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Homecoming

Heartbreaker
von

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Step Three


 

-Step Three-
 

Niedergeschlagen saß die junge Kunoichi auf ihrem Bett, hatte die Knie angezogen, die Arme um diese geschlungen, das Kinn auf ihren Kniescheiben abgelegt und den Blick starr gerade aus auf das Fenster gerichtet.

Er hatte sie ignoriert.

Eiskalt.

Die ganze Zeit.

Nichtmal, als sie ihre Kräfte erneut messen sollten hatte er sie angesehen.

Beinahe blind hatte er gegen sie gekämpft und obwohl Sakura sich total verausgabt hatte, brachte es ihr nichts - sie verlor haushoch gegen den Uchiha.

Naruto schenkte ihr dafür nur einen mitleidigen Blick, Kakashin schien das wohl gar nicht zu registrieren und Sasuke? Der schob sich sein Schwer, welches er Orochimaru nach seinem Tod abgenommen hatte, zurück in die Scheide, drehte sich um und ging.

Er hatte sie nach der Niederlage einfach stehen lassen!

So mir nichts, dir nichts!

Hastig hatte Sakura ihre Sachen gepackt und war schluchztend nach Hause gerannt, hatte ihre kleine Wohnung aufgeschlossen und sich unter die Dusche gestellt, hatte sich abreagiert und sich ausgeweint.

Und nun?

Nun hockte sie verloren auf ihrem zerwühlten Bett und beobachtete die untergehende Sonne.

Fast wäre sie zusammengezuckt, als Narutos Haarschopf vor dem Fenster auftauchte, doch sie ignorierte ihn.

Sie warf ihm nur einen abweisenden, bittenden Blick zu und er verschwand wieder.

Er verstand sie.

Mittlerweile besser als jeder andere hier im Dorf - bis auf Ino vielleicht. Und doch. Sie konnte ihn jetzt nicht bei sich haben, konnte ihn nicht ertragen. Ihn nicht und seine ständige gute Laune, die seit heute Morgen sogar schon zur Euphorie angestiegen war, nicht ertragen. Und das wollte sie auch gar nicht.

Sakura wollte nur ihre Ruhe und stillschweigend ihre aufgerissenen Wunden lecken, ehe sie dem Grauen morgen früh erneut gegenüber treten musste.
 

Naruto hingegen schlenderte bedrückt zu seiner eigenen Wohnung und warf sich gleich so, wie er war, auf das Bett, während er darüber grübelte und rätselte, was er falsch gemacht hatte.

Warum sah sie Sasuke immer noch so an?

Warum schenkte sie ihm immer noch diese aufopferungsvollen Blicke?

Warum er?

Warum?

Warum?!

Etwas an der Situation verzweifelnd drehte Naruto sich auf den Bauch, vergrub das Gesicht in dem Kissen und kniff die Augen zusammen.

Jetzt wollte er nur noch schlafen.
 

Der Einzige, der diesen Abend wohl entspannt und gelassen entgegen sah, war der Verursacher allen Übels wohl höchst persönlich.

Er saß im Garten des verwilderten Uchiha-Anwesens, betrachtete die Fischreiher an dem sumpfigen, zugewucherten Teich und dachte über seine Taten nach, denn er hatte gemordet, gemeuchelt und getötet.

Orochimaru ermordert, seinen Bruder ermeuchelt, sein inneres Selbst getötet.

Uchiha Sasuke war leer.

Warum sonst sollte er wohl 'nach Hause gekommen sein'?



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