Zum Inhalt der Seite

Discovery

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gerüchte

Hrml. Es war schwer, dieses Kapitel zu schreiben. Ich weiß allerdings nicht, wieso.

Ich bin momentan oft total verwirrt und verdrehe Sachen oder vermische etwas was ich schreibe mit dem was ich denke oder ausspreche. Ich hab das Kapitel noch mal überflogen aber… ich bin müde. XD Ich hoffe, da sind jetzt keine allzu großen Logikfehler drin… Wenn doch, lasst es mich wissen.

Mit der Beschreibung hatte ich Probleme. Ich wusste nicht, wie viel ich preisgeben sollte. Hab mich dann dazu entschieden, dass man auf keinen Fall mehr erfahren soll als in meinem ersten Kapitel, also ist sie nun ziemlich kurz.

Wie auch immer, viel Spaß mit dem Kapitel.
 

~
 


 

Vorsichtig drehte Edward den Stein in der Hand. Er war nicht schwer, eher ganz leicht. Er spürte ihn kaum. Er drehte den Kopf und sah zu seinem Bruder Alphonse. Auf einmal war sein Kopf so leer. Nun hatte er ihn, den Stein der Weisen und er hatte doch auch ein Ziel, er wollte seinem Bruder seinen Körper wiedergeben. Aber wie ging das überhaupt? Wie konnte er die Kraft des Steines nutzen? Reichte es, ihn bei sich zu haben? Stimmten die Gerüchte über diesen Stein überhaupt?

Während er sich noch mit seinen Zweifeln beschäftigte, hörte er, wie die Stimme seines Bruders ihn rief.

Edward! Sieh doch!” Seine Stimme klang hysterisch, sein Blick war auf seine Hände gerichtet. Auch Edward sah nun wieder auf seine Hände - und beobachtete, wie der Stein in seiner Hand schmolz. Es war eine Fälschung!

Wütend ballte er seine Hand zur Faust. „Ed, du solltest es lieber abwaschen, es könnte giftig sein…”, sagte sein Bruder vorsichtig, doch er antwortete ihm nicht. Wieder einmal waren ihre Bemühungen umsonst gewesen… Aber sie würden die Suche nach dem Stein nicht aufgeben. Ob es auf ewig so weitergehen würde? Ob sie den Stein jemals finden werden?
 

Er öffnete seine Augen und zwinkerte, noch ein wenig benommen. Der Stein… es war nur ein Traum gewesen… Obwohl es doch so nah an der Realität lag.

Dieser Traum deckte all seine Zweifel auf, die er doch unter Verschluss zu halten versuchte. Er wollte nicht darüber nachdenken, ob es den Stein gab. Er wollte ihn nur finden.

Es war das klügste, seine Zweifel, die seinen Kopf geradezu überfüllten, zu unterdrücken und weiter zu suchen.

Er hatte ja auch keine Wahl.

Er drehte sich im Bett herum und schloss seine Augen wieder. Schlaf war jetzt wichtig, morgen würde er seine Mission fortführen müssen…
 

Er war in einem kleinen, südlich gelegenem Dorf. So wie damals bei seiner ersten Mission sollte er nur ein paar Überprüfungen durchführen. Doch er war sich sicher, dass dies nicht der einzige Grund war, weshalb Oberst Mustang ihn hergeschickt hatte.

Er glaubte, dass der Grund dafür war, weil momentan Spekulationen umhergingen, dass der Stein der Weisen sich in diesem Dorf befinden sollte. Er wusste, dass es viele solche Gerüchte gab und vermutlich jedes einzelne von ihnen frei erfunden war. Gerade deshalb wunderte er sich, dass er nun hierher geschickt worden war. Diese Mission war definitiv zu einfach für ihn. Ob sein Vorgesetzter etwas über diese Gerüchte wusste, was er nicht wusste?
 

Am nächsten Morgen wurde erst Mittags wach. Es war kein Wunder, er hatte gestern eine anstrengende Fahrt gehabt.

„Oh! Bist du wach, Edward?”, registrierte sein Bruder mit einem Blick zu ihm. Er nickte als Antwort darauf nur verschlafen.

Wenig später - nach einer kurzen Dusche und einem kleinen ,Frühstück’ in der Gaststätte, in der sie dieses Mal die Nacht verbracht hatten - verließen Edward und sein Bruder das Haus, um sich in dem Dorf umzusehen.

