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Schüleraustausch oder wie man böse Jungs um den Finger wickelt

RikuXSora
von

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Im Schullandheim, die Zweite (non-adult)

Kapitel 16: Im Schullandheim, die Zweite (non-adult)
 

Soras POV
 

Kaum liegen unsere Lippen aufeinander, höre ich Jake´s Stimme, die uns droht er würde den Lehrer holen, falls wir nicht aufhören.

Doch keiner von uns denkt wohl im Moment ans Aufhören, Jake so zu reizen, macht einen wirklich glücklich und ihn so hilflos zu sehen auch.

Axel streicht mittlerweile über meinen Körper, lässt eine Hand in meinen Nacken wandern und massiert ihn ganz leicht, was mich tatsächlich wohlig seufzen lässt.

Plötzlich höre ich die Tür knallen und auch Axel verflüchtigt sich.

„Was?“ frage ich durcheinander.

„Jake holt jetzt deine Lehrerin, da unserer auf dem unteren Stock patrouilliert. Deine Lehrerin wird aber dir mehr trauen als Jake.

Deshalb wirst du ihr auch sagen, dass Jake versucht hat dich zu küssen und er es mir in die Schuhe schieben will.“ erklärt mir Axel alles im Schnellverfahren und klettert auf sein Bett, als keinen Moment später Jake mit unserer Lehrerin kommt.

„Sora, what do you do with this Japanese pupil?“ will sie wissen. „Jake said you...“

„Jake try to kiss me. He is a bad boy. Axel has only try to help me and when he managed Jake ran out of this room.“ lüge ich eiskalt, was Jake tatsächlich den Angstschweiß auf die Stirn treibt.

„He lies.“ kommt es auf einmal von ihm.

„I don´t think so. Sora says always the truth. I trust him and so we better change the rooms. Sora want you change with Roxas the room??“ fragt sie tatsächlich das Unglaubliche.

„Really?“ kann ich es kaum fassen.

„Yes, I don´t understand that you and your exchange pupil shouldn´t be together in a room.“ entgegnet sie.

„Hmmm, perhaps Jake and his exchange pupil should together in one room too.“ fällt mir da ein.

„Yes, I think so, too. We can put another bed in this room, so Roxas, you and your exchange pupils can all be together in one room.“ erfüllt sie mir grade meinen allergrößten Wunsch.

„That´s a really good idea.“ findet auch Axel und grinst mich an.

Ich liebe meine Lehrerin grade für ihre Naivität, aber auch dafür, dass sie mir mehr traut als Jake.
 

„So Jake take your baggage and go to the last room on the 1st floor and you can help me with an other bed.“ entgegnet meine Lehrerin dann, woraufhin Jake zwar rummault, aber gehorsam seine Sachen packt. Ich und Axel holen unterdessen ein anderes Bett, es ist zwar nur ein Feldbett, aber wir werden eh nur zwei Betten brauchen, denke ich mir grinsend.

„Wie habt ihr das jetzt geschafft?“ will Riku wissen, als er und Roxas ein bisschen verwirrt, aber trotzdem über´s ganze Gesicht grinsend zu uns ins Zimmer kommen.

„Tja, Teamarbeit. Ich und mein Soralein haben einfach gut zusammen gearbeitet.“ erklärt Axel etwas ungenau und zieht mich in seine Arme, was meine Wangen wieder mal in Flammen aufgehen lässt.

Oh my goodness, dass ich Riku mit dem Kuss ein Stück weit betrogen habe, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Aber ich hoffe er wird es mir verzeihen, es war ja für ne gute Sache.

„Was soll das bitte heißen?“ fragt er mit einem komischen Unterton in der Stimme.

„Ach Rikulein...wir haben uns nur geküsst, noch nich mal mit Zunge und da is Jake schon raus gerannt und hat Sora´s Lehrerin geholt um ihr zu erzählen welche unzüchtigen Handlungen wir hier machen.

Vor der Lehrerin haben wir es dann so gedreht, dass Jake Sora küssen wollte und ich ihm geholfen habe Jake loszuwerden. Und uns hat sie eben geglaubt, Jake nich.“ erzählt Axel locker.

„Küss meinen Freund nie wieder.“ ist das Einzige was Riku dazu zu sagen hat, ehe er mich von Axel wegzieht. Der scheint ganz schön überrascht, aber muss auch schon wieder grinsen.

„Mal sehen ob du ihm noch das Wasser reichen kannst.“ gibt er nun zurück und kommt Riku ganz nahe. Ich bin mir fast sicher Riku wird mitmachen, er lässt sich doch nichts entgehen.

„Immer doch.“ erwidert er, als Axel kaum mehr zwei Millimeter von seinen Lippen entfernt ist und rammt sein Knie in Axel´s Weichteile, was den stöhnend zurück weichen lässt.
 

„Behalt deine perversen Anwandlungen in nächster Zeit für dich. Wenn du nen Dreier willst, dann geh zu Jake und Shingo.“ gibt Riku ihm noch einen Rat, bevor er sich mir zu wendet.

„Hast du also fremd geknutscht?“ will er wissen. Ich weiß nicht, ob er jetzt wütend ist oder nicht. Die Aktion mit Axel würde dafür sprechen, doch seine Augen sprechen eine ganz andere Sprache, sie sagen: „Ich bin froh, dass ich wieder bei dir sein kann.“

„Hmmm ja. Bist du... arg sauer?“ frage ich vorsichtig.

„Natürlich, denkst du ich würde es einfach so hinnehmen, dass du Axel einfach küsst, ohne dass ich dabei bin?“ antwortet er.

„Wolltest du lieber mitmachen?“ will ich wissen.

„Na ja, ich hätte nichts dagegen.“ erwidert er leiser als, von Riku gewohnt.

„Ach ja, von wegen perverse Anwandlungen, du bist doch auch nicht besser.“ bemerke ich grinsend. Ich meine, so ein Kuss zu dritt, wäre bestimmt ne interessante Erfahrung.

„Ich weiß.“ resigniert Riku, als ein wütender Lehrer zur Tür herein kommt. „AXEL, RIKU. Was soll das werden?“ will er wissen.

„Ich weiß nicht was Sie meinen. Jake hat versucht Sora zu küssen. Ich war ganz unschuldig und hab ihm nur versucht zu helfen oder sollte ich solche Unzucht etwa zu lassen?“ grinst Axel.

„Stimmt das?“ wendet sich Riku´s Lehrer dann an mich.

„Natürlich, hat Ihnen Jake nicht erzählt, dass er schon seit Jahren darauf wartet mich zu kriegen?? Da hat Ihnen ihr Lieblingsschüler wohl was verschwiegen.“ fange ich auch noch an, den Typen zu reizen.

„Das ist doch alles unglaublich. Ist denn hier jeder schwul?“ wird er total laut und rauscht aus dem Zimmer ab, doch ich kann nur darüber lachen. Da sieht Jake mal, wie sowas schief laufen kann.
 

„The day couldn´t end better.“ bemerkt Roxas grinsend.

„Hmmm I know what can we do, that is much better.“ ist Axel sofort dabei Roxas auszuziehen. Ich kann kaum hin sehen, meinen besten Freund dabei zu beobachten ist schon merkwürdig.

„Und wir beide?“ fragt Riku.

„Hmm machen wir nen kleinen Abstecher nach draußen?“ schlage ich vor, Axel und Roxas sich schon auf´s Bett verzogen haben. Riku ist anscheinend einverstanden, nimmt meine Hand und wir lassen die beiden alleine.

Auf den Gängen tummeln sich noch die ganzen Jungs aus unseren Klassen. Ich weiß, dass die aus meiner jetzt dumm gucken werden, wenn ich mit Riku Hand in Hand über den Flur laufe,

aber ich habe mir feierlich geschworen nicht darauf zu achten, sondern die Zeit mit Riku zu genießen.

„Macht es dir nichts aus?“ will Riku plötzlich wissen.

„Was?“ reißt es mich auch meinen Gedanken.

„Seit wir unser Zimmer verlassen haben, kleben die Blicke aller auf uns.“ entgegnet er leise.

„Und? Ich liebe dich, da werde ich das schon aushalten.“ spiele ich die ganze Sache herunter und lächle Riku an.

