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If We Don´t Hate Us, Then We Should Be Able To Love Us ...

Or Not? (LxLight)
von

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It´s Just A Game For You

Kaum hatte sich L hin gelegen, schlief er ein. Dass er kaum oder fast nie schlief, wusste ja jeder. Aber dass der Detektiv nach der Aktion heute schlafen wollte und musste, war zu verstehen. Als der Yagami sich zu ihm drehte und den diesmal schlafenden Ryuzaki so beobachtete, fiel ihm dessen eigentlich recht hübsches Gesicht auf. Light saß an der Bettkante und streckte die Hand nach dem Anderen aus. Wenn auch etwas zögernd strich er über die weiche Haut seiner Wange. Sein Daumen fuhr sanft über L´s raue Lippen auf denen er sich dauernd herum biss. Der Ältere schien nicht wirklich zu bemerken was geschah, bis sich der Student über ihn beugte und seinen Lippen immer näher kam. Doch ehe Ryuzaki, der gerade realisiert hatte was jetzt gleich passieren könnte, ihn hätte wegstoßen können, versiegelte Light schon ihre Lippen. Im ersten Moment machte L nichts, sondern krallte sich nur etwas in die Schultern des Braunhaarigen. Doch als dieser den Kuss intensivieren wollte, drückte er ihn von sich. „Was machst du!?“ L schien verunsichert während der Yagami auch recht unbeholfen und verwirrt auf ihn herab sah. „Ich-“ „Wieso tust du das? Macht es dir Spaß mich so durcheinander zu bringen …?“ Als der Ältere den Jüngeren unterbrach hörte er sich wieder total ruhig an. Nicht kalt, aber verletzt. „Du spielst mit mir, Yagami-kun. Hab ich Recht? Es bringt dir Freude, mich aus der Fassung zu bringen.“ „Nein, aber-“ „Streit´ es nicht ab. Lass es einfach gut sein! Und geh bitte runter von mir“ „Wenn du nicht dauernd versuchst mich abzuwürgen! Ich will dich etwas fragen, klar? Wieso sollte ich mit dir spielen?“ L´s Miene wurde kalt. Eisig. „Weil du vielleicht Kira bist“ Light stockte. „Wieso willst du mir nicht glauben, dass ich nicht Kira bin? Du hälst mich also wirklich für einen Mörder“ „Ich sagte, es wäre möglich. Lass mich jetzt bitte schlafen ...“ Mehr kam von dem Meisterdetektiv auch nicht mehr. Nun schloss er widerwillig die Augen. Wieso? Eigentlich wollte er nicht schlafen. Nicht wenn Light dabei unbeaufsichtigt ist. Aber im Moment konnte er sich´s nicht leisten für den Yagami auf zu bleiben.

Stillschweigend legte sich der Braunhaarige auf die andere Seite des Bettes und versuchte ebenfalls zu schlafen. Aber egal wie müde er auch war. Richtig einschlafen konnte er nicht. Seine Gedanken waren die ganze Zeit bei L. Bei den Geschehnissen der letzten Tage. Der Vorfall bei der Dusche, bei dem Ryzaki meinte, Katze spielen zu müssen. Dann diese Umarmung heute … oder gestern. Light hatte keine Ahnung wie spät es inzwischen war. Und vorhin auch noch der Kuss. Was dachte er sich, als er den Drang verspürte, den Meisterdetektiv zu küssen? Wusste er selbst nicht. Aber irgendetwas zwischen ihnen hatte sich verändert. Einerseits hasste Light diesen L. Ein egoistischer, fauler, verfressener, selbstsicherer Muffel. Obwohl. Eigentlich war L ja ganz OK. Er scheint vor zu haben, so lange er kann, zu ermitteln. In ganz verschiedenen Fällen. Damit die Menschheit sicherer lebt. Aber hat es ein Mensch verdient nur zu einem bestimmten Zweck da zu sein? Er hatte doch auch Bedürfnisse, auch wenn es dieser Ryuzaki zu verstecken wusste. Langsam blickte der Student zu dem Älteren hinüber. „Wenn ich Kira wäre, dann würde ich dich umbringen wollen. Jeder, der Kira wäre würde dich umbringen. Du riskierst mit diesem Fall dein Leben“ Gedankenverloren murmelte er etwas vor sich hin. Über L und über Kira. Dass dieser endlich geschnappt werden müsse. Gefühle, oder was auch immer das war, dass Light für Ryuzaki empfand, mussten jetzt warten. Kira hinter Gitter bringen. Das wollten doch alle, aber es musste auch endlich etwas geschehen um diesem Ziel näher zu kommen. Light rappelte sich auf und holte den Laptop, der, der noch immer auf dem Nachttisch stand wo L ihn zuletzt hingelegt hatte. Und weniger später … Treffer! Die Yotsuba-group. Wieso?

