Sakihokoru Hana no You ni
Die sechseckigen, ockergelben glasierten Kacheln, die Wände und Fußboden des Badezimmers verkleideten, strahlten. Alles war blitzblank. Der Raum war picobello bis auf den Duschvorhang, der hier und da Flecken aufwies. Hellblaue Möwen – die Wahl meiner Mutter – sausten zur Seite. Alles perfekt, bis auf den tropfenden Duschkopf. Ich nahm beide Hände und benetzte mein Gesicht mit kaltem Wasser. Tropfen spritzten auf meine Brust. Ich brauchte das Wasser; ich wollte nass werden, alles abwaschen, rein werden, ließ mich dann auf den Boden sinken. Hörst du mich schreien?
Es klopfte an der Tür. „Bleib draußen!“
„Geh weg! Lass mich allein!“
Ich versuchte einen Blick auf dich zu erhaschen, doch ich konnte nicht aufhören zu zittern. Meine Handfläche von Klingen zerschnitten. Hörst du mich schreien?
In der Leere des gekachelten Raumes hallte jedes Geräusch nach wie in einem Hallenschwimmbad – das Wasser ist eingelassen.