„Ich liebe dich auch und seit du deinen Ruf so einfach vergessen kannst noch mehr.“ gibt Riku zurück und küsst mich auf die Wange, ehe wir die Treppen hinunter gehen und die Pension verlassen, hier sind Pingpongtische aufgebaut und ein Basketballkorb.

Beides nicht meine Lieblingssportarten, bei Pingpong treffe ich den Ball nie und bei Basketball bin ich viel zu klein.
 

„Is es okay, wenn ich eine rauche?“ will Riku plötzlich wissen.

„Hast du tatsächlich Zigaretten dabei?“ bin ich ein bisschen überrascht. Hier steht er doch unter ständiger Kontrolle, wie kann er es wagen Zigaretten mitzunehmen??

„Klar, meinst du wirklich, dass ich mir das verbieten lasse?“ stellt Riku eine mehr als rhetorische Frage. Natürlich lässt er sich das nicht verbieten, es hätte mir klar sein müssen.

„Komm, ich zeig dir was. Haben ich und Roxas vorhin vom Balkon aus entdeckt.“ fällt ihm ein, als er genüsslich an seinem Klimmstängel zieht. Sofort zieht er mich mit sich, um das Haus herum, bis zum Waldrand, wo ich plötzlich das Plätschern von Wasser vernehme.

Gibt es hier nen kleinen Wasserfall oder so was?
 

„Schau.“ fordert mich Riku auf und zeigt an die Felsen, die den Wald umgeben.

Ich weiß zuerst gar nicht was er meint, bis mir die kleine Quelle auffällt, die sich ihren Weg durch die Felsen sucht und als kleines Rinnsal im Wald verschwindet.

„Toll, Riku, total romantisch.“ finde ich und schlinge meine Arme um ihn. „Finde ich auch. Nur eins stört noch.“ pflichtet er mir bei, macht seine Zigarette aus und sieht lächelnd zu mir.

„So is es besser für dich, stimmt´s?“ Na ja, ich wollte es ihm ja nicht sagen, aber mein Hals kratzt jedes Mal fürchterlich, wenn er raucht.

„Ja, schon.“ gebe ich leise zu und kuschele mich ganz eng an ihn.

Riku sagt nun gar nichts mehr, streicht nur total zärtlich über meinen Körper und macht mich vollkommen glücklich.

Ich könnte wirklich ewig hier so stehen bleiben und diese Streicheleinheiten genießen. Wenn nicht die Stimme, der Pensionsbesitzer zu uns rüber hallen würde und verkündet, dass jetzt Schlafenszeit ist und die Pension zu geschlossen wird.

„Oh Mann, wer schickt Jugendliche in unserem Alter um 10 ins Bett?“ beschwert sich Riku lauthals, als wir zurück zum Haus laufen.

„Dir tut Schlaf gut. So müde wie du immer aussiehst.“ scherze ich.

„Ich sehe müde aus? Auch nur wegen dir, weil du jede Nacht auf mir liegst und mich zerquetscht.“ gibt Riku zurück.

„Als wäre ich so ein schwerer Brocken.“ bemerke ich nur grinsend.

„Oh ja, das bist du. Tonnenschwer sogar. Deshalb tun wir jetzt gleich mal was für dein Gewicht.“ entgegnet Riku, nimmt meine Hand und wir rennen die letzten Meter zum Haus. Ich kann gar nicht anders als mitzulaufen.

Auch wenn es ziemlich kindisch aussehen muss, mache ich so gerne mit und lasse es geschehen.
 

„Na war´s schön?“ will Riku wissen, als wir wieder in unserem Zimmer sind und Axel alleine auf dem Bett sitzt. Roxas ist anscheinend im Bad.

„Was für ne Frage Riku, natürlich war´s schön.“ entgegnet Axel mit einem lüsternen Grinsen.

„Macht Roxas denn wirklich alles mit, was du so willst?“ frage ich, da mir das schon die ganze Zeit spanisch vorkommt. Ich dachte Roxas ist in solchen Dingen brav, aber wenn Axel zufrieden ist, muss er doch auch auf Axel´s Wünsche eingehen.

„Wenn du wüsstest was Roxas so alles mitmacht, hättest du wahrscheinlich Riku links liegen lassen.“ erwidert Axel. Da wär ich mir nich so sicher, Riku kann unmöglich schlechter als Roxas sein.

„Nee, du. Riku gehört zu mir, das bleibt so.“ versichere ich und schlinge meine Arme um meinen Freund.

„Wieso bist du eigentlich nicht mit Roxas duschen?“ fällt Riku da ein. Wahrscheinlich will er Axel nur loswerden.

„Roxas is nich duschen, sondern Wunden versorgen.“ erklärt Axel.

„Oh my god, warte mal. Habt ihr es in meinem Bett getrieben??“ fällt mir auf, dass Axel nicht auf seinem sondern auf meinem sitzt.

„Ja, schon, die Etagenbetten sind zu klein, da stoße ich mir den Kopf.“ entgegnet er.

„Heißt das, mein Bett is jetzt voller Blutflecken?“ bin ich total aufgeregt. Wehe, wenn die das irgendwie dreckig gemacht haben.
 

„Na ja...könnte man so sagen.“ druckst Axel ein wenig herum, ehe er mir das Bettlaken zeigt, auf dem überall verteilt kleine Flecken sind.

„Aber ich kann gehen und dir ein neues holen.“ fügt er hinzu, als er mein wütendes Gesicht sieht.

„Come.“ zieht er auch noch Roxas mit sich, als der gerade aus dem Bad kommt.
 

„Hmmm, jetzt sind wir ganz allein.“ bemerkt Riku herausfordernd.

„Soll mir das irgendwas sagen?“ frage ich, nehme meinen MP3-Player und klettere in die obere Etage des Stockbetts. Es macht viel zu viel Spaß, Riku zappeln zu lassen, als das ich darauf verzichten würde.

„Sora? Hab ich was Falsches gesagt?“ will er irritiert wissen und kniet sich neben mich.

„Was Falsches?“ will ich wissen, setze mich auf und spiele etwas mit meinen Ponysträhnen.

Riku´s Augen folgen meinen Bewegungen, als wäre es lebensnotwendig für ihn, was mich wieder zum Schmunzeln bringt.

„Nee, also mir fällt nix ein.“ gebe ich schließlich grinsend zu und gehe ganz nahe an Riku´s Gesicht.

„Du bist gemein.“ gibt er zurück und vereint unsere Lippen schließlich. Wieder laufen mir diese Schauer über den Rücken, es ist als würde ich in einer anderen Welt leben, wenn Riku da ist.

Dann bin ich mutig, dann hab ich keine Angst, dass mich jemand ärgert oder ausschließt, denn ich weiß Riku ist immer da, er hilft mir, alles zu schaffen was ich will.
 

„Und jetzt geh mal ins Bad. Ich glaube du hast was zu tun.“ erkläre ich als wir unseren Kuss lösen.

„Hmmm, du könntest es auch tun.“ schlägt Riku vor. Doch davon bin ich gänzlich abgeneigt, sowas bei Riku zu machen, da fehlt mir einfach noch etwas Zeit.

„Ähhh...nee...danke.“ stottere ich, ehe Riku auf den Boden hüpft und ins Bad geht und Axel und Roxas wieder zur Tür herein kommen. Axel kümmert sich sofort um das Bettlaken, Roxas kommt zu mir und setzt sich mit ins Bett. „Want you sleep with Riku? This week?“ will er doch tatsächlich wissen. „Ehhh, no I don´t think so.“ antworte ich.

„Why?“ fragt er weiter, als Axel fertig ist und zu Riku ins Bad geht. Wehe, der macht was mit ihm, dann wird er mich kennen lernen.
 

Riku´s POV
 

„Na wollte Klein-Sora nich?“ fragt Axel, als er zur Tür hereinkommt. Ich bin gerade beim Händewaschen.

„Nein, aber mir macht es auch nichts aus.“ antworte ich ehrlich. Mir macht es auch nichts aus, solange sich Sora überhaupt traut öffentlich zu seiner Orientierung zu stehen.

„Findest du es nicht merkwürdig, dass er nich will?“ will Axel wissen. „Vielleicht hat er irgendwas unten...“

„Quatsch, Sora hat nen tollen Körper. Wir haben doch schon zusammen geduscht.“ erzähle ich. Sora braucht einfach noch Zeit, er is kein Mensch, der sofort mitmacht weil der Andere das will.

„Und dir ist es trotzdem nicht zu lästig, es dir jedes Mal selbst zu machen? Du hast ja fast gelernt geduldig zu sein.“ bemerkt Axel grinsend. „Ja, das habe ich. Weißt du, Sora ist jemand ganz Besonderes für mich. Mit ihm möchte ich glücklich und erwachsen werden. Er ist der auf den ich schon lange gewartet habe. Ein Junge, der mich nicht nur wegen meines Aussehens will, sondern auch den Menschen dahinter sieht.

Was denkst du was Sora schon über mich weiß, wo du Jahre gebraucht hast um es zu erfahren?“ erwidere ich.
 

„Entschuldige jetzt, dass ich darauf anspiele, aber du hast all die Jahre auch nichts über meine Situation gewusst.“ bemerkt Axel. Ich weiß, ich weiß, dass ich ein furchtbarer Trottel war das all die Jahre nicht zu merken.

„Du hast auch viel dafür getan es geheim zu halten.“ kommt mir statt einer Entschuldigung dieser ach so doofe Satz über die Lippen.

„Und? Was hättest du gemacht, wenn du es gewusst hättest?? Meinst du wirklich dir hätte jemand geholfen??

Deine Mutter hasst mich und dich wahrscheinlich auch und bei unseren Lehrern haben wir es uns eh verscherzt. Also wie hättest du mir dann geholfen?“ will Axel leicht sauer wissen.

Ach ich hab doch keine Ahnung. Ich war froh, dass Sora da war, als es dann raus gekommen ist. Ich wäre nie so cool geblieben wie er, wäre bei der ersten Schwierigkeit davon gelaufen.

„Was weiß ich. Jetzt lass mich in Ruhe.“ bin ich nun genauso sauer wie Axel selbst du gehe wieder zurück ins Zimmer, wo Sora gerade vom Etagenbett herunterklettert.

„Gehen wir schlafen? Ich bin müde.“ erklärt er und schlingt seine Arme um mich. Doch das kann ich jetzt gar nicht gebrauchen. Meine Gedanken sind überhaupt nicht bei Sora, sondern bei Axel, den ich die ganze Zeit über hätte helfen sollen.

„Sorry Sora, aber ich schlafe heute alleine. Es geht mir nicht gut.“ entgegne ich, ziehe meine Klamotten aus und klettere nach oben. Ich muss jetzt einfach alleine sein, ich bin viel zu aufgebracht um in Gesellschaft zu schlafen.
 

„Aber...? Was hast du?“ fragt Sora und linst zu mir hoch.

„Nichts, es geht mir einfach nicht gut. Lass mich bitte schlafen.“ antworte ich, drehe mich um und schaue nun an die Wand. Ich merke wie Sora sich entfernt, kurz darauf die Zimmertür oder die Tür zum Bad knallt und ich mit Axel und Roxas alleine bin.
 

Sora´s POV
 

„Was zum Teufel hast du mit ihm im Bad gemacht?“ fauche ich Axel an, als wir draußen auf dem Flur stehen.

„Nichts, wir haben nur geredet.“ entgegnet er locker.

„Nur geredet?? Über was denn? Den Tod?? So kommt mir Riku nämlich grad vor.“ gebe ich sauer zurück. Was haben die nur gemacht, dass Riku so schlecht drauf gekommen ist??

Als er ins Bad gegangen ist, wollte er noch mit mir schlafen und jetzt?? Jetzt will er noch nicht mal mit mir in einem Bett schlafen.

„Ach Sora, wir haben nur über die Vergangenheit geredet. Da reißen eben manchmal alte Wunden auf und fertig.“ erwidert Axel, ehe ich ihn nicht mehr zurückhalten kann, wieder ins Zimmer zu gehen.

Schließlich gehe ich im hinterher, mache mich ebenso bettfertig wie er und Roxas. Zur Tarnung werden wir wenn unser Lehrer „Gute Nacht“ sagen kommt in getrennten Betten schlafen.

Roxas wird danach wahrscheinlich zu Axel ins Bett gehen. Und ich bleibe für heute wohl alleine, da Riku schon eingeschlafen ist oder wenigstens so tut. Was haben die beiden nur beredet?? Ich grüble noch ewig darüber nach, bis ich irgendwann mal einschlummere.
 

