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Schwarzer Drache

von

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II Alltag

II. Alltag
 

Gelangweilt schlenderte er den pechschwarzen Gang entlang. Er konnte die Hand kaum vor Augen sehen, doch das störte ihn herzlich wenig.
 

Das Diamantmesser lag in seiner Hand. Er mochte dieses Gefühl, wenn seine schlanken Finger den Griff einer Waffe umschlossen, wenn er das Gewicht derselben spürte.
 

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf sein blutbespritztes Gesicht. Zum Glück kam der rote Lebenssaft nicht aus seinen eigenen Adern …
 

Schließlich erreichte er die stahlbeschlagene Tür und klopfte in einem komplizierten Muster an.
 

Ein kleines quadratisches Fenster öffnete sich und er steckte seinen linken Arm hinein.
 

Finger fuhren über seinen Handrücken, zogen die dünnen Narben nach. Ich soll keine Lügen erzählen.
 

Als Sidus, der hier Wache hielt, sich überzeugt hatte, dass die weißen Linien echt waren, öffnete er die Tür und lies Ater ein.
 

Dieser nickte ihm nur kurz zu und ging dann mit schnellen Schritten einige Gänge entlang in Richtung der Wohnbereiche.
 

Als er in den Salon trat sah er nur noch blau.
 

Venetus hatte sich regelrecht auf ihn geworfen.
 

Seine Arme schlossen sich automatisch um den drahtigen Körper des Zehnjährigen, strichen ihm durch das blau gefärbte Wuschelhaar. Der ewig haltende Trank, mit dem sie das gemacht hatten, war ebenfalls von Nate gekommen.
 

„Was ist los, Ven?“
 

Der Junge sah ihn mit großen Augen an und stach ihm seinen Zeigefinger in die Brust. „Ich hab dich gesucht.“
 

„So so. Warum denn?“
 

„Ich wollte noch mal die Geschichte von Lord Luzifer hören.“ Er schniefte leise. „Die, die du mir vorhin erzählt hast, wegen Pectus. Ich vermisse ihn.“ Tränen standen in den großen tiefblauen Augen.
 

Ater drückte seinen kleinen Bruder einen tröstenden Kuss auf die Stirn. „Ich auch. Aber wie ich gesagt habe, er ist jetzt bei Luzifer und ärgert ihn.“
 

Venetus lächelte unter Tränen. „Also, ich hab dich gesucht.“, fuhr er fort. „Dann hat Nivis gesagt, du bist weggegangen, weil Erus fies zu dir war. Sie hat gemeint, du müsstest dich jetzt abreagieren.“ Plötzlich strahlten ihn die großen Augen bewundernd an. „Hast du gewonnen?“, fragte er aufgeregt.
 

Lächelnd schob sich der Schwarzhaarige die Kapuze vom Kopf und nickte.
 

„Was?“
 

Er hob den Dolch. Obwohl er die diamantene Waffe immer noch in der Hand hielt hatte er den Zehnjährigen nicht verletzt.
 

Bewundernd griff Venetus nach dem Dolch und Ater gab ihn seinem kleinen Bruder.
 

Während der Blauhaarige das glitzernde Messer bewunderte ging er mit dem Jüngeren auf dem Arm zu seinem Zimmer, wo er den Kleinen auf dem Bett absetzte.
 

„Ven, tut mir Leid, dass ich dich kurz vernachlässigen muss, aber du verstehst sicher, dass ich gerne duschen würde.“
 

Grinsend tippte der Zehnjährige auf einen der getrockneten roten Flecken im Gesicht seines großen Bruders. Er gehörte dem Clan an, seit Unguo ihn als Vierjährigen gefunden hatte, war also praktisch mit den Clangesetzen aufgewachsen. „Beeil dich.“
 

„Mach ich.“, versprach der Grünäugige und zog den Mantel aus. Er trat zu einer kleinen Holztruhe neben seinem Kleiderschrank, öffnete den Deckel und warf den blutbespritzten Umhang hinein. Der schwarze Stoff fiel einige Meter und landete direkt in der Wäscherei des Drachenclans.
 

