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Fight against the black fog

der Kampf beginnt
von

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Kapitel 24; Abschied

Am nächsten Morgen wachte ich wieder auf, und fand mich in Toras Armen wieder. Ich sah den Vampir an und lächelte doch leicht, auch wenn ich nicht wollte. Dann gähnte ich und befreite mich aus seiner Umarmung. Dann verschwand ich aber auch wieder in dem Badezimmer und machte mich zurecht. Als ich damit fertig war kam ich wieder raus und sah noch einmal zu dem Vampir. Ich ging zu ihm hin, setzte mich an dessen Bettkante und kraulte ihm hinter sein orange-rotes Tigerohr, wovon er augenblicklich anfing zu schnorren und seinen Kopf in meine Hand drückte und sich wandte.

Ich kicherte doch leicht und sah ihn an.

„Nahh… Kai.“ Schnurrte er verschlafen und ich lächelte weiter.

„Tora aufstehen, wir wollen los, es ist spät genug. Uns läuft die Zeit davon.“ Hauchte ich ruhig und er wälzte sich weiter.

„Ich würde ja aufstehen… nahh… aber dafür müsstest du erst einmal aufhören mich zu verwöhnen.“ Schnurrte er weiter genüsslich vor sich hin.

Ich nickte und ließ dann wieder von dem weichen Ohr ab.

Er öffnete seine roten Augen und setzte sich auf, streckte sich, und begann mich zu begutachten. Ich verkniff mir, jegliches freche Kommentar.

„Ich hoffe doch, dass du trotz allem gut geschlafen hast.“

Er nickte. „Das freut mich.“ Gab ich zu.

„Du warst gestern so komisch, ähm… ich hoffe doch, dass du jetzt nicht mehr wegen irgendetwas sauer bist.“ Wollte er von mir wisse, aber ich schüttelte nur den Kopf. „Nein, es… hat sich schon einigermaßen geklärt. Es wäre aber das Beste, wenn wir nicht mehr darüber reden.“ Wieder nickte Tora mir zu. Er hatte Verständnis, uns das konnten nicht viele Kerle von sich behaupten, aber wie dem auch sei. Tora warf noch seine Decke von sich weg, stand auf und verstand ins Bad. Als er nach einigen Augenblicken wieder raus trat, war er auch fertig. „Sollen wir noch frühstücken?“ fragte er mich.

Doch ich schüttelte den Kopf. „Nein das kostet zu viel Zeit, die wir nicht haben. Wir können und aber für später etwas einpacken.“ „Nun gut. Dann werde ich das übernehmen. Du kannst ja schon einmal die Pferde satteln und Titus wecken.“ Stellte er mir zur Aufgabe und ich nahm sie dann auch an. Zuerst rief ich Titus, dieser nach einigen Momenten auch aus Yumis Zimmer flatterte. Ich hätte mich am liebsten auch noch bei ihr, Raven und Tylor verabschiedet, aber… leider würde das auch zu lange dauern.
 

Als so einige Zeit verstrichen war, waren Tora, Titus und ich schon auf den Weg zu diesem besagten Berg. „Fragst du dich nicht, für was dieser Darias diese Dinge braucht?“ durchbrach Titus die Stille. Tora und ich sahen ihn an. „Nun ja, für irgendetwas muss das doch gut sein.“ Meinte ich und ritt weiter. „Ja schon aber… denkt ihr nicht, dass er es vielleicht gegen uns verwenden will?“ „Titus, ich denke ehr, dass er nicht weiß, mit wen er sich hier anlegt.“ Kam es von Tora. „Ich wette der denkt, dass Kai ihm die Sachen gibt, seine Hexe einsammelt und dann geht.“ Fügte er noch hinzu, und als er dass sagte sah ich auf. „Tu ich das denn etwa nicht?“ fragte ich dann leicht verwirrt. Tora zügelte sein Pferd, und sah mich ungläubig an. „Du wolltest das ernsthaft so machen?“ fragte er.

Ich wurde leicht rot. „Nun ja, eigentlich…“ begann ich doch Titus unterbrach mich.