Ein kalter Luftzug lässt mich irgendwann wieder aufwachen, was ist das nur. Die Tür zu unserem Balkon war doch zu. Als ich mich dann umsehe, erspähe ich Axel und Roxas in ihrem Bett, eng umschlungen und mit einem zufriedenen Lächeln auf den Gesichtern. Aber Riku, er ist nicht da und als ich dann sehe, dass die Balkontür nicht mehr zu ist, wird mir auch klar wo er ist. „Riku? Was machst du hier draußen?? Komm doch rein.“ schlage ich vor, als ich zu Riku gehe. Er steht am Balkon raucht genüsslich eine Zigarette.

„Nee is doch schön hier.“ gibt er nur zurück und sieht mich noch nicht mal an.

„Aber Riku, was ist denn los? Was hat Axel mit dir beredet?“ frage ich konkret nach.

„Nix, nur Erinnerungen.“ antwortet er.

„Erinnerungen? Welche denn?“ bin ich neugierig.

„Böse Erinnerungen, an denen ich Schuld bin. Ich hab nie bemerkt was mit Axel los ist. Ich war so auf mein Leben fixiert, dass mich das von Axel überhaupt nicht gekümmert hat.

Mir wäre es wahrscheinlich erst aufgefallen, wenn es schon längst zu spät gewesen wäre. Und sowas wie ich nennt sich bester Freund.“ ist Riku gerade etwas zu hart zu sich.
 

„Ach Riku, das ist doch alles Quatsch. Kinder aus solchen Familien wie Axel´s scheuen sich immer davor anderen etwas zu erzählen. Nach außen hin wollen sie, dass sie eine vorbildliche Familie sind, doch innerlich wissen sie, dass es falsch ist was sie tun.

Eigentlich sollte jedes Kind sofort weg von seinen Eltern wenn sie es auch nur einmal geschlagen haben.

Aber sowas gibt´s nun mal nicht. Die Welt ist so wie sie ist und du veränderst nichts dran, wenn du so hart zu dir bist.“ gebe ich mutig zurück.

Riku schaut zu mir auf. Ich glaube ich habe ihn gerade beeindruckt. Er erwidert jedoch immer noch nichts, woraufhin ich meine Arme um ihn schlinge.

„Komm Riku, Axel ist bestimmt nicht sauer. Ihr ward wohl beide etwas aufgedreht.“ erkläre ich, als ich Riku´s Arme an mir spüre. Wieder kehrt dieses Gefühl von Freude und einfach nur Wohlgefallen in mich ein.

„Ja, bestimmt little Sora.“ gibt Riku irgendwann zurück und macht seine Zigarette aus.

„Gehen wir schlafen?“ will er dann wissen und sieht mich einfach nur süß an.

„Gerne.“ antworte ich nur, ehe er mich ins Zimmer zieht und wir eng aneinander gekuschelt schon bald eingeschlafen sind.
 

Der nächste Morgen kommt viel zu früh, wir sitzen alle vier total verschlafen beim Frühstück und heute sollen wir auch noch wandern??

Oh Mann wie ich sowas hasse. Wandern, wer hat das nur erfunden??

„Will we get another Quiz today?“ will Axel wissen, als schon alle Schüler unten im Hof der Herberge stehen und wir nur noch auf die Lehrer warten. „Sure. But now it´s about the trees and plants in this wood.“ erklärt Roxas.

„Do you know about it?“ will Axel von uns wissen. Sicher, ich komme aus Kanada und kenn mich mit japanischen Pflanzen aus.

„Sure, in Canada there were a lot of japanese plants.“ gebe ich zurück, wobei ich Riku´s Grinsen bemerke.

„Okay, I thought you two were genies and genies know always all.“ erwidert Axel.

„We know a lot, but not all.“ entgegnet Roxas.

„You can spare that. I know about the wood. When my dad was still here, we often make trips to this wood.“ erzählt Riku nun, als auch unsere Lehrer endlich kommen.

Riku kann sich ja den Spruch, dass jeder sich nen Partner suchen soll und ihn bei der Hand nehmen soll, nicht verkneifen, sodass er einen bösen Blick von seinem Lehrer erntet. Aber ich muss trotzdem deshalb grinsen.
 