Es schien ihm hier eher ruhig, es war also überflüssig hergekommen zu sein. Aber er wollte auch nicht direkt nach einem Tag ohne Ergebnisse zurückkehren. Er würde also noch ein wenig bleiben und sich weiterhin umschauen. Und er könnte ja auch ein Wenig nach dem Stein der Weisen forschen, vielleicht würde er ja tatsächlich auf etwa stoßen, was mehr als ein bloßes Gerücht war.

„Edward? Was hast du jetzt vor?”, fragte Alphonse ihn.

„Lass uns erst mal mit irgendwelchen Dorfbewohnern sprechen. Hier scheint allerdings alles ruhig zu sein.”, antwortete er ihm. Dann wies er auf eine kleine Kneipe, durch deren Fenster er erkennen konnte, dass dort vier bis fünf Leute an den Tischen saßen. Ansonsten hatte er nicht viele Läden in diesem Dorf entdecken können - es war ein kleines Dörfchen - und wenn doch, waren dort kaum Menschen anwesend.

Sie betraten also die Kneipe und setzten sich an den Tresen. Ed bestellte eine Limonade für sich und fing dann ein Gespräch mit dem Verkäufer an.

„Scheint ja nicht, als würde es in diesem Dorf sehr hektisch zugehen, oder habe ich da etwa Unrecht?”, fragte er. „Ja, wir sind ein kleines Dorf, in dem jeder jeden kennt. Die meisten Leute hier sind froh darüber. Nicht jeder mag die Hektik einer Großstadt”, plauderte der Ältere Herr mit ihnen, während er Edward sein Getränk hinstellte.

„Ja, ich kann mir auch vorstellen, dass es so um einiges angenehmer ist”, stimmte Alphonse dem zu. Edward nickte nur, er hatte also Recht gehabt. In diesem Dorf war alles in Ordnung.

„Wie sieht es eigentlich mit diesem Gerücht über den Stein der Weisen aus?”, ging er direkt zu seiner nächsten Frage über.

„Ich weiß nicht recht. In der Nähe unseres Dorfes ist eine kleine, inaktive Mine. Es gibt verschiedene Gerüchte darüber… Manche sagen sich nach, sie soll verflucht sein. Und seit einiger Zeit reden sie darüber, dass dort der Stein der Weisen sein soll. Sehr viel mehr weiß ich auch nicht, ich habe sie mir noch nie angesehen und habe das auch nicht vor, so wie die meisten in unserem Dorf. Manche lassen sich schon von den Gruselgeschichten über die Mine abschrecken - besonders die Kinder - die meisten von uns aber Vermuten nur, dass der Eingang irgendwann noch einstürzt. Und in diesem Moment will sicherlich keiner diese Mine betreten haben…”

Edward nickte wissend, froh darüber direkt jemanden so gesprächigen gefunden zu haben.

„Al, wir gehen und schauen uns diese Mine mal an.”, sagte er.

„W-was? Aber das klingt gefährlich, Ed!”, stottere Alphonse, während Edward bereits aufstand.

„Das ist wirklich keine gute Idee. Ihr seid doch noch Kinder, oder? Geht lieber nach Hause, als euch solchen Gefahren auszusetzen.”, meinte der Verkäufer.

„Ich bin kein kleines Kind mehr”, antwortete Ed leicht genervt. „Wir sollten uns zumindest kurz umsehen. An jedem Gerüchte könnte etwas Wahres stecken”, sagte er dann zu seinem Bruder gewandt.

Immer noch zweifelnd folgte Alphonse ihm aus dem Laden.
 

Nachdem sie zwei mal nachfragen mussten, hatten sie den Weg gefunden. Kritisch betrachtete Edward die alte Mine - er konnte es verstehen, dass die Dorfleute sich nicht hineintrauten. Sie sah aus, als würde sie jeden Moment einstürzen. Aber trotzdem bezweifelte er, dass sich nicht bereits vor ihnen jemand herein getraut hatte. Es gab viele, die für diesen Stein alles tun würden. In Anbetracht dessen, dass das Gerücht allerdings noch relativ frisch und nicht allzu verbreitet war, musste er zugeben, dass zumindest ein Funken Hoffnung in ihm aufkeimte. Auch wenn es unlogisch war - wie sollte dieser Stein überhaupt in eine alte, inaktive Mine geraten?

„Du musst wirklich nicht mitkommen, wenn du Angst hast”, sagte er und sah zu seinem Bruder.

„Ich werde nicht von deiner Seite weichen”, antwortete dieser jedoch.

Edward drehte sich wieder zu der Mine, hoffte auf Glück und betrat sie.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück