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A surprising Valentine’s Day gift

One-Shot
von

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A surprising Valentine’s Day gift

Der 14. Februar – Valentinstag wie sehr ich diesen Tag doch verabscheue. Immer dieser stupide Brauch dem jeweils anderen, dem Geliebten, etwas zu schenken. An sich ja ein schöner Tag, blöd nur wenn man wie ich immer noch niemanden gefunden hat dem man etwas schenken kann – geschweige denn etwas geschenkt bekommen würde…
 

Der wohltuende Duft von frischem Kuchen und Gebäck lag in der Luft der Küche und breitete sich aromatisierend aus. Munteres Getuschel von freudig planender Schenkung konnte man von der Gruppe Mädchen hören, die kichernd vor ihren lecker aussehenden Speisen standen. Auch Sie stand vor ihren kleinen, aber fein aufgelegten Edelpralinen und begutachtete diese leicht skeptisch mit einer angehobenen Braue. Es war perfekt dekoriert und zubereitet – das schönste von allen Valentinstags Geschenken – aber dennoch könnte es laut ihrer Auffassung von Liebe noch den gewissen Touch vertragen.
 

„Ah Chikaru-sama das sieht ja wundervoll aus!“, hörte es die schwarzhaarige junge Frau abrupt von den jüngeren St. Lulim Schülerinnen, die sich derweil um sie herum versammelt hatten um neugierig zu erhaschen, was sie wohl für diesen besonderen Tag vorhatte.
 

„Danke sehr, aber eure Gaben sehen ja auch wundervoll aus.“, kam es prompt erwidernd von ihr zurück und ließ ein neckisches zwinkern von sich. Sie war zwar die Präsidentin des Schülerrats an ihrer Schule und auch weit angesehen, als die helfende Hand, die jede Rauferei, oder jeden Problemfall lösen kann und auch sonst mit ihrer stets fröhlichen Persönlichkeit nur Gutes erzielt, sich darauf aber etwas einbilden wollte sie um jeden Preis verhindern.
 

Mit diesen Worten verabschiedete sich die junge Frau, die auf den Namen Chikaru Minamoto hörte und nahm ihre Pralinen behutsam einpackend an sich. Sie wusste, dass wenn sie noch länger bleiben würde, sich die jüngeren Schülerinnen nur vor Panik unnötig verrückt machen würde – da diese bereits aufkommend hegende Zweifel an ihren Geschenken ausübten.
 

//Wie süß sie doch sind…//, dachte sie sich und betrat den weitläufigen Campus um etwas frische Luft schnappen zu können. Das wohltuende Aroma der Fichten, die um das verlaufende Schulgebäude gestreut waren, taten ihren nötigen Einsatz. Sich kurz umschauend bemerkte sie, wie einige der St. Lulim Schülerinnen auch außerhalb der Schule freudig über diesen Tag voll gespickt mit Liebe tratschten. Es entlockte ihr ein Kichern, welches jedoch kurzdarauf verstummte und sich nun in einen nachdenklichen Seufzer umwandelte. Ihre braunen Augen fanden Hat bei einer nicht ganz so begeisterten Schülerin der St. Spica, die mit einer schmollenden Gestik das freudige Verhalten der anderen musterte.
 

„Oh man, wie können die sich nur über diesen Tag freuen?“, säuselte es der sture Dickkopf aus sich hinaus und bemerkte in ihrer Beobachtungsphase nicht, dass sich jemand von hinten an sie heranschlich. „Dieser Tag ist doch so unnötig… er ist so…“, murrte es weiterhin aus ihr heraus, doch sie wurde just in dem Moment von der hinter ihr ertönenden Stimme zum Stillschweigen gebracht.
 

„Er ist so wundervoll und voller Liebe…, dem stimme ich dir vollends zu.“, kicherte es Chikaru aus sich und ließ die jüngere St. Spica Schülerin aufschrecken, die sich auch direkt zu ihr wandte und eicht grummelnd zur Seite auswich und es mit einem nicht ernstzunehmenden „Ja.“ Bestätigte.
 

„Was ist denn los Tsubomi-chan?“, schmunzelte die schwarzhaarige Schönheit und musterte das kleine Pinkhaarige Monster. Doch die Antwort blieb erst einmal aus, lediglich ein kurzes seufzen kam über die Lippen der Jüngeren. „Du weißt du kannst mit allem zu mir kommen, also überdenke es ruhig noch einmal ehe du einen Schluss ziehst.“, fügte sie nach der Stillschweigenden Pause hinzu.
 

„Nein…, warte…“, kam es drucksend aus der Jüngeren heraus, als sie merkte das Chikaru wieder zum gehen angeregt war. „Ich erzähl es dir ja schon, aber wehe du lachst mich deswegen noch aus…“, gab sie deutlich zu verstehen und verschränkte ihre Arme um das Nicken der Älteren bestätigend zu empfangen.
 

Das dies natürlich aber kein allzu kluger Ort für irgendwelche Probleme war, war beiden bewusst sodass Chikaru dem kleinen Sturkopf einen etwas ruhigerer Ort vorschlug und mit ihr zusammen das Schulgebäude in Richtung Waldstück verließ. Die dortige stille Atmosphäre ließen die Pinkhaarige auch etwas auftauen, sodass sie sich während des gemüht samen Spaziergangs mit der St. Lulim Schülerin langsam öffnete.
 

