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Wie Sonne und Mond

von

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Akt 5: Kaderins Geschichte Teil 2: Weiße Ritterin

Vier Jahre später
 

*Kaderins POV*
 

Es war kalt im Norden. In der Klosterfeste der Seraphims liegt immer Schnee. Man hört das Klirren der zusammen geprallten Schwerter. Ich kämpfe auf den Vorhof der Feste mit Gilbert. Wir sind gemeinsam mit meinen Vater und Aarnum hier hergekommen. Ich hatte noch nie so ein schönes Gebäude gesehen. Es war aus blauem Stein und durch den Schnee schien alles zu leuchten. Gilbert und ich hatten gegafft wie sonst was. Ich lächle als ich mich daran erinnere und Gilbert hört kurz auf, auf mich ein zu dreschen mit seinem Schwert. Mein Lächeln wird zu einen fiesen Grinsen. Gilbert ist unkonzentriert. Ich ziele auf seinen Gürtel und schon fällt seine Hose zu Boden. Gilbert blinzelt kurz verwirrt bevor mit einen Aufschrei seine Hose wieder hoch zieht. „Verdammt Kaderin! Das ist ja peinlich! Du bist ja echt eine miese Hexe!“, knurrt er. Ich kichere „Hey, ich wollte bloß Myst zeigen, was du unten so hast.“ Myst ist nämlich gerade auf den Hof gekommen und ist knallrot genau wie Gilbert. Myst ist eine hübsche Seraphim, die öfters Gilbert beobachtet. Natürlich, wenn er nicht hin sieht. Aber das Interesse ist beidseitig. Myst hat lange blonde Haare, die sie zu zwei Zöpfe gebunden hat. Die typische Seraphim-Frisur. Mal ehrlich alle Seraphims haben ihre Haare in zwei Zöpfe gebunden. Egal auf jeden Fall hat Myst silberne-blaue Augen. Halt eine typische Seraphim. Gilbert wirft einen beschämten Blick zu Myst. Einen Moment treffen sich ihre Blicke bevor sie beide total interessiert den Boden betrachten. Ich kichere. Hach, die beide sind wirklich ein schönes Paar. Ich werde sie schon zusammen kriege und wenn ich sie dafür in die Besenkammer für drei Stunden einsperre. Immerhin ist Gilbert mein bester Freund und soll glücklich werden.
 

„Du hast dich mit deinen Rivalen angefreundet?“, fragt Naruto verwirrt. //Wenn er so verwirrt aussieht, ist er total süß//, denkt Kaderin. Sie schüttelt den Kopf über ihr Gedanken. „Hä, heißt das nein?“, fragt Naruto. „Äh nein. Ich meine Doch er war mein bester Freund. Gil und ich haben uns zwar am Anfang fast nur gestritten, aber dann wurden die Streitereien irgendwie anders“, meint Kaderin. Plötzlich lächelt Naruto. „Ach ja, das kenne ich. Sasuke und ich haben uns auch öfters gestritten, aber irgendwann wurden wir Freunde. Er ist wie ein Bruder für mich. Sakura wie eine Schwester. Alle aus meinem Dorf sind für mich wie eine Familie“, sagt Naruto. Kyuubi nickte. Kaderin erzählt weiter ohne auf Narutos Freunde einzugehen. Sie spürte wie sie traurig wurde. „Also lass wieder es lieber mit den Gequatsche und hört mir wieder zu. Zwei Jahre später nachdem ich meine Ausbildung mit Gilbert und Aarnum beendet habe, bekamen Gilbert, ich und andere frisch ausgebildete Ritter ein Tattoo…“
 

Missmutig betrachtete ich den schwarzen Vogel auf meinem Schlüsselbein. Ich würde das Ding nie wieder los werden. Ich stand gerade vor den großen Spiegeln im meinen Zimmer im Kloster. Das Zimmer war weiß und hatte ein blaues Himmelbett und einen schönen himmelblauen Schrank. Ich seufzte als ich mich an die letzte Zeit erinnere.

