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Wir vier

von

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Missetat begangen!

Remus blickte aus dem Fenster seines Schlafzimmers, während er auf der Fensterbank saß, in eine warme Decke eingewickelt. Leise und bedacht fielen die ersten Schneeflocken vom Himmel, segelten auf den Windböen nach unten, manchmal konnte Remus sehen, wie wohl eine Windböe verzweifelt versuchte die Schneeflocken vom Boden fern zu halten. Aber es waren zu viele, waren viel zu viele Schneeflocken. Eigentlich war der Schnee schon längst überfällig. Es war bereits Anfang Dezember und erst jetzt fiel der erste Schnee in diesem Winter. Remus erinnerte sich noch dunkel an sein erstes Jahr in Hogwarts, an den ersten Schnee, den er hier zusammen mit seinen inzwischen besten Freunden hatte erleben dürfen. Verträumt zogen sich die Mundwinkel des Jungen leicht nach oben.

Eigentlich hatte er gar keine Zeit um den Schnee zu beobachten. Eigentlich musste er heute noch das dicke Buch, das auf seinem Schoß lag, Eigenarten und Besonderheiten der Bellis perennisl von Emilia Botkips, beenden. Morgen schon sollte er es zurück in die Bibliothek bringen und Remus brauchte einige der Textpassagen für seinen Aufsatz für Kräuterkunde, der bereits in einem Monat fällig war. Zu seinem Leidwesen konnte er sich gerade heute nicht wirklich zum Lesen aufraffen. Schwer seufzte der Junge, zog die Gardinen vor die Fenster, um auch ja nicht mehr abgelenkt zu werden, um selbst aus den Augenwinkeln dem Schneetreiben draußen keine Beachtung mehr schenken zu können. Remus wandte sich von der kalten Fensterscheibe und den tanzenden Schneeflocken ab, von denen er glaubte, sie sogar noch durch die hellen Gardinen ein wenig erhaschen zu können, wandte sich wieder dem weißen Papier mit den dunklen, geschwungenen Linien zu.
 

... Einzigartigkeit der Fee und deren Größe der Erzählung nach zwei bis vier Inches betrug. Beweise für die Existenz Milkas…
 

Milka. Remus legte den Kopf überlegend schief. Jonathan hatte doch erst im September Schokolade in einer seltsamen violetten Packung verteilt. Remus glaubte sich daran zu erinnern, dass auch auf diesen Packungen der Name »Milka« gestanden hatte. War es überhaupt Schokolade gewesen? Vielleicht sollte er Jonathan suchen und ihn fragen, nur um auf Nummer sicher zu gehen.

Remus seufzte schwer, war sich nämlich genau dessen bewusst, was hier eigentlich gerade passierte. Er drückte sich vor der Arbeit. Nein, heute würde er das Buch sicher nicht mehr beenden können, zumindest jetzt nicht. Vielleicht heute Abend, wenn die anderen schon schliefen. Remus hatte schon das ein oder andere Mal in Buch beendet indem er auf Schlaf verzichtet hatte. Das Negative an diesen Aktionen war nur, dass er sich dann den Tag darauf nicht konzentrieren konnte und oftmals Abbey um Rat fragen musste, was genau sie alles in den verschiedenen Stunden durchgenommen hatten. Nun gut. Einen Versuch wollte Remus noch wagen. Einen Letzten.
 

»Remus!«

Wum! Die Tür wurde brutal und hart aufgestoßen, stieß gegen die Steinwand und zum wiederholtem Male wunderte sich der Junge, dass sie noch immer nicht kaputt war, sondern bisher jede von Sirius’ Aktionen standgehalten hatte. Bisher.
 

»Remus! Es ist wichtig! Es ist von so dringlicher Wichtigkeit, dass jedes deiner Bücher warten muss.«

»Meine Bücher müssen immer warten, wenn es um deine ach-so-dringlichen Wichtigkeiten geht. Darf ich dich daran erinnern, lieber Sirius, dass deine letzte unaufschiebbare Dinglichkeit darin bestand, dass ihr Peter beim Verstecken spielen verloren habt?«

Remus blickte seinen Freund ein wenig tadelnd an. Natürlich ließ sich Sirius davon nicht beeindrucken. Sirius ließ sich irgendwie von gar nichts beeindrucken. Stattdessen stemmte er nur die Hände in die Hüfte, als wäre er es, der wütend auf Remus sein könnte.