Ihr Zuhause waren nicht einfach ein paar Gänge und Zimmer, es war ein regelrechtes Schloss – durchaus nicht spartanisch eingerichtet – das über mehrere Etagen reichte und beinahe den gesamten Untergrund des Clanviertels bildete, einzig die Kanalisation gehörte nicht dazu – in die kamen sie allerdings auch problemlos hinein, ebenso, wie es für sie keine große Sache war, das Viertel von hier aus zu verlassen. Und dank der vielen Gänge und der großen Fläche konnten sie in praktisch jedes Revier hinein. Unbemerkt.
 

Ihr Reich war, zumindest der Idee nach, ähnlich aufgebaut wie das Zaubereiministerium Großbritanniens, von da hatte ihr Gründer – Drakon Archontas, ein Zauberer aus Griechenland – auch die Idee.
 

Die anderen Clans lebten in dem Glauben, dass sie irgendwie in den Häusern, welche in ihrem Revier standen, hausten, wie sie auch. Niemand wusste von dem geheimen Reich unter den Straßen Londons, nicht einmal ihre Verbündeten. Sie lebten in einem bereits seit einer gefühlten Ewigkeit andauernden Krieg, hier gab es kein Vertrauen.
 

Ein einziger Verband war ihnen was die Macht und Verbindungen im Viertel betraf ebenbürtig, der Samhain-Clan, ihre schlimmsten Feinde. Würden sich die beiden Clans verbünden, sie wären unaufhaltbar …
 

Lord Samhains ‚Familie‘ wohnte in einer alten Fabrikhalle, doch Dank der Tatsache, dass sie immer Magier, die nicht von der Regierung gesucht wurden, in ihrem Verbund hatten, konnten sie diese endlos ausdehnen und wahrlich königlich einrichten. Muggle sahen die Veränderung nicht und da die anderen Ater, als er einige Waffen persönlich im Hauptquartier abgeliefert hatte – ein Risiko, das er eingegangen war – für einen ebensolchen gehalten hatten war es ihm möglich gewesen, sich ungestört umzusehen. Nun, verhältnismäßig ungestört jedenfalls.
 

Der Grünäugige zog das schwarze T-Shirt mit Drachenaufdruck über seinen Kopf und schlüpfte aus der gleichfarbigen Stoffhose, um beide ebenfalls in die Tiefe fallen zu lassen und den Deckel der Truhe wieder zu schließen.
 

Nur in Boxershorts trat er in sein Badezimmer und ließ Venetus, der immer noch begeistert das Diamantmesser betrachtete, auf seinem Bett zurück.
 

Entgegen möglicher Vermutungen hatten alle Menschen hier, die eingetragenen Clans fest angehörten, durchaus ausreichend zu essen und anzuziehen, jede Gruppe, die bestehen konnte, hatte genug Geld, unabhängig von der Anzahl ihrer Mitglieder.
 

Es gab jedoch auch einige Händler und Clanlose, die an der Grenzstraße wohnten und ein alles andere als königliches Leben führten. Sie wurden normalerweise nicht in Clans aufgenommen, da sie Spione sein könnten. Ater hatte damals großes Glück gehabt, dass er zu den Drachen gekommen war – es war ihm gelungen, Erus das Leben zu retten. Rubicundus und Nivis dagegen hatten in den Waffenhändlern aufgrund der Tatsache, dass er für sie gebürgt hatte, eine neue Familie gefunden.
 

Er trat in die geräumige Dusche und drehte den Wasserhahn auf. Der Ertrag aus dem Handel mit den Waffen, von denen sie einige auch selbst herstellten, war nicht gerade gering und der eine oder andere brachte auch ein nicht zu verachtendes Vermögen in den Clan ein. Er hatte das Erbe seines Paten seiner neuen Familie zugesprochen, nachdem es ihm gelungen war, unbemerkt an sein eigenes Geld heran zu kommen.
 

Ein wohliger Seufzer entfloh seinen Lippen, als das heiße Wasser seine verspannten Muskeln traf und das Blut wegwusch. Das Kämpfen war recht hilfreich, wenn er sich abreagieren wollte, aber die Sauerei, die seine Schattendolche immer verursachten, nervte ihn doch ziemlich.
 

Ater griff nach dem Shampoo und schäumte seine schwarzen Haare ein. Er hatte sie wachsen lassen und damit den Vogelnest-Look verloren, doch dafür hatte sich seine Mähne in leichte Locken verwandelt. Ähnlich wie die seines Paten …
 

Er schluckte und verbat sich ein weiteres Mal jeden Gedanken an den Verstorbenen, der einst Familie für ihn gewesen war. Er hatte jetzt eine neue.
 

Der Grünäugige war nicht mehr verletzt über Erus‘ Unterstellung, der Kampf hatte ihn wieder beruhigt.
 

Aber vielleicht war das nicht einmal eine so schlechte Idee, die Drachen für den magischen Kleinkrieg zu rekrutieren.
 

Ater schalt sich sofort selbst für diesen Gedanken. Er war niemand, der andere Menschen einfach opferte. Dass er vor nicht einmal einer Stunde jemanden getötet hatte, übersah er einfach. Doch die Clans zu rekrutieren, könnte ihm helfen, diesen sinnlosen Krieg endlich zu beenden. Vielleicht wären sogar die Samhains bereit, zu helf- Nein!
 

Er würde niemanden, der Nichts damit zu tun hatte, seine Schlachten schlagen lassen!
 

Er war nicht wie Voldemort oder Dumbledore, weder ein hirnloser Schwarzmagier, der Freude am Morden hatte, noch ein Schachspieler, der Unschuldige nach Askaban verbannte.
 

Sein eigenes Verfahren kam ihm in den Sinn, ebenso wie Rubicundus‘. Erus war aus dem Gefängnis entkommen, Nivis versteckte sich. Sie war eine der wenigen magisch begabten Personen im Clanviertel, die nicht als Verbrecherin galt.
 

Seufzend wusch er sich den Schaum vom Körper und verbannte jeden Gedanken an die beiden Hohlköpfe, die sich gegenseitig die Köpfe einschlugen und damit die Geheimhaltung der magischen Welt riskierten, aus seinem Kopf, doch er konnte nicht verhindern, dass die Idee, die Clans würden das Problem … eliminieren können, blieb.
 

Ater trat aus der Dusche und schnappte sich ein Handtuch, welches er um seine Hüfte wickelte, bevor er wieder in sein Schlafzimmer trat.
 

Venetus sprang vom Bett und warf ihm den Dolch einfach zu, er fing in mühelos auf und schleuderte ihn durch die Luft zu seinem Schrank, wo er leicht vibrierend im Holz stecken blieb. Unzählige Kerben zeugten davon, dass er das nicht gerade selten tat.
 

„Wenn du so weiter machst, wirst du ihn irgendwann ruinieren.“, meinte eine belustigte Stimme hinter ihm.
 

Rubicundus lehnte mit verschränkten Armen im Türrahmen und beobachtete ihn. Nicht zum ersten Mal saugte sich der Blick des Rothaarigen auf seiner blassen haarlosen Brust fest, über die einige Wassertropfen perlten.
 

Schmunzelnd drehte Ater dem jungen Mann den Rücken zu und trat zu seinem Schrank, um frische Klamotten – Trainingskleidung – herauszuholen.
 

„Lust auf eine kleine Runde?“, fragte er als er sich umgedreht hatte grinsend, offen lassend, was er meinte.
 

Rubicundus überlegte kurz und ein verlangender Blick traf den gut durchtrainierten Körper, dann wandte er sich um. „In fünf Minuten im Trainingsraum!“, rief er noch über die Schulter, bevor er verschwand.
 

Belustigt drehte Ater seinem kleinen Bruder den Rücken zu, welcher ‚taktvoll‘ die Augen schloss und zog sich an, dann zog er den Diamantdolch aus dem dunklen Holz. „Kommst du mit?“
 

Der Blauhaarige nickte begeistert und folgte dem Älteren in den Salon.
 

