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Broken Glass

von

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Shock

@ Asmodina: Nicht nur dir… mir auch!
 

@ JaeKang: Keine Sorge, dass Yoshiki so sachlich über seinen eigenen Tod gesprochen hat, war eigentlich nur reiner Selbstschutz – spätestens im letzten Kapitel wird klar, dass er das Ganze doch nicht ganz so gelassen sieht ;)
 

@ Kaoru: Nicht alle Ponys sind Lebensversicherungen auf vier Hufen, aber mein Lieblingsmehlmäulchen war z.B. so eines :) Warum ich Harmonie gern mit was Düsterem verbinde? Wird doch langweilig, wenn immer nur alles rosa-rot ist – außerdem liebe ich Drama!

Latein? Gott, weißt du was du mir da antust… heißt das sowas wie „Der Tod ist gewiss, die Stunde ist ungewiss“?? *Latein zusammenkratz*
 

@ Terra-gamy: Ich glaub die Umarmung und „Alles wird gut“ könnte noch das ein oder andere Mal angebracht sein^^;
 

@ all: Nachdem das letzte Kapitel so ewig lang gebraucht hat, bin ich eine liebe Autorin und lad jetzt schon das nächste und auch schon vorletzte Kapitel hoch. Viel Spaß damit!!^^
 


 

★~♩~★~♪~★~♫~★~♬~★~♩~★~♪~★~♫~★~♬~★~♩~★~♪~★~♫~★
 

Am nächsten Morgen, löste Yoshiki nach dem Frühstück erst einmal sein Versprechen gegenüber seinem kleinen Bruder ein und sorgte dafür, dass Ran ihre Hausaufgaben machte. Der Teenager war nicht wirklich begeistert davon – erst recht nicht von der Aussicht seitenweise Imparfaitformen für Französisch zu lernen, aber der Hinweis, sie könnte sie schließlich beim geplanten Shoppingtrip in Paris gebrauchen, waren dann doch Ansporn genug.

Als es jedoch um die Chemiehausaufgabe und irgendwelche Redoxgleichungen ging, stiegen beide Hayashis aus.

„Warum weißt du das nicht?!“

„Weil ich das immer von Tosh abgeschrieben habe…“

Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, da hielt ihm seine Nichte auch schon ihr Handy unter die Nase.

„Kurzwahl 5!“

Kurz sah Yoshiki sie mit hochgezogener Augenbraue an, nahm dann aber das Mobiltelefon und rief seinen besten Freund via Videotelefonie an. Dieser schien noch beim Frühstücken zu sein – zumindest hielt er eine große Tasse Kaffee in der Hand, als er den Anruf entgegen nahm.

„Was gibt es?“

„Du musst mir bei Rans Chemiehausaufgaben helfen!“

„Wieso machst du ihre…?“

„Weil ich keinen Plan von dem Zeugs habe!“, fiel ihm die 15-Jährige ins Wort und sah ihn bettelnd an.

„Und ich habe es auch immer nur von dir abgeschrieben!“, fügte Yoshiki hinzu und setzte einen ähnlichen Blick auf.

„Und ihr beide meint, ich erinner mich nach all den Jahren noch daran?!“ Toshi schien gegen die Hundeblicke, die er erhielt, mehr oder weniger immun zu sein.

„Du warst der Oberstreber der Klasse“, war die lapidare Antwort des Pianisten darauf.

„Also?“

„Worum geht es?“, gab sich der Sänger geschlagen und stellte die Tasse weg.

„Redoxgleichungen… keine Ahnung, was das sein soll…“

„Irgend so ein Zeugs reagiert mit was anderem und wir sollen so dämliche Gleichungen aufstellen. Keinen Plan wozu man das braucht – ich konnte bisher sehr gut ohne den Scheiß leben und habe dabei nichts verpasst!“

„Les mal vor…“

„Iodat-Ionen reagieren mit Sulfit-Ionen zu Iod und Sulfat-Ionen in saurer Lösung“, erläuterte Ran die Aufgabenstellung.

„Was ist das eigentlich für ein Zeugs? Iod sagt mir ja noch was – das ist doch im Salz immer drinnen, oder? … Aber dieses Sul-irgendwas…?“

„Hast du chemische Formeln angegeben, Ran?“, fragte Toshi und ignorierte Yoshikis Kommentare.

„Ja…?“

„Gut, dann bildest du daraus deine beiden Gleichungen, schaust, dass sie im Gleichgewicht sind und erhältst daraus dann deine Hauptgleichung.“

„Das klingt… kompliziert…!“

„Kannst du das nicht machen und dann schicken, damit sie es nur noch abzuschreiben braucht? Das ginge viel schneller und wir hätten mehr Zeit, um für den Wettbewerb zu üben!“

„Yosh!“ Toshis Stimme klang tadelnd.

„Was? Ist doch fast wie in alten Zeiten! Die Haare ein bisschen heller, die Brust weg und du ein paar Jahrzehnte jünger mit weniger grauen Haaren et voilà!“

„Du spinnst!“

„Das fällt dir erst jetzt auf?“

„Bitte, Onkel Toshi!!“, bettelte Ran und zog seinen Namen absichtlich in die Länge, während sie den Kopf ein wenig schief legte, die Unterlippe hervorschob und unschuldig mit den Wimpern klimperte, „nur dieses eine Mal, versprochen! Du weißt doch, wie viel mir der Wettbewerb bedeutet, nicht?“

Yoshiki konnte förmlich sehen, wie der Widerstand seines besten Freundes dahin schmolz und lag innerlich am Boden und krümmte sich vor Lachen, angesichts der Tatsache, dass seine Nichte schamlos alle Register zog.

„Naja… also gut, aber nur dieses eine Mal!! Verstanden?!“

„Danke dir Onkel Toshi – du bist der Beste!!! Ich schick es dir per Mail. Ach ja, bis morgen Früh bräuchte ich es dann wieder.“

„Ja ja…“ Der Sänger wusste durchaus, dass Ran ihn nach allen Mitteln der Kunst manipuliert hatte – leider war es schwierig, ihr irgendetwas abzuschlagen, wenn sie mit ‚Onkel