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Tuvok's Entscheidung

von

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„Logbucheintrag des Raumschiffs Voyager: Captain Janeway: Sternzeit 54238,3. Wir befinden uns weiterhin auf der Suche nach Dilithiumkristallen, um unseren Bestand aufzufüllen. Die Langstreckensensoren deuten darauf hin, dass es auf dem 3.ten Planeten dieses Systems, Dilithiumablagerungen gibt. Um die Lage genauer zu untersuchen, bin ich zusammen mit Lieutenant Commander Tuvok mit dem Deltaflyer unterwegs, um mehr Daten zu sammeln und gegebenenfalls auf den Planeten runter zu beamen und ein paar Kristalle mit zu nehmen, welche unseren Bedarf wieder für lange Zeit decken werden.“

Der Deltaflyer schoss mit einer Geschwindigkeit von Warp 7 durch das All, während sich Cpt. Janeway einen schwarzen Kaffee genehmigte. Als sie, mit der Tasse in der Hand zurück zu ihrem Platz kam, musterte Tuvok sie kurz und wandte sich schließlich wieder seiner Konsole zu. Überhaupt war er sehr schweigsam gewesen, seit sie die Voyager verlassen hatten, doch Janeway kannte ihn und wusste, dass er nicht Fan von so genanntem »Small Talk« war, sodass sie es dem Vulkanier nicht zum Vorwurf machte und stattdessen weiter die Kontrollen und Anzeigen des Flyers im Auge behielt.
 

Auf der Voyager war in diesem Augenblick der gelbe Alarm ausgelöst worden, da soeben ein vidiianisches Schiff unter Warp gegangen war und das Feuer eröffnete. „Harry. Schadensbericht!“ Chakotays Stimme war laut und deutlich auf der Brücke zu hören und der Fähnrich antwortete: „Die Schilde halten bei 82%, 2 leichte Verletzungen werden gemeldet und …“ doch bevor er den Satz vollenden konnte, brachte ein weiterer Treffen der Vidiianer seine Station zum Überladen und der Fähnrich wurde unsanft auf die hintere Konsole geschleudert. „Feuer frei, zielen Sie auf ihre Waffenphalanx und ihren Schildemitter!“

befohl der Commander und Harry rappelte sich indes wieder auf und bemerkte, dass ihm nichts fehle.

Die Phaser der Voyager durchbrachen bald die vidiianischen Schilde und somit wurde es ein leichtes Ziel.

„Ich dachte die Vidiianer seien nun friedlich, nach all dem, was uns die Fremden der Denkfabrik erzählt haben.“ bemerkte der 1. Offizier und Tom Paris stimmte ihm zu. „Andererseits, Chakotay. Wir haben fast seit 2 Jahren keine Vidiianer mehr getroffen, wie kommt es, dass sich ein Schiff so weit von ihrem eigentlichen Territorium befindet?“

„Äh Commander. Auf dem vidiianischen Schiff werden massive Hüllenbrüche angezeigt. Ihnen steht ein Kernbruch bevor.“ Anscheinend hatten die Phaser, der Voyager mehr Schaden als erwartet angerichtet und Chakotay befahl alle Lebenszeichen zu erfassen und hinüberzuholen. „Es sind nur 5 Lebenszeichen an Board, ich habe sie.“ Sagte Harry Kim zufrieden und rieb sich den Kopf von seinem Sturz.

Kurz darauf explodierte das vidiianische Schiff in tausende Trümmer und Chakotay machte sich nun auf, ihre neuen Gäste willkommen zu heißen und ihnen sowohl gute als auch eine schlechte Nachricht zu überbringen.
 

Weit entfernt waren Captain Janeway und Tuvok im Deltaflyer und scannten den, nun in Scannerreichweite gekommenen, Planeten. Es war eine Welt der Klasse M und Tuvok gab zu verstehen, dass er gern mit Janeway hinunter beamen würde.

„Sehen Sie sich diese wunderschönen Pflanzen an.“ Entfuhr es dem Captain ehrfürchtig, als die beiden materialisierten. „In der Tat.“ antwortete der Vulkanier und sah sich ebenfalls um. Nun nahm Janeway ihren Tricorder in die Hand und scannte die Umgebung nach Lebenszeichen und Dilithium. „Hier entlang, Commander.“ Rief sie und deutete in Richtung Süden. „Da werden große Mengen an Dilithium angezeigt, wir können es gar nicht verfehlen.“ Die beiden Sternenflottenoffiziere bogen um einen Felsen und sahen den Eingang zu einer riesigen Höhle, in welcher sich die vermutete Substanz befand.

