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Kyuubis Gefährte

Kyuubi x Minato, Yaoi
von

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Eine schmerzliche Erfahrung

5. Eine schmerzliche Erfahrung
 

Als ich wieder die Augen öffnette, war ging gerade die Sonne auf.

„Nnh...verdammt! Dieser Kyuubi! Hat mich mit einem Schlafjutsu ausgeknockt!“ stöhnte ich und rieb mir den Kopf. Ich setzte mich auf und ließ meinen Blick schweifen. Statt der Schüssel mit Wasser und dem Waschzeug stand an jener Stelle ein großes Tablett mit den verschiedensten Speisen und eine große Kanne Tee. Wie auf Kommando meldete sich mein Magen mit einem lauten Knurren. Klar, es war schon eine kleine Ewigkeit her, seit ich etwas in meinen Magen bekommen hatte.

„Ich hab einen Mords-Kohldampf. Und vergiftet wird das Essen ja wohl nicht sein. Ich hoffe, dieser Fuchs hat auch kein Aphrodisiacum oder so was beigemixt um mich heiß zu machen.“

Zuerst goß ich mir eine Tasse Tee ein. Es war wohlschmeckender Kräutertee, der meine Sinne rasch belebte. Auch eine Karaffe mit Wasser und ein Glas standen bereit. Nachdem ich meinen größten Durst gestillt hatte, setzte ich mich wieder auf das Bett zurück und griff nach einem belegten Brot. Dieses verschwand recht schnell in meinem Magen ebenso ein Apfel.
 

Während ich gedankenverloren an meinem zweiten Brot kaute, erhob ich mich wieder und blickte ich aus dem Fenster. Unten, vor dem Haus lag ein riesiger Fuchs mit neun Schwänzen im Gras und schlief anscheinend. Kyuubi. Ich sah ihn nun das erste Mal in seiner tierischen Form. Warscheinlich bewachte er das Gebäude mit seinem für Ihn wertvollen Inhalt.
 

Schließlich war ich genügend gesättigt und sah ich mich im Zimmer um. Wo zum Teufel hatte dieser Fuchs meine Kleider hingeräumt?! Ich konnte ja schlecht nackt hier herumlaufen, das könnte den Kerl wohl noch mehr scharf auf mich machen.

Ich zog die Schubladen der einzigen Kommode im Raum auf und wurde fündig. Mehrere Yukatas lagen säuberlich zusammengelegt und gestapelt in der obersten Schublade.

„Na, immerhin schon ein Anfang.“murmelte ich, zog den erstbesten Yukata aus der Lade und schlüpfte hinein. Er war einfach geschnitten und passte genau. In einer weiteren Schublade fand ich sogar eine knielange Hose.

Als nächstes wollte ich Kakashi suchen. Seit unserer Ankuft gestern hatte ich Ihn nicht mehr gesehen. Ich machte mir Sorgen um meinen kleinen Leibwächter. Kakashi war der Einzige der von meinem Team, das ich einst leitete, übriggeblieben. Und da er keine Verwandten und Eltern mehr hatte, war er für mich so etwas wie ein kleiner Bruder.

Zur Sicherheit nahm ich noch etwas zu essen für Ihn mit, wer weiß, ob er genausso gut versorgt wurde.

Ich öffnette die Tür und spähte hinaus in den Flur. Niemand war zu sehen. Mein Zimmer lag am Ende des Ganges. Also ging ich bis zur nächsten Tür und drückte vorsichtig die Klinke herunter. Sie war abgeschlossen. Also versuchte ich es bei der Nächsten. Sie ließ sich öffnen und ich trat vorsichtig ein. Nach ein paar Schritten stellte ich erleichtert fest, das ich mich im richtigen Zimmer befand. Kakashi lag in seinem Bett und schlief. Ich trat an die Schlafstätte, stellte den Teller mit dem mitgebrachten Essen auf den Tisch daneben und ließ mich auf der Matratze nieder. Er hatte die Decke bis weit über die Nase gezogen. Ich lächelte.

Plötzlich begann er sich zu regen und öffnette langsam die Augen.

„Sensei...“

„Wie geht es Dir?“ fragte ich.

„Etwas besser. Und Ihnen?“

„Mir fehlt nichts. Deinen Verbänden nach zu urteilen haben deine Rippen doch was abgekriegt.“

„Etwas angeknackst, mehr nicht.“brummte Kakashi, zog etwas die Decke zurück und setzte sich auf.

„Oh-wo ist denn deine Maske? Ein ungewohnter Anblick dich so zu sehen.“

„Ich weiß. Meine „Krankenschwester“ hat sie mir abgenommen.“gab er etwas ärgerlich zurück.

„Aha. Sie hat dich also ohne gesehen.“lächelte ich. „Du musst dein Gesicht nicht immer verstecken.“

Ich ruffelte Ihm freundschaftlich durch sein silbergraues Haar. Kakashi seufzte. Dann streckte er seinen rechten Arm aus, um nach der gefüllten Teetasse auf dem Tisch zu greifen, zuckte aber kurz davor zusammen.

„Warte, ich helfe Dir.-Nur etwas angeknackst, wie?“

Mein Leibwächter stieß einen leisen Fluch aus und nahm die Teetasse entgegen.

„Hier, ich hab Dir etwas zu Essen mitgebracht.“erklärte ich und hielt ihm den Teller hin. Kakashi griff sofort zu, auch ihm hing sicher der Magen schon in den Kniekehlen.

Schweigend sah ich Ihm beim Essen zu.

„Haben sie bereits darüber nachgedacht, wie wir von hier fliehen könnten?“fragte Kakashi, als auch er satt war.

„Das wird nicht so einfach. Mein Chakrafluss ist versiegelt. Ich kann kein Chakra für Jutsus aufbauen. Zeig mal die Innenflächen deiner Handgelenke.“

Kakashi drehte seine Hände nach oben und tatsächlich. Er trug die selben Siegel.

„Verdammt! Also Du auch.“knurrte ich. „Kyuubi liegt gerade als Riesenfuchs vor dem Haus und hält Wache.“

Plötzlich hörte ich die Tür des Zimmers aufgehen. Ich sprang auf die Beine. Ob der Dämon nach mir suchte?

„Oh, wie ich sehe, könnt ihr zwei wohl nicht lange getrennt bleiben.“meinte Inari mit einem leicht sarkastischen Unterton. In ihren Händen hielt sie ein Tablett mit diversen Speisen, ähnlich dem was ich auf meinem Zimmer hatte. Sie stellte es auf dem Tisch ab.

„Ich wollte sehen, wie es ihm geht. Wer bist Du?“

„Mein Name ist Inari, Hokage-sama. Ich bin eine Enkelin des großen Kyuubi.“

„Verstehe.“nickte ich. Ein Blick auf Ihre Erscheinung genügte.“Du bist ein Halbdämon, nicht wahr?“

„So ist es. Meine Ururgroßmutter war ein Mensch, die Tochter eines Feudalherren.“

„Kyuubi mag dein Großvater sein, aber für mich ist er ein Feind, eine Bedrohung für meinen Hokage-sama!“ knurrte Kakashi. „Kein Hatake hatte es jemals mit einem solch mächtigen Dämon zu tun, aber ich werde nicht vor diesem Fuchs kuschen!“
 

Plötzlich ging die Tür auf und Kyuubi sah herein.

„Inari, weißt Du wo der Hokage ist? Er ist nicht—oh, da bist Du ja, Minato. Ich dachte schon, Du hättest dich aus dem Staub gemacht..“lächelte der Neunschwänzige, als er mich entdeckt hatte.“Hätt ich mir denken können, das Du nach deinem kleinen Leibwächter schauen wolltest. Aber würdest Du jetzt bitte mit mir kommen?“

„Vergiss es!“ zischte ich.

Im nächsten Moment war Kakashi zwischen mich und Kyuubi gesprungen, ging in Kampfstellung und rief:“„Rühr Ihn nicht an!! Ich erlaube es nicht!!“

Die Schmerzen in seiner Brust ignoriernd fixierte er den Dämon. Er schien nicht einmal zu merken, das er völlig im Freien stand. Wichtig war für ihn jetzt nur, das Kyuubi mir nicht zu nahe kam.

„Sieh an, der kleine Gaki müpft wieder auf! Wer bist Du, das Du es wagst mir, dem Herrn der Füchse etwas zu verbieten?“lächelte der Fuchsdämon.

