Zum Inhalt der Seite

Pain between the Silence

Fortsetzung "X-JAM"
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

[Wahre Liebe] – Jänner 2017

3 Monate später
 

Viele Dinge waren in den letzten drei Monaten geschehen, waren nicht mehr rückgängig zu machen, wobei das auch nicht ihre Absicht gewesen wäre.

Endlich waren sie zusammen, endlich ein Paar.

Naruto wohnte seit Mias Rausschmiss bei Sasuke und gleich am nächsten Tag ihrer gemeinsamen Nacht hatte der Schwarzhaarige seinen Freund geschnappt und war mit ihm ins nächste Möbelhaus gefahren.

„Muss ich wirklich mitkommen?“, war dem Blondschopf nicht ganz wohl bei der Sache mit Sasuke ein Doppelbett kaufen zu gehen.

„Natürlich, es muss schließlich uns beiden gefallen.“

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Narutos Wangen. Vielleicht würde ihn der Gedanke an die unweigerlich folgende Einweihung des neuen Bettes über den Nachmittag hinweghelfen.

In der Abteilung für Betten angekommen, hatten sie nicht einmal die ersten drei Modelle genauer unter die Lupe genommen, da kam auch schon die Verkäuferin der Abteilung auf sie zu.

//Na toll, wenn man keine Hilfe will, dann sind sie sofort da und wenn man eine will, dann findet man weit und breit keinen einzigen Verkäufer.//, hätte Naruto lieber keine Beratung bei ihrem Kauf in Anspruch genommen, doch er wusste, dass Sasuke sie nicht wegschicken würde.

„Guten Tag, kann ich Ihnen helfen?“, fragte die Verkäuferin höflich.

„Wir möchten ein Doppelbett kaufen.“, kam es kühl und sachlich von Sasuke, was die Augen der Frau aufblitzen ließ.

Und wahrscheinlich nicht, weil sie sich über den Verkauf eines weiteren Modells freute, sondern da der Blondschopf genau wusste, was für Kräfte die Art seines Freundes auf das weibliche Geschlecht hatte. Vielleicht sollte er ihre Hoffungen gleich im Keim ersticken, indem er ihr klarmachte, dass das Bett für sei beide bestimmt war. Doch dann sah er den Ring am Ringfinger ihrer Hand und besinnte sich wieder. Wenn sie verheiratet war, dann solle sie sich doch für die eine Stunde an Sasukes Erscheinung ergötzen.

„Möchten Sie eins mit eingerahmten Lederbezug oder aus Holz, mit dunklem oder hellen Holz, Buche oder Eiche?“, bombardierte die Verkäuferin sie sogleich mit einigen Bettvarianten, um die Auswahl einzugrenzen.

„Ähm..“, kam es nur von Naruto, der sich keinerlei Gedanken über die Optik ihres zukünftigen Gemachs gemacht hatte.

„Ich denke an etwas Schwarzes.“, kam es einigermaßen hilfreich für die Verkäuferin von Sasuke.

„Was ist denn mit dem da?“, zeigte der Blondschopf sofort auf ein in ihrer Nähe stehendes Modell, das den Vorstellungen des Schwarzhaarigen entsprechen könnte.

„Oh gut“, sagte die Frau und begleitete sie zu dem Bett, „Der Rahmen ist umspannt mit einem Textilleder, leicht zu pflegen.“, fügte sie noch hinzu.

Weiters befand sich in der Mitte an Fuß und Kopf des breiten Endes des Rahmens des Bettes eine silberne Chromspange und das Ganze stand auf ebenso silbern glänzenden Chromfüßen, die dem Bett etwas Edel verliehen. Doch das alles half Naruto nicht weiter, was für ihn zählte war wie er in dem Bett lag.

„Darf ich es mal Probeliegen?“, fragte er vorsichtshalber an die Verkäuferin gewandt.

„Natürlich.“, unterstrich sie ihre Antwort mit einer auffordernden Handbewegung, der der Blonde nachkam.

„Und?“, fragte Sasuke.

„Hm, find ich ehrlich gesagt nicht so berauschend.“, stierte Naruto dabei an die Decke des Kaufhauses.

„Gut, dann zum Nächsten.“, strich der junge Uchiha das Modell von ihrer imaginären Liste.

„Willst du dich nicht auch mal reinlegen?“, fragte der Blondschopf während er sich wieder aufrichtete.

„Wenn es dir schon nicht gefällt, wieso sollte ich mich dann reinlegen?“

Er hatte Recht. Sie gingen den Weg durch die Abteilung entlang bist Naruto auf ein weiteres Bett aufmerksam wurde.

„Das Bett sieht doch aus wie eine überdimensionale Gartenliege. Außerdem machen mir die Kufen von den Stehfüßen bestimmt den Fußboden kaputt.“, kam es jedoch nur von Sasuke.

„Wieso sollte der Fußboden kaputt …“, doch da verstand der Blondschopf was er gemeint hatte. Immerhin würde das Bett in bestimmten Situationen vielleicht in Bewegung geraten, „Gut, dann hald nicht.“

„Wenn ich Ihnen dieses Modell hier zeigen darf. Das Holz ist Kernbuche und die eingebauten Leuchten in der Kopfzeile ersetzen die Nachttischlampen und sparen Ihnen somit Platz für andere Dinge.“, zeigte sie auf ein Bett aus Holz.

Beide zeigten sich nicht abgeneigt und testeten die Matratze.

„Nicht schlecht.“, kommentierte Naruto.

„Hn, und die Leuchten reichen zum Lesen?“, stimmte Sasuke seinem Freund zu und richtete anschließend eine Frage an die Verkäuferin.

„Ja, sie reichen vollkommen aus, sind aber auch etwas gedämmt, dass der schlafende Partner nicht aufwacht.“

„Bei dem brauchen Sie mehr als Licht, um ihn aus dem Bett zu kriegen.“, kam es prompt von dem jungen Uchiha, was Naruto und auch der Verkäuferin etwas peinlich berührt Röte auf die Wangen trieb.

Um der Situation zu entfliehen lenkte der Blonde die Aufmerksamkeit auf ein anderes Bett, das er von hier aus entdeckt hatte.

„Mit Metallgestell?“, fragte Sasuke skeptisch und sah seinen Freund an.

Er verkniff sich auszusprechen, was ihm auf der Zunge lag, doch Naruto deutete den Blick ganz richtig und lehnte den Vorschlag gleich wieder ab. Denn bei einem Metallgestell eigneten sich Handschellen bestimmt als nette Extra-Utensilien, um ihrer Bettgymnastik einen etwas anderen Reiz zu verschaffen und der Gedanke ans Bett gefesselt zu werden, war ihm dann doch nicht so ganz geheuer.

Nach weiterem Probeliegen und der doch sehr kompetenten Beratung der Verkäuferin, die nach dem Bett mit den integrierten Leuchten in der Kopflehne bestimmt gecheckt hatte, dass das Doppelbett für sei beide bestimmt war, sich aber nichts hatte anmerken lassen, war die Entscheidung auf ein Modell gefallen, dessen Rahmen aus einem dunkelbraunen Holz bestand und das große Kopfteil in grau sich angenehm zum Anlehnen beim Lesen an den Rücken anpasste. Auch die Matratze stimmte Sasuke und Naruto sehr zufrieden und schlussendlich wurde die Bestellung am nächsten Computer in Auftrag gegeben.

„Wir haben es auf Lager. Wollen sie ein Serviceteam zur Montage?“

„Ja.“, beantwortete der Schwarzhaarige die Frage.

„Wann wäre es Ihnen recht?“

„Wäre heute schon möglich?“, verhandelten sie um die Lieferung und Montage des Bettes.

„Ein Team würde in zwei Stunden zur Verfügung stehen. Wir würden es dann mit der Ware an Ihre Adresse schicken. Sie müssten lediglich die Handwerker ins Haus lassen.“, erklärte die Verkäuferin die Details.

„Kein Problem, vielen Dank!“, unterzeichnete Sasuke den Kaufvertrag und beide konnten das Möbelhaus wieder verlassen.

Auch die Einweihung des Bettes, nachdem es das Montageteam bestehend aus zwei Mann, aufgestellt und nach einem kleinen Aufschlag das alte Bett gleich mitgenommen hatten um es zu entsorgen, war erfolgreich gewesen.

„Aber hätten wir das Bett nicht auch aufbauen können? Wäre bestimmt lustig geworden.“, meinte der Blondschopf, als sie sich schlussendlich gegen das Rückenlehne-Kopfteil gelehnt hatten, sah er Sasuke dabei in dessen tiefschwarze Augen und rückte ein Stückchen an ihn rann, um den Körperkontakt nicht gänzlich abzubrechen.

„Du hättest dir bestimmt weh getan.“

„Du bist gemein. Wenn ich so ein hoffnungsloser Tollpatsch wäre, dann hätte ich mir in meinem Job bestimmt schon ein paar Finger abgeschnitten, aber sieh mal! Sind alle noch drann.“, fuchtelte Naruto dem Schwarzhaarigen mit seinen Fingern vorm Gesicht herum.

Lediglich ein amüsiertes Lächeln umspielte die Lippen des jungen Uchihas und drückte seinem Freund anschließend einen sanften Kuss auf die Wange.
 

Ein anderes Thema folgte wenig später als es um die Offenbarung ihrer Finanzen ging und wie sie sich das gemeinsame Leben von nun an auch finanziell teilen wollten. Sie saßen auf der Couch im Wohnzimmer und Hope fühlte sich sichtlich in seinem Schlaf gestört, als die beiden begannen ihre Papiere und Dokumente auf dem Wohnzimmertisch auszubreiten.

„Zuerst einmal will ich mich an der Miete beteiligen!“, platzte Naruto sofort heraus, „Fifty-fifty.“

„Du brauchst mir nichts für die Miete zu geben. Ich hab die Wohnung bisher auch alleine bezahlt. Außerdem wollte ich, dass du bei mir einziehst. Und uns eine neue Wohnung zu suchen wäre unnötig. Dir gefällt es doch hier.“, lehnte Sasuke die Beteiligung ab.

„Ja, sicher, aber ich hätte kein gutes Gefühl dabei, wenn..“, doch als der Schwarzhaarige ihm den Mietvertrag vor die Nase hielt und Naruto die monatlich zu zahlende Summe erblickte, verschlug es ihm sprichwörtlich die Sprache.

„WAS!? So viel zahlst du im MONAT!?! Da würde nicht mehr viel von meinem Gehalt übrig bleiben.“, starrte der Blondschopf immer noch auf die Zahl.

„Deswegen sagte ich ja, du brauchst nichts zu zahlen.“

„Dann lass mich wenigstens die Lebensmittel übernehmen. Das ist zwar nur ein geringer Anteil, aber da ich sowieso Koch bin ist die Küche sowieso mein Revier. Einverstanden?“

„Also gut, du bist der Jäger.“, grinste Naruto auf seinen Sieg, „Was ist eigentlich mit deinem Auto? Du hast es doch Mia überlassen.“, sprach Sasuke nun einen anderen Aspekt an.

„Wir hatten es uns damals gemeinsam gekauft. Außerdem komme ich von deiner Wohnung aus sehr gut mit den Öffentlichen zur Arbeit. Ich brauch kein Auto.“

„Wir können aber eins kaufen.“

„Warum willst du eins kaufen?“, fragte Naruto verwirrt.

„Dann hätten wir zwei.“

„Aber du kannst nicht einfach mir nichts dir nichts ein Auto kaufen.“

„Doch, kann ich.“, schob Sasuke ihm seinen letzten Kontoauszug auf dem Tisch zu.

„WAS?!“, packte der Blondschopf den kleinen Zettel und konnte seinen Augen nicht trauen.

Hopes Ohren hatten den Aufschrei genervt zur Kenntnis genommen, worauf sich der Kater von der Couch erhob und mit erhobenen Näschen ins Schlafzimmer tapste. Sein Herrchen konnte ihm nicht verbieten sich im Bett breit zu machen, wenn sie ihn von der Couch vertrieben. Auch Hope hatte seinen Gefallen an dem neuen Bett gefunden.

„Du verarscht mich! Soviel Geld hast du niemals!“

„Wieso sollte ich dich verarschen? Ich arbeite als einer der Top-Manager. Hast du noch nie von Kürzungen der Managergehälter gehört? Es ist sehr wohl bekannt, dass wir ein sehr hohes Gehalt beziehen, außerdem hat mich die Arbeit von den Gefühlen zu dir abgelenkt. Ich hab mich in so viel Arbeit wie möglich gestürzt um dich zu vergessen. Also hast du ein Recht darauf von dem Geld Gebrauch zu machen. Ohne dich hätte ich es gar nicht.“, erklärte Sasuke und hatte gehofft, dass sein Freund ihn jetzt nicht mit diesem mitleidigen Blick ansehen würde.

„Wegen mir hast du dir all die Jahre so viel Arbeit aufgehalst?“, kam es nun ruhig von Naruto.

„Hab ich doch gerade gesagt, oder nicht?“, verschränkte der Schwarzhaarige seine Arme vor seiner Brust, „Zuerst das Studium und dann in die Arbeit. Es war die einzige Möglichkeit für ein paar Stunden zu vergessen, wie sehr ich dich immer noch liebte – liebe.“, verbesserte er sich zum Schluss.

„Aber du könntest dir etwas viel besseres leisten als das hier und wieso fährst du immer noch den Audi, den du von deinen Eltern geschenkt bekommen hast? Du könntest die alle paar Jahre das nagelneueste Model kaufen.“, wollte der Blonde wissen, warum Sasuke nicht den Lebensstandard lebte, den er sich leisten konnte.

„Das Geld ist mir nicht wichtig. Ich wollte, dass du mich weiterhin besuchen kommst und in einer Penthouse-Suite hättest du dich bestimmt nicht so wohl gefühlt wie hier. Ich werde jetzt sowieso kürzer treten. Ich hatte immer so viele Projekte gleichzeitig am Laufen, wie ich in der Zeit schaffen konnte. Jetzt will ich die Zeit mit dir verbringen und mich auf ein normales Arbeitspensum einpendeln. Ich glaube meine Kunden werden mir nicht abspringen, nur weil ich mehr Zeit mit meine Familie verbringen will und mit Familie mein ich dich.“

Naruto lächelte und legte den Kontoauszug auf den Tisch zurück.

„Mein Kontostand ist gegen deinen zwar ein Hauch von nichts, aber er reicht um so zu leben wie du es dir wünscht.“

„Wir können auf Urlaub fliegen, wohin du willst. Mein größter Wunsch war es immer, das Geld für niemand anderen als dich ausgeben zu können.“

„Jetzt wirst du aber ganz schön kitschig.“, zog der Blondschopf Sasuke ein bisschen auf.

„Dobe.“
 

Zuletzt hatte das neue Jahr begonnen. Ihr Leben hatte sich langsam aber sicher eingependelt und Sasuke hatte wie vorhergesagt seine Arbeitsstunden drastisch reduziert. Seine Sekretärin hatte sich wahnsinnig für ihn gefreut, auch wenn sie nicht genau wusste, was oder wer der Grund für sein Kürzertreten war, aber sie hatte ihrem Chef schon so oft nahegelegt sein ganzes Dasein nicht mit Arbeit zu vergeuden. Einen so gutaussehenden jungen Mann sein Singleleben als Workaholic fristen zu sehen hatte ihr in der Seele wehgetan.

Was Sasukes Vater betraf, hatte sich dieser nicht von seiner Meinung abbringen lassen. Mikoto hatte es versucht, er war immerhin ihr Sohn. Sie verstand nicht, warum ihr Mann so gegen die Beziehung der beiden war. Doch sie ließ sich nicht davon abbringen Sasuke und Naruto zu sich einzuladen, wenn ihr Mann geschäftlich unterwegs war und kam er doch einmal nach Hause, grüßte er kurz und verschwand in seinem Arbeitszimmer. Der junge Uchiha hatte nichts anderes von seinem Vater erwartet, aber er freute sich darüber, dass er ihm noch einen Gruß wert war. Das zeigte ihm, dass obwohl Fugaku etwas gegen seine Beziehung zu Naruto hatte, er ihn trotzdem nicht völlig verleugnen konnte. Minato besuchte sie oft und auch sie genossen gern die Ruhe in dem kleinen Reihenhaus in dem der Blondschopf aufwachsen war. Sie erinnerten sich an ihre Kurzschlussreaktion von damals, als sie ein Jahr nach der Maturareise aus lauter Verzweiflung ihrer unterdrückten Gefühle miteinander geschlafen hatten. Eine süße und auch sehr schmerzhafte Erinnerung. Immer mehr erfuhr der jeweils andere wie es dem anderen in den sieben Jahren ergangen war, wie sie mit dem Schmerz und den Gefühlen umgegangen waren. Erst jetzt wurde ihnen richtig bewusst, welchen Schmerz sie auf sich genommen hatten, wie verzweifelt sie oft gewesen waren, weil sie sich einfach nicht vergessen konnten. Und alles nur wegen eines dummen Mottos, ohne das wiederum auch nie etwas zwischen ihnen geschehen wäre.

>Alles was auf der Maturareise passiert wird auch auf dieser Woche zurückbleiben.<

Wer konnte das eigentlich glauben?

Womöglich war das Motto nur entstanden, weil sich die Maturanten durch den hohen Alkoholkonsum einfach an nichts mehr erinnern konnten.

Doch wenn sich die Ereignisse so tief in ihre Erinnerungen eingebrannt hatten, war es unmöglich zu vergessen.
 

Zu Silvester hatten sich Sasuke und Naruto ein paar Tage frei genommen und der Schwarzhaarige hatte es endlich einmal geschafft seinen Freund zum Einkaufen zu begleiten. Früher war das immer Aufgabe seiner Haushälterin gewesen.

„Naruto, hallo! Wie geht’s dir?“, wurden sie plötzlich von einer Frauenstimme überrascht, die vor allem der Blonde sehr gut kannte.

„Mia!“, kam es von beiden ebenfalls überrascht.

Die Wahrscheinlichkeit ausgerechnet auf sie zu treffen, wenn sie beide einmal einkaufen waren, war gleich null und doch stand sie nun vor ihnen.

„Danke sehr gut! Und dir?“, antwortete Naruto anstandsgemäß.

„Danke auch gut. Es hat ein bisschen gedauert nach unserer Trennung, aber jetzt ist wieder alles im Lot. Und bei euch beiden passt auch alles?“

„Ja, danke der Nachfrage.“, lächelte Sasuke und entdeckte Überraschung in Mias grünen Augen, hatte es für sie immer noch Seltenheitswert den Schwarzhaarigen lächeln zu sehen.

„Na dann macht’s gut ihr Zwei. War schön euch mal wieder zu sehen.“, verabschiedete sie sich und schob ihren Einkaufswagen Richtung Kassa.
 