Vor ein paar Wochen wurde Aarnum ohne großes Aufsehen zum König, Gilbert und ich wurden mit zwei weiteren zu seiner Leibwache aus gekoren. Ein Magier hatte uns den Vogel auf dem Schlüsselbein gezaubert. Ab nun waren wir die ´Phönix-Garde´, die Leibwache von König Aarnum I. Der Phönix soll verhindern, das jemand uns ins Herz stich oder uns im Schlaf überfiel. Ob wir nicht auf uns selber aufpassen könnten! Ich schnaubte und es klopfte an der Tür. „Herein“, sagte ich und Aarnum kam durch die Tür geschlüpft. Er sah ganz schön erschöpft aus. Ich legte meinen Kopf schief. „Was hast du?“, fragte ich. Das Königsamt kann ihn doch noch nicht so fertig gemacht haben, oder doch? Aarnum seufzt und setzt sich auf meinen Bett. „Ich habe aus der Nähe von Mhurag- Nar Bitten um Hilfe bekommen. Die Menschen leiden unter dem Terror der Dunkelelfen. Das Einzige was ich mache kann, ist in den Krieg gegen Mhurag-Nar zu ziehen. Ich will bloß nicht so viele Menschenleben auf Spiel setzen“, murmelt Aarnum und legte seine Hände auf seinen Gesicht. Ich gehe zu ihm und gehe in die Hocke vor ihm. Meine Hände lege ich auf seine großen. In den sechs Jahren ist mir Aarnum ans Herz gewachsen, deshalb mag ich es nicht ihn traurig zu sehen. „Aarnum“, flüstere ich leise und schiebe seine Hände vom Gesicht. Er sieht mich erst komisch an bevor seine Hand in meine Haare fährt und er mich am Nacken packt. Ich kann gar nicht so schnell reagieren und schon liegen seine Lippen auf meine. Ich erstarre und schaue mit großen Augen in die Aarnums. Aarnum zieht mich auf seinen Schoß und vertieft den Kuss. Ich konnte mich nicht wehren, war wie erstarrt. Wusste einfach nicht was ich machen sollte. Aarnum war für mich wie ein großer Bruder geworden, aber das er solche Gefühle für mich hegte? Ich habe nie etwas geahnt. Ohne den Kuss zu unterbrechen, legte er mich aufs Bett. Das wirf mich aus der Erstarrung und ich drücke gegen seine Schulter. Er unterbricht den Kuss. „Was sollte das?“, frage ich. Aarnum seufzt und vergräbt seinen Kopf an meine Schulter. Er nuschelt „Ich liebe dich.“ Ich werde rot und haue ihn auf den Kopf. „Aua“, sagt Aarnum und setzt sich auf. Ich stütze mich mit den Ellenbogen vom Bett ab. „Aarnum, du bist der Herrscher von Ancaria und du kannst dir nicht leisten in eine Ritterin zu verlieben! Auf jeden Fall nicht in diesen Zeiten! Wir müssen in den Krieg mit Mhurag-Nar und den Menschen da helfen!“, belehrte ich ihn. Aarnum lächelt traurig „Ich weiß. Aber du bist so wunderschön, das ich immer wieder Herzklopfen kriege, wenn ich dich begegne.“ Ich kratze mich verlegen an der Wange. Das war ein süßes Kompliment. Ich seufze und mache einen Schneidersitz und zeige mit dem Finger neben mich. Aarnum kommt der stummen Aufforderung nach und setzt sich neben mich. Ich wuschele ihn durch die Haare und meine „Aarnum, ich habe dich verdammt gern, das weißt du, aber bis jetzt habe ich dich als großen Bruder gesehen. Wir können uns im Moment nicht leisten ineinander verliebt zu sein. Wir müssen Truppen zusammen stellen und nach Mhurag-Nar ziehen. Danach reden wir beide nochmal.“ Aarnum seufzt tief und zieht mich in seine Arme. „Aarnum“, zische ich warnend. „Bitte lass mich eine Nacht mit dir verbringen“, flehte er und vergräbt sein Gesicht in meine Haare. „Bitte lass mich nur diese Nacht dich liebend“, flehte er. Ich werde wieder rot. Bevor ich seufze. Er ist so zerstreut und so kann er kein guter König sein. Ich seufze ergebend „Nur diese Nacht und danach kümmerst du dich um dein Königreich.“ Aarnum küsst mich danach leidenschaftlich und wir fielen aufs Bett.

Die ganze Nacht waren wir zusammen.
 

Kaderin konnte einfach nicht erzählen, das Aarnum und sie sich geküsst und mit einander geschlafen haben, deswegen sagte sie dazu erstmal nichts. Aber wenn sie so an der Nacht zurück denkt. Wie sanft und doch leidenschaftlich Aarnum war, wird sie etwas rot im Gesicht. Zu dieser Zeit hatte sie noch nie jemanden in ihrem Bett gelassen. Sie sagte zu Naruto und Kyuubi nur „Ich habe denn Aarnum au- aufgeheitert. Immerhin mussten er eine Armee gegen die Dunkelelfen aufstellen.“ Kyuubis Augenbraue wandert nach oben und er fragt „´Aufgeheitert´ heißt also mit ihn ´geschlafen´?“ Kaderin wird nun knallrot und sah ihn überrascht an. „Ääh…i-ich…ähm…a-also…“, stottert Kaderin und wedelt mit ihren Hände herum. „Also ´ja´“, stellt Kyuubi fest. Kaderin gibt auf und nickt „Er war in mich verliebt gewesen und hatte sich Sorgen gemacht. Da ich zu der Leibgarde gehörte, musste ich ja mit und auf ihn aufpassen. Er dachte ich würde sterben. Ich hab ihn halt überreden können, das sein zu lassen und wir haben eine schlagkräftige Armee zusammen gestellt, drei Monate später konnten wir aufbrechen.“ Naruto sah Kaderin an und spürte einen Stich. //War sie auch in Aarnum verliebt gewesen? Wollte sie vielleicht mit ihm zusammen sein? Immerhin hatte sie mit ihm geschlafen.//, überlegt Naruto, aber schüttelt den Kopf. War er jetzt eifersüchtig auf einen Mann, der tot und wahrscheinlich schon lange zu Staub zerfallen war? Er tut ja so als ob Kaderin seine Freundin wäre. Er brach sich auf anderen Gedanken in dem er wieder der Weißhaarige zuhörte. „Wir hatten alle Vorbereitungen getroffen und waren abmarschiert nach Mhurag-Nar…“
 

Die Sonne scheint und es ist warm als hunderte von tapferen Männern und ein paar Frauen die Ebene von Mhurag-Nar erreichten. Ich und ein paar Seraphims haben die Armee begleitet. Auch Vater war mitgekommen. Um auf mich aufzupassen. Als ob ich das nicht selbst konnte. Wir waren etwa zu der Burg noch ein paar Stunden entfernt, weswegen wir uns Ausruhten. Es wird Verluste geben, das wusste jeder. Alle hatten sich freiwillig gemeldet.

Die Ebene von Mhurag-Nar war eine große Wiesenlandschaft. Nur ab und zu stand ein Baum. Ich saß zum Beispiel gerade auf einen und ließ meinen Blick über meine Verbündete wandern. Bald würden wir die Dunkelelfe bekämpften. Jeder würde sein Bestes geben und seine Kameraden beschützen. Ich seufzte. Vielleicht passiert ein Wunder und wir werden keine Verluste beklagen. Innerlich klatschte ich mir eine. So ein Quatsch! Es werden welche sterben! Wir können froh sein, wenn es nicht zu viele sind. Die Dunkelelfen sind verdammt stark. Aber wir Menschen haben auch einiges im Ärmel. Ich meine wir haben mindesten 20 Magiern dabei, alle aus der Burg Sternental, die Heimat aller Magier. Jeder weiß das Magier verdammt stark sind mit ihren Fähigkeiten. Heilen, beschwören und andere magische Kräfte besitzen diesen talentierten Männern.

Hach… warum muss alles so schwierig sein. Aber ich will auch mein Land und seine Bewohner schützen! „Kaderin! Wir ziehen weiter!“, ruft Vater von unten und ich nicke. Ich klettere runter und gehe mit Vater zu unseren Pferden. Das Heer setzt sich in Bewegung.
 

Wir sehen schon von weiten die dunkle Burg. Es ertönt plötzlich ein Heulen und von der Burg strömt eine Vielzahl von Gestalten. „Angriff!“, höre ich Aarnum schreien. Alle ziehen ihre Waffen und die Magier sprechen mächtige Zaubersprüche. Diese verdunkeln den Himmel und Blitze regen auf unsere Feinde nieder. Seraphims schicken derweil Lichtstrahlen aus dem Himmel. Die Heere treffen dann auf einander.
 

Ein paar Stunden später
 

Keuchend lehne ich mich gegen die Steinwand. Vater, Myst und Gilbert sind bei mir. Auch sie atmen schwer. Aarnums Armee hat sich den Weg durch die Feinde geschlagen und nun befinden wir uns in der Festung. Wenn wir es schaffen die Königin der Dunkelelfen zu töten, müssen die Dunkelelfen aufgeben. Es gibt so ein Gesetz, das immer ein König oder eine Königin geben muss, wenn derjenige aber stirbt müssen sie irgendwie einen neuen bestimmen. Aber das verschafft uns so viel Zeit, dass wir Mhurag-Nar einnehmen können.

„Wir müssen weiter“, sag Vater. Wir nicken und laufen los. Vier Dunkelelfen kommen uns entgegen. Wir rennen auf sie zu und die Schwerter prallen aufeinander, das die Funken sprühen.

Mein Gegner ist größer als ich, aber auch blöd. Ich täusche einen Angriff auf seinen Kopf an. Er hebt sein Schwert hoch, im letzten Moment ändere ich die Richtung und die Klinge bohrt sich in seinen Bauch. Ich ziehe sie wieder hinaus und der Elf geht zu Boden. Vater und die anderen haben auch ihre Gegner besiegt. Wir folgen weiter den Gang bis wir an eine Gabelung kommen. „Wo jetzt lang?“, frag ich. „Wir teilen uns auf. Gilbert und ich nehmen den linken und Sir Conrad und du nimmt den rechten“, schlägt Myst vor. Wir nicken und laufen weiter.

Vater und ich kommen in einen großen Saal an. Er ist bis auf einen Steinthron leer. Was die Möbel angeht. Auf den Thron sitzt ein Mann. Er hat lange schwarze Haare die bis über seine Schulter gehen und blutrote Augen. Er grinst und zeigt messerscharfe Fangzähne. Er hat eine fast leichenblasse Haut und trägt ein schwarzes Hemd und Hose. Seine Hände und sein Mund sind blutverschmiert und im Saal liegen lauter Tote. Dunkelelfe sowie meine Verbündete liegen dort. Ich schlucke und halte mein Schwert fester. Vater tritt schützend vor mich. Dafür bin ich ein kleines bisschen dankbar, da der Mann eine finstere Ausstrahlung besitzt. Er schaut mich hungrig an und meint mit tiefer Stimme „Was für eine hübsche Frau, da hinter euch steht Sir Conrad. Wahrlich, ich wäre enttäuscht gewesen, wenn Aarnum seine beste Ritterin nicht mitgenommen hätte. So eine Schönheit muss man doch zeigen.“ „Woher kennt Ihr mich?“, fragt Vater ruhig, aber seine Hände fassen sein Schwert fester. „Oh, ich hab viel von dem besten Schwertkämpfer von Ancaria gehört. Immerhin habt Ihr vor Jahren meinen Bruder auf den Gewissen, Sir Conrad“, schnurrt der Schwarzhaarige. Vaters Augen verengen sich bevor er sagt „Lauf, Kaderin so schnell du kannst. Er ist der Vampirkönig Yladrim.“ Danach geht er auf Yladrim los. Ich kann nicht so schnell schauen bevor Yladrim seine Hand durch Vaters Brust bohrt und diese aus seinen Rücken ragt. Mit dem Herz meines Vaters in der Hand. Das Einzige was ich noch wahrnehme ist, wie mein Schwert zu Boden geht und meine Tränen auf den Boden fallen…
 

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Irgendwie wollte das Kapi sich nicht schreiben lassen. ><

Deswegen ist es ab und merkwürdig und fiese Zeitsprünge sind auch drin.

´Tschuldigung!

Oh man, aber egal ich versuch beim nächsten Kapi A schneller zu sein und besser.

Aber regelmäßige Upload schaffe ich auch nicht. Da ich mind. 2 Wochen immer nicht an meiner PC kann. T^T

So und noch etwas wegen das Dankeschön OS. Könnte mir mal jemand verratenn wie ich eine Abstimmung mache? Wäre verdammt nett.*Chibi-Blick*

Gut nun will ich nicht weiter stören und freue mich im nächsten und hoffentlich besssere Kapi auf euch.^^
 

Bis zum Nächsten= Akt 6:Kaderins Geschichte: die schwarze Bestie!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2011-07-25T01:11:22+00:00 25.07.2011 03:11
Das Kapi war super.
Und das Ende war heftig und Traurig.

Von:  qwert
2011-05-29T16:04:11+00:00 29.05.2011 18:04
Hallo!

Das war mal wieder ein tolles Kapitel. Ich hab mich sehr gefreut.
Mach weiter so. Hoffe du schreibst schnell weiter.

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

Mfg
qwert




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