„Weißt du das Problem ist…, ich hasse diesen Tag…“, gab sie von sich und zog mit ihren olivfarbenden Augen direkt die gesamte Aufmerksamkeit der Rehbraunen Augen auf sich. Stille. Warum hatte sie es jetzt doch gesagt? Sie hatte doch für sich beschlossen den Tag einfach nur herumzukriegen ohne jegliche größere Aufmerksamkeit - dafür war es jetzt aber definitiv zu spät.
 

„Du hasst diesen Tag…?“, klang es stutzig aus dem Munde der Älteren. Irgendwie kam ihr diese Aussage nicht einleuchtend, denn nach ihrem Wissensstand ist der jüngeren Spicaschülerin bislang nichts dramatisches passiert, was diesen Tag so schrecklich aussähen ließe.
 

„Ja, ich hasse ihn…, weil es doch total nichtig ist Schokolade zu verschenken, wenn man sie innerhalb von kürzester Zeit eh verschlungen hat…“, schnaubte sie nun schon aus sich und drehte ihren Blick leicht gereizt zur Seite.
 

„Hm…, kann es sein, dass es daran liegt das du noch nie Schokolade bekommen hast? Denn sonst wüsstest du, dass selbst diese Art Gestik dein Herz zum Schmelzen bringt Tsubomi…“, kicherte sie abermals und ließ ihr neckisches Zwinkern nun auch der Jüngeren gelten, die sie nach ihren Worten verdutzt, aber auch erwischend ansah.
 

„W-… was…?!“, das zischende erwidern der Pinkhaarigen sorgten jedoch nicht gerade dafür, dass Chikaru mit ihrer Vermutung falsch lag – im Gegenteil das merkte nun auch Tsubomi selbst und ließ ihren Blick beschämt zu Boden senken.
 

Erneutes Schweigen ging von beiden aus, gefolgt von einem aufatmenden Seufzer der Älteren. Es dauerte auch nur einen kleinen Moment lang an, ehe sich Chikaru mit ihrem sanften Lächeln sanft zu der Jüngeren vorbeugte und ihr das Geschenk - was sie eigentlich für ihre kleine Mädchengruppe aus dem Cosplayclub vorbereitet hatte, nun der Pinkhaarigen kess vor die Nase hielt. „Dann bekommst du heute dein 1. Valentinstags Geschenk Tsubomi…“, fügte sie noch keck aus sich heraus und blickte mit ihrem sanften Lächeln in zwei verdutzt schauende Augen und einer abrupt aufkommenden Rötung des Gesichtes.
 

„Eh…, aber… ich…“, kam es nur drucksend aus der Jüngeren heraus, die die Pralinen nun schon in die Hand gedrückt bekam. Irgendwie war es nicht richtig. Sie hatte zwar nun endlich auch etwas geschenkt bekommen, aber sie selbst hatte nun überhaupt gar nix was sie ihr hätte geben können. „Chikaru-sama…“, begann sie beschämt wurde aber von einem sanft auflegenden Finger auf die Lippen dieser zum Schweigen gebracht.
 

„Keine Sorge Tsubomi-chan… solange es dir besser geht, geht es auch mir besser also erwarte ich keinerlei Gabe oder verlange gar noch etwas dafür.“, zwinkerte sie kess und wandte sich ruckartig von der Jüngeren ab um den gemütlichen Spaziergang im Wald fortsetzen zu können. Nein, sie verlangte wahrlich nichts zurück, denn es tat ihr selbst immer ganz gut wenn sie helfen konnte und das einmalige Gesicht Tsubomi’s was für gewöhnlich sonst nur stur und schmollend dreinblickte – jetzt aber total überstürzt und verlegen war, war schon ein Geschenk für sich.
 

„Warte!“, rief sie der Älteren zu und gesellte sich wieder neben sie. So einfach konnte sie doch jetzt nicht gehen. Nun gut, sie konnte denn sie entglitt ihr ja erneut da sie nicht reagierte. Oh man, wie hasste Tsubomi das doch manchmal an ihr. „Lass uns doch gemeinsam den Valentinstag feiern…“, versuchte sie es erneut mit diesen Worten und tatsächlich, die schwarzhaarige Frau blieb stehen und blickte verwundert zu der Jüngeren. Die einzige Antwort oder Reaktion die sie jedoch nur erhielt war ein charmantes Lächeln ehe die Präsidentin ihren Weg fortsetzte und es nur so genoss, wie der kleine Wildfang hinter ihr her eiferte und förmlich verlangte mit ihr diesen Tag verbringen zu müssen.
 

Ja, vielleicht war der Valentinstag doch nicht so schlecht, wie es die St. Spica Schülerin immer dachte…, jedenfalls heute konnte man ja eine Ausnahme machen…, auch wenn es schon leicht einem Katz und Maus Spiel galt, bei dem die kluge und geschmeidige Katze jedoch die kleine, verwilderte, sture Maus, wie einen Magneten hinter sich her zog.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-02-15T21:32:43+00:00 15.02.2011 22:32
Wow ne Serie die ich kenne! XD
*Party feiert*
Ist ja ne lustige Idee der OS, ich find Tsubomis Einstellung klasse...: „Weißt du das Problem ist…, ich hasse diesen Tag…“ Das ist echt epic xD
*lawl*

Gefällt mir :D
Von:  DirrtyHaruka
2011-02-14T13:48:24+00:00 14.02.2011 14:48
Awww~
Danke, darling. Für den Shot.
Der Vergleich mit Katz un Maus find ich super =D
DrogenKatze!Chikaru...*hust* xDD

Nee ernsthaft. Gefällt mir echt gut. Ich setz mich dann auch gleich ma ans schreiben xD

*kiss*


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