Watari erwähnte, bevor „der Wagen schlapp machte“, dass sich in dem Umschlag Unterlagen über dieses Unternehmen befanden. Natürlich hatte Light kurz hinein gespäht und bemerkte dabei schon, dass der Umsatz des Konzerns gestiegen ist, im Vergleich zu weiteren Gruppen. Vielleicht nur Zufall oder ein wichtiger Anhaltspunkt? Dennoch wollte der junge Mann darüber erst mit dem seinem genialen Kollegen sprechen, wenn sie sich wieder voll und ganz den Ermittlungen widmeten. Denn so lange der Motor noch lief, genoss er die Stille. Und als dann anscheinend das Benzin alle war, hatte er nicht mehr daran gedacht.

Froh, nun endlich etwas neues heraus gefunden zu haben, drehte sich der Jüngere zu dem Schwarzhaarigen. Nun schien dieser tief und fest zu schlafen. „Hach, Ryuzaki …. Was wird sein, wenn der Kira-Fall beendet ist? Wenn wir Kira gefangen haben?“ L sah so friedlich aus, wie er da lag, die Decke bist zum Kinn hochgezogen. „Wir müssen diesen Kira fangen. Ich werde nicht zulassen, dass er dir was antut. Wenn einer von uns beiden sterben sollte, dann sterben wir gemeinsam, versprochen“ Mit diesen Worten widmete sich Light wieder dem Laptop, der Yotsuba-group und ließ den genialsten Ermittler der Welt schlafen.