»Mein lieber Remus. In meinen Augen ist es von äußerst dringlicher Wichtigkeit, wenn wir einen unserer Freunde verlieren.«

»Mit »wir« meinst du doch James und dich. Ich enthalte mich jeglicher Schuld.« Remus stand auf und legte das Buch auf die Decke, die nun auf dem Fenstersims lag. »Also, was ist nun diese dringliche Wichtigkeit, die wichtiger ist als jedes meiner Bücher?«
 

»Ich habe James die Haare geschnitten.«
 

Remus seufzte schwer und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Schon wieder. Es war doch schon beim letzten Mal nicht gut gegangen, als Sirius die blendende Idee gehabt hatte James’ Haare zu schneiden. Wieso ließ der andere das noch einmal zu? Remus gab Sirius mit einer Handbewegung ein Zeichen, dass er ihn zu James bringen sollte. Nebenbei lauschte er Sirius Erklärungen, die denen vom letzten Mal ziemlich glichen. James saß in irgendeiner Kammer, weil er nicht raus kommen wollte, da er sich selbst zu hässlich vorkam und so niemals seiner über alles geliebten Lily unter die Augen treten konnte. Bisher hatte das Haare schneiden immer Peter übernommen, da er es von allen noch am besten hinbekam. Wieso genau James Sirius’ Hände an seinen Kopf gelassen hatte, war Remus unklar und wenn er ehrlich war, dann wollte er es auch gar nicht erst wissen. Immerhin bekam man von James und Sirius nur selten die volle Wahrheit zu hören. Die beiden neigten dazu Tatsachen zu verdrehen und auszuschmücken, damit sie besonders gut und alle anderen besonders dämlich dastanden, auch wenn es in Wirklichkeit vollkommen anders gewesen war. Deshalb verlangte Remus schon gar nicht mehr nach genaueren Schilderungen, da er sowieso nie wissen konnte, welche denn nun wahr und welche eine Lüge waren.
 

»Hier drin.«, verkündetet Sirius und Remus trat an Sirius vorbei, öffnete die Tür und sofort drang James’ Stimme an sein Ohr.

»Nein. Licht. Mach es aus! Niemand darf mich so sehen. Ich bin entstellt. Ein Monster.«

Remus rollte nur mit den Augen, betrat die kleine Kammer und schloss die Tür sofort wieder hinter sich. James hatte den Drang immer mal wieder extrem theatralisch zu sein, doch gerade jetzt konnte Remus darauf verzichten. Vor Lily sollte James nur den Macho heraushängen lassen, wenn er glaubte Lily damit beeindrucken zu müssen.

»Sirius, mach Licht!«

»Lumos.«, befolgte Sirius sofort Remus Befehl und der kleine Raum, indem sie standen, wurde erhellt. Zum Glück war Sirius so geübt in dem Zauber, dass er wusste, dass er nicht allzu viel Licht brauchte, um diese kleine Kammer zu erhellen.
 

»Setz dich richtig hin, James. Wo ist die Schere?«

»Remus!«

Schubs! Und sofort klebte James an seinem Bein, klammerte sich regelrecht daran, als hätte Remus ihm gerade das Leben gerettet. Remus hörte, das James irgendetwas in seinen nicht vorhandenen Bart murmelte und immer mal wieder die Worte »Lily«, »entstellt«, »Monster« und »Ende« fielen. Remus wollte den Zusammenhang auch gar nicht wissen. Nein, inzwischen war ihm sein Buch schon wieder viel attraktiver geworden und nun hatte er auch ein wenig Lust darauf weiter zu lesen.

»Lass mich bitte los, James. Das ist lächerlich.«

»Aber Mooney.«

Remus zuckte leicht zusammen. Er war diesen Namen noch immer nicht wirklich gewöhnt. Sirius hatte ihm diesen Namen gegeben und James und Peter hatten ihn sofort übernommen. Im Moment tüftelten Sirius und James gerade an solchen »Geheimnamen« für sich und Peter. Remus beteiligte sich nicht wirklich daran, sah er doch nach wie vor keinen wirklichen Nutzen darin sich solche Namen zuzulegen. Spätestens, wenn er die Schule verlassen würde, würden sie sich an diese Namen schon nicht mehr erinnern.
 

Und doch war Remus innerlich auch irgendwie froh diesen Namen zu tragen, machte ihn dieser zu etwas Besonderen, fühlte er sich mit diesem Namen mehr als Mensch. Auch wenn ihn dieser Name immer und immer wieder an das erinnerte, was er wirklich war, an sein Schicksal, seine Bürde, seine Qual, so war Remus auch ein wenig stolz darauf. Remus fröstelte leicht, wenn er an sein erstes Jahr hier in Hogwarts zurückdachte, an diese ganz bestimmten Tage im Monat, an denen er das Schloss immer heimlich, still und leise verlassen musste, weggebracht werden musste, damit er – das Monster in ihm – niemandem etwas antun konnte. Er war ein Monster gewesen. Eigentlich war er es auch jetzt noch, war ein Monster, nur fühlte sich Remus nicht mehr so. Er wurde gebraucht und das, obwohl man seine Bürde kannte, obwohl Sirius, James und auch Peter Bescheid wussten, standen sie zu ihm, zu dem Menschen, Remus Lupin. Dennoch hatte Remus auch jetzt noch Angst vor diesen Tagen und allein die Gedanken daran, brachten Remus dazu sich schlecht zu fühlen, denn er wusste genau, was er auch seinen Freunden damit aufgebürdet hatte, wusste was sie alles für ihn taten, um ihm diese Nächte erträglicher zu machen.
 

»Ist dir kalt, Remus?«

Remus schüttelte nur den Kopf. Nein, ihm war nicht kalt, nur diese Gedanken waren es, die ihn noch immer so sehr einnahmen, die ihn noch immer vollkommen in seine eigene Welt bringen konnten, die ihn alles andere vergessen ließen, was um ihn passierte. Remus atmete tief durch und spürte eine Hand auf seiner Schulter und er spürte auch, wie James endlich sein Bein losließ.

»Mach dir keine Gedanken, bis nächste Woche hat auch Peter es geschafft eine richtige Ratte zu werden und dann kann er auch mitkommen.« Remus belächelte James’ Worte nur. Er wusste, wie sein Freund das meinte, dass er ihn aufmuntern wollte und vor allem, da Remus auch wusste, dass James grauenhaft im Aufmuntern war, wusste er jeden Versuch des anderen zu schätzen. »Danke.«, meinte er deshalb leise, auch wenn ihm James’ Worte nicht wirklich geholfen hatten.
 

»Und jetzt schneid mir die Haare, Remus.«

Remus lächelnd leicht. Das konnte James wie kein anderer: Themenwechsel. Remus nahm die Schere an sich und wies James an, sich auf eine kleine Kiste zu setzen. Sirius setzte sich vor James und griff nach den Händen des anderen. »Sei tapfer, James. Ich bin mir sicher, dass du danach hübsch aussehen wirst und Lily darum betteln wird mir dir ausgehen zu dürfen.« Remus musste sich ein Auflachen verkneifen. Ja, James und Sirius waren einzigartig.
 

»Wo ist eigentlich Peter?«, fragte Remus eher beiläufig. Natürlich kam es hie und da einmal vor, dass Peter seine eigenen Wege ging. Das tat Remus auch. An manchen Tagen versuchte er absichtlich den anderen aus dem Weg zu gehen, da er einfach seine Nerven für Sirius und James nicht zusammenkratzen konnte. Ja, manchmal trieben ihn seine Freunde regelrecht in den Wahnsinn. Deshalb konnte es ganz gut sein, dass Peter heute einen dieser Tage hatte, dass er einfach allein sein wollte. Nur Sirius und James schienen die einzigen von ihnen zu sein die nie wirklich Ruhe zu brauchen schienen. Sirius und James verbrachten jeden Tag zusammen.

»Woah!«, entkam es beiden plötzlich gleichzeitig und Remus verstand sofort.

Remus seufzte schwer und legte die Schere zur Seite. Das durfte doch nicht wahr sein. Die beiden hatten es schon wieder getan. Sie hatten es tatsächlich schon wieder getan. Remus schüttelte nur den Kopf. Manchmal waren Sirius und James zwei Kindsköpfe, Idioten und hoffnungslose Fälle zugleich, was aus ihnen einen chaotischen, unzubändigenden Haufen machte. Wie würden sich die beiden wohl erst benehmen, wenn sie erwachsen waren und eigentlich Vorbilder sein müssten?
 

