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I will always love you - Ich werde immer nur dich lieben

GaaXKanku
von

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emotional conflicts (Gefühlskonflikte)

Ich machte nur einen kleinen Spaziergang, um irgendwie auf andere Gedanken zu kommen.

Doch selbst mein tägliches Training brachte mich nicht davon ab immer wieder daran zu denken. Ich hatte einfach ein riesen Problem.

Jeden Tag sah ich ihn. Immer lief ich ihm über den Weg, oder musste zu ihm gehen, weil ich ihm Unterlagen und dergleichen bringen musste.

Manchmal wünschte ich mir, ich würde das vergessen. Vergessen was ich für ihn empfand.

Es ist so absurrt und falsch. Schließlich war er doch mein kleiner Bruder.
 

Ich ging durch die Strassen meiner Heimat - versuchte meine Gedanken auszuschalten.

Doch grade als mir das einigermaßen gelungen war und um eine Hausecke gehen wollte, zuckte ich leicht zusammen und versteckte mich.

Da ging er. Ganz allein, obwohl er immer jemanden zur Begleitung bei sich haben sollte.

Sein strubbliges, kurzes rotes Haar und seine weiße Kazekage – Kluft wehten leicht im Wüstenwind.

Er sah einfach zu gut aus. Viel zu gut. Verboten gut.
 

Ich blickte ihm nach, wie er voran schritt. Ich konnte meine Blicke nicht von ihm abwenden.

„Gaara…“, murmelte ich kaum verständlich.
 

Da kamen drei kleine Jungs auf meinen Bruder zugelaufen.

Der eine von ihnen packte Gaara am Ärmel und fragte: „Kazekage-sama! Spielt du mit uns?“

Und die anderen beiden zugleich: „Ja! Bitte spiel mit uns!“
 

Gaara sah zu den Dreien hinab. Sein Blick war wie immer abweisend und ausdruckslos.
 

Da plötzlich kam Temari, Gaara` s und meine große Schwester, angelaufen.

„Hey ihr drei!“, rief sie. „Was macht ihr denn da? Der Kazekage hat keine Zeit um mit euch zu spielen. Los, geht schon.“

„Lass nur Temari“, gab nun Gaara, mit leicht rauchiger Stimme, von sich.

Er hockte sich zu den Kleinen runter und das was jetzt kam, hätte selbst ich nie gedacht.
 

Gaara legte seine Hand auf den Kopf des Jungen der ihn am Ärmel gezogen hatte und sprach: „Ich habe jetzt wirklich keine Zeit. Aber ein anderes Mal vielleicht.“

„Wirklich?“, fragte der Junge nach.

Gaara nickt nur.

„Wie toll!“, freuten sich alle Drei zu gleich.

Gaara erhob sich wieder und schaute den Kindern nach, wie sie davon liefen.
 

Nicht nur ich, sondern auch Temari war völlig von den Socken. Diese Art die Gaara da plötzlich an den Tag legte, war für uns beide total neu.
 

Dann sagte Temari: „Die drei können lange darauf waren, dass du mal Zeit für sie hast. Immerhin bist du ein vielbeschäftigter Mann.“

„Hm…“, gab Gaara von sich. „Mag sein. Aber ab und an lasse ich mir auch mal Zeit für mich.“

Er ging weiter und ließ unsere völlig verpeilte Schwester einfach stehen.
 

Ich raufte mich nun zusammen und ging zu ihr. Während ich meinem kleinen Bruder hinterher blickte, sage ich: „Er hat sich wirklich sehr verändert.“

Meine Schwester drehte sich zu mir um. Sie nickte.

Ich blieb neben ihr stehen und sah unserem Bruder weiterhin nach, wie er der Kazekage -Residenz immer nähr kam.

„Gaara ist ein guter Mensch. Auch wenn wir es früher nie für möglich gehalten hätten. Er ist nicht umsonst Kazekage geworden.“

„Mhm! Ja, dass stimmt“, stimmte Temari mir lächelnd zu.
 

+++
 

Nach der Beratung mit dem Ältestenrat saß Gaara, wie eh und je, an seinem Schreibtisch im Büro. Als Kazekage hatte er halt sehr viel zutun.

Aber er hatte recht mit dem was er vorhin sagte. Auch er brauchte mal ab und zu einwenig Zeit für sich.

Und diese Zeit nahm er sich am späten Nachmittag auch und ging hinauf aufs Dach der Residenz.

Ich und Temari waren immer in seiner Nähe. Schließlich waren wir beide für seinen Schutz zuständig.
 

Doch diesmal war ich allein, denn Temari war in der Akademie, weil sie dort noch was für den Unterricht morgen erledigen musste.

Somit ging ich allein meinem kleinen Bruder aufs Dach nach.

Ganz allein stand er da am Geländer und schaute aufs Dorf hinab. Das tat er oft, wenn er einfach mal seine Ruhe haben wollte.

Er wusste nicht, dass Temari und ich ihn selbst im Dorf nicht aus den Augen ließen. Denn eigentlich waren wir nur seine Leibwächter, wenn er das Dorf, aus bestimmten Anlässen, verlassen musste.
 

Die ganze Zeit beobachtete ich ihn.

Ich musste wieder darüber nachdenken wie er vorhin so lieb mit den Kindern gesprochen hatte. Er wirkte wie ein Vater der seine Kinder über alles liebte.

Wir Drei hatten nie Liebe von unserem Vater erfahren. Temari und mich hatte er nie wirklich beachtet und Gaara hatte er gequält, indem er in ihm Shukaku versiegelte.

Gaara und ich hatten uns nie gut verstanden. Bis zu dem Tag an dem er gegen Naruto gekämpft hatte. Seitdem hatte er sich vollkommen verändert und war Temari und mir gegenüber viel netter geworden. Er entwickelte Gefühle für uns, beschützte uns und seine Freunde, die er gewonnen hatte.

Eines Tages hatte er mir sogar sein Herz ausgeschüttet. Mir, seinem großen Bruder, den er doch immer so gehasst hatte und noch viel weniger vertraute als Temari.

Er wollte es unbedingt schaffen stärker zu werden. So stark, dass er eines Tages allen helfen konnte. Er wollte unbedingt so sein wie Naruto, der ihm beigebracht hatte zu fühlen und wie schön es eigentlich sein konnte Geschwister und Freunde zu haben. Er wollte auf jeden Fall etwas Besonderes werden und zwar der Kazekage von Suna-Gakure. Was er letztendlich auch geschafft hatte.

Ich war stolz auf meinen kleinen Bruder. Sehr stolz. Und auch, wenn er heute kein Jinchuriki mehr war, so war er doch stark genug seine Heimat zu beschützen. Genau so wie es sich für einen Kazekage gehörte.

Doch was in mir vorging, seit er mir damals sein Herz ausgeschüttet hatte, war einfach falsch. Nur wie sollte ich das loswerden? So tun als hätte ich diese Gefühle nicht? Sie einfach abschrauben und so weiter machen wie bisher? Nur, wie soll ich das anstellen?

Meine Sehnsucht nach ihm und seine Anziehungskraft, wenn ich ihm nur in die Augen sah, war so groß, dass ich mich extrem beherrschen musste ihn nicht einfach an mich zu reißen.
 

Nun wurde ich von seiner lieblichen Stimme aus meinen Gedanken gerissen: „Ich weiß, dass du da bist. Komm schon raus aus deinem Versteck.“
 

Die ganze Zeit hatte ich mich in der Tür versteckt und sah durch einen kleinen Spalt heraus zu ihm. Nun aber hatte er mich ertappt und ich kam hervor.

Untröstlich am Kopf kratzend ging ich zu ihm. „Tut mir leid. Ich dachte du würdest mich nicht bemerken.“

„Hm…“, machte mein kleiner Bruder. „Denkst du wirklich ich würde nicht merken, dass ihr mich beobachtet? Ich weiß genau, dass du und Temari immer in meiner Nähe seid.“
 

Ich lächelte schief. „Na ja, wir haben nun mal den Befehl erhalten dich zu beschützen.“

„Ich weiß, dass sich jeder um mich sorgt, weil ich noch nicht wieder fit bin, nach der Sache mit den Akatsuki. Aber ich finde Baki übertreibt es etwas mit seiner Vorsicht.“

Ich nickte. „Ja, da hast du wohl Recht. Aber du bist nun mal der Kazekage und für deinen Schutz würde Baki alles tun.“
 

Nun sah Gaara mir direkt in die Augen.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Er hatte einfach traumhaft schöne Augen. Sie strahlten nicht mehr diese Kälte aus wie früher. Sie hatten einen herrlichen, gefühlvollen Glanz bekommen.
 

„Aber du und Temari seid auch nicht anders. Ihr macht euch genau so Sorgen um mich wie alle anderen. Was überhaupt nicht nötig ist.“

Mit diesen Worten wendete er seinen Blick wieder dem Dorf zu. „Aber du scheinst in letzter Zeit am MEISTEN besorgt um mich zu sein“, fuhr er dann fort.
 

Ich zuckte. //Hat er was bemerkt?//

Ich versuchte cool zu bleiben und stemmte meine Hände in die Leiste. „Ach Blödsinn! Ich bin nicht weniger besorgt um deine Sicherheit als alle anderen.“

Mein kleiner rothaariger Bruder schloss kurz die Augen, „Wenn du meinst“, und öffnete sie dann wieder.
 

Eine Weile sah ich ihn noch an, wendete meine Blicke dann aber auch dem Dorf zu.

Ich steckte wirklich in meinem riesen Konflikt mit meinen Gefühlen. Jedes Mal, wenn ich Gaara so nah war, hatte ich so ein Bedürfnis ihn zu mir ran zuziehen und einfach zu küssen. Völlig egal wie er darauf auch reagieren würde.

Doch er war nun mal mein Bruder und das war einfach ungerecht. Manchmal wünschte ich wir wären nicht miteinander verwand, dann wäre das Ganze sehr viel einfacher für mich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hyuuga_Neji
2010-07-26T12:22:04+00:00 26.07.2010 14:22
*///* ui~

Ich versteh dich Kankuro T__T
Das is sooo toll wie du es beschreibst - muss weiter lesen xDDD
hihi :3

*keks da lass*
Von:  kisumi-san
2010-06-18T20:09:36+00:00 18.06.2010 22:09
hey hey ich meld mich auch mal zu wort.

wow..ich habe von diesem pairing noch nie was gehört ,sonst hört man ja immer noch itasasu...naja zurück zum thema
einfach klasse die ff mal was anderes ,was frisches allso super,dein schreibstill gefählt mir auch sehr gut,du mahst gute zeitsprünge und die gefühle on kankuro hast du auch sehr schön rüber gerach.
Der arme muss leiden in seinen eigenen kleinen bruder verliebt zu sein ist echt schmerzhaft,nicht nur für ihn mal schauen was gaara dazu noch sagen wird.
allso mich als fan deiner ff hast du bereits.

libe grüße kisumi-san
Von:  Temari-nee-chan
2010-05-16T19:40:44+00:00 16.05.2010 21:40
Hey mein Nii-san , da bin ich wieder daheim und was entdecke ich ? Eine neue FF von dir. Und dann auch noch mit einem unserer Lieblingspairs. Das find ich toll.
HIer mein Kommentar zu Kapitel 1:

Ich finde dass du es total schön beschrieben hast wie Kankuro sich fühlt. Dafür dass du in der Ich Form noch nicht so häufig geschrieben hast fand ich es total gut. Ich kann mir wirklich gut vorstellen wie er sich fühlen mag und es tut mir total leid für ihn. Klar er hat recht es ist verboten aber gegen seine Gefühle kann man sich schlecht wehren.

Vor allem wie Gaara dann noch aussieht. Und sich gibt und handelt. Da kommt das Gefühl immer wieder.

Auch find ich es schön dass du beschrieben hast wie Gaaras Geschichte war und wie er sich entwickelt hat.

Bin mal gespannt was im nächsten Kapitel passiert. Und ob Gaara noch mehr fühlt dass was mit Kankuro nicht stimmt.

Lieb dich :-*


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