Zum Inhalt der Seite

Und dann war alles anders..

Ein Shonen-Ai
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Nice to meet you aigen

Ich erwacht davon, dass mich jemand küsste. „Guten Morgen, Seiya.“, hauchte mir seine Stimme ins Ohr. Ich schlug die Augen auf und lächelte gradewegs in seine strahlenden Augen. Er strich über meine Wange. Als seine Finger meine Lippen berührten, küsste ich sie sanft. Mamoru schloss die Augen. Ich küsste ihn vorsichtig und strich dabei sanft über seine Arme. Mein Kuss wurde verlangender. Er brach ihn jäh ab und löste sich aus meiner Umarmung, um auf zustehen. „Willst du nicht frühstücken?“, fragte er leise. „Ich denke, deine Kleidung ist jetzt auch trocken.“ Er strich durch meine Haare. „Kann ich nicht lieber dich frühstücken?“, fragte ich, denn so wie er da stand, war ich gleich wieder gierig auf ihn. Mamoru lachte. Er krabbelte zu mir zurück und gab mir einen zärtlichen Kuss. „Reicht dir das zum Frühstück?“, hauchte er mir ins Ohr. „Nein.“, keuchte ich zurück. Er lachte mir leise ins Ohr und sein heißer Atmen prickelte auf meiner Haut. Seine Lippen strichen sanft über meinen Hals. „Schluss jetzt, du bist total ausgehungert.“ Er stand auf, hob seine Hose auf und ging.

Ich setzte mich auf und legte meine Hand an meine Stirn. Dabei verzog ich vor Schmerz das Gesicht. Ich hatte schrecklichen Muskelkater. Mein Kopf brummte, aber es tat nicht weh. Ich kam mir vor, als hätte ich gesoffen. Es dauerte einen Moment, bis meine Muskeln mich tragen wollten und ich aufstehen konnte. Ich hob mein Hemd auf und hatte Glück; Es war trocken. Rasch zog ich mich an.

Mamoru lächelte mich an, als ich mich zu ihm setzte. Das Lächeln trieb mir wieder die Röte in die Wangen. Er reichte mir Stäbchen. „Danke.“, sagte ich leise und schüchtern. Ich aß, was er mir auf den Teller schaufelte und immer wenn ich zu Protest ansetzten wollte, zog er nur die Braune hoch und machte eine Hast-du-was-gesagt-Miene. „Ich hab gesehen, wie abgemagert du bist.“, sagte er und drückte mit die Schüssel wieder in die Hand. „Ich bin nicht abgemagert.“, maulte ich. Wieder traf mich ein strafender Blick. Ich senkte rasch den Blick und aß pflichtschuldigst weiter. „Jetzt bin ich aber wirklich satt.“, protestierte ich gegen den fünften Teller Reis. Mamoru hatte diesmal Erbarmen und erließ mir den Teller. Ich lächelte dankbar.

„Was hast du für den weiteren Tag geplant?“, fragte Mamoru mich, als wir den Tisch abräumten. Ich überlegte. So richtig geplant hatte ich eigentlich nichts. „Ich weiß nicht so recht.. Aber ich weiß auf jeden Fall, was es zum Abendbrot gibt.“, grinste ich, „Hamburger.“ Mamoru sah mich fragend an. „Hamburger? Wieso Hamburger?“ „Ja.. Seit Taiki unter die Vegetarier gegangen ist, ist auch Kakyuu ein begeisterter Vegetarier. Und das hat zur Folge, dass es selten Fleisch zu essen gibt. Eigentlich gar nicht.“ Mamoru lachte. „Da tust du mir

aber leid.“ „Ja, ich tue mir selber auch leid.“ Ich schmollte. „Oh.. komm her.“ Er zog mich an sich und küsste mich sanft. „Danke für das Mithelfen.“ „Nicht der Rede wert.“, hauchte ich. Er ließ mich los. „Ich muss jetzt allerdings zur Uni.“ „Dann kommst du nach deiner Vorlesung vorbei.“, grinste ich und er grinste zurück. „Abgemacht.“
 

Ich stand vor den Regalen im Supermarkt und suchte nach Ketchup. Denhatte ich wirklich vermisst. Ich packte ihn zu den Gurken und den anderen Sachen, die ich in den Einkaufswagen gelegt hatte. „Was machst du denn hier?“, wurde ich angefahren. Langsam hob ich den Kopf. Neben mir stand Haruka. Blond, hoch gewachsen und mit einem finsteren Ausdruck im Gesicht. „Einkaufen?“, gab ich meine Erklärung ab, die eher klang wie eine sarkastische Frage. „Du hast mich schon verstanden. Ich will wissen, warum du auf der Erde bist!“, knurrte Haruka. In ihr Gesicht stieg ein zornroter Ausdruck. Ich zog einfach die Schultern hoch und drehte mich um. Sie hielt mich zurück. „Lass mich los.“, knurrte ich wütend. Sie drückte fester zu. „Ich glaube fast, du hast vergessen, wer dieses System schützt.“ „Lass mich sofort los.“ Meine Stimme war ruhig, doch man konnte den brodelnden Zorn hören. Sie ließ mich nicht los und ich drehte mich abrupt um und gab ihr eine Ohrfeige. Das war zuviel, Haruka holte aus und schlug mir die Nase blutig. Es krachte gefährlich und Blut rann über mein Gesicht. Ich legte meine Hände über meine Nase. „Du hast mir die Nase gebrochen!“, rief ich. „Dann lass dir das eine Lehre sein.“ „Gerne doch.“ Ich hob meine Hände und schlug meinerseits zurück. Haruka taumelte einen Schritt zurück. Jetzt war sie rasend vor Wut und kam langsam, potentiell tödlich, auf mich zu. Ich wich zurück. „Haruka!“, rief jemand. Haruka zuckte zusammen. Michiru stand hinter ihr. „Hör auf, ihn zusammen zu schlagen.“ „Aber..“, wandte Haruka ein. Michiru hob die Braune hoch und Haruka ließ den Satz in der Luft hängen. Michiru lächelte mir aufmunternd zu und ging; Haruka im Schlepptau.

Ich zog ein Taschentuch aus meiner Hosentasche und wischte mir das Blut aus dem Gesicht. Man, konnte die Frau zuschlagen! Ich drückte mir das Taschentuch weiter an die Nase, während ich meine Einkäufe auf das Kassenband legte. Rotes Blut sickerte durch das Taschentuch. Die Kassiererin sah mich mitleidig an und gab mir ein neues Taschentuch. „Danke.“, sagte ich leise. Mir war klar, dass ich meine Nase untersuchen lassen musste.
 

Ich fuhr nach Hause, packte die Einkäufe weg und setzte mich wieder ins Auto. Ich war gespannt, was der Arzt zu meiner Nase sagte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück