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Frei nach „Laith Al Deen“ keine Song-Fic
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Erster Schultag

Erster Schultag
 

Wieder einer dieser Tage, an denen es herrlich ruhig war. Seine Kadetten liefen ihre Runde um den Sportplatz und Harry selber stellte eine neue Trainingseinheit auf. Seinen Schülern sollte es ja nicht langweilig werden.
 

Mit einem Teil seiner Gedanken war er aber wo anders. Es war der erste Tag für Amma in der integrierten Grundschule, also einer Schule, wo Zauberer- und Muggelkinder das kleine Einmaleins des Lebens lernten.

Lesen und Schreiben konnten die meisten Sechsjährigen ja schon und so ging es im Lernen weiter.

Biologie von Mensch und Tier wurde besprochen, Geographie und Mathematik erklärt, Kunst und Musik dienten der Entspannung und Sport förderte den Körper.

Also alles Dinge, die Muggel in den mittleren und höheren Klassen lernten, bevor sie an einer Zauberschule der Magie zugeführt wurden.
 

„Hoffentlich gefällt es dir dort, Princess.“
 

„Ausbilder Potter, die Truppe ist warm gelaufen.“, vermeldetet der älteste Kadett.

„Gut. Heute werden wir herausfinden, in wieweit eure Reflexe ausgeprägt sind. Seht ihr die aufgehängten Sandsäcke?“

Die jungen Männer und Frauen nickten.

„Es werden sich je vier von euch auf die rechte und die linke Seite stellen und die Sandsäcke in Bewegung setzten. Diejenigen, die durch den Parcour laufen, haben die Aufgabe ohne Anstoß auf die andere Seite zukommen. Und jeweils zwei von euch werden die kleinen Bälle auf die Läufer werfen.

Also auf in zwei Gruppen und Aufstellung.“
 

Wie erwartet hatten sie beim ersten Durchlauf Schwierigkeiten. Die ständigen Positionswechsel der Säcke und der Bälle erschwerten es, ohne Anecken hindurch zu kommen.
 

„Gruppen wechseln.“, rief Harry nach 30 Minuten und trug die Ergebnisse in seine Listen ein. Viele von ihnen hatten eine hervorragende Zukunft vor sich und die galt es zu fördern.
 

„Gut gemacht. Für heute seid ihr entlassen. Ich erwarte, dass ihr über das Wochenende für eure Prüfung nächste Woche lernt. Wer durchfällt, muss das ganze Jahr wiederholen. Glaubt mir, das ist kein Zuckerschlecken. Denn für Wiederholer gibt es schicke Sonderaufgaben.

Wir sehen uns übermorgen auf dem Übungsplatz und morgen im Klassenraum. Wegtreten.“
 

Zum Teil ziemlich ramponiert machten sie die Schüler auf in die Umkleiden. Alle waren sie so fertig, dass es Muskelkater geben musste. Denn mit jeden Durchlauf wurde es schwerer. Das Gewicht der Säcke und Bälle erhöhte sich und auch der Boden war nie gleich. Selbst der Schlamm war unterschiedlich kompakt.
 

„Quäl die Kleinen doch nicht immer so.“, sagte Bob, als er auf den Trainingsplatz kam.

„Aber nur so lernen sie es.“, war die trockene Antwort.

„Wie geht es Amma?“

„Oh, sehr gut. Ab heute ist sie in der Schule. Das freut sie richtig. Vor allem dass sie jetzt mehr lernen kann.“

„Dann kommt sie wohl nach deiner Freundin und nicht nach dir?“
 

Harry lachte herzlich auf. „Wohl wahr. Ich hab mir schon was dabei gedacht, als ich Hermine zur Patin gemacht hab.“
 

„Harry.“, lachte sich Bob schlapp. „Du hast sie doch nicht deswegen ernannt. Sondern weil sie deine Freundin ist.“
 

„He Bob, sehr witzig. Zum Glück hab ich nicht Ron genommen. Bei ihm wäre sie wohl ein Chaot wie die WeasleyZwillinge geworden.“

„Oh, schlimm. Ich hab mich schon in der Schule wegen den beiden kaum eingekriegt vor lachen. Das nochmal bei der Tochter meines Freundes zu erleben hätte ich wohl nicht ausgehalten.“

Das Grinsen von Bob zog sich so in die Breite, dass es grotesk wirkte.
 

