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Fight against the black fog

der Kampf beginnt
von

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Kapitel 33; Das Dorf des Todes

Hier springe ich aber mal etwas mit der Geschichte. Denn den Weg muss ich nicht unbedingt erklären. Aber ich kann euch schon mal sagen, liebe Leser, dass der Weg der längst und langweiligste meines ganzen Lebens war. Nichts ist passiert, noch nicht mal hat sich einer Meiner Gefährten an einer Fliege oder so verschluckt beim einatmen, allerdings musste ich auch sagen, dass außer Titus niemand mehr atmete… Konnte wahrscheinlich auch daran gelegen haben. Nun ja aber dann möchte ich doch nun wieder zurück zur Geschichte kommen, denn nun waren doch drei Tage vergangen, welche wie gesagt doch ziemlich langweilig waren. Aber wie dem auch sei.

Mein Blick lag auf den Boden. Wir ritten in ruhe und still. Niemand sagte etwas. Ich war sowieso wieder in meinen Gedanken verloren.

Tora hatte die Tage nichts gemacht. Ich fragte mich doch wirklich ob er etwas von mir wollte, denn im Moment zeigte er es mir einfach nichts. Nicht einmal hatte er kleine Geesten gemacht. Nicht einmal hatte er mir zugezwinkert.

Wahrscheinlich war es in der Residenz doch nur ein One-Nigth-Stand gewesen.

Der Boden war mit Kies zugedeckt und ergab somit einen Weg, welchen wir folgten.

„Es dauert nicht mehr lange.“ Hauchte Angel ruhig und lief weiter neben mein Pferd her. Er sah aber im Gegensatz zu mir nach Vorne, was ich allerdings nicht tat.

Doch aus Neugier fragte ich dann aber: „Und wie lange denkst du wird es noch dauern bis wir endlich da sein werden?“

„Hmmm ich schätze mal eins bis zwei Stunden höchstens.“

Eine Erleichterung machte sich nun in mir breit, jedoch hörte ich plötzlich etwas. Es war ein Winseln. Ich zügelte Escor und klopfte dessen Hals ruhig, dann stieg ich ab. Die fragenden Blicke der anderen spürte ich allerdings auf mir liegen.

„Was hast du vor?“ fragte Titus und flatterte zu mir. Einem kurzen Blick widmete ich ihn.

„Ich höre hier etwas.“ Erklärte ich, und er blieb still und spitze anscheinend auch seine Ohren.

„Hmmm also ich höre…“ begann er doch schwieg, nach einigen Sekunden meinte er aber: „Ja jetzt kann ich es auch hören… was ist das?“

Ich drehte meine Katzenohren zu der Richtung aus der es kam.

„Ich bin gleich wieder da, ich schaue nur, was es ist.“ Sagte ich den anderen Bescheid und bevor sie Einspruch erheben konnten war ich auch schon verschwunden.

Ich ging etwas schleichend durch das Unterholz und sah mich auch weiter um, nach feinden. Ich hatte ein komisches Gefühl dabei, doch plötzlich sah ich, wer dort wimmerte.

Es war ein ziemlich großer Wolf.

Doch als ich genauer hinsah, konnte ich erkennen, dass es ein Werwolf war.

Ich konnte auch erkennen, weshalb er so wimmerte, denn sein Hinterlauf war in eine Bärenfalle gefangen. Ich seufzte und nährte mich ihn langsam. Natürlich wusste ich, dass er mich schon gewittert hatte und auch erkannt hatte dass ich ein Menschenfresser und somit ein Feind war. Der Werwolf hatte seine Ohren angelegt und seine Zähne gefletscht, allerdings auch seinen Schweif eingezogen.

Vorsichtig nährte ich mich ihm aber weiter.

Ich sah ihn an und mein Blick lockerte sich, ich sah ihn doch mit Großen Augen an, in denen jedoch keine Angst und kein Hunger zu sehen war. Allerdings spiegelte sich dort mein Respekt vor dem Großen Wesen wieder.

„Hab keine Angst, ich werde dir nichts tun.“ Meinte ich ruhig und mit einer ziemlichen vorsichtigen Stimme. Er sah mich allerdings weiter an. Er traute mir nicht.

„Du bist in einer Falle, aber mach dir bitte keine Sorgen. Ich möchte dir nämlich helfen.“

Immer noch nicht hörte er auf mich weiter bedrohlich zu visieren.

Ich kam ihm mit vorsichtigen Schritten immer nähr. Ich konnte mich erinnern, dass Loona immer sagte, dass Werwölfe eigentlich nur gemein und bösartig aussehen, aber eigentlich so zahm wie Hunde sind. Und solange man ihnen mit Respekt gegenüber tritt keine Gefahr droht.

Ich nährte mich immer weiter. Nun knurrte er lauter und schnappte in die Luft um mich zu warnen, doch ich wich nicht zurück. „Jetzt reg dich doch ab.“ Meinte ich und lächelte ihn lieb an. „ich werde dir wirklich nichts tun.“ Antwortete ich.

Als ich mich dann hinhockte um besser an die Bärenfalle zu kommen, schien er es erst zu sehen, dass ich ihn wirklich helfen wollte. Wieder begann er winseln. “Schhhh.“

Langsam packte ich dann auch das kalte Metal und drückte es auseinander. Sofort nahm der Wolf seinen Hinterlauf raus und sah mich an. Ich sah seinen Blick. Er war erleichtert und auf seiner Schnauze Bildete sich ein seichtes Lächeln, dann kam er zu mir, schnupperte an mich und leckte mir dankend über die Wange, lief dann aber wieder weg.

Ich seufzte. Dann stand ich aber auf. Doch als ich mich umdrehen wollte stand plötzlich ein komisch aussehender Kerl vor mir. Er hatte eine Axt in der Hand, allerdings war sein Blick leblos. Ich wich zurück, doch er trat auf mich zu. Auf einer komischen Sprache nuschelte er etwas, allerdings konnte es auch ein Versuch zum reden sein.

Aus purem Reflex zog ich das Schwert des Sonnenkriegers und schlug ihn den Kopf ab. Ich meine, solange man doch so etwas hatte konnte man es doch auch einsetzen.

Sofort verbrannte aber der Körper des Kerls und ich sah perplex den Aschehaufen an. Lief dann aber doch schnell zurück zu den anderen, da ich lauteres Nuscheln vernahm und mehrere Nuschelversuche.

Als ich wieder zu ihnen trat sahen sie mich fragend an. „Was war da denn nun?“ fragte Tora.

„Ein Werwolf, er ist aber abgehauen, allerdings denke ich, dass wir ziemlich nah an dem Dorf sind.“

„Wie meinst du das?“ wollte Titus wissen und zeitgleich hievte ich mich auf Escors Rücken.

„Deswegen.“ Meinte ich und sah den Sieben Zombies auf uns zu kommen.

Die anderen sahen dort natürlich auch hin, dann zogen sie aber auch ihre Waffen. Zumindest spannte Titus seinen Bogen, Tora nahm das Schwert, welches ich ihn vor der Abreise gegeben hatte, welches mir vorher gehörte und Angel begann böse zu grinsen, allerdings hatte dieser keine Waffe.

„Lasst uns spielen.“ Hauchte Angel und hob die Hand und plötzlich spannten sich Schatten um die Zombies und lila Nebel entstand.

Tora sah zu dem Nebel und ritt, als er verschwunden war, und die Zombies irgendwie schwach wirkten, auf sie zu und begann gleich mit dem Enthaupten.

Auch Titus stürzte sich ins Getümmel.

Ich sah dann kurz zu Angel. „Na los, Kaitas, keine Angst ich helfe auch schon.“ Wandte Angel zu mir ein. Ich nickte und trieb meinen Hengst an und „Spielte“ dann auch.

Nach wenigen Sekunden waren diese Viecher aber auch Geschichte.

„Nicht schlecht Leute.“ Preiste uns Angel und klatschte, dann führte er uns aber auch weiter.

Bis wir an dem Tor zum Dorf ankamen.

„Für die Pferde ist es besser hier zu bleiben.“

Ich sah Angel an.

„Wie hier bleiben? Ich kann Escor nicht hier zurücklassen, wenn ich weiß, dass hier Zombies nach dessen Leben trachten.“ Warf ich besorgt ein.

„Kai es wird schon nichts passieren.“ Sagte Tora.

„ich lass Goldenstar auch hier.“

„Na und, dass hilft nicht… wenn die auf die Pferde losgehen und sie fressen ist es aus…“ sagte ich kalt. „Mach dir keinen Kopf, Pferde sind Fluchttiere, wenn es gefährlich wird, nehmen sie die Hufe in die Hand und laufen weg.“

Ich stieg ab und musterte meinen Hengst. Ich ging zu ihm vor und umarmte noch mal dessen Kopf und streichelte seine Blässe. Er schnaufte noch mal und rieb seinen Kopf an meine Brust, dann flüsterte ich zu ihm: „Ich verspreche dir, dass dir nichts geschehen wird. Nur wenn was ist, wiehre laut und ich werde kommen und dir Helfen Kumpel. Das verspreche ich dir.“

Natürlich wusste ich, dass er mich nicht genau verstehen konnte, aber das meiste verstand er doch ziemlich gut. Schließlich kannten wir uns gegenseitig in und auswendig.

Ich lächelte noch einmal, dann wandte ich mich aber wieder den Dreien zu.

„Können wir denn?“ wollte Titus wissen, und ich merkte, dass er doch ziemlich genervt war. Jedoch war es mir egal.

„Ja, von mir aus schon.“ Bejahte ich und Tora und Angel nickten und zusammen gingen wir dann auch los.

Schleichend bewegten wir uns vor.

„Hmmm… ihr braucht nicht zudenken, dass die Menschen hier noch leben… Das tun sie nicht. Allerdings wenn ihr einen Lauten macht und sie auf uns Aufmerksam werden, dann geht das ganze Dorf also Rund Zweihundert Zombies auf uns los. Das Beste wäre daher also, dass wir daher uns einfach hier durchschleichen.“

„Können wir und nicht wapen?“

„Nein Titus, unmöglich.“ Meinte Angel.

„Und warum?“ fragte Tora dann auch stutzig.

„Um das Dorf gibt es einen Schutz, alle Magischen Aktivitäten liegen hier blank. Das bedeutet, dass wir nichts Magisches tun können, außer mit Krallen, Zähnen, Schweif und was wir nicht noch alles haben an Waffen zu kämpfen.“ Erklärte er und schlich leise voraus. Ich bildete das Schlusslicht und sah noch ein letztes Mal zu meinen Treuen Kumpel. Dann folgte ich aber den anderen schleichend. Für mich war es eine Leichtigkeit, aber für Tora und Angel… nun ja. Titus hatte sich auf meiner Schulter sinken gelassen. Für den Fall der Fälle, denn so konnte er kein Geräusch machen.

Wir schlichen durch viele Gassen und der Schatten verbarg uns so gut es ging. Die Zombies hatten uns nicht bemerkt. Zumindest noch nicht.

Ich sah mich um und hatte dann auch ein Tor entdeckt. „Wie weiß ist es vom Dorf zum Friedhof?“ fragte ich Angel ruhig flüsternd.

„Nicht mehr so weit, allerdings musst du… müssen wir noch etwas gehen, bis wir dahin kommen.“ Antworte er und ich schlich zu dem Tor, doch als ich es öffnen wollte war ein Schloss davor. Es war also versperrt. Ich sah die anderen an, doch dann hörte ich schon Rufe und wandte mich um. Plötzlich kam eine ganze Horde Zombies auf uns zu, welche mit Heugabeln, Fackeln und anderen Dingen bewaffnet waren. Ich schluckte doch als ich das sah. Nun wusste ich wie sich die Trolle gefühlt hatten, allerdings wollten sie uns auch was Böses…

Ich brach meine Gedanken ab. Sie haben wahrscheinlich auch jemanden aus meinem Dorf erwischt. Und wir würden auch welche von den Zombies treffen. Ich schüttelte den Kopf. Das würde nur Frust bringen und uns nichts helfen. Sie hatten wahrscheinlich auch Gefühle… irgendwo zumindest.

„Verziehen wir uns.“ Sagte ich und wollte gehen. Doch Tora hielt mich am Arm fest.

„Wieso? Wenn wir die Killen haben wir sie los.“ Warf er ein.

„Würdest du das wollen? Sie haben Familie.“ Sagte ich ernst.

Angel mischte sich dann auch plötzlich ein. „Kai, jetzt mal ernsthaft, würdest du dich mit Zombies auskennen, dann würdest du wissen, dass Zombies nicht mal denken, keine Familie haben, sondern NUR das Bedürfnis zu Fressen. Alles zu fressen was sich bewegt und Fleisch an sich hat und Organe in sich trägt.“

Ich schluckte als ich das hörte.

„Na und aber ihr sagt das doch auch zu Menschenfressern.“

„jetzt hört doch auf mit der Diskussion auf. Dafür haben wir jetzt echt keine zeit, lasst uns das bitte ein anderes Mal klären.“ Meinte Tora dann und ich sah dann weiter zu den Zombies, die nun ziemlich nah an uns waren.

„Ich bin für Rückzug.“ Wandte ich ein.

„Ich bin fürs Abschlachten, dann haben wir sie los und es ist einfacher. Und noch ein Bonus. Wir leben länger und werden nicht gefressen. Zumindest von denen nicht.“ Meinte Angel.

„Was soll das denn heißen?“ zischte ich dann, weil ich seine Zwischenbotschaft verstanden hatte. Denn er hatte nämlich auf mich, als Menschenfresser angespielt, da wir ja alles Fressen und… Ich begann zu Knurren. Denn dafür hatte ich jetzt keinen Nerv.

„Kaitas, wo Angel Recht hat, hat er Recht.“ Meinte Titus.

Ich zuckte mit ein Katzenohr, weil ich doch leicht sauer war. „Na gut, wie ihr wollt.“ Knurrte ich und seufzte doch dann ging es auch wieder los. Tora, Angel und Titus stürzten sich ins Getümmel. Ich zögerte einen Moment, doch als ich sah wie viele es waren half ich, auch wenn ich es nicht gut fand. Als strafe für mein Zögern und als Belohnung, dass ich mich so gut für die Zombies eingesetzt hatte, bekam ich einen kräftigen Biss in den Nacken von einen, der Zombies. Als wir uns aber durchgekämpft hatten und alle Tot da lagen hielt ich mir den Nacken, da er doch ziemlich Blutete.

Ein Glück, dass ich nicht mehr sterben konnte…



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