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Lieb mich oder Hass mich

von Liebe und Leid ->(BEENDET)<-
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BS Kapitel III


 

Zwischen unsre Lippenpaare

passt kaum mehr ein Blatt Papier,

alles was wir tun können

ist verlieren.

Wir sind uns so fern, so nah,

so fern und doch so nah.
 

Müde versuche ich mich zu strecken, was sich als schwierig erweist, da ich, wie ich eben gerade feststelle, ein nicht gerade geringes Gewicht auf mir ruhen habe. Noch halb schlafend öffne ich die Augen und sehe als erstes schwarze Locken. Okay das erklärt einiges. Kuma.

Wieso muss er auch so anhänglich sein und sich Nachts immer halb um mich wickeln.

Während ich noch mit den Augen rolle versuche ich mich unter ihm heraus zu winden ohne ihn aufzuwecken, das würde eindeutig nur Probleme mit sich bringen. Ich wollte eigentlich nur so schnell wie möglich hier weg und zu meinem Schatz, um ihm alles zu erklären. Naja zumindest die Sache mit der Wohnung. Den Rest erfuhr er besser nicht, sagte ich mir wie schon so oft mit schmerzendem Herzen.

Leider funktionierte dies natürlich nicht so wie ich mir das gedacht hatte. Ich wusste nicht was dieser Kerl war Hyper sensibel oder einfach nur sexbesessen aber schon durch diese geringe Reibung die durch meine Bewegung entstanden war hatte sich etwas in seiner Körpermitte geregt und er war wach. „Morgen Dornröschen, obwohl so wie du dich immer um mich schlingst bist du wohl eher die Rosen. Jetzt beweg dich mal der Prinz will durch und endlich aufstehen.“ kam es von mir nicht gerade freundlich. Was er jedoch nur mit einem berechnenden Lächeln abtat und sich keinen Millimeter bewegte. Nun ja so stimmte das jetzt auch nicht, musste ich zugeben. Er bewegte sich, ganz eindeutig sogar. Nur eben leider nicht in der Weise die ich gerne gehabt hätte. Sondern auf mir und das auch noch sehr aufreizend. Anscheinend hatte er nicht vor mich so schnell gehen zu lassen wenn er mich schon mal in seinem Bett hatte.

Verstohlen schaute ich auf den Wecker, acht Uhr. Also hatte ich noch Zeit, der Tag war noch jung und wer weiß vielleicht wäre es ganz gut mich auszupowern bevor ich zu Ruffy ging. Ich war mir nämlich alles andere als sicher ob er mir so einfach verzeihen könnte, auch wenn es ja nicht wirklich meine Schuld war. Aber definitiv würden wir nicht gleich im Bett landen, ich glaube von diesem Gedanken musste ich mich mal wieder für eine Zeit verabschieden. Versöhnunssex gab es nur in Filmen.

Ich lasse mich also wieder in die Kissen fallen und gebe meine Fluchtversuche auf. Sehr zur Freude des Bären, der in solchen Momenten wirklich eher einem Klammeraffen ähnelte. Begeistert fing er an, an meiner Brust zu knabbern und mit seinen Händen meine Seiten zu streicheln, während sein Becken nicht stillhalten wollte. Genüsslich streckte ich mich ein Stückchen legte mich in eine bequemere Position und ließ ihm Spielraum, er sollte seine Freiheiten genießen solange ich sie ihm gewährte.

Ich habe schon vor einiger Zeit gelernt mein Gewissen aus zu schalten und einfach das zu tun was ich für das richtige halte, auch wenn es sich in diesen Momenten oft nicht so anfühlte. So wie jetzt. Es fühlte sich einfach so falsch an mich von einem anderen als meinem Freund anfassen zu lassen und das war es auch, aber ich hatte eine Entscheidung getroffen und die würde ich durchziehen.

Langsam kam ich in Stimmung, eines musste man Kuma schon lassen er wusste was er tat als er sich so an meinem Körper herunter arbeitete. Doch so langsam reichte es, schließlich sollte er ja nicht Übermütig werden und der Illusion erliegen das ich das hier aus Liebe zu ihm tat und er deswegen machen kann was er will. So hatten wir nicht gewettet, also spannte ich meinen Körper an um ihn auf den Rücken zu schmeißen.

Was mir auch gelang.

Auch wenn ich zu meiner Schande zugeben musste das dies nicht an meiner monströsen Kraft lag sondern daran das Kuma sehr wohl seinen Platz kannte. Nie auf die Idee gekommen wäre bei solchen Fragen aufzubegehren, schließlich war ja genau das der Knackpunkt unserer Beziehung. Die meisten Kerle waren einfach zu eingeschüchtert von seinem auftreten und verhalten um ihm die Stirn zu bieten und das war nun mal der Funken den er Brauchte um in Flammen zu stehen.

Wie ich nun wieder einmal bemerken durfte, denn sein Zuwachs an Größe dürfte nicht nur von dem bisschen Reibung kommen, nicht nachdem, bis eben, seine Hüften noch rotiert haben wie die Flügel eines Helikopters.

‚Düdeldü …‘

Verwirrt verlagere ich mein Gewicht, strecke mich etwas und greife mir mein Handy vom Nachttisch. Noch während ich meine Hand wieder zurück ziehe drücke ich auf annehmen und kaum ist das Telefon an meinem Ohr frage ich „Hallo?“

Wer wollte denn jetzt etwas von mir, naja derjenige würde recht schnell merken das er in einem unpassenden Moment angerufen hatte musste ich feststellen als ich meine eigene Stimme hörte. Unverkennbar, der einzig andere Grund für eine ähnliche Stimmlage wäre eine Erkältung, eine richtig fiese Erkältung.

Keine Antwort. Himmelherrgott, was sollte der Mist mich erst stören und dann nicht zu Potte kommen, schön wenn es meinem Gesprächspartner peinlich war aber der sollte jetzt echt mal mit der Sprache raus rücken sonst komme ich vielleicht noch auf die Idee einfach weiter zu machen während ich warte.

Genervt fragte ich ein zweites mal „Hallo?“ wenn jetzt keine Antwort kam würde ich mir meinen Gedanken wirklich noch einmal überlegen, Kuma würde er gefallen das wusste ich jetzt schon.

‚Äh ja hi, ich bins Ruffy.‘

Scheiße! Warum hatte ich nicht vorher auf das verdammte Display gesehen sondern einfach abgenommen. Meine von Kuma unter Anstrengung aufgebaute Erregung nahm sofort um ein beträchtliches Maß ab, als mich meine Schuldgefühle mit einem mal mit aller Macht einholten.

Ich sprang von Kuma herunter, ich konnte nicht mit Ruffy telefonieren während ich zwischen seinen Beinen saß.

Verdammter Mist ich könnte heulen und gleichzeitig alles kurz und klein schlagen. Ich versuchte diese Gefühle sorgfältig weg zu sperren als ich antwortete. „Ja und was willst du?“ so kalt es versetzte mir einen Stich ins Herz.

‚Naja also ich…‘

Er klang so nervös und unsicher. War es wegen mir? Dumme Frage weswegen denn sonst? Als ich versuchte mich wieder auf das Gespräch zu konzentrieren und nicht zu sehr abzuschweifen um sein Anliegen mit zu bekommen, bemerkte ich auf einmal einen Köper der sich von hinten an mich drückte und zucke zusammen. Doch damit nicht genug, als nun auch noch zwei Hände über meine Seiten zu meiner Leistengegend wanderten konnte ich nur noch scharf die Luft einsaugen. Was sollte ich auch machen ich war gerade wirklich mehr mit Ruffy beschäftigt der gerade aufgehört hatte weiter zu sprechen. Versuchte aber trotzdem mit meiner freien Hand Kumas irgendwie abzuschütteln, der nicht gerade begeistert war und vor sich hin murrte. „Ja, ich höre?“ War alles was ich raus brachte.

‚Wann kommst du wieder? Wir müssen reden, es ist dringend.‘

Er redete so schnell als wäre ein Rudel Wölfe hinter ihm her und sein Überleben hinge von diesen zwei Sätzen ab. Vollkommen perplex ließ ich meine Hand sinken, was von einem gewissen jemand nicht ungenutzt blieb. Sofort schloss er seine Finger um mein Glied, ich hatte das Gefühl als gäbe es nicht genug Luft für mich. Entsetzt schnappte ich nach Luft, während diese besagte Hände anfingen mich zu massieren. „Jetzt lass es doch endlich.“ Schnappte ich aufgebracht und schlug seine Hände weg, was mir wahrscheinlich mehr weh tat als ihm. Was heißt hier wahrscheinlich, verdammt das war die empfindlichste Stelle eines Mannes. Aber ich verkniff mir jeden Laut. Nur ein leichtes Zittern blieb zurück als ich antwortete. „Ich bin in etwa einer halben Stunde da.“

Ich hatte mich entschieden, Kuma war eindeutig Sexbesessen.
 

