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Tagebuch einer Schwester

Eine Stolz und Vorurteil FF
von

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Winter 2

Oh, der Tag heute war wunderschön. Die Hochzeit war traumhaft. Lizzy, wie ich sie seit heute nennen darf, sah auch sehr schön aus.

Die Trauung fand in der Kirche von Longbourn statt, wie es die Mutter von der jetztigen Mrs. Bingley und Lizzy sich gewünscht hatte.

Fitzwilliam und auch Mr. Bingley waren sehr nervös, auch wenn mein Bruder dies nicht zugeben wollte. Während der Zeremonie saß ich neben Miss Bingley. Sie war nicht gerade begeistert von der Trauung. Ich war froh, dass Mr. und Mrs. Wickham nicht anwesend waren. Aber ich nehme auch an, dass  mein Bruder diese Personen auch nicht eingeladen hätte. Auch wenn wir jetzt Verwandte sind. Aber ich war schon verärgert, dass unsere Tante und somit auch Anne nicht erschienen waren.

Das Kleid war wirklich schön, auch wenn es für ein Brautkleid etwas einfach war.

Nach der Trauung fuhren wir nach Netherfield Park, wo die Feierlichkeiten stattfanden. Mein Bruder entschied sich für das Anwesen seines Freundes, da es näher war als Pemberley. Aber ich glaube, dass es nicht der einzige Grund war. Ich nehme an, dass mein Bruder nur ungern die Familie seiner Frau zu Hause haben wollte. Was ich jetzt gut verstehen kann. Mrs. Bennet kam öfter zu mir und fragte mich, warum ich noch nicht verheiratet sei. Sie meinte mit meinem Erbe sollte es doch nicht so schwer sein einen Mann zu finden. Zudem sagte sie zu mir, das sie hoffe, dass ich mich mit ihren anderen zwei Töchtern anfreunden würde und diese dann in meinen Kreisen vorstelle würde. Ich war immer sehr froh, wenn mich mein Bruder in der Unterhaltung mit Mrs. Bennet störte. Häufig kam auch Lizzy zu mir, um mich von ihrer Mutter fern zu halten. Auch rief Mrs. Bennet immer laut durch den Saal, wie glücklich sie wäre, dass ihre eine Tochter einen Mann mit 5000 Pfund und die andere einen mit10´000 Pfund geehelicht hätte.

 Mit Miss Mary Bennet unterhielt ich mich über das Klavierspielen. Sie sagte mir, dass sie mich gerne mal spielen hörten möchte. Ich war etwas überrascht, als mich Mr. Bingley zum Tanzen aufforderte. Ich sah zu seiner Frau, als diese mir zunickte nahm ich seine Einladung gerne an. Er war wirklich ein guter Tanzpartner. Seine Schwester, Miss Bingley, sah den ganzen Tag sehr traurig aus. Den Grund kann ich mir gut vorstellen. Immerhin wurden heutegleich zwei ihrer  Träume  zunichte gemacht. Doch glaube ich, dass beide Paare sehr glücklich werden würden.

Als Lizzy ihren Brautstrauß am Ende des Abends warf, fiel dieser mir direkt in die Hände. Freudig nahm ich ihn an mich. Meine neu gewonne Schwester, gratulierte mir dazu. Nur sah mein Bruder nicht gerade begeistert aus. Lizzy flüsterte mir zu: „Irgendwann muss er dich gehen lassen. Auch wenn es schwer sein wird.“ Ich nickte ihr zu, da ich wusste, dass sie es nicht böse meinte. Dann ging ich zu ihm. Ich gab ihm zu verstehen, dass ich mir noch Zeit lassen würde. Worauf er zufrieden lächelte und nickte.

Mein Bruder und ich tanzten auch ein paar Tänze, genauso wie auch mit unserem gemeinsamen Cousin Colonel Fitzwilliam. Auch mit Mr. Bingley hatte ich öfters das Vergnügen. Bis spät in die Nacht gingen die Feierlichkeiten bis die ersten Gäste gingen. Mrs. Bennet mussten wir schon fast hinaus begleiten, damit sie endlich ging. Doch hatten wir keine andere Wahl, da sich alle gerne zur Ruhe  begeben wollten.



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