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Nakamura "Gay" High

von

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Freedom

Eine Hand wurde in meine Richtung gestreckt.

Kazuno zog mich nach oben und schob mich Richtung Klassenzimmer. „Kaum lässt man dich aus den Augen steckst du schon wieder in Schwierigkeiten,“ tadelte er und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Ich schmollte. „Das war übrigens Chiyu. Den hast du ja gestern schon gesehen. Wie gesagt, halt dich von diesen Heteros am Besten fern.“
 

Die Schulglocke läutete und wir nahmen unsere Plätze ein.

Zum 5. Mal durfte ich mich einem Lehrer in gewohnten monotonen Ton vorstellen. Zum 5. Mal hörte mir dabei sowieso niemand zu.

Nach einer gefühlten halben Ewigkeit war die erste Stunde endlich rum und ich freute mich irgendwie auf Shou.
 

Der kam mir auch natürlich sobald ich das Schulbuffet betreten hatte entgegen gelaufen und umarmte mich herzlich.

„Makiiiii-chan, es tut mir so leid, dass ich gestern gegangen bin. Bitte sei mir nicht böse,“ er zog einen Schmollmund und klammerte sich an mich.

Ich lachte und drückte ihn vorsichtig von mir.

„Schon okay,“ nuschelte ich und begrüßte auch die anderen am Tisch.
 

Ich nahm zwischen Kyo und Uruha platz und hatte prompt dessen Hand an meinem rechten Oberschenkel.

„Na mein Süßer, sieht so aus als würde uns Reita heute nicht stören,“ schnurrte er und legt die andere Hand an meine Hüfte.

Ich rutschte sicherheitshalber ein paar Zentimeter zu Kyo und ignorierte ihn einfach.

Doch Uruha gab sich nicht geschlagen und kurze Zeit später landete ich auf seinen Schoß und er küsste sanft meinen Nacken.

Ein angenehmer Schauer lief mir über den Rücken, aber ich ließ mir nichts anmerken.
 

Stattdessen versuchte ich Shou daran zu hindern von unserem Treffen gestern zu erzählen, was mir natürlich nicht gelang.

Die Geschichte wurde mit „süüüüüß“ von Takeru, Hiroto und Shinpei kommentiert und Kazuno schenkte mir ein grinsen.

Ich wurde natürlich sofort rot und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

Das Läuten der Pausenglocke erlöste mich von der peinlichen Situation, zudem war ich ziemlich erleichtert endlich Uruhas Griff zu entkommen, dessen Hände sich nämlich inzwischen unter mein T-Shirt geschlichen hatten.
 

Ich schlenderte mit Kazuno zurück in die Klasse und erzählte ihm noch kurz von Ko-ki.

„Was soll denn der scheiß jetzt? Halt dich einfach von dem Kerl fern, okay?“, reagierte Kazuno patzig und ignorierte mich den Rest des Weges.
 

Als es dann endlich zur großen Pause klingelte rauschte er aus der Klasse und ich musste alleine den Weg zum Schulbuffet finden.

Ich irrte den Gang entlang und fand mich schließlich in der Gay-Ecke wieder. Also das war definitiv nicht mein Plan.

Irritiert schaute ich mich um und entdeckte Yuji. Dieser wurde auch gleich auf mich aufmerksam und kam auf mich zu.
 

„Sag mal kannst du mir sagen wie ich zum Schulbuffet komme?“, versuchte ich es vorsichtig.

„Kann ich. Aber was bekomm ich dafür?“ der Rotschopf grinste und drückte meinen Körper sanft gegen die kalte Schulmauer.

Ich zuckte zusammen und wusste keine Antwort.

„Na was ist?“, fragte Yuji herausfordernd und legte seine Lippen auf meinen Hals. Sanft saugte er an meiner Haut während er sein linkes Bein gewagt zwischen meine stellte und seine Hände meine Hüften packten und mich nah an seinen Körper zog.

Er drückte seinen Oberschenkel zwischen meine Beine und ich musste aufkeuchen. Yuji’s Lippen hatten sich nicht von meinem Hals gelöst.
 

Verdammt, ich wollte meinen ersten Kuss nicht an ihn verlieren. Ich schubste den Rothaarigen von mir und lief davon. Was erlaubte sich der eigentlich?

Nachdem ich 5 Minuten durch die Schule geirrt war hatte ich endlich das Schulbuffet erreicht und freute mich über den mir zuwinkenden Shou.

Sofort eilte ich zum Tisch und heulte mich bei ihm aus, Shou kuschelte sich sogleich an mich und versuchte mich zu beruhigen.

Kyo lachte sich einen Ast über meine Geschichte ab und die anderen grinsten mitleidig.
 

Kazuno ignorierte mich noch immer und verzog sich dann einfach mit Aoi.

„Wir gehen heute Abend in unsere Stammbar ein bisschen feiern. Kommst du mit?“, fragte Shinpei und blickte mich fragend an.

„Klar, gerne. Aber ich hab nichts zum anziehen.“

Tatsächlich hatte ich kaum Klamotten die ich zum Ausgehen anziehen konnte, da ich ja gerade erst nach Japan gezogen war und die meisten meiner Klamotten noch in Amerika waren.
 

„Dann gehen wir eben heute Nachmittag noch shoppen!“, rief Hiroto begeistert und klatschte in die Hände. Shinpei, Kyo und Shou entschieden sich dazu uns zu begleiten und dann war auch die Pause schon wieder um.

„Wir sehen uns dann um halb 10 im Rainbows,“ verabschiedeten sich Takeru und Uruha und ich machte mich wieder auf den Weg in meine Klasse.
 

„Was ist dir denn über die Leber gelaufen?“, kommentierte Ko-ki meine schlechte Laune und setzte sich neben mich.

„Das werde ich gerade dir sagen“, funkelte ich ihn an und drehte mich auf die Seite, um mich 3 Sekunden später leichenblass wieder nach vorne zu drehen.

Ja, mir wird im Bus übel.

Ko-ki tätschelte meinen Kopf und blickte mich mitleidig an. „Na komm schon, wir sind nicht mehr in der Schule. Sag mal musst du kotzen?“
 

Gott sei Dank hielt der Bus an und ich lief nach draußen und machte erneute Bekanntschaft mit meinem Pausenbrot.

Na toll, jetzt war der Bus weg und ich musste den restlichen Weg wohl oder übel zu Fuß gehen.

Ich schlenderte die Straße entlang und ein Motorrad rauschte an mir vorbei.

Nur wenige Sekunden später kam es wieder zurück und hielt an.

„Hey, du bist doch Makahito. Ich hab mich noch gar nicht bei dir vorgestellt. Mein Name ist Maya,“ nuschelte der große Blondschopf und reichte mir einen Motorradhelm, „Ich hab gehört du wohnst gleich in meiner Nähe. Komm, ich fahre dich nach Hause.“
 

Der Wind fuhr durch meine Klamotten und ich bekam das Gefühl von Freiheit zu spüren. Ich klammerte mich an den überaus attraktiven Körper von Maya und genoss die Fahrt.

Ich wurde noch mehr an seinen Körper gedrückt.

Wir hatten angehalten und Maya forderte mich auf vom Motorrad zu steigen.

Ich war fast ein bisschen traurig diesen Körper zu missen und stieg ab.

„Kommst du noch mit rein ´n Kaffee trinken?“, fragte ich aus reiner Höflichkeit und Maya folgte mir in das kleine rosa Haus.
 

Ich kochte etwas Kaffee für uns, ignorierte gekonnt meine Mutter, die sich wunderte, dass jeden Tag ein anderer Junge bei mir auftauchte und dirigierte Maya in mein kleines gemütliches Zimmer.

Der machte es sich sofort auf meinem Pandasofa gemütlich und ich stellte ihm noch ein paar selbst gemachte Plätzchen vor die Nase, ehe ich auch auf meinem Sofa platz nahm.
 

„Na, wie gefällt dir die Schule?“, erkundigte sich Maya und nippte an seiner Tasse. Ich stopfte ein Plätzchen in meinen Mund und musste erst mal überlegen.

Gefällt es mir überhaupt? Einerseits waren da Shou, Kazuno und die anderen, die ich schon nach den ersten zwei Tagen ins Herz geschlossen hatte, andererseits waren da auch Ko-ki, Reita und Chiyu. Ich wusste nicht recht was ich antworten sollte.
 

„Naja, abgesehen von den Heteros, die mir ziemlich Angst machen und ein paar verwirrenden Geschehnissen ist die Schule ganz okay. Dieser Aiji, ist das dein Freund?“, ich wurde neugierig.

Maya überlegte scheinbar, ob er mir antworten wollte und entschied sich schließlich dann für schweigen.

Wir tranken schweigend unseren Kaffee und schließlich richtete sich Maya auf.
 

„Ich muss langsam nach Hause. Wir sehen uns dann morgen in der Schule. Und ja, ist er. Bye“, verabschiedete sich Maya und ich hatte gar keine Gelegenheit zu antworten, so schnell war er aus meinem Zimmer gerauscht.

Und ja, ist wer? Und was? Ich war verwirrt.

Nach 5-minütigen nachdenken viel mir dann endlich meine Frage von vorhin ein und ging davon aus, dass er sie damit bejaht hatte.
 

Bevor ich mich fertig zum Shoppen machte, entschied ich mich noch ein Mal auf Facebook zu stalken.
 

Ich schickte Seiya wie versprochen den heutigen Bericht.
 

Absender: Makito A.

Betreff: Ko-ki

26.9.2010 ~ 13:17
 

Hey Seiya.

Heute Morgen im Schulbus war es wieder das Selbe. Ko-ki war wieder voll nett und ich war dann auch so blöd und hab ihm meine Hausaufgaben abschreiben lassen. Konnte ich ihm ja auch kaum verbieten, nachdem du gesagt hast, dass ich mitspielen soll. *schmoll*

Auf dem Nachhauseweg haben wir kaum geredet, weil ich mies drauf war und so dumm war aus dem Fenster zu sehen. Du weißt ja, was dann passiert. Immerhin hat mich dann ein Typ aus meiner Klasse nach Hause gefahren.

Ich hab übrigens auch Kazuno von der Geschichte erzählt. Der ist jetzt ziemlich sauer und hat mich den ganzen Tag ignoriert.

Dafür geh ich jetzt mit ein paar aus seiner Clique shoppen und Abends treffen wir uns in ´ner Bar. *freu*

Wie war dein Tag so?

M.~
 

In der Zwischenzeit war eine E-Mail von Shingo eingetrudelt.
 

Absender: Shingo Z.

Betreff: Re: Nakamura High

26.9.2010 ~ 13:16
 

Maki-chan *_____*

Es ist schrecklich ohne dich. Als einziger Homo in der Klasse werde ich jetzt noch mehr fertig gemacht, ich weiß nicht wie ich das aushalten soll. *heul*

Es freut mich, dass du schon neue Freunde gefunden hast. Aber bitte vergiss mich nicht. *schmoll*

Ich komme sobald ich kann zu dir!

Shingo
 

Ich fühlte wie Tränen meine Augen erfüllten und Antwortete.
 

Absender: Makahito A.

Betreff: Re: Re: Nakamura High

26.9.2010 ~ 13:20
 

Ach, mein Süßer, ist es wirklich so schlimm? oO Ich würde dir zu gerne beistehen.

Wie sollte ich dich nur vergessen? Du bist und bleibst mein bester Freund!

Sobald ich etwas Geld habe, schicke ich dir welches, damit du schneller zu mir fliegen kannst, okay? Ich hab dich lieb.

M.~
 

Ein paar Tränen hatten es geschafft über meine Wange zu fließen. Ich war es gewohnt jeden Tag mit meinem besten Freund zu verbringen. Es war wirklich hart so weit Weg von ihm zu sein.
 

Ich entdeckte, dass mein Status von gestern ein paar Mal kommentiert wurde und öffnete ihn.
 

Makahito A.: Hatte heute meinen ersten Schultag. Ganz nett eigentlich. 

Uruha N.: Ganz nett? Ich hatte auf etwas gehofft wie „Hier gibt’s jede Menge heiße Typen“ oder so :D

Aoi S.: Schätzchen, du hast definitiv zu viel Selbstbewusstsein *grins*. Freut mich, dass es dir hier gefällt.

Shingo: Ich vermisse dich *heul*
 

Ich musste über die Kommentare lachen und fügte auch etwas hinzu:
 

Makahito A.: Tut mir leid, Uru-chan :D Ich vermisse dich auch, Süßer T.T
 

Ich schaltete meinen Laptop aus und packte meine Sachen zum Shoppen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  salat-san
2010-07-27T16:02:15+00:00 27.07.2010 18:02
haaaaa soo cooooooooooool *__________*

shou und makito MÜSSEN zusammenkommen ^^
die sind sooo süß ^^

boah wie du aiji immer beschreibst da kriegt man richtig herzklopfen *______*
(ich steiger mich wieder viel zu sehr rein xDDD)
Von:  Aiora
2010-07-07T12:29:54+00:00 07.07.2010 14:29
hey^^
coole story *gleich mal favo*
und kyo gehört zu den guten und ist nicht schlecht drauf??
oder verwechsel ich da jetzt was... xDDDD
warum steht uru eigentlich nicht in der gay-ecke wenn er doch so notgeil ist??
ist doch schwachsinn... xP
und aiji und maya sind zusammen yeah wie süüüüüzzzz~~~~
nja
irgendwie schreib ich lauter blödsinn

weiter so, freu mich aufn neues pitel
lg
ayo


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