Das Thema Haushälterin wurde noch einmal aufgeräumt, als Naruto an einem seiner freien Tage, die im Gastgewerbe ja immer auf einen anderen Wochentag fallen konnten, von ihr überrascht wurde. Die Situation war für beide Seiten ziemlich peinlich gewesen vor allem da Sasukes Haushälterin nicht gewusste hatte, dass ihr Chef sich das Bett mit einem anderen Mann teilte, und genau da hatte sie ihn auch gefunden. Lediglich der schrille Schrei hatte den Blondschopf und auch Hope aus dem friedlichen Schlaf gerissen, hatte sich der Kater nach Sasukes Aufbruch in die Arbeit neben den Blonden bequemte.

„Wir brauchen doch gar keine Putzfrau. Wir sind zu zweit. Wir werden doch wohl eine Wohnung sauber halten können.“, verteidigte sich Naruto.

„Das sagst ausgerechnet du. Außerdem ist sie nicht meine Putzfrau. Sie erledigt noch ganz andere Dinge.“

„Ist doch egal!“

„Tut mir leid, ich hatte vergessen sie anzurufen und ihr abzusagen.“, entschuldigte sich der Schwarzhaarige, „Aber wenn du Hopes Katzenklo saubermachen willst, und Staubwedel und Staubsauger in die Hand nimmst, Wäsche wäscht und bügelst, dann kann ich sie gerne entlassen.“

Die Argumente hatten Naruto dann doch überzeugt und die Haushälterin durfte bleiben.

„Aber sie hält sich von der Küche fern, die ist meins!“

„Ja, die Küche ist deins. Auf dein leckeres Essen will ich auch gar nicht mehr verzichten müssen.“

„Danke.“, beendeten sie den Streit mit einem flüchtigen Kuss.
 

Nach einem anstrengenden Tag saßen alle drei vor dem Fernseher und ließen sich von einem Film des Abendprogramms berieseln. Hope schlief auf Sasukes Schoß und Naruto lungerte am anderen Ende, hatte seine schmerzenden Füße hochgelagert, da es in der Arbeit heute sehr stressig gewesen war.

„Hast du deine Füße gewaschen?“, kam es plötzlich von dem Schwarzhaarigen.

„Ja, ich weiß doch, dass dich der Geruch sonst wahnsinnig macht. Ich kann nichts dafür, dass die Schuhe so übel zu riechen beginnen.“

„Das wollte ich auch gar nicht sagen.“, setzte Sasuke den schnurrenden Hope von seinem Schoß hinab auf den Boden und drehte sich seinem blonden Wirbelwind zu, „Fußmassage?“

„Oh ja!“, freute sich der Blondschopf und legte seine Füße auf die Couch.

Sanft begann der junge Uchiha die vom langen Stehen schmerzenden Füße zu massieren, und beobachtete mit Hochgenuss, wie sich sein Freund dabei immer mehr entspannte, immer wieder ein zufriedenes Stöhnen von sich gab. Schließlich wechselte er auf den anderen Fuß und als er auch diesen bearbeitet hatte, versiegelte er die Lippen des Blonden bevor dieser seine Augen, geschlossen um die Massage noch mehr zu genießen, öffnen konnte. Ihre Zungen begrüßten sich zärtlich. Als Sasuke den Kuss wieder beendete drang seine tiefe Stimme an Narutos Ohr.

„Was hältst du davon, wenn wir unsere Partnerschaft eintragen lassen?“

„Du willst, dass wir heiraten?“, sahen ihn die ozeanblauen Tiefen überrascht an.

„Wenn dir etwas zustoßen sollte, dann darf ich nicht zu dir. Es wäre eine rechtliche Absicherung.“

„Wie unromantisch.“

„Eine echte Ehe ist im Prinzip auch nichts anderes.“

„Wir sind doch noch nicht lange zusammen und schon willst du unsere Partnerschaft eintragen lassen? Was wenn es doch nicht funktioniert?“

„Willst du mich verarschen?“, sah ihn Sasuke nun gekränkt an.

„Schon gut, tut mir leid.“, Naruto wusste immerhin was sie durchgemacht hatten.

Wie konnte er da nur auf die Idee kommen, dass ihre Beziehung irgendwann enden würde?

„Können wir das ein andermal besprechen. Ich bin müde.“, verschob der Blonde das Thema auf morgen.

„Auch zu müde für ein bisschen Sex?“, biss der Schwarzhaarige seinem Freund dabei neckisch ins Ohr.

„Hm, ich glaub dafür hab ich noch etwas Kraft übrig.“, lächelte er und ließ seine Hände unter das T-Shirt des jungen Uchihas gleiten.

„Das wollte ich hören.“, verwickelte Sasuke Naruto wieder in einen Kuss, vergaßen sie den Fernseher, vergaßen sie die Vergangenheit, zählten nur noch sie beide und der Moment.
 

***
 

La Li Ho!
 

*zutiefstverbeug*

ES TUT MIR SO LEID!!!

Ihr musstet lange warten, aber endlich hab ich mich dranngesetzt und das letzte Kapitel aus meinem Hirnkasterl abgetippt.

Ich war die letzten Monate mit einem anderen Pairing und zwar mit House und Wilson von Dr. House beschäftigt und habe sogar vor ein paar Tagen eine FF mit 15 Kapiteln über die beiden abgeschlossen. Also ich war keineswegs schreiberisch untätig. Aber ich hab immer an euch denken müssen und die FF endlich abgeschlossen.

Der Epilog kommt noch, aber er wird sowas sein wie der Prolog - beeinhaltet also keinen wesentlichen Storyverlauf mehr.
 

Ich hoffe das Kapitel und somit auch das endlich GUTE ENDE hat euch gefallen und wir sehen uns irgendwann mal wieder!

Ich hoffe auch, dass durch mein langes Untertauchen meine treuen Leser mir immer noch treu geblieben sind!
 

Vielen Dank auf jeden Fall an alle da draußen - vielen vielen Dank!
 

chu Kujira



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maron89
2011-07-10T10:18:36+00:00 10.07.2011 12:18
Hey :)
danke erstmal für die ENS!^^

Das Kapitel war wirklich total schön und die beiden sind einfach nur zu süß und wenigstens hat Fugaku Sasuke nicht ganz verstoßen. War wirklich eine schöne FF und natürlich freu ich mich noch auf den Epilog :D

Bin schon gespannt wenn eine neue SasuxNaru kommt, schickst du mir dann eine ENS?? *ganz lieb schaus*

*knuff*
Maron :D
Von:  Tajuja-chan
2011-07-05T16:19:27+00:00 05.07.2011 18:19
Yay das nächste Kappi X3
Sy das ich jetz erst schreibe, hatte i-wie nich so viel Zeit in den letzten Tagen XD

Zur Story:
Ich glaub ich mag die Verkäuferin XD
Also das Kappi an sich is wieder schön entspannend aufgebaut, aber auch wiederum lustig, weswegen ich alle fünf Sätze am lachen bin XD.
Kurz vorm Ende hatte ich schon Angst, das es wieder etwas dramatisch wird, aber das is ja zum Glück nicht passiert. =)
Das Ende hat mich i-wie an meinen Freund erinnert...
- Bin so müde...
- Kein Sex?
- Doch Sex geht immer =)
O.o

Zu Sasu:
Sasu is so knuffig zu Naru X3.
Also ich muss schon sagen, er hat sich sehr verändert^^, zumindest Naru gegenüber, aber ich glaub dass er sich jetz auch langsam seiner Umgebung öffnet =). Man spürt richtig wie sehr er Naru liebt ♥.♥

Zu Naru:
Wie er bei der Verkäuferin gleich eifersüchtig wird X3
Bei dem Satz, "Wenn sie verheiratet war, dann solle sie sich doch für die eine Stunde an Sasukes Erscheinung ergötzen." musst ich lachen XD
Das kam so rüber wie: Dann guck ihn halt an, er gehört eh mir XP. XD
Wie süß er seine Küche verteidigt =)