Am nächsten Morgen wurde der Braunhaarige von einem Husten geweckt. Er war spät nachts eingeschlafen. Sein Laptop war noch immer eingeschaltet. Verwirrt und verschlafen blinzelte er und vor ihm krümmte sich L, der gerade fast keine Luft mehr bekam wegen dem Gehuste. Als er wieder halbwegs zum atmen kam, hatte sich Light bereits aufgerichtet und musterte ihn besorgt. „Ryuzaki, geht es dir gut?“ Die Wangen des Älteren waren rosa gefärbt, ungewöhnlich für L. Aber nicht vor Scham. Der Yagami streckte einfach die Hand nach ihm aus, um ihm an die Stirn zu fassen, doch bevor ihm das gelang, schlug der Meisterdetektiv diese weg. „Mir geht es gut, ich bin OK“ Als er ausgesprochen hatte, folgte auch schon ein Niesen. „Du bist erkältet und wahrscheinlich hast du auch Fieber“ Das würde auch sein rotes Gesicht erklären. „Was redest du denn da, Light? Bin bin kerngesund. Ich bin noch nie krank gewesen!“, kam es zurück, worauf sein gegenüber nur erwiderte, dass er das jemand anderem erzählen konnte. Wieder ein Niesen. Offensichtlich störte es L sich erkältet zu haben, allein seine offensichtlich verlegen und genervte Miene verriet diese Tatsache. „Wenn du mich los machst, kann ich dir Taschentücher holen“, meinte der Student und war schon dabei, aufzustehen. „Schon gut, ich hol sie mir selber“ Nun erhob sich auch L und machte ein paar wenige, langsame und wackelige Schritte in Richtung Tür. Light blieb nichts anderes übrig als zu folgen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sein Kollege immer mehr zu schwanken begann. Seine Füße über kreuzten sich schon und es war beinahe vorherzusehen, dass L in den nächsten Moment ganz das Gleichgewicht verlor. Im nächsten Augenblick kippte er auch schon zur Seite, doch ehe er am Boden lag, fing der Yagami ihn auf und hielt ihn fest in den Armen. „Verstehst du jetzt, dass das vielleicht keine so gute Idee war, selbst aufzustehen?“ Ohne einen Kommentar darauf blickte der Ältere hoch in das hübsche Gesicht des Größeren. L selbst war nun um einiges röter an den Wangen als zuvor. Anstatt irgendetwas schlaues zu antworten, blieb er nun einfach still und schloss die Augen. Er wurde langsam wieder etwas bleicher. Light erkannte Schweiß auf der Stirn des anderen und jetzt, wo er ihn so hielt fiel ihm auch auf wie dieser glühte. Sofort trug er den kranken Ryuzaki wieder zurück ins Bett und deckte ihn zu. „Du bleibst jetzt hier liegen, hast du gehört? Du hast Fieber, du glühst richtig. Du solltest im Bett bleiben und schlafen. Und etwas gegen deinen Husten nehmen. Mach mich los, dann kann ich dir helfen“ Widerstandslos ließ der Dunkelhaarige sich zurück befördern und sich eine Predigt halten. „'Los machen' sagst du ...“, murmelte er dem Studenten nach. „Die Möglichkeit liegt im Moment bei 1%. Wenn ich es riskiere, könnte ich damit einen großen Fehler machen. Aber … ich vertraue Light Yagami“ Light blickte L die ganze zeit verwirrt und fragend an, da dieser ihn während seines Gedankengangs auffällig anstarrte und auf seinem Daumen herum knabberte. „Nagut“ Der Student drehte sich weg und der Detektiv zog die Schlüssel aus seiner Hosentasche, um die Handschellen auf zu machen. Kaum war das geschehen, stand der Yagami wieder auf und sah hinunter auf den nachdenklich schauenden Ermittler. „Ich gehe zu Watari, er soll etwas aus der Apotheke holen. Sonst liegst du noch für längere Zeit mit einer Erkältung im Bett. Das bringt uns beim Fall nicht weiter“ Darauf ein Nicken. Der Braunhaarige wusste ja, dass L nich wollte, dass er das selbst macht. Wäre ja die perfekte Gelegenheit weiter zu morden. Falls er Kira sein würde. Nun gut. Light erzählte Watari, dass Ryuzaki sich wohl bei ihrem Ausflug am Vortag erkältet hatte und bat ihn, sich um den Einkauf der Medikamente zu kümmern, bevor er wieder ins Schlafzimmer des Hotel-Apartments kam.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  _t_e_m_a_
2012-07-09T20:13:24+00:00 09.07.2012 22:13
Ah, du hast diesen ff für meinen Wettbewerb eingereicht und iwie hab ich mich so lange nicht gemeldet T_T Aber ich hab es nicht vergessen und die Geschichte mal wieder durchgelesen! :)
Von:  _t_e_m_a_
2012-07-08T16:01:03+00:00 08.07.2012 18:01
Ah, du hast diesen ff für meinen Wettbewerb eingereicht und iwie hab ich mich so lange nicht gemeldet T_T Aber ich hab es nicht vergessen und die Geschichte mal wieder durchgelesen! :)
Von: abgemeldet
2011-11-20T10:33:40+00:00 20.11.2011 11:33
och, komm schon, jetzt wirds spannend, schreib doch bitte weiter, ja? bitte bitte bitte bitte :):):):):):):):):)
die ff ist doch super!^^


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