Die Lehrer erklären uns nun etwas über den Wald, dass sich heiße Quellen darin befinden und die meisten Pflanzen Bambus sind, dann erhält jede Vierergruppe noch ihr Quiz und wir laufen los.

Da wir es irgendwie geschafft haben bis ans hintere Ende der Schüler zu kommen, können wir sogar Händchen halten.

„Wollen wir heute Nacht mal zu den heißen Quellen?“ will Riku wissen. „Roxas und Axel haben bestimmt was vor.“

„Hmmm, können wir schon, aber du musst mir dann beim Ausbrechen helfen. Ich bin nicht so sportlich begabt wie du.“ gebe ich zurück und zum ersten Mal in meinem Leben denke ich nicht daran, dass ich mit dieser Aktion viele Regeln breche.

Es ist mir egal, solange ich mit Riku zusammen sein kann.

„Klar helfe ich dir. Ich will ja nicht alleine baden.“ entgegnet er.

Der Tag vergeht schnell, sodass wir schon bald wieder beim Abendessen in der Herberge sitzen.
 

Ich freue mich schon so auf die Nacht, bin total hibbelig, als es endlich 22:00 Uhr ist und wir in die Betten geschickt werden.

Wir liegen vorerst wieder alle in unseren Betten, bis Riku´s Lehrer gekommen ist und „Gute Nacht“ gesagt hat.

Roxas klettert sofort zu Axel ins Bett und ich und Riku kuscheln noch eine Stunde, ehe wir uns anziehen und leise auf den Gang schleichen.

„Wie willst du eigentlich rauskommen?? Die schließen doch ab.“ fällt mir auf, als wir vor der Balkontür stehen.

„Das lass mal meine Sorge sein.“ gibt Riku zurück, holt was aus seiner Hosentasche und mit ein paar Handgriffen, hat er die Tür offen.

„Aber Riku… woher kannst du das?“ will ich wissen.

„Geheimnis, Kleiner, du musst nicht alles wissen und jetzt komm.“ gibt Riku zurück und wir gehen beide auf den Balkon, von dem die Feuertreppe in den Hof führt.

„Schaffst du es da drüber?“ fragt Riku, als wir vor dem Tor stehen, hinter dem die Feuertreppe ist.

„Ja, sicher.“ gebe ich zurück und klettere dann doch mit etwas Hilfe von Riku darüber.
 

Als wir dann im Hof sind bewegen wir uns wie Einbrecher nur an der Hauswand und in den Schatten. Ich finde alles megaspannend aber für Riku scheint das mehr als Routine zu sein.

Schließlich sind wir im Wald, Riku hält die ganze Zeit meine Hand, bahnt sich zielstrebig einen Weg durch die viele Bäume.

Ich hätte schon längst die Orientierung verloren, aber er weiß wo es hingeht, hoffe ich zumindest.

„Wir sind gleich da.“ teilt Riku mir mit, als wir plötzlich Gestöhne vernehmen.

„Da war wohl jemand genau so schlau wie wir.“ bemerke ich und wir schleichen uns weiter vorwärts.

Die Quellen sind jetzt hinter einem großen Felsen, aber wir können deutlich jemanden Stöhnen hören, meiner Meinung nach ein Mann und eine Frau.

„Hmmm wollen wir mal nachschauen wer sich da so betätigt?“ will Riku wissen und zieht mich schon langsam mit um den Felsen. Ganz vorsichtig spähen wir um ihn herum und mir bleibt fast die Luft weg, als ich dann sehe, wer da ist.

Riku´s Lehrer und meine Lehrerin so eindeutig miteinander beschäftigt wie ich es noch nie gesehen habe.

„Oh my goodness.“ entkommt mir und ich ziehe mich wieder hinter den Felsen zurück.

„Na ja, auf jeden Fall kann man nichts über die japanisch-kanadische Freundschaft in unserer Klasse sagen. Die klappt wie wir gerade gesehen haben fantastisch.“ macht Riku auch noch Witze darüber.

„Was machen wir jetzt?“ will ich wissen.

„Warten bis die fertig sind.“ entgegnet Riku.