Alles in allem ein schönes Kappi
Nur schade dass es schon das letzte war >.>
Aber umso mehr freue ich mich auf den Epilog, mit dem Wissen, dass den beiden eig im großen und ganzen nix schlimmes mehr passieren kann *_*
Zumindest hoff ich das XD

Vielen Dank, für deine Mühe, uns mit deinem sau geilen Schreibstyle zu unterhalten. *schleim*
*sich jetz hier hin hock un auf nächstes bzw. letztes Kappi wart*

LG Tajuja-chan ♪
Von:  Fuchsfarben
2011-07-04T17:10:04+00:00 04.07.2011 19:10
ich hätte ja auch ganz gern jemanden der mir die füße nach der arbeit massiert xD sasuke du bist ein schatz!
die haushälterin...haha, ich musste lachen, die arme hatte bestimmt einen schock
natürlich ist es auch ein bisschen schade, dass sich die fanfic jetzt dem ende neigt aber eigentlich ist es ja auch ganz gut- schließlich haben sich die beiden endlich ;] (!)
ich finde auch, dass mia etwas kratzbürstiger hätte sein können xD aber sie ist ja schließlich ein liebes mädchen...

wie immer sehr schön geschrieben und noch mal mit gefühl ans letzte kapitel rangeschmissen ^^ danke dafür!
ich freu mich schon auf den epilog, weiter weiter xD

lg ParCca
Von:  Favole
2011-07-03T22:19:42+00:00 04.07.2011 00:19
P.S.
SASUKE DU BIST SOOOO UNROMANTISCH!!!!!
<_<;
Von:  Favole
2011-07-03T22:18:32+00:00 04.07.2011 00:18
NEIN! NEIN! NEIN! NEIN!
SO DARF ES NICHT ENDEN!!!!
Ich brauch eine Fortsetzung!
Die beiden sind so süß!!!!
>_____________________________<
Schön geschrieben, wie immer *knuffel*
*_*v

freu mich aufs Epilog =D

LG
Favole
Von:  Sanchi
2011-07-03T19:40:18+00:00 03.07.2011 21:40
Das Kapi war klasse, auch wenns lange gedauert hat. Aber endlich haben die beiden es geschafft^^
Ich freu mich so.
Aber schade ist, das die FF jetzt schon so gut wie zu Ende ist und nur noch der Epilog kommt.
Aber es war wirklich großartig.
LG^^
Von:  koneuschi
2011-07-02T23:17:22+00:00 03.07.2011 01:17
endlich sind die beiden zusammen!
wurde auch zeit^^

...wird der epilog wieder adult?
Von:  FreakyFrosch1000
2011-07-02T22:01:45+00:00 03.07.2011 00:01
Wow :)
klasse letztes Kapitel^^
schade das es vorbei ist.. aber bin ich froh das sie nicht mehr leiden!!
soo süß das Bettenkaufen und die Szene mit der Putzfrau^^
bis zum Prolog :)
lg freakyfrosch
Von:  Miss
2011-07-02T19:05:11+00:00 02.07.2011 21:05
Oh wie süüüß die beiden doch sind :D
Haha die Szene mit der Haushälterin kann ich mir bildlich vortsellen, zum kaputt lachen XD
Die Mia ist ja anscheind ein Engel, dass sie Naru schon verziehen hat, sie hätte die beiden ruhig etwas angiften können. Ich weiß ich bin gemein :)
Von Fugaku hab ich eigentlich nix anderes erwartet, aber echt schade, dass wir nie Itachi zu Gesicht bekommen haben, hätte witzig werden können :)
Und jammerschade, dass sie kein Bett mit Metallgestell-kopf? gekauft haben! Mein nächster wird auf jeden Fall sowas ;d

Naja genug aus dem Nähkastchen geplaudert, das Kapitel war wieder super, allgemein die ganze Story war super.

Nun alles Schöne hat ein Ende, trotzdem freue ich mich noch auf das Epilog :)

GLG Miss
Von:  sasa56
2011-07-02T14:18:05+00:00 02.07.2011 16:18
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56


Zurück