Bevor sie weitergingen wandte sich der Grünäugige an Unguo, Sica und Bellator, die vor dem Fernseher saßen und ein Fußball-Spiel ansahen. „Um elf im Konferenzraum, könnt ihr den anderen bitte auch Bescheid sagen?“
 

Die Drei nickten nur und widmeten ihre Aufmerksamkeit dem Spiel.
 

Grinsend ging Ater weiter.
 

In der Tür wandte er sich noch einmal um. „Habt ihr gewettet?“
 

Ala, die eben durch eine andere Tür den Raum betrat, war es, die antwortete. „Jep, auf die Tore. Alle außer euch haben gesetzt, sogar Nivis und Erus. Diese Hohlköpfe, immer müssen sie ihr Geld für solchen Müll zum Fenster hinaus wer-“
 

„HEY!“, begehrten die drei anwesenden Sportfanatiker sofort auf.
 

Ala ignorierte sie. „Mich hat das schwere Schicksal getroffen, ihre Einsätze entgegen zu nehmen und zu verwalten.“ Sie hob einen Beutel und schüttelte ihn, die Münzen klimperten. „Wahrscheinlich wird das eh wieder alles ins Clanvermögen fließen, weil sie alle daneben liegen. Zum Glück seid ihr vernünftiger.“
 

Ater und Venetus warfen sich einen Blick zu. „Nein, sind wir nicht.“, grinsten sie gleichzeitig, fischten einige Münzen aus ihren Hosentaschen und hielten sie der jungen Frau hin. „Fünf £, dass Manchester Drei zu Zwei gewinnt.“, sagten sie wie aus einem Mund.
 

Kurz sahen sich die beiden überrascht an, dann brachen sie in Gelächter aus und machten sich auf den Weg zum Trainingsraum.
 

Ala sah ihnen kopfschüttelnd nach.
 

Rubicundus erwartete sie bereits. „Was ist denn mit euch los?“, fragte er die ‚Geschwister‘ überrascht.“
 

Beide kicherten immer noch leise.
 

„Nichts, wir haben nur mit gewettet.“, grinste Ater, der sich langsam beruhigte.
 

Rubs Augen blitzten. „Manchester?“
 

Der Grünäugige nickte und sein bester Freund schloss zufrieden die Tür des Raumes. „Gute Wahl.“
 

Belustigt gingen die beiden zu einer Wand.
 

Ater griff in eine unauffällig platzierte Kuhle, betätigte einen komplizierten Mechanismus.
 

Es klickte leise und er schob einen Teil der Wand einfach zur Seite, wodurch er eine riesige Waffensammlung offenbarte.
 

„Fünf pro Person.“, entschied Rubicundus.
 

„In Ordnung, aber die Waffen des Gegners dürfen auch verwendet werden.“, stimmte der Schwarzhaarige zu und griff sofort nach einem Katana, einem Dolch und einem Kampfstab.
 

Kopfschüttelnd schnappte sich Rub ein Breitschwert, einen Säbel, zwei Dolche und ein Messer. „Keine Schattenwaffen!“
 

Ater sah ihn gespielt traurig an, nahm jedoch eine Kusarigama von einem Regal. Er mochte japanische Waffen.
 

Skeptisch musterte der Rothaarige die Reissichel, an deren Ende eine lange Kette mit einem schweren Eisengewicht befestigt war. „Das sind nur vier.“
 

„Ich werde meine neueste Beute miteinbeziehen, einen Diamantdolch, den ich vorhin … erstanden habe. Keine Sorge, daran ist nichts Magisches.“
 

Die beiden stellten sich, das Schwert und das Katana in der Hand, die restlichen Waffen irgendwie am Körper versteckt (Messer und Dolche) oder einfach an die Wand gelehnt (Stab und Kusarigama), in der Mitte des Raumes einander gegenüber.
 

„Ihr kennt die Regeln – keine gefährlichen Verletzungen, aber ein bisschen Blut überlebt ihr schon. Los!“ Damit sprang Venetus an die Wand zurück, um nicht zwischen die Waffen zu geraten. Er wusste, wie viel Platz die beiden beim Training brauchten.
 

Die beiden Kämpfer umkreisten sich noch kurz, dann sprangen sie aufeinander zu. Es klirrte laut, als die metallenen Klingen funkenstiebend aufeinander trafen.
 