„Was ist wenn sie noch länger brauchen?“ frage ich.

„Die sollen sich gefälligst beeilen, aber so wie sich das anhört, müssen sie doch bald mal fertig sein.“ ist Riku guter Dinge. Na ja, wenn er das sagt, er wird sich schon auskennen.

Aber für mich ist dieses Gestöhne unerträglich, wenn ich daran denke von wem das kommt, könnte ich kotzen.
 

„Sora du bist ganz blass. Hast du was?“ ist Riku plötzlich ganz schön aufgeregt. Auf einmal höre ich auch noch einen lauten Schrei von Riku´s Lehrer. OMG, ist mir schlecht.

„Ich glaub ich muss kotzen.“ gebe ich nur zurück und halte es gerade nochmal zurück, als wir Wasser plätschern hören. Ich hoffe die sind jetzt fertig.

Mein Wunsch geht tatsächlich in Erfüllung, als wir Schritte hören, die sich langsam entfernen. Gott sei Dank, endlich.

„Komm, wir baden jetzt.“ freut Riku sich, als die Schritte verhallt sind, nimmt meine Hand und zieht mich mit zu den Quellen.

„Riku… du…“ fange ich an, als er sich auszieht.

„Willst du lieber?“ fragt er und hält inne.

„Nein, ja, aber ich will was anderes fragen. Ist das Wasser tief?“ gebe ich zurück. Darüber hab ich die ganze Zeit nicht nachgedacht. Ich schwimme nicht mehr, nicht seit diesem Einbruch in den See.

„Quatsch, das ist überhaupt nicht tief, du musst doch drin baden können.“ erklärt Riku mir und kommt dann zu mir.

„Und außerdem würde ich dich jederzeit retten, wenn du nicht schwimmen kannst.“ flüstert er mir ins Ohr und zieht mir dabei meine Jacke aus. Ich spüre wieder eine Wärme auf meinen Wangen, wieder bin ich rot.
 

Doch Riku stört das nicht weiter, er zieht mir mein Shirt aus, danach meine Hosen, Shorts und restlichen Klamotten. Jetzt stehe ich nackt vor ihm, mein Blick wandert sofort beschämt zu Boden.

„Hey, nich schämen, Kleiner.“ haucht er mir entgegen, hebt mein Kinn an und stiehlt mir einen kleinen Kuss.

„Du darfst auch.“

Ein Lächeln klettert auf mein Gesicht, als ich Riku langsam ausziehe, mir alles genau anschaue und darüber streiche.

Als ich dann sehe, dass er ein klein wenig erregt ist, werde ich zwar wieder rot, muss aber trotzdem grinsen.

Vielleicht sollte ich ihm heute mal was Gutes tun. Riku zieht mich langsam mit zu den Quellen, steigt als Erster hinein und hält mir dann die Hand hin.

„Komm schon, es is herrlich hier.“ versichert er mir mit einem aufmunternden Blick. Schließlich nehme ich seine Hand und steige zu ihm ins Wasser.

Es ist wirklich so angenehm warm, so herrlich wie Riku es mir schon tausendmal beschrieben hat.

„Ohhh das is so toll.“ entkommt mir.

„Ich weiß, Kleiner.“ gibt er zurück und küsst mich. Er ist so gefühlvoll wie immer, berührt so sanft meine Lippen, als würde er mit einer Feder darüber streichen.

Schließlich fühle ich seine Zunge, wie sie um Einlass bittet, welchen ich ihr sogleich gewähre. Jetzt wird Riku mutiger stupst gegen meine Zunge und fängt an mit ihr zu spielen, etwas das ich nur zu gerne mitmache...
 

„Na little Sora?“ triezt mich Riku ein bisschen und zieht mich wieder in seine Arme.

„Na bad boy?“ gebe ich grinsend zurück, ehe wir noch ein wunderschönes Bad erleben und ohne Probleme wieder in die Pension zurückkehren.

Roxas und Axel haben schon geschlafen, als wir wieder gekommen sind, was uns aber nicht aufgehalten hat, über ein paar Stunden miteinander zu kuscheln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Suki96
2012-08-09T20:19:28+00:00 09.08.2012 22:19
Wie süß und Ach lustig.


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