„Captain. Ich schlage vor, dass wir erst morgen mit der Erforschung dieser Höhle beginnen, denn die Nacht bricht bald herein.“ Sagte Tuvok und verwies auf die untergehende Sonne im Osten. „Sie haben Recht, Commander.“ Entgegnete Janeway und fügte hinzu: „Wie wäre es, wenn wir die Nacht hier verbringen, denn ich möchte wieder mal unter Freiem Himmel schlafen. Ich verstehe, wenn Sie meinen emotionalen Wunsch nicht beiwohnen wollen.“ Bei den letzten Worten lächelte sie Tuvok freundlich an, und gab ihm so zu verstehen, dass sie es ihm in keinster Weise übel nehmen würde, wenn er für die Nacht in den Flyer zurückkehren würde.

„Ganz im Gegenteil, Captain. Ich würde es begrüßen hier mit Ihnen zusammen sein zu dürfen.“ Antwortete der Sicherheitschef und es klang fast so, als ob Erleichterung in seiner Stimme läge. So richteten die beiden sich ein Nachtlager her und entfachten ein Lagerfeuer. Der Planet hatte eine seltsame Anziehungskraft auf den Captain ausgeübt, denn das Klima war warm und angenehm. Es erinnerte sie an einen schönen Urlaubsort der Erde, ihrer Heimat.
 

Es war noch sehr früh, das Feuer war erloschen, als Kathryn Janeway erwachte und ein schier unstillbares Verlangen in sich spürte. Sie hatte einen äußerst seltsamen Traum gehabt, in dem sie mit Tuvok eine geistige Verschmelzung einging und diese empfand Janeway als sehr stimulierend.

Sie blickte schlaftrunken zu Tuvok hinüber, der noch schlief, was sie an seinen langen regelmäßigen Atemzügen ausmachen konnte. Als sie so zu ihm hinüberschaute nahm sie den Commander ganz anders wahr, als sonst. Er schien eine unbeschreibliche Anziehung auf sie haben, denn Kathryn wollte ihm aus irgendeinem Grund nahe sein.

Nun ging die Sonne auf dem Planeten Alastria auf und Janeway wurde von einer Woge der Leidenschaft überwältigt. Wie ein Feuer hatte die Begierde sie gepackt. Woran der Captain in diesem Augenblick nicht dachte, war, dass sie dieses Phänomen hätte kennen können. Einst war der junge Fähnrich Harry Kim auf diesem Planeten gewesen und hatte in seinem Bericht erwähnt, dass es hier beim Sonnenaufgang zu erosenen Winden kommt, die höchst stimulierend und euphorisierend wirken. Er war damals mit Hilfe einer fremden Technologie, genannt >Trajektor< auf diesen Planeten transportiert worden.

Doch da war noch etwas, was Kathryn’s Feuer entfachte. Es war, als ob ihre Hormone verrückt spielen würden und so konnte der Captain dem Drang nicht länger widerstehen.

Sie konnte nicht mehr klar denken, als sie sich über, den immer noch schlafenden, Tuvok beugte und mit der rechten Hand ganz leicht über seine glatte Wange streifte. In diesem Augenblick schlug der Vulkanier seine Augen auf.
 

„Herzlich Willkommen auf der Voyager. Ich bin Commander Chakotay und das ist der leitende medizinische Offizier.“ „Commander, unser Schiff. Oh verzeihen Sie… Ich bin Darath und das sind meine Frau Sumre und meine 3 Kinder.“ „Ihr Schiff wurde leider zerstört, aber wir sind gern bereit Ihnen eines unsere Shuttles zu überlassen.“ Der Commander lächelte freundlich, doch die Kinder wichen hinter ihre Mutter zurück, und auch diese schien sehr verwirrt zu sein. Außerdem hatten alle 5 unverkennbare Anzeichen der Seuche, welche die so genannte Fresszelle, verursacht.

Nun meldete sich der Doktor zu Wort und betonte, dass die Fremden mit auf die Krankenstation kommen sollten, er hätte sehr gute Neuigkeiten für sie. Chakotay begleitete den Doktor und die 5 Vidiianer auf die Krankenstation. Dort angekommen verkündete das MHN freudig: „Es freut mich sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass ein Heilmittel für Ihre Krankheit existiert. Auch Sie können geheilt werden, ich fange sofort an, wenn es Ihnen Recht ist.“ Auf seinem Gesicht breitete sich ein breites Lächeln aus, welches sich sogar noch verbreiterte als er in die verdutzten Gesichter der Vidiianer schaute. „Verzeihen Sie … Doktor wer? Aber es haben uns schon viele Hilfe angeboten, welche sich dann als Lug und Betrug herausgestellt haben“ sagte Darath bitter. „Es schmerzt mich, dass zu hören, aber ich versichere Ihnen, ich kann Ihnen wirklich helfen. Und nennen sie mich einfach nur Doktor.“ Er machte ein ziemlich verdrießliches Gesicht.

„Ich.“ Sagte eines der vidiianischen Kinder. „Bitte helfen Sie mir. Es tut so weh.“ „Bitte. Lassen Sie mich ihr helfen Darath.“ Sagte der Doktor eindringlich. „Na schön …aber wenn Sie ihr auch nur ein Haar krümmen, dann …“ „Ich bin Arzt, ich habe einen Eid geschworen, niemanden je zu verletzen und nun lassen Sie mich bitte mit der Prozedur beginnen.“ Der holographische Mann hob das kleine Mädchen auf ein Biobett und schloss den ringförmigen Rahmen um sie herum. Er verabreichte ihr ein Hypospray, worauf sie ruhig einschlief, dann begann er.
 

„Kathryn.“ Hauchte Tuvok förmlich, als er zu ihr aufsah und ihre warme Hand auf seinem Gesicht spürte. „Danke.“ Mit diesen Worten umarmte er sie und zog sie zu sich hinunter. „Uhmmm“ Kathryn stöhnte leise auf, als ihr Oberkörper seinen berührte. Sie lag nun halb auf dem Vulkanier und spürte, wie ihr Herz noch schneller zu schlagen begann.

Tuvok’s Gesicht näherte sich nun dem ihrigen und schließlich berührten sich ihre Lippen sanft. Es war, als ob Janeway’s sehnlichster Wunsch in Erfüllung ging, als Tuvok sie küsste.

Sie wollte den Kuss vertiefen und öffnete zu diesem Zweck ihren Mund, um mit ihrer Zunge in seinen Mund einzudringen. Zu ihrer großen Freude, tat Tuvok dasselbe und ihre Erregung stieg weiter an.

Tuvok war sehr leidenschaftlich, was für einen Vulkanier untypisch ist, doch ließen die erosenen Winde auch ihn nicht kalt. Hinzu kam das Blutfieber, welches von ihm Besitz ergriffen hatte und seine flammende Begierde entfesselt hatte.

Die Sonne war nun vollständig aufgegangen und erfüllte die Umgebung mit wohltuender Wärme und Helligkeit. Das brachte Janeway noch mehr ins Schwitzen und sie erhob sich um sich ihr Nachtgewand auszuziehen und sich anschleißend an Tuvok’s Kleidung zu schaffen zu machen. Er trug eine Art blau-violetten Pyjama, den Janeway schon mal an Board der Voyager gesehen hatte, als sie Tuvok’s Quartier einmal aufgesucht hatte.

Kathryn sah Tuvok hungrig an, der jetzt ebenso nackt neben ihr saß. „Kathryn, ich…“ doch der Captain antwortete nicht und zog den Commander zu sich um sich dann, mit ihm in den Armen, in eine waagerechte Lage zu begeben. Tuvok lag halb auf seinem Captain, als er mit seiner rechten Hand vorsichtig auf Janeway’s Bauch hinab zu ihrer empfindlichsten Stelle glitt. Seine Finger tasteten sich zwischen ihren Beinen entlang und Janeway gab ein leises Seufzen von sich. Sie war nun mehr als bereit sich vollständig mit ihm zu vereinen und flüsterte benommen: „Hilf mir, sonst werde ich noch wahnsinnig!“

Der Vulkanier atmete tief ein und richtete sich auf. Seine Vorgesetzte lag vor ihm und verzerrte sich beinahe vor Verlangen nach seinen Berührungen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-04-13T20:00:35+00:00 13.04.2011 22:00
Ist dir eigentl. klar, dass es gemein ist, an einer spannenden Stelle aufzuhören? ;-)
Interessant, dass du ein Pairing mit Janeway u. Tuvok ( anscheinend ) anstrebst, andererseits gibt es eine interessante Erklärung für Janeways merkwürdiges Verhalten. Bin gespannt, was weiter passiert.

Liebe Grüße!
Von: abgemeldet
2011-02-12T12:19:19+00:00 12.02.2011 13:19
Nun, viel kann ich jetzt nicht sagen, da der Abschnitt viel zu kurz ist, um einen Kommentar abzugeben.
Außer, dass es schon mal interessant klingt.
Ich werde diese FF gespannt verfolgen.

Liebe Grüße,

Night_Angel22


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