Beide wehrten ab, drehten sich um ihre eigene Achse und griffen erneut an, Ater löste eine Hand vom Griff des Katanas und zog den Dolch, um ihn nach einer weiteren Drehung auf Rub zu schleudern, der ihn jedoch mit seinem seiner eigenen abwehrte und nun das Schwert zur Seite warf.
 

Mit einer Rolle entkam Ater dem Angriff und er hielt seinen Dolch wieder in der Hand, das Katana landete bei dem Stab.
 

Venetus wandte den Kopf, als sich die Tür öffnete.
 

Sica und Erus betraten den Raum. „Fünf für jeden, keine magischen Waffen.“, rief der Blauhaarige den beiden zu, welche bereits in das geheime Lager verschwunden waren.
 

Nun wurde es richtig interessant, denn die zwei Neuankömmlinge mischten sich sofort in den Kampf ein.
 

Venetus war irgendwie froh darüber, dass Nate ihnen auch einen Trank geliefert hatte, der verursachte, dass die Waffen zwar Schmerzen, doch keine schweren oder gar tödlichen Verletzungen verursachen konnten. Nur ein wer das äußerst kompliziertes Passwort kannte war in der Lage, diese Sicherheitsmaßnahme aufheben.
 

Inzwischen wirbelte Ater den Kampfstab durch die Luft und versetzte Erus einen harten Schlag gegen den Oberarm, jener rächte sich umgehend und nun zog sich ein langer Schnitt seinen Rücken hinunter und das Muskelshirt war nur noch ein hinderlicher Fetzen, den er schnell loswurde.
 

Während Sica, die nur mit Dolchen kämpfte, sich nun auf den Clanführer stürzte, wurde Rub ein weiteres Mal von Aters Oberkörper abgelenkt, doch die blitzende Klinge eines kleinen Messers holte ihn schnell in die Realität zurück.
 

Er hob seinen Säbel und griff an.
 

Der Grünäugige duckte sich unter einem schnellen Streich weg und hob dabei seine Kusarigama auf, welche Sica praktischerweise gerade fallen gelassen hatte, weil sie damit nicht umgehen konnte.
 

Die Kette zischte auf Rub zu, der darüber sprang, sich abrollte und nun direkt, vor Ater stand, ihre Dolche krachten aneinander.
 

Es war ein Kräftemessen, das keiner gewinnen konnte.
 

Eine Bewegung am Rand seines Sichtfeldes ließ den Schwarzhaarigen instinktiv herumwirbeln und er konnte Sicas Schlag gerade noch abwehren, doch das kam ihm teuer zu stehen, den Rubicundus traf ihn in den Rücken und der tiefe Schnitt des Dolches kreuzte die alte Wunde.
 

Er zischte schmerzerfüllt auf und ließ die Kette hinter sich schwingen, während er mit der linken Hand die Angriffe der jungen Frau abwehrte.
 

Ein überraschtes Keuchen sagte ihm, dass er den Rothaarigen getroffen hatte.
 

Sica hob nun einen ihrer Dolche und stürmte auf ihn zu.
 

Er wusste, er konnte seinen eigenen nicht mehr rechtzeitig heben, also warf er sich zur Seite, landete jedoch schmerzhaft auf dem Rücken.
 

Das Manöver hatte sich allerdings ausgezahlt, denn Sica traf Rub, der dadurch endgültig k.o. ging.
 

Eilig rappelte Ater sich wieder auf und ein unerwarteter Schwung mit der Kusarigama schaltete auch seine letzte Gegnerin aus.
 

Während der Grünäugige die Waffen einsammelte und wieder wegräumte lief Venetus um einen Eimer kaltes Wasser, welches er nach seiner Rückkehr den Bewusstlosen einfach über den Kopf schüttete, was diese wieder aufweckte.
 

Die Fünf machten sich auf den Weg in den Salon, wo ihnen Unguo das Ergebnis des Spiels mitteilte: zwei zu null für Manchester United. Zufrieden kassierte Nivis die Wetteinsätze der anderen ein.



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