„Willst du mitkommen, wenn ich meine Princess abholen?“

„Das lass ich mir doch nicht entgehen. Da kann ich gleich mal abchecken, ob eine der Mütter solo ist.“

„Du Schwerenöter. Hast du nicht gerade einer Frau das Herz gebrochen, als du sie verlassen hast?“

„Ach was, sie war halt nicht die Richtige. Ich will eine Frau, die ich verwöhnen kann und die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Die Frauen bisher haben es einfach nicht gebracht.“
 

„Kann es nicht eher sein, dass deine Ansprüche zu hoch sind?“

„Nur ein ganz kleines bisschen. Nur ganz wenig.“
 

Harry lachte und öffnete die Eingangstür der Schule. Sofort wuselten viele Kinder um sie herum.

Jungen und Mädchen verschiedenen Alters. Vorschüler, Grundschüler wie Amma und junge Studenten fürs Lehramt.
 

„Papa!“, kam es begeistert aus einer Ecke. Keine drei Sekunden später hatte die kleine Arme und Beine um ihn geschlungen und klammerte sich an ihn.

„Es ist toll hier. Ich hab schon ganz viele neue Kinder kennen gelernt und hab schon zwei Freunde gefunden. Duncan und Connar sind toll. Sie haben ganz viele Ideen im Kopf.“
 

Ihre blauen Augen strahlten nur so. Ihr Hippeln zeigte Harry, dass sie Hummeln im Hinter hatte, und er setzte sie wieder auf den Boden.

„Und deine Lehrerin? Ist die nett?“

„Mrs. Master ist toll. Wir haben heute Namensschilder gebastelt und meines hat sie gelobt.“

„Das ist ja großartig. Magst du mir dein Schild auch zeigen, bevor wir nach Hause gehen?“

„Ja, komm mit, da hinten ist unser Klassenzimmer.“
 

Sie war völlig aufgedreht und zog ihren Vater mit in den besagten Raum.

„Da sind wir, ich sitze hier.“, stolz zeigte sie auf ihren Platz, die äußere Mittelreihe.
 

„Das ist ja ein tolles Namensschild.“, lobte Bob und nahm es vorsichtig in die Hand. Die Buchstaben waren leuchtend rot mit Flitter umrandet und außen herum waren kleine Blüten.
 

„Meine Tochter hat eben Talent.“, stellte Harry demonstrativ fest. „Hast du da was Anderes erwartet?“

Er bekam nur ein Kopfschütteln.
 

„Und, schon einige der anderen Schüler kennen gelernt, Prinzessin?“

„Ja. Neben mir sitzen Duncan und Connar. Sie sind Zwillinge und leben in einem MuggelWaisenhaus. Connar mag nicht so darüber reden, aber von Duncan weiß ich, dass ihre Mutter sie nicht gewollt hat.“
 

Amma war deswegen sehr traurig. Sie wusste, dass sie adoptiert war und ihre Mutter sie geliebt hatte, bevor sie gestorben war.
 

„Mrs. Master hat gesagt, dass in unserer Klasse vier Zauberer sind, zwei Muggel und sechs Muggel mit magischen Geschwistern. Wobei Marie ein ganz kleines Bisschen Magie hat. Es kann also sein, dass sie manchmal zaubert und nichts dafür kann, da sie nicht lernen kann wie sie es steuert.“
 

„Ja, manchmal ist das so. Vielleicht können aber Maries Kinder dafür zaubern.“, meinte Harry.

„Das wäre toll.“
 

In dem Augenblick stürzten die ungleichen, gleichen Zwillinge herein und spielten um die Schultische herum fangen.
 

Sie waren gleich groß, gleich gebaut und doch so unterschiedlich. Der eine hatte hellblonde, gelockte Haare, der andere mittelbraune und glatte.
 

„Hab dich.“, sprach der Glatthaarige und umschlang seinen Bruder mit den Armen von hinten.

„He, ihr beiden, das ist mein Papa und Onkel Bob.“, stellte Amma die Erwachsenen vor.

„Guten Tag, Mister Potter, guten Tag, Onkel Bob,“, kam es höflich von ihnen.

„Guten Tag ihr beiden. Ich entführe euch dann mal meine Amma. Zu Hause wartet noch ein Kinderzimmer, das aufgeräumt werden will.“

„Oh nein...“

„Oh doch!“
 

TBC



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