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Weg des Abtrünnigen

Berserkerdämonenprinz 1
von

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Versammlung und Feier

„…“ Reden

<…> Denken
 

Viel Spaß^^
 

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Ich befand mich erst auf halbem Weg nach Galuna, als ich eine telepathische Nachricht hörte. Von der Feenkönigin. Ich landete und schloss die Augen, um die Nachricht zu hören.
 

„An alle magischen Wesen dieser Welt. Hört mich an, ich bin Fennkönigin Mery McGarden. Ich bitte die Oberhäupter aller magischen Wesen schnellsten zu einem Treffen. Es sind Dinge von außerordentlicher Wichtigkeit eingetreten. Das Treffen findet auf dem Miroska-Plateau statt.“
 

Die Nachricht endete und ich öffnete die Augen. Es reizte mich, dieses Treffen zu belauschen, andererseits, war die Gefahr entdeckt zu werden groß und ich wollte keine neuen Feinde. Außerdem musste ich auch noch meine Einkäufe abliefern. Das Treffen würde sowieso erst in ein paar Tagen statt finden, also konnte ich…ach verdammt!

Ich machte mich auf den Weg zum Treffen.
 

Es war fast eine Woche her, seit Mery den Aufruf gemacht hatte, doch ich sorgte mich nicht. Solche Zusammenkünfte dauerten für gewöhnlich sehr lange. Wirklich sehr lange. Kaum war ich gelandet, konnte ich schon das Gerede hören.
 

Eins mal vorneweg. Miroska ist kein Plateau, es ist eine Ruine in Plateauform. Mit einem gigantischen Loch im Dach. Was hieß, das man sich durchaus auch verstecken konnte um zu lauschen.
 

Es wunderte mich ein wenig, dass Mery das Treffen hierhin verlegt hatte. Die Gegend außerhalb des Plateaus war eine einzige Ödlandschaft. Feen mieden solch eine Landschaft für gewöhnlich. Ich legte gut einen halben Meter entfernt vom Loch flach auf den Boden und schwieg, riskierte jedoch schnell noch einen Blick. Und war erstaunt. Neben Mery waren auch mein Freund Igrdal, Meereskönig Neptun, Elfenkönig Vinrael und Dschinnherrscher Galib gekommen.

Neptun sieht übrigens durch einen Kommunikationslacryma zu.

„Vielen Dank, dass ihr meiner Einladung gefolgt seid, wir…“

Ich blinzelte. Waren die erst jetzt zusammengekommen? Da hätte ich mich ja gar nicht so beeilen brauchen!

„So! Genug der Höflichkeit!“

Merys Stimme klang wie ein Peitschenknall. Dann erzählte sie von unserem Treffen. Als sie fertig war, war es still im Saal.

Schließlich wandte sich Galib an Igdral.

„Nun ihr kennt ihn von uns allen am besten, würde er so etwas tun? Die Nachtmahre waren gefährlich. Kann er sie kontrollieren?“

„Kontrolle? Nachtmahre können nicht kontrolliert werden, wir Elfen wissen so etwas schon seit Ewigkeiten.“

Igrdal ließ ein brummen hören.

„Ihr kennt ihn nicht. Wisst ihr, wie er in der Hölle genannt wird?“

„Nein.“

„Berserkerprinz.“

Einen Moment lang war es still. Dann übertönte Neptuns Stimme das aufkommende Gewirr.

„Lässt sein Name auf sein Verhalten schließen?“

„Sein Name lässt auf sein Verhalten schließen, wenn man dem was ihm wichtig ist zu nahe kommt.“

„Was seiner Familie zweifellos Geglückt ist.“

Ich konnte ein Lächeln nicht unterdrücken.

„Da ist noch etwas.“

Merys Stimme klang jetzt etwas unsicher.

„Was für Flügel hat er?“

Vinrael brummte.

„Ich schätze die üblichen Fledermausflügel oder nicht?“

„Nein. Er hat schwarze Engelsflügel.“

Ich konnte förmlich sehen, wie sie von allen außer Igdral angestarrt wurde. Der kannte das ja schon. Galib fand als erster die Sprache wieder.

„Was soll das heißen?“

„Er ist mehr als er scheint.“

Ich robbte vor um Neptun anzusehen. Er war der älteste und existierte angeblich schon, als die drei Götter, die diese Welt erschufen, noch im Einklang miteinander waren. Ich schob mein kleines Köpfchen über den Rand und konnte sehen, das er von allen angestarrt wurde. Vinrael schließlich sprach als erster.

„Eine Idee?“

„Dazu müsste ich seine andere Form sehen.“

Na, das war mal ein Stichwort, fand ich. Ich nahm also meine andere Gestalt an und stürzte mich in das Loch. Alle starrten mich an. Ich schlug mit meinen sechs schwarzen Engelsflügeln und sah Neptun an.

„Reicht das?“

Er starrte mich an.

„D-Das ist nicht möglich.“

Ich zog eine Augenbraue hoch. Wovon redete der? Die anderen schienen auch verwirrt zu sein. Sein Mund bewegte sich noch einmal. Ganz schwach konnte ich ein Wort hören.

„Azrael.“

Warum fiel ihm der Name ein, wenn er an mich dachte? Doch bei dem Namen regte sich irgendetwas in mir. Meine Verwirrung steigerte sich. Auf einmal hatte ich das Bedürfnis, bloß noch hier weg zu kommen. Ich schlug mit den Flügeln und schoss davon.
 

Ich landete auf Galuna und wurde sofort stürmisch von Kala und Miranda empfangen.

„W-Was ist los?“

Jetzt erst sah ich, dass sie Tränen in den Augen hatten und grinsten. Siedendheiß, fiel mir ein, dass ich gar nicht wusste ob ich das Kästchen mit den Ringen noch hatte. Allerdings, nach den Gesichtern der beiden zu schließen, hatte ich es nicht mehr.

„Ihr…habt’s gefunden?“

Die beiden nickten, dass die Haare nur so flogen. Ich lächelte. Plötzlich grinsten mich beide an.

„JA!“

In der Nacht feierten wir, statt zu arbeiten. Natürlich inklusive Hochzeitsnacht.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-06-02T18:39:25+00:00 02.06.2011 20:39
Azrael *-*
Ich liebe diesen Namen!
Und dazugehörigen Engel~
:D
*hust*
Ja, sie haben die Ringe gefunden~
Hochzeit folgt auf dem Fuß~
XDD


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