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Luthien im Wunderland

von

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Luthien bei den Anfängern

Wilde Albträume verfolgten mich. Ich schlug wie wild um mich. Ein Schrei entwich meinem Mund und ich riss meinen Augen blitzartig auf. Mein Herz pochte unentwegt und ich musste mich dennoch fragen, ob ich nicht immer noch schlief. Ich lag in einem weißen großen Bett, um mich herum medizinisch-technische Geräte, die alle durcheinander piepsten. Die Tür war geschlossen, so konnte ich nicht nach draußen blicken. Nun wollte ich es genau wissen und versuchte aus meinem Bett zu steigen. Kaum, als ich aufrecht im Bett saß, durchzog mich ein stechender Schmerz in meinem Kopf.

„Argh, scheiße tut das weh. Was ist bloß passiert und wo um Himmelswillen befind ich mich hier?“

Schlagartig, wie als hätte jemand auf seinen Einsatz gewartet, schlug die Tür auf einmal auf. Ich war so erschrocken, das ich rücklings wieder auf meine Liege fiel.
 

„Wir haben uns wohl schon wieder erholt oder hatten Sie nur Sehnsucht, nach Ihrem Lieblingsarzt?“, sprach jemand grinsend zu mir.

Nachdem ich wieder Position angenommen hatte und den Arzt vor mir sah, konnte ich es nicht fassen. Ich wusste doch das ich die Stimme kenne.

„J.D.?“, schrie ich aus voller Kehle.

Obwohl ich eigentlich sonst eher der ruhigere Typ bin, brach es einfach so aus mir heraus. Nun wusste ich definitiv das ich noch schlafe oder vielleicht schon tot bin.

„Dr. Dorian stets zu Ihren Diensten. Moment. Woher wissen Sie meinen Namen, kennen wir uns? Oder hat meine außerordentlich gepflegte Haarpracht doch jetzt schon die Lokalnachrichten erreicht?“, sprach er und schwelgte mit einem nachdenklichen Ausdruck ab. Das kann doch alles nicht echt sein. Ich kniff die Augen fest zusammen und zwickte mich in den Arm, in der Hoffnung ich würde wieder in meiner Schule aufwachen. Vorsichtiges Zwinkern. Puh, nein immer noch hier und J.D. stand immer noch da, mit seinem Denkerblick zur Decke.

„J.D.“, rief ich.

„J.D., J.D.!!!!!,“ nun etwas energischer.

Er schüttelte seinen Kopf und blickte mich etwas verwundert an.

„J.D. wo bin ich hier und wie bin ich hier her gekommen?“, fragte ich ihn.

Er strich sich durch sein Haar, setzte einen äußerst vergnügten Gesichtsausdruck auf und trällerte: „Du befindest dich hier im besten Krankenhaus dem „Sacred Hearts“, mit den besten Ärzten und den besten Geräten.“

„Und das beste Gerät findest du hier in meiner Hose!“, platze plötzlich ein Chirurg durch Tür, mit einem blöden Grinsen und deutete auf sein Gemächt.

J.D. und ich blickten ihn beide nicht sehr wohlgesonnen an, als er uns auf den Spruch noch einen „High Five“ anbot.

„Dann eben nicht, ihr schätzt dieses harte Training nicht oder denkt ihr solche Momente fliegen mir zu?!“, ziemlich geknickt zog er weiter.

Gerade als Dr. Dorian mir den Sachverhalt erklären wollte, erhallte im Gang ein schriller Pfiff. Ich wusste genau wem der galt. Und so war es dann auch, Perry trat ins Zimmer ein. „Flachzange, ich muss mit dir reden“, gab er J.D. zu verstehen.
 

Ich konnte einfach nicht widerstehen und rief zu ihm: „Dr. Cox, das ist ja der Wahnsinn!“

Er drehte sich zu mir um, zog eine Augenbraue hoch, schaute abwechselnd zu John und mir und sprach dann: „Jeden Tag mit solchen unqualifizierten Ärzten wie den hier arbeiten zu müssen, ist wirklich Wahnsinn, ich sollte mehr Geld verlangen oder denjenigen verklagen der den ganzen WAHNSINN hier zulässt.“

Wie auf Stichwort kam darauf gleich die passende Antwort hinter ihm, „Was hat 2 Daumen und scheißt auf ihr Gelaber? Bob Kelso!“, grinste er kurz, schaute dann aber sofort wieder ernst und ging weiter.

„Sie sind hier der beste Arzt, wollen wir dann einen Kaffee trinken gehen?“, schmollte J.D. zu Perry rüber.

Mit angewiderten Blick, schüttelte sich Dr. Cox, „Großer Gott, es gibt so viele Möglichkeiten meine Antwort darauf zu formulieren: Niemals, nicht in einer Million Jahren, auf keinen Fall, Jarme france, never Mr. Clever, Njet, negativ, mh mh, äh äh, oh oh, und meine absolute Lieblingsvariante: Der Mann der von der Klippe fällt: Neeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiin........pffft und jetzt pack die Stöckelschuhe ein und komm mit!"
 

Beide verließen das Zimmer. „Jetzt weis ich genau so viel wie vorher“, murmelte ich, „ich muss der Sache wohl selbst auf den Grund gehen.“

Ich stieg aus meinem Bett und lief Richtung Tür. Als ich sie öffnete, herrschte wildes Getümmel auf dem Gang. Rechts sah ich Dr. Cox der J.D. anbrüllte, vor mir Carla die dem „Thoddmeister“ eine Standpauke hielt und links Elliot die ziemlich verzweifelt ihre Krankenakten studierte. Ich trat heraus und lief einige Schritte den Gang entlang. Da klopfte mir plötzlich jemand von hinten auf die Schulter, „mein Patient will sich doch wohl nicht etwa aus dem Staub machen?“. Ich fuhr total erschrocken zusammen. Es war Turk, aber Turk ist doch ein Chirurg, was meint er wohl mit „sein“ Patient.

„Wie meinst du das?“, fragte ich ihn.

„Na hat dir denn keiner erzählt, was heute ist?“, entgegnete mir Turk.

„Nein“, antwortete ich ziemlich ratlos.

„Hey Schokobär, über was redet ihr 2 Hübschen denn?“, stieß J.D. plötzlich sagend dazu.

„Ich wollte ihr grade erklären, was für obermega geiles Glück sie heute hat“, sprach Turk.

Ich schaute die beiden ziemlich ungläubig an und bekam langsam ein ungutes Gefühl.

Da schauten die 2 breit grinsend zu mir rüber und synchron sprachen sie halb singend: „Heute ist gratis Blinddarmentferntag“.

„Waaaass?“, schockiert umklammerte ich mein Oberteil.

„Ist das nicht herrlich, so was gibt es nicht jeden Tag bei uns“, referierte Turk vor sich hin.
 

„Ähm ja, gut, ähm, ich geh nur noch mal schnell auf Toilette“, entgegnete ich den beiden und bog mit einem leicht eiligen Schritt um die Ecke.

„Das kann doch alles nicht wahr sein. Ich muss hier raus. Ja genau, ich muss hier raus. Wie war das doch gleich. Hier den Gang entlang und dann...Mist, im TV sieht man immer nur die kurzen Ausschnitte“, nuschelte ich vor mich hin. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los beobachtet und verfolgt zu werden. Meine Beine bewegten sich immer schneller, bis ich halb durch die Gänge rannte.

Auf einmal rief es hinter mir: „Haltet sie fest, sie versucht uns den Blinddarmtag zu versauen!“

Oh mein Gott dachte ich mir, ich muss schneller laufen. Er kam immer näher, also griff ich das nächstbeste was mir in die Quere kam und warf nach J.D.. „Volltreffer, ein direkter Kopftreffer, das schenkt mir ein wenig Zeit“, freute ich mich.
 

Ich sah schon die Ausgangstür und drehte mich noch einmal um, da sah ich wie die halbe Krankenhausmannschaft hinter mir her lief, sie hatten alle so wütende Gesichter, sodass ich laut aufschreien musste. Ich rannte und rannte, ich stieß die Krankenhaus Tür auf und....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Luthien-Tasartir
2011-01-06T21:23:16+00:00 06.01.2011 22:23
...und? Und was? D:
Aber das Kapitel ist echt... lustig /D Blinddarmentferntag xD Okay, ich habe meinen noch, aber solange er mir keine Probleme macht, will ich keine Narbe da haben /D Und das mit dem "besten Stück"... Ich muss gestehen, dass ich mich gekringelt hätte, wäre mir eine Möglichkeit dazu geblieben /D (liegend mit PC aufm Bauch geht das so schlecht) Ich mag diese Art von Humor und eine solche Wendung hätte ich wirklich am aller Wenigsten erwartet. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. :)
Please hurry up :S
LG
Luthien-Tasartir ;)


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