Übergaben der gefundenen Schätze. Jedes Mal wird es einen anderen Übergabeort geben, als benötigst du es. Pass gut darauf auf.“

Dann ging er an ihr vorbei zur Tür. Natürlich mit ihrem Schwert in der Hand.

Die anderen Kerle folgten ihm.

„Und noch etwas. Versuche gar nicht erst zu fliehen. In dem Handy ist ein Peilsender wir finden dich damit. Und solltest du daran denken gar nicht erst zu starten, würde es sicher deiner Familie das Herz brechen, wenn du verstehst.“

Sakura hörte nur noch, wie sie die Treppen hinunterstampften und ihr Gelächter verfolgte sie noch einige Sekunden.

Sie konnte nicht mehr tun, als da zu stehen und vor Wut am ganzen Körper zu zittern.
 

So, das war es auch wieder heute von mir.

Lg



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-05-05T20:13:25+00:00 05.05.2011 22:13
Hammer Kapi^^
Freue mich schon aufs nächste kapi^^


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