„Ich bin der Sohn des weißen Fangzahns von Konoha! Er war ein Held! Mein Vater hatte vor nichts Angst und ich genauso wenig!“

„Kakashi, lass das, Du weißt doch, das wir kein Ninjutsu anwenden können!“

„Das ist mir egal! Ich lasse nicht zu, das er ihnen auch nur einen Schritt zu nahe kommt! Auch wenn ich mein Raikiri nicht einsetzen kann!“

„Du bist ein uverbesserlicher Dickkopf, kleiner Mann. Dann lass mal sehen, was Du kannst. Ich werde das Siegel lösen und dann versuch mal, ob Du gegen mich etwas ausrichten kannst!“ schmunzelte Kyuubi.

„Kakashi, nein! Du hast keine Chance! Du musst mir hier nichts beweisen!“

Aber mein Leibwächter schien taub für meine Warnung zu sein. Kyuubi würde ihm sicher eine Lehre erteilen.

„Wehe Du bringst Ihn um!“zischte ich zu dem Neunschwänzigen gewandt.
 

Um Kakashis Siegel zu lösen, vollführte Kyuubi drei Fingerzeichen und biss sich in den Finger. Mit seinem Blut bestrich er eine Stelle an seinem rechten und linken Unterarm und murmelte: „Kakashi lösen zehn Minuten!“

„Also mein Kleiner. Du hast zehn Minuten. Zeig mir, ob Du es würdig bist, Leibwächter eines Hokagen zu sein!“

Schon begann Kakashi Chakra in der rechten Hand zu konzentrieren.

„Chidori!“

Schon zuckten bläulich-weiße Blitze um seine Hand.

„Was ist das für ein Zirpen? Es klingt wie die Stimmen tausender Vögel.“bemerkte Inari.

„So heißt diese Attacke auch! Kakashi selbst hat sie entwickelt.“murmelte ich.

Im nächsten Moment sprang er aus seiner hockenden Stellung auf und stürmte auf den Dämon zu, der ruhig und gelassen blieb und keine Gegenwehr unternahm.

Kurz jedoch, bevor Kakashi die Brust seines Gegners treffen konnte, prallte seine Hand gegen eine unsichtbare Mauer, es gab einen Knall –und ein Blumenregen fiel auf meinen Leibwächter nieder.

„Wa-Was ist das? Eine Barriere?“schluckte Kakashi und starrte auf seine Hand.“Mein Chidori-er hat es einfach absorbiert!“

„Chakra –Technik Umwandlung.“klärte Kyuubi uns auf. „Etwas Harmloses aus etwas Gefährlichem machen.“

„Grraah! Verarsch mich nicht!“ fauchte Kakashi, der nun völlig die Beherrschung verlor, was eigenglich nur ganz ganz selten bei ihm vorkam. Er startete ein zweites Chidori und schlug abermals zu-mit dem selben Ergebnis. Wieder regnete es Blumen.

Fassungslos starrte mein armer Freund auf den noch immer unversehrten Kyuubi und fiel auf die Knie. Dann krümmte er sich wieder vor Schmerzen zusammen.

„Tch, erbärmlich! Und so was ist Anbu und dein Leibwächter?“

„Mach dich nicht über Ihn lustig, hörst Du?“knurrte ich mit eisiger Stimme. Dann wandte ich mich an den am Boden kauernden.

„Kakashi, jetzt ist es aber genug. Ich hab dich gewarnt, er würde dich niemals einfach so angreifen lassen, wenn er nicht einen speziellen Schutz hätte!“ sprach ich und hob ihn hoch.

„Musste das sein, Opa?“bemerkte Inari ärgerlich. „Er ist jetzt am Boden zerstört! Das war gemein!“

„Ich musste Ihm eine Lehre erteilen. Das ist zwar schmerzhaft im Moment, aber er wird darüber hinwegkommen. Und noch mehr hoffe ich, das er mir jetzt den nötigen Respekt zollt.“

„Respekt?! Ich zolle nur einem Respekt und das ist mein Sensei und Konoha!“

„Starrsinniger Gaki!“ knurrte der Fuchs.

Kakashi fing schon wieder an zu protestieren, als ich ihn auf dem Bett ablegte, aber ich kniete mich neben seinem Bett nieder, das ich auf Augenhöhe mit ihm war und hob mahnend den Zeigefinger.

„Kakashi! Du hörst jetzt auf deinen Sensei!“

Zu allem Unglück flossen jetzt auch noch bei Ihm die Tränen, auch etwas was bei Ihm nur selten vorkam.