„Ich habe es immer wieder gesagt, Menschenfresser sind Idioten, denken immer nur an sich und sind feige wie Glühwürmchen… nur eben doch nicht so helle…“

„Jetzt halt aber wieder den Ball flach, nun gut Kai hat es nicht so durchgedacht aber…“ wollte mich Tora in Schutz nehmen, doch ich konterte und meinte: „Tora, lass bitte Gut sein. Er hat doch Recht. Ich will weder wissen, was der Typ da vorhat, noch will ich wissen wie es weiter geht, wenn er diese teile hat. Ich will einfach nur Loona befreien, und versuchen mein altes verkorkstes Leben weiter zu führen.“ Sagte ich ernst und senkte den Kopf.

„Ich wollte noch nicht einmal der Auserwählte sein. Es war ein versehen, weil ich aus meinem Dorf abgehauen war, als die Männer gegen diese komischen Orcs gekämpft hatten und diese komische Nebel aufgezogen ist. Ich war feige und bin abgehauen, und als ich am nächsten Tag wieder gekommen war, war alles weg. Es war ein versehen, ich war mal wieder so dumm, dass ich abgehauen bin, um meine eigene Haut zu retten, ich hätte es jemanden sagen sollen. Und ich hätte auch nicht diese Orcs auf mich aufmerksam machen sollen, dann wären sie auch niemals in das Dorf gekommen.“ Gab ich an und seufzte. Ich wollte zwar härter werden, aber dafür musste ich anfangen mich nicht mehr so dumm und kindisch anzustellen. Ich musste aber zuerst wieder einen klaren Kopf bekommen, bevor ich wieder einen Rückzieher machen würde.

Ich trieb Escor an und galoppierte so schnell Escor konnte von den Beiden weg. Natürlich hatten sie versucht mit mir Schritt zu halten, aber mein Pferd war Querfeldein einfach ein Sprintgenie.

Ich blieb nach einiger Zeit aber stehen. Ich war an einer Quelle angekommen. Die beiden anderen hatte ich abgeschüttelt, und ein mieses Gewissen bekam ich nun auch wieder. Sie wollte mir helfen und.

„Kaitas Victor Kronic, jetzt reiß dich endlich zusammen und hör auf alles runter zu machen insbesondere dich selbst.“ Sagte ich zu mir und ging zur Quelle. Ich setzte mich dort hin und sah weiter ins Wasser.

„Du musst eben jetzt nur mal genau nachdenken was du eigentlich willst. Und wie du es am besten in die Tat umsetzen kannst.“ Sagte ich zu meinem Spiegelbild.

Kurz schloss ich die Augen und dachte nach. „Als erstes solltest du dich bei deinen Freunden entschuldigen, und dann mit ihnen reden. Dann könnt ihn nämlich auch euch zusammen einen Plan überlegen. Und vor allen Dingen solltest du dir selbst etwas Mut beweisen, und viel zutrauen, schließlich hast du ganz alleine, mit Titus, die Vampirresidenz zurück erobert bekommen.“ Meinte eine dunkle Stimme hinter mir und ich zuckte zusammen und drehte mich um.

Am Rand der Lichtung, an der die Quelle war, standen Titus und Tora. Tora sah mich an. Ich konnte ihm die Enttäuschung in seinen Augen sehen.

„Du hast Recht. Tora. Titus. Es tut mir leid. Ich werde es in Zukunft besser machen, das verspreche ich bei meinem Namen.“ Versprach ich den beiden und sah sei weiter an. Sie schwiegen allerdings.

„Ich werde mich in Zukunft zusammen nehmen, und mir auch mehr zutrauen, und natürlich euch eine Chance lassen mit mir zu reden und mir zu helfen.“ Sprach ich ruhig und sah die beiden immer noch an.

Tora trat dann auf mich zu, hockte sich zu mir runter und sah mir tief in die Augen. Ich sah aber nicht weg, ich musste da durch und ich wollte ihn auch damit zeigen, dass ich es ernst meinte. „Nun gut Kai. Es ist gut, dass du es selbst eingesehen hast. Aber am besten vergisst du diese Negativen Dinge einfach, da du sie besser machen willst. Es geht nämlich nicht mehr darum was du hätte besser machen können, sondern dass du es nun besser machst, und dein Dorf rettest und wer weiß, vielleicht bekommen wir auch noch etwas über diesen Darias raus. Wer genau der Vogel ist und was er will.“

Ich nickte und lächelte.