»Remus, das war dieses Mal wirklich keine Absicht.«, versuchte es Sirius und hob sofort ein bisschen abwehrend die Arme. Dieses Mal. Beim letzten Mal war es also doch Absicht gewesen. Diese beiden …
 

»Ihr habt ihn schon wieder beim Versteckenspielen vergessen!«
 

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Bellis perennisl bedeutet Gänseblümchen und jeder, der den Wikipediartikel dazu überfliegt wird sehen, dass tatsächlich eine Fee mit Namen Milka etwas mit dem Gänseblümchen zu tun hat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Akai-chan
2012-02-19T21:53:14+00:00 19.02.2012 22:53
Hallo :)
Ich muss sagen, ich mag deine Geschichte. Ich vermute, sie spielt im zweiten Schuljahr von Remus & Co., das kommt sehr gut raus. (Ich kann mich auch irren, hab die Bücher ewig nicht gelesen. ^^") Auch die Charaktere, die Persönlichkeiten der vier. Das chaotische Wesen von James und Sirius, auch James' Vernarrtheit in Lily, seine Hochnäsigkeit, die Probleme, die Remus hat und die daraus resultierende Zurückhaltung. Und ja, Peter... Irgendwie tat er mir schon leid, dass er immer irgendwie der Trottel vom Dienst war. Er muss sich wirklich unwichtig gefühlt haben. Da vergessen einen die sogenannten besten Freunde immer wieder. Ich finde sie sehr in-character. Auch, wenn ich mich - genau wie Remus - frage, warum James Sirius überhaupt nochmal an die Haare gelassen hat, wenn das doch schonmal so schief ging. Eigentlich heißt es doch, aus Fehlern lernt man. In diesem Sinne ist James in meinen Augen selbst dran schuld. ;)

Etwas schade finde ich, dass die misslungene Frisur nicht ein wenig beschrieben wird. Aber wer weiß, vielleicht hätte das auch wieder die ganze Szenerie zerstört. Vielleicht kannst du es für dich einmal ausprobieren und dann entscheiden, ob du sowas mit reinnehmen möchtest. ^^

Uff, sehr viel mehr weiß ich gerade auch nicht dazu zu sagen, tut mir leid. Ich habe nur noch ein paar Fehlerchen bzw. Satzstrukturen, die mir etwas unpassend erschienen, herausgesucht:

"Leise und bedacht fielen die ersten Schneeflocken vom Himmel, segelten auf den Windböen nach unten, manchmal konnte Remus sehen [...]" - Ich denke, hier wäre es besser, den Satz in zwei zu teilen und mit "manchmal" einen neuen zu beginnen.

"wie wohl eine Windböe verzweifelt versuchte" - Das "wohl" würde ich nach der Windböe setzen, sonst ist es "wohl nur eine", die das versucht und nicht mehrere. Und ich denke, das möchtest du nicht ausdrücken.

"für seinen Aufsatz für Kräuterkunde" - Um so kurz zweimal hintereinander "für" zu vermeiden, könnte man auch "in Kräuterkunde" schreiben.

"und deren Größe der Erzählung nach" - Ich denke, es wäre weniger verwirrend, wenn du nach "Größe" noch ", die" einfügst.

"andere Mal in Buch beendet indem er auf Schlaf" - Du hast bei "ein" das e vergessen und nach "beendet" müsste ein Komma stehen.

"dass deine letzte unaufschiebbare Dinglichkeit" - Ein r vergessen.

"lauschte er Sirius Erklärungen" - Das ' bei Sirius' vergessen.

"das Haare schneiden" - Ich bin mir hier selbst nicht so ganz sicher, entweder wird "Haareschneiden" hier zusammen geschrieben oder du müsstest "das Schneiden" auf jeden Fall groß schreiben.

"verkündetet Sirius und Remus trat an Sirius vorbei" - Das zweite "Sirius" würde ich einfach mit "ihm" ersetzen.

"befolgte Sirius sofort Remus Befehl" - Auch hier nur das ' vergessen.

"der kleine Raum, indem sie standen" - Der Raum, in dem sie standen; es muss auseinander geschrieben sein. Indem hat eine andere Bedeutung.

"Schubs! Und sofort klebte" - Zum einen glaube ich, dass du eher etwas wie "Schwups!" meintest, zum anderen passt es aber so überhaupt nicht zu der Art, wie du bisher geschrieben hast.

"Remus hörte, das James" - dass mit Doppel-S

"machte ihn dieser zu etwas Besonderen" - zu etwas Besonderem

"allein die Gedanken daran, brachten Remus dazu" - Hier ist das Komma zu viel.

"die einzigen von ihnen zu sein die nie wirklich Ruhe" - Nach "sein" kommt ein Komma.

~present for you~
Gruß, Aka-chan
Von: abgemeldet
2012-02-15T17:48:48+00:00 15.02.2012 18:48
Hi du.
Wenn du das hier liest, kommst du gerade erst wieder richtig an: Wie war es denn in Barca?

Eigentlich lese ich ja nur äußerst selten Fanfictions und ganz besonders meide ich Harry Potter, weil ich so übersättigt von den Klischees war. Aber da ich mag, wie du schreibst, dachte ich mir, dass ein Versuch nicht schaden könnte.

Wir vier als Titel finde ich super. Da weiß man ja beinahe schon, was einen erwartet. Zumindest habe ich das Gefühl, etwas melancholisches der Rumtreiber lesen zu können. Müsste es aber nicht "Vier" heißen?
Und wie immer: Ein paar Worte zum Inhalt würden der Kurzbeschreibung gut tun. Allerdings muss ich mir wohl den Wettbewerb später mal näher ansehen. ;)

Missetat begangen!
Ja, da war was. Ich erinnere mich dunkel daran. Im Übrigen bin ich fest entschlossen, alle Bücher endlich auf Englisch zu lesen, was meinem Bücherkaufverbot allerdings nicht gefällt. Mäh.

Leise und bedacht fielen die ersten Schneeflocken vom Himmel
Es müsste hier "bedächtig" oder "mit Bedacht" heißen, oder?

wie wohl eine Windböe verzweifelt
Das "wohl" würde ich persönlich hinter "Windböe" schreiben. Klingt meiner Meinung nach runder.

Deine Beschreibung des Schnees und allem drum und dran finde ich sehr gelungen. Gardinen ist unterstrichen, weil es ein Reizwort ist?

Remus hatte schon das ein oder andere Mal in Buch beendet
"ein" Buch

Von Sirius' Auftritt bin ich gerade mal einfach begeistert. Vielleicht liegt es daran, dass ich damals mit Band drei angefangen habe und diesen Charakter einfach in mein Herz geschlossen habe? Da bin ich wohl etwas voreingenommen.

Diese Eröffnung der überaus dringlichen Wichtigkeit ist einfach zu köstlich. :D
Und wie herrlich James überteibt. Es ist bisher wirklich eine recht gelungene Geschichte, aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben und so halte ich mich bis zum Ende des Kapitels zurück.

Spätestens, wenn er die Schule verlassen würde, würden sie sich an diese Namen schon nicht mehr erinnern.
Ach ja, wirklich? Ist das bevor oder nachdem sie die Karte hatten? XD

mir dir ausgehen zu dürfen.
"mit"

Nur Sirius und James schienen die einzigen von ihnen zu sein die nie wirklich Ruhe zu brauchen schienen.
Wortwiederholung "schienen" zweimal in einem Satz.

unzubändigenden Haufen machte.
Also ich glaube, dass es einfach "unbändigen" heißt.

Der letzte Satz ist toll! Ich finde deinen One-Shot ziemlich gut. Dein Stil ist hier auch weniger von der komplizierten Art, als wäre es dir leichte gefallen, diese Geschichte zuschreiben, als die anderen. Sicher sein kann ich mir da natürlich nicht.
Du verbindest hier Sehnsucht und Humor recht gut, wie ich finde und danke auch für die Fußnote, da werde ich gleich mal vorbeischauen.
Fanfiction zu lesen ist gar nicht so schlimm. ^^

~present for you~
Turnaris
Von:  sunshishi
2012-02-08T17:32:23+00:00 08.02.2012 18:32
>Schreibzieher-Kommentar<


Mir hat diese Geschichte recht gut gefallen. Vom Inhalt her war es interessant, der Schreibstil ist meines Erachtens noch überarbeitungswürdig.
Die hast sehr viele Füllwörter in deinem Text. Das sind Wörter, die den Satz nur unnötig aufblähen und in den meisten Fällen gestrichen werden können. Normalerweise sollte der Füllwörteranteil zwischen 6-8% liegen, bei steht er bei fast 10%!
Und du wiederholst dich insgesamt recht oft. Anfangs ist es "Schnee", später auch mal "Monster" und dazwischen auch noch ein paar andere...

Ich mag deinen zaghaften Einstieg in die Geschichte, wie du das Wesen von Remus darstellst. Und auch der Auftritt von Sirius und James passt perfekt. Lustig finde ich den "Verlust" von Peter. Ich kann mir richtig vorstellen, wie er stolz auf sich ist, dass er sich so gut vor seinen coolen Freunden versteckt hat^^

Noch ein paar Auffälligkeiten:
Eigentlich hatte er gar keine Zeit um den Schnee zu beobachten.
Komma vor "um".
Remus legte den Kopf überlegend schief.
Der Satzbau klingt etwas merkwürdig. Besser wäre "Remus legte den Kopf schief und überlegte."
Die Tür wurde brutal und hart aufgestoßen, stieß gegen die Steinwand
Was ist der Unterschied zwischen "brutal" und "hart"? Meines Erachtens könntest du eines davon streichen. Außerdem hast du hier eine weitere Wortwiederholung (WW) bei "aufgestoßen" und "stieß".
»Also, was ist nun diese dringliche Wichtigkeit, die wichtiger ist als jedes meiner Bücher?«
WW "wichtig".
und Lily darum betteln wird mir dir ausgehen zu dürfen
"wird MIT dir ausgehen"
Nur Sirius und James schienen die einzigen von ihnen zu sein die nie wirklich Ruhe zu brauchen schienen.
WW "scheinen". Und ein Komma fehlt zwischen "von ihnen zu sein" und "die nie".
»Woah!«, entkam es
Müsste es nicht "entfuhr" heißen?

Mir persönlich gefällt das offene Ende. Das lässt genug Raum für die eigenen Gedanken des Lesers. Du hast überhaupt alle Kriterien einer Kurzgeschichte erfüllt (direkter Einstieg, kurze Zeitspanne und offenes Ende).
Bei ein paar Dingen habe ich allerdings noch ein Fragenzeichen im Kopf:
- Wieso die vielen Absätze? Also, da wo dann auch noch eine Freizeile dazwischen ist. Absicht oder Systemfehler? ;P
- Ich kenne es übrigens noch, dass man bei einem "Infinitiv mit zu" ein Komma setzen muss. Gilt das noch oder ist das veraltet? Hier ein paar Beispiele:
-> keinen wirklichen Nutzen darin sich solche Namen zuzulegen.
-> James hatte den Drang immer mal wieder extrem theatralisch zu sein,
- Punkte am Ende der wörtlichen Rede. Soviel ich weiß, kommt da keiner hin, wenn der Satz danach fortgesetzt wird. Wie hier:
-> »Hier drin.«, verkündetet Sirius
- Schubs! Wer schubst wen und warum? Ich hab nicht ganz durchgeblickt...

Tja, ansonsten schön zu lesen und sehr unterhaltsam. Weiter so^^


~present for you~
by SuShi
Von:  Friedi
2011-04-28T18:12:12+00:00 28.04.2011 20:12
Hallo^^

Ein sehr süßer und witziger OS =) Ich mag James und Sirius. Sie sind echt gut getroffen^^ Wobei ich sie allerdings eher als Erstklässler enstufen würde, wenn sie noch Verstecken spielen XD Interessant find ich ja, dass Remus Sirius erst noch vorwirft Peter beim Verstecken spielen verloren zu haben und er und James erst später merken, dass sie ihn schon wieder verloren haben. Da hat wohl jemand die Gedanken nicht wirklich alle beieinander XD

Ich muss Meroyui und Omama63 Recht geben: Das Ende kommt wirklich etwas abrupt. Du könntest beispielsweise noch ausbauen, dass Remus James die Haare zu Ende schneidet und sie dann Peter zusammen suchen gehen^^

Aber ansonsten fand ich den OS wirklich lustig^^

lg
Haily
Von:  Meroyui
2011-02-06T19:03:09+00:00 06.02.2011 20:03
Berichtung: Drei. Peter mag ich gar nich XD
Von:  Meroyui
2011-02-06T19:02:47+00:00 06.02.2011 20:02
Ich liebe die Vier Q x Q

Ich finds süß geschrieben, besonders Sirius find ich toll :D

Allerdings kam das Ende wirklich etwas aprubt >_<''
Ansonsten hab ich aber eigentlich nichts zu bemängeln :D

Schreib mehr Harry Potter Kram >3~

Meroyui
Von:  Omama63
2011-01-28T08:21:33+00:00 28.01.2011 09:21
Ein schöner OS, aber ein zu schnelles Ende.
Was ist jetzt aus James Haaren geworden?


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