„Verdammt! Ich hab schon wieder versagt!“

„Du hast gar nicht versagt! Ich habe Dir doch gesasgt, das Du gegen den Neunschwänzigen nicht ankommst! Nicht einmal ich. Jetzt beruhige dich wieder. Mit dem Kopf-durch die Wand kommen wir hier nicht weiter. Du bist doch sonst so besonnen! Also schalte wieder ein paar Gänge zurück.“

Beschämt wischte sich Kakashi über die Augen und unterdrückte weitere Tränen. Kami, so aufgelöst hatte ich den Kleinen seit Obitos Tod nicht mehr erlebt.

„Ein wahres Wort, Minato. Ich möchte, das Du mich auf einen kleinen Spaziergang begleitest.

„Sensei! Nein!“

„Jetzt sei doch einmal still, Gaki!“ schimpfte Inari und verpasste Ihm eine Kopfnuss.“Und zieh Dir endlich mal was an!“

Ich lächelte etwas als ich sah, wie sie Kakshi in einen dunkelblauen Yukata steckte und der Kleine rot wie eine Tomate im Gesicht wurde. Schnell krabbelte er wieder unter seine Decke.

„Mach Dir keine Sorgen, Kakashi. Kyuubi behauptet, er sei in mich verliebt. Obwohl er nicht zu wissen scheint, was wahre Liebe bedeutet...“

„Tch! Du glaubst wohl, Du bist der Erste in meinem Leben!“

„Ich weiß, das Du vor mir bereits über die Jahrhunderte hinweg Gefährten hattest, aber anscheinend hat die Zeit dich vergessen lassen, wie man einen Partner erobert! Auf jeden Fall nicht, in dem man ihn gegen seinen Willen entführt!“ knurrte ich und wandte mich zum Gehen.

„Inari. Ich überlasse den kleinen Stukopf deiner Obhut. Er braucht dringend Ruhe und Erholung. Und sorge dafür, das er keine Dummheiten macht.“

„Keine Sorge Opa. Bei mir ist er in guten Händen.“
 

Kakashi:

Die nächsten Stunden blieb ich unter meiner Decke verkrochen und schmollte. Kami, ich hatte mich so vor meinem Sensei blamiert! Hätte ich doch nur auf Ihn gehört! Aber ich will nicht, das Ihm etwas passiert! Ich hatte schon bei Obito und Rin versagt. Ich musste mitansehen, wie sie Ihr Leben verloren. In Konoha ließ ich mir nie etwas anmerken, spielte den Kühlen, Unnahbaren. Doch der Schmerz sitzt immer noch tief. Ich glaube, ich werde mir ewig die Schuld an Ihrem Tod geben. Und ich habe mir bei meinem Leben geschworen, das meinem Sensei nicht das selbe Schicksal ereilen sollte.

Mit der Zeit jedoch verspürte ich ein dringendes Bedüfnis und steckte meinen Kopf wieder unter der Decke hervor. Inari war immer noch da, saß auf einem Stuhl und beobachtete mich.

„Ach, wieder unter den Lebenden?“

„Ich-ich muß mal wohin...“ murmelte ich.

„Dritte Tür links. Findest Du alleine hin oder soll ich mitkommen?“ lächelte die Füchsin.

„Nein, nicht nötig!“ entgegente ich ungehaltener als ich eigentlich wollte, kletterte aus dem Bett und trottete zur Tür.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Un-zoon
2011-02-15T15:11:43+00:00 15.02.2011 16:11
kakashi tut mir voll leid Q^Q
aber was um himmels will´n ist ´n GAKI?????Ô_ó
oder wie auch immer er jetzt bei dennen heist XD
Von:  Naruto-no-Yoko-Biju
2011-02-13T21:43:38+00:00 13.02.2011 22:43
sschon ein gelungenes kapitel, aber mir passt es nicht in den kragen das minato mit kyuubi spaziren geht.
Von:  Shura-chan
2011-02-13T18:34:42+00:00 13.02.2011 19:34
Jo, das war echt ein tolles Kapitel. Mir hat der Kampf auch sehr gefallen. Mach weiter so. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

LG die Shura-chan^^
Von:  sweetkiss12
2011-02-13T17:55:25+00:00 13.02.2011 18:55
gutes kapitel der kampf hat mir gefallen mach weiter so


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