„Nun gut, dann lass uns am besten einen besser geeigneten Platz aufsuchen, an dem wir auch besser reden können. Die Quellen sind nämlich heimtückischer als du denkst.“ Hauchte er und ich nickte. Titus setzte sich dann in Toras Satteltasche und wartete auf uns.

Ich jedoch sah Tora weiter in die Augen und als dieser aufstand, und mir seine Hand hinhielt, nahm ich sie natürlich, lächelte noch einmal und schritt dann auch zurück zu Escor.

Kurz hatte ich etwas in mir kribbeln gespürt, hatte es dann aber ignoriert.

Nach einiger Zeit kamen wir dann aber auch an einem ziemlich interessanten Waldgebiet an.

Es war ein dichter Wald, und er schien auch dunkel zu sein. Kurz und Knapp ein perfektes Versteck.

Wir stiegen von den Pferden ab, bindeten sie fest und setzten uns auf einen alten und umgekippten Baum. „So also, was haben wir nun vor?“ fragte Tora flüsternd und kaum hörbar.

„ich würde sagen…“ sagte ich nachdenklich, überlegte kurz und meinte dann: „Zuerst suchen wir die Materialien, die dieser Darias braucht zusammen, also das Schwert und das Schuld. Dann versuchen wir etwas über diesen Kerl raus zu bekommen und wer weiß, vielleicht hilft er uns ja dabei und lässt etwas von sich hören. Wenn wir mehr über ihn wissen, suchen wir ihn auf, treten ihn kräftig in den aller Wertesten und dann haben wir es geschaft… mehr oder weniger zumindest.“

„Denkst du, dass es wirklich so einfach gehen kann?“ fragte Titus. „Nein denke ich nicht, aber… ich hoffe es zumindest. Ich will ja schließlich auch nur wissen, weshalb er Loona und die Königin entführt hat.“ Entgegnete ich.

„Was denn für eine Königen?“ fragte Tora dann verwirrt.

„Die Königin, meines Landes, die Königin der Menschen so zusagen.“ Antwortete ich.

„Hmmm na gut.“ Sagte Tora und sah uns dann nach einander an.

„So aber jetzt noch einmal zum Weg.“ Meinte er und malte kurz in der Erde unseren Stadtpunkt, einen See, einen Wald und den Berg auf.

„Also es gibt zwei Wege.“ Begann Tora und zeigte auf den rechten Pfad, den Wald und den linken Pfad, den See.

„Wenn wir hier lang gehen,“ begann Tora und zeigte auf den See, fuhr dann aber fort: „dann dauert es zwar länger, aber uns kommt nichts in den Weg, weil das ein ziemlich ruhiger Pfad ist.“ Nun zeigte Tora auf den Waldweg.

„Aber wenn wir da lang gehen, kann es sein, dass wir Bekanntschaft mit komischen Gestellten schließen. Die uns dann natürlich auch ziemlich zurichten können. Aber der Weg ist kürzer.“ Meinte er.

Leicht geschockt sah ich die Zeichnung an.

Dann aber spürte ich, wie man mir mein Gesicht hochzog. Ich sah wieder in Toras Augen.

„Was ist Kai?“ fragte er mich.

Ich schwieg.

„Alles okay mit dir?“ fragte Titus dann auch, doch ich begann mich dann wieder zusammen zu reißen und nickte. „Das Beste ist, wenn wir den rechten Pfad folgen.“

Die beiden sahen mich dann geschockt an.

„Leute, wir dürfen keine Zeit verlieren.“ Antwortete ich und sagte nichts weiter über meinen Verdacht, vielleicht irrte ich mich auch.

„Wir können, ja dort noch mal überlegen, welchen Weg wir einschlagen werden.“ Meinte Tora und zeigte auf den Weg, dieser sich spaltete.

Anscheinend war meine Vermutung doch wahr, aber ich schwieg. Ich würde es drauf ankommen lassen, wenn wir da sein würden.



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