Zum Inhalt der Seite

Ein paar... mehr oder weniger Gedichte

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gesteuert

Gesteuert
 


 

Was wirst du tun,

wenn mein Herz nach Liebe schreit?

Was wirst du tun,

wenn es nicht enden will?

Was wirst du tun,

damit es endlich aufhört?
 

Wirst du es verletzten?

Es schlagen?

Es erstechen?

Es erschießen?
 

Wirst du es verbrennen?

Es ertränken?

Es erdrosseln?

Es begraben, wie einen Toten?
 

Wie auch immer du dich entscheidest,

es wird bittere Tränen weinen.

Tränen, rot, wie Blut.

Es wird wütend werden,

um sich schlagen,

wenn ihm jemand zu nahe kommen wird.
 

Weil du es erschlagen,

erstochen,

erschossen,

verbrannt,

ertränkt,

erdrosselt,

oder begraben hast!
 

Wildes Feuer wird in meinem Herzen brennen,

welches auch das kälteste Eis,

aus dem die Schutzmauer besteht,

nicht löschen kann.
 

Du versprichst,

es nicht zu wiederholen.

Du versprichst,

dich zu bessern.
 

Mein Herz glaubt dir,

liebt dich ja noch immer,

doch,

auch dieses Mal wird es verstoßen,

trifft auf eine eisige Klinge,

die erneut sein Fleisch durchbohrt.
 

Die alte Narbe reißt auf,

schmerzvolle Erinnerungen,

laufen vor ihm ab.
 

Und wieder ist da jenes Feuer,

welches nicht durchdringen kann,

ehe die Mauer aus Eis bröckelt,

und es die Kälte schlägt.
 

Hass

Wut

Trauer

Misstrauen
 

So nennen sich meine neuen Freunde.

Sie schützen mich vor Dummheiten.

Halten mich von Anderen fern.
 


 

Es ist spät.

Du kreuzt meinen Weg.

Du grüßt ganz normal,

erinnerst dich nicht.
 

Schmerzvoll, zieht mein Herz sich zusammen,

hatte es doch heimlich auf Liebe gehofft.

Doch sofort ist da meine Freundin,

die Wut,

welche mich zur Besinnung bringt.
 

Hass, Wut, Trauer und Misstrauen…

Sie alle helfen mir dabei,

dich leiden zu lassen,

leiden zu lassen, bis dein gesamter Körper verkrampft ist.
 

Geschockt möchte ich meinen Blick abwenden,

doch mein Körper gehorcht mir nicht länger.

Meine Freunde übernehmen ihn,

und lassen ihn dinge tun,

die meine Augen erfassen,

und mein Herz leiden lassen.
 

Völlig in Rage,

merken sie nicht,

dass sie mir, ihrem Wirt,

Schaden zufügen.
 

Ich spüre, wie sich meine Lippen zu einem Lächeln verziehen.

Ich sehe, wie die Welt vor mir verschwimmt.

Ich höre, wie meine Füße über den Asphalt rennen.

Ich rieche, wie sich der Wald mir nähert.

Ich schmecke, Tränen, die salzig sein sollten,

jedoch einen metallenen Geschmack in meinem Mund zurücklassen.
 

Ohne es zu bemerken,

laufe ich meinen Weg entlang,

welcher vom Tod gesegnet ist…
 

Mein Körper, kontrolliert von

Hass, Wut, Trauer und Misstrauen,

lenkt mich immer weiter ins Verderben.
 

Doch all diese Dinge,

bemerke ich nicht,

denn ich sitze in meinem Herzen,

und weine, wie es selbst zu beginn,

stumme, blutige Tränen,

die langsam, beinahe sanft, meine Wangen hinab rinnen,

und mich zu trösten versuchen…
 


 

+*+
 

Das ist mir eingefallen, nachdem ich einige Szenen beobachtet habe...

Im Bus ein Paar, dass sich lautstark getrennt hat,

Im TV eine Frau die aus Wut und Hass ihren Mann umgebracht hat und von einem Obdachlosen der in dem Kasernengelände bei uns nebenan im Winter beinahe erfroren ist...Der lag da wie tot, nur an den beiden Hunden, die bei ihm lagen, konnte man sehen, dass er noch lebt...keine schöne Geschichte
 

Das 'Gedicht' reimt sich (wie immer) nicht und hat auch nicht die geringste Form... oder irgendeine Ähnlichkeit zu 'normalen' Gedichten^^
 

lg

Icy



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück