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Me And My Personalities

von

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Kapitel 1

Zu aller erst möchte ich bemerken, dass diese Geschichte keine besonderen Informationen enthält, sowie wird sie ihnen wohl auch keinen Grund zum Nachdenken geben, und sie wird ihnen wahrscheinlich keine Gänsehaut bereiten.

Das Einzige, was sie wohl bewirken wird ist Ablenkung, vielleicht sogar ein bisschen Schadenfreude, und wenn alles gut geht, vielleicht auch ein kleines bisschen Spaß, denn ich muss gestehen, es ist eine doch ungewöhnliche Geschichte.

Es ist die Geschichte eines ganz normalen Jungen, der durch eine ungewöhnliche Begegnung feststellen muss, dass er doch nicht ganz normal ist. Hört sich langweilig an? Ja das ist mir durchaus bewusst,

doch, das ist meinen Geschichte.

Meine Geschichten sind nun mal häufig langweilig und selten besonders, da ich einfach ein Durchschnittstyp bin, so durchschnittlich, dass es vielleicht schon wieder besonders ist.

Denn es ist doch so, dass egal wie sehr sich die Menschen ähneln, jeder Einzelne von ihnen etwas hat, das ihn zu etwas Besonderem macht, und dass jeder bestimmt schon mal ein außergewöhnliches Erlebnis hatte.

Nur ich nicht!

Zumindest bis zum Zeitpunkt , der bedeutendsten Geschichte meines Lebens.

Damit sie besser verstehen können, was ich meine und wenn sie überhaupt noch Interesse daran haben, (denn ich gebe zu, meine Worte klangen nicht besonders einladend) blicken wir am besten an den Tag zurück, an dem meine Geschichte begann.

(Mit der Hoffnung, dass sie sich doch noch dafür interessieren .)
 

Es war, wie so häufig, ein sonniger Augustmorgen in Greenville.

Für mich begann er ,mit der lauten, schrillen Stimme meiner Mutter.

“FLOOOOO!”

, schrie sie aus der Küche in mein Zimmer.

“FLOOOOOOOOOO, AUFSTEHEN!”

Ihre klare laute Stimme dröhnte wie einen Sirene in meinen Ohren.

Ich lag in meinem Bett, und riss nach Erklingen ihrer Stimme mit einem Mal die Augen auf, um hoch zu meiner Zimmerdecke zu starren, ich war wach. Doch ich schloss, nach dem ich ein paar Sekunden auf meine ebenmäßig, weiße Zimmerdecke geglotzt hatte, meinen Augen wieder, drehte mich auf die linke Seite meines nicht besonders großen Bettes und zog mir meine unglaublich weiche Daunendecke über meinen braunen Haarschopf. Für kurze Zeit war ich wohl eingenickt, bis ich erneut unsanft geweckt wurde. “FLORIAN!!!! ZUM LETZTEN MAL JETZT, STEH AUF SONST KOMMST DU ZU SPÄT ZUR SCHULE, ES IST SCHON VIERTEL VOR ACHT!!” brüllte sie, während sie nun schon vor der Türschwelle meines Zimmers stand.

Ich hatte keine Chance. Sie war einfach zu mächtig.

Ich drehte mich auf meine rechte Seite und spähte verschlafen unter der Decke hervor.

Meine Mutter stand auf der Türschwelle, fast genau vor mir und sah mich mit leicht angenervtem und gleichzeitig vorwurfsvollen Blick an. Ich hasste diesen Blick, er gab mir das Gefühl etwas Schlimmes getan zu haben, und ich hasste mich selbst dafür, denn jetzt mal ganz ehrlich: sehr männlich hört sich das doch wirklich nicht an, wenn man zugeben muss, dass man sich als 16-jähriger Kerl von seiner Mutter so einschüchtern lässt.

Aber erbärmlicherweise ist es Tatsache, dass ich mich jeden Morgen nur aus dem Bett quäle, weil meine beängstigend aggressive Furienmutter mit ihren neumodischen Foltermethoden, die Namen Internet-Konsolen- und Fehrnsehverbot tragend , droht.

Wäre das nicht der Fall, würde ich wohl meinen Tag schön entspannt in meinem Bett verbringen.

Doch es ist und bleibt eine reine Vorstellung.

Letztendlich erhob ich mich doch aus meinem Bett. “Morgen”, gähnte ich während ich verschlafen an ihr vorbei- ins Badezimmer taumelte.

“Wird aber auch Zeit, sogar deinen Wecker hattest du überhört, nun aber dalli, du hast noch zehn Minuten”, rief sie mir nach.

“Ja, ja “, war das einzige, was aus dem inneren des Bades drang, ich war genervt.

Zum Einen davon, dass mir bewusst war, dass ich zu spät kommen würde, und die Folge davon die unglaublich positive Reaktion meines absoluten Lieblingslehrers wäre. Zum Zweiten davon, das ich immer noch zu verschlafen war, um meine Zahnbürste richtig zu halten und zum Dritten davon, dass mir mal wieder ein neuer Tag in meinem ach so tollen, geliebten und auf gar keinen Fall langweiligen Leben, welches sich unmöglich als reines Normaloleben bezeichnen lässt, bevor stand.

Und während ich so in dem unglaublich, extrem großen, mit gerade mal einem weißen mini Waschbecken, (bei dem ich jedes mal Angst haben muss, daneben zu spucken), einem kleinen Badezimmerschränkchen mit Spiegel, einer weißen Toilette, sowie einer stinknormalen Dusche, mit blauem Blümchenduschvorhang, (passend zum himmelblauen Anstrich der Wände), ausgestattetem Badezimmer stand und mir halt so meine Gedanken machte, hörte ich wie die Haustür knallte, nach dem die Friesörin getarnt als Mutter mir noch ein: “Bis später Schatzt” und ein: “Und Hör auf zu träumen, es ist bereits acht, aber das ist ja dein Problem “, zurief.

Wobei sie beim zweiten Satz wohl einfach wollte , dass ich denke, es sei ihr egal, scheinbar versuchte sie nun doch die ausgeleierten Erziehungsmethoden ihres Ratgebers.

Wie dem auch sein, ich stand auch um vier nach acht noch im Bad und versuchte halbwegs klar zu kommen mit diesem rauschähnlichen Zustand, in dem ich mich befand, als ich den Schreck meines Lebens bekam.

“Sag mal, stört dich das etwa nicht den Unterricht zu versäumen?”

Ich lies meine Zahnbürste in den Abfluss fallen. “ Was?!”

Drehte mich rückartig um “Wer bist du denn, und wie kommst du hier rein verdammt?!” , fragte ich hastig.

“Was denkst du, wer ich bin?” , sagte er lächelnd.

“Hä? Was weiß ich, ich kenne dich nicht. Was… “, mir blieb der Atem stehen.

Ich sah dem plötzlich auftauchendem Typen ins Gesicht und bemerkte, er sah haargenau so aus wie ich!

Der Kerl hatte mein Gesicht! Eindeutig! Bis auf den seltsamen Style dieses Typen, die rechteckige Brille mit weißem Rand, der orangene Schal,(hallo? Draußen erleben wir 25° Celsius) sowie orangenen Schuhen, dem gelben T-Shirt und der hellblauen Jeans, sah er aus wie ich, hatte meine Statur, meine Größe, mein Alter!

“AAAAAHHH ,scheiße was bist du denn für einer??!!”, schrie ich im, in diesem Mikrobadezimmer direkt ins Gesicht.

“AAAAAAHHH!!!”, schrei er zurück.

Ich erschrak noch mehr, rutschte auf unserem, rutschigen Badezimmerteppich aus und fiel ihm direkt in die Arme.

Dabei fielen wir beide in den Flur, da er mit dem Rücken zur offenen Tür stand.

“Meine Güte du brauchst mich doch nicht gleich mit solcher Euphorie zu empfangen. Ich hatte vieles erwartet, aber dass du vor Glück so schreist und mich gleich überfällst hätte ich nicht gedacht”, sagte er mit breitem Lächeln.

Ich sprang auf, fiel aber sofort nach hinten zurück.

“Also! Du sagst mir jetzt sofort, wie du hier reingekommen bist und wer du bist! ”, sagte ich mit ernster, strenger und schwer atmender Stimme, während ich immer weiter von ihm wegrutschte. (wir saßen immer uns immer noch gegenüber auf dem Flurboden)

“Hast du dich erschreckt, weil ich aussehe wie du?”

“Hey, beantworte meine Frage!”

“Wenn du ein kleines bisschen Fantasie hast, kannst du sie dir selbst beantworten.”

“…..Sag mal verarscht du mich?”

“Nein.”

Ich war sprachlos. Da taucht um acht Uhr morgens ein Typ mit meinem Gesicht, wie aus dem nichts in meinem Badezimmer auf und faselt seltsame Sachen.

Scheinbar kein Einbrecher, wahrscheinlich irgend ein Psychopath, mit zufällig meinem Aussehen.

Er seufzte.

“Da du scheinbar nicht die notwendige Intelligenz und Erinnerung aufweisen kannst, muss ich dir wohl auf die Sprünge helfen, also hör genau zu.”

“Ich heiße Jess und…

Und dann sagte er etwas unglaubliches.

ich bin du!”



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lumpazi
2010-11-26T23:09:56+00:00 27.11.2010 00:09
Es ist so episch~
ich liebe es ♥
*knuff*
das ist echt toll hast du gut gemacht :D


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