Nachdem ich mich angezogen, Kuma zusammengefaltet und mit Sexentzug gedroht hatte (zum Glück würde er es nie darauf ankommen lassen, sonst hätte ich ein echtes Problem), ging ich zu Ruffy und stand nun mal wieder vor seiner Wohnungstür.

Tief atmete ich ein, er hatte gesagt er wolle dringen reden. Ich meine es ist nur normal nach dem was gestern passiert ist, aber im allgemeinen heißen diese Worte nichts Gutes. Ich steckte den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür. Gott stehe mir bei.

Kaum hatte ich den kleinen Flur durchquert, sah ich auch schon wie der Schwarzschopf in die Wohnzimmertür trat und mich ansah.

„Du wolltest mit mir reden? Hier bin ich.“ Sagte ich recht kurz angebunden. Es war einfach zum verrückt werden. Dort stand er, wollte offensichtlich ein ernstes Gespräch mit mir führen, zumindest hatte ich das nach seinem anruf angenommen und wartete nur mit einem Handtuch bekleidet auf mich. Vielleicht hätte ich Kuma doch nicht verbal einen Kopf kürzer machen, sondern ihm im Bett eine Lektion erteilen sollen. Dann hätte ich jetzt wenigstens kein Problem in meiner Lendengegend. Eigentlich dachte ich ja das sich dieses durch Kumas zutun entstandene Problem bei einem ernsten Gespräch von selbst lösen würde, doch nun? Wohl eher nicht. Obwohl mich dieser Anblick auch nicht nach Tagen bei dem großen kalt lassen würden, dieser Körper war einfach zu unwiederstehlich.

Schnell verlagerte ich mein Gewicht auf mein rechtes Bein, so stand ich zwar etwas unbequem aber da musste ich jetzt durch wenn ich meine Beziehung vielleicht doch noch retten wollte. Ich konnte nur hoffen das Ruffy sich beeilen würde lang hielt ich es echt nicht aus, warum konnte er sich nicht schnell etwas anziehen gehen.

„Nun ja weißt du.. es geht um folgendes. Wir sind ja jetzt fast sieben Wochen zusammen nicht?“ hörte ich Ruffys Stimme und horchte auf, das fing nicht gut an. Aber ich nickte schließlich stimmte es und ich wollte ihm zeigen das ich zuhörte, reden war im Moment nicht ganz mein Fall, ich wollte ihm nicht zu viele Hinweise auf meinen zustand geben. Wer weiß wie er reagieren würde.

„Versteh mich nicht falsch, es waren echt tolle sieben Wochen und das soll auch gar keine Kritik sein oder ähnliches aber naja weißt du “ Oh mein Gott, gleich würde er mir sagen das es aus ist, ich wusste es. Aber vielleicht war es besser so, hoffentlich fand er jemanden der besser für ihn war als ich. Jetzt galt aber erst mal, Augen zu und durch.

„Ruffy jetzt komm endlich zur Sache, ich hab nicht sonderlich viel Zeit.“ Presste ich durch meine geschlossenen Zähne. War es nicht paradox? Ich kam gerade von meinem Liebhaber, hatte schreckliche Angst vor den nächsten Worten meiner großen Liebe und war trotzdem geil. Verdammt ich war doch wirklich nicht mehr normal, ich musste hier ganz dringend weg. Zwar hatte ich in dieser fast beendeten Beziehung nichts mehr zu verlieren aber ich wollte ihm nicht noch mehr unschöne Erinnerungen an mich hinterlassen als so schon.

Kurz hatte ich den Eindruck als würde er zusammen zucken. Gab es doch noch Hoffnung? Sollte ich diesen kleinen Gedanken, diesen Lichtstrahl zulassen?

„Ach so, tut mir leid ich wollte dich von nichts abhalten. Weißt du, vergiss das hier einfach ich hab dich nie angerufen.“ Flüsterte er, ich hatte wirklich Probleme ihn überhaupt zu verstehen. Das war jetzt nicht war, Wollte er mit meinem Herz Pingpong spielen? Okay ich weiß verdient hätte ich es, aber musste es den gerade jetzt sein? Je länger er hier vor mir stand desto mehr meines Verstandes büßte ich ein und sehr wollte jetzt zeit schinden. „Soll das jetzt ein schlechter Scherz sein? Rück endlich raus mit der Sprache, verdammt.“

Angestrengt versuchte ich meine Augen von seinem Körper fern zu halten und sie auf einen Fleck hinter ihm zu konzentrieren. Aber es war als versuche man eine Stecknadel davon abzuhalten auf einen riesigen Magneten zu reagieren. Einfach unmöglich.

Auf einmal brach ein Wasserfall von Worten auf mich her rein, warum hatte er es jetzt auf einmal so eilig seine Botschaft los zu werden? „Es geht darum das du mich nicht mehr anfasst.“ Ich hatte Probleme mit meinem vernebelten Verstand hinterher zu kommen, doch bei dem Wort anfassen horchte ich auf. Ich würde ihn gerne anfassen jetzt und hier. Aber ich durfte nicht.

„Seit ich diesen Scheiß Gips habe meidest du mich. Egal was ich versuche, alles lässt dich kalt.“ Lässt mich kalt? Was? Dieser Körper? Bestimmt nicht, soll ich dir zeigen wie heiß er mich macht? Nein, nicht jetzt, reiß dich zusammen.

„Mensch bist du mal auf die Idee gekommen das ich dich vielleicht gerne mal im Bett hätte?“ Bett? Mein Verstand war so zu, ich verstand nicht was er mir damit sagen wollte. Aber ich wollte ihn, nackt auf dem Bett oder sonst wo. Gefährlich, ganz gefährlich.

„Ich laufe nun schon seit Wochen durch die Gegend und bekomm beim bloßen Gedanken daran dass du mich mal wieder anfasst, egal wie harmlos es ist, einen Ständer. Weißt du eigentlich wie scheiß frustrierend es ist dann von seinem Freund weggestoßen zu werden und sich selbst einen runterholen zu müssen?“ Ich würde dir nur zu gerne helfen, wo ist dein Problem unter dem Handtuch? Lass mich mal einen Blick darauf werfen. Meine Hand zuckte in Richtung des weißen Stoffes doch ich konnte sie gerade noch aufhalten. „Gefalle ich dir nicht mehr? Hast du dich satt gesehen? Dann sag es wenigstens, dann können wir das ganze gleich hier beenden und ich weiß wenigstens woran ich bin.“ Beenden? Ich will es nicht beenden. Was ich will, ist dieser Körper und diese Stimme verhangen von Lust in meinem Ohr. Mir ist so verdammt heiß.

„Ansonsten hätte ich gerne eine Erklärung, warum du auf einmal einen auf züchtig machst und bei mir deinen Schwanz in der Hose lässt. Während er bei anderen ja wohl genug Auslauf bekommt, so wie sich das am Telefon vorhin angehört hat.“

Nur ein Stückchen, nur ein wenig, nicht mehr.

Ein bisschen dieser Haut berühren, mit den Fingern durch diese Haare fahren. Mit der Zunge seinem Körper Fragen stellen, bis diese Stimme sie mir stöhnend beantwortete.

Nur ein wenig.

Ich steckte meine Hand aus, berührte seine Haare, wie Samtfäden zwischen meinen Fingern. Dieser Mund. Nur ein wenig. Ich grub meine Finger in seine Haare und zog seinen Kopf nach hinten, um besser an diese roten Lippen kommen zu können. Was ein Anblick. Kurz wunderte ich mich noch wieso Ruffy einen Schrei ausstieß, doch merkte ich gleich darauf wie sich unsere Körper aneinander rieben. Seit wann waren wir uns so nah? Diese Lippen riefen nach mir, eindeutig und ich erhörte ihren Ruf, indem ich meine auf seine legte. Nur ein wenig.

Meine Zunge in seinem Mund, seine Arme die sich an meine Schulter klammerten und sein Körper der sich an meinem rieb. Es war ein Rausch, meine Droge, mein Leben, meine Liebe, meine Lust, mein alles. Ich wollte alles, ich wollte ihn jetzt sofort und hier.

Nur ein wenig, schließlich hatte ich nichts mehr zu verlieren.

Ich löste den Kuss, was für eine Verschwendung. Diese Lippen noch roter als zuvor, noch voller, noch williger, lockten so ungemein. Doch schon wurde meine Aufmerksamkeit von seinem Körper angezogen, der auf dem Boden unter mir lag. Ich hatte nicht einmal richtig bemerkt das wir die Position gewechselt hatten, alles was ich war nahm war er, mehr zählte nicht. Ich wartete schon so lange auf diesen Körper, er lockte schon so lange, so verzweifelt, wie ein ausgehungertes Tier nach Nahrung lechzte. Ich würde ihm Nahrung geben, würde mich selbst nähren an diesem Körper, an seinen Lustvollen schreien. „Du schreist? Aber warum denn Süßer? Das war doch noch gar nichts, gleich gebe ich dir wirklich etwas zum schreien.“ Hauchte ich ihm ins Ohr bevor ich daran knabberte. Oh ja ich würde ihn zum Schreien bringen vor Lust und Ekstase. Ich wollte es hören. Je früher desto besser. Ich zog sein Handtuch weg und genoss den Anblick der mir mein Blut in Sekundenschnelle in eine Region konzentrierte. Nackt wie und erregt wand er sich unter mir, rieb sich an mir und versuchte unter mir hervor zu kriechen. Aber nicht doch nicht doch, so war es doch perfekt so konnte ich diesen Körper verwöhnen, konnte ihn lieben. „Na na, kleines Wiesel, hier gibt es kein entkommen, ich habe versucht lieb zu sein, aber du wolltest ja nicht zu deinen Bedingungen spielen. Also spielen wir jetzt nach meinen.“ Es stimmte, ich hatte ihm die letzten Male Gelegenheit gegeben zu bestimmen, doch nicht heute, heute gehörte er mir. Schon lange war ich an dem Punkt vorbei an dem ich mich hätte zurück halten können. Dies war ein Traum, ein Traum der wahr wurde. Ich durfte diesen Körper mein eigen nennen, dieses Geschenk Gottes, weilte in meinen Händen und wartete nur darauf liebkost zu werden. Am Rande bekam ich mit, das Ruffy etwas sagte doch ich verstand es nicht, es war egal, es war nicht wichtig. Das einzig wichtige war ihm Lust zu bereiten.

Er wand sich noch immer unter mir ruckte hin und her und lag schließlich auf dem Bauch, mich zwischen seinen Beinen und seinen Hintern in der bestmöglichen Position. Ich spürte wie ich anfing zu grinsen. Dafür war das Gezappel also gedacht, das ließ sich einrichten. Wenn er nicht warten wollte, würde ich ihn nicht warten lassen. Meine Hände flogen zu meinem Reißverschluss, befreiten meine Erektion und brachten sie auf den Pfad zu noch mehr Lust und verlangen, die den letzten Rest Verstand wegspülte.

Es war das Pure Glück, die aufgestaute Lust brach sich bahn und ich schrie sie mit meiner Liebe für den Körper unter mir und meinem Höhepunkt her raus. Erschöpft ließ ich mich nach vorne fallen, strich gedankenverloren über einen zitternden Körper, küsste sein Schulterblatt und mit dem zurückkehren meines Verstandes fing ich an mich über die fehlende Reaktion zu wundern. Was war los, war er so erschöpft das er gleich eingeschlafen ist? Ich hob meinen Oberkörper von seinem und betrachtete ihn. Erlag noch immer genauso unter mir wie zuvor, er hatte sich während der ganzen Zeit keinen Millimeter bewegt und er hatte einen leeren Blick, leer und tränenverschleiert.

Langsam sickerte es in mein Bewusstsein. Langsam realisierte ich was ich getan hatte. Ich hatte ihm Schmerzen zugefügt, ich hatte dem Menschen den ich liebte Gewalt angetan. Geschockt sah ich auf meine Hände sah an mir herunter. Wie konnte dieser Körper den ich dazu nutzen wollte ihm Gutes zu tun ihn zu schützen und zu lieben jetzt zu etwas geworden sein das ihm leid zufügte. Wieder war ich wie benebelt, doch diesmal nicht von Lust sondern von Selbsthass und Eckel. Wie hatte ich es soweit kommen lassen können? Hatte ich nicht alle möglichen Schritte unternommen um jede Eventualität auszuschließen ihm jemals schlechte Erinnerungen zuzufügen? Hatte ich denn nicht für dieses Ziel selbst meinen besten Freund zu meiner Nutte gemacht?

Ich merkte nicht einmal wie ich hektisch seine Wohnung verließ und in meine eilte.

Er hatte mich verlassen, Gott stand mir nicht mehr bei, obwohl hatte er das jemals in meinem Leben getan?

Als ich mit Ruffy zusammen kam hatte ich es geglaubt.

Wenn auch nur für kurz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  mor
2011-09-17T13:38:34+00:00 17.09.2011 15:38
Okey Die Geschmäker sind verschieden doch Das Pairing Smoker&Kuma endsbricht so gar Nicht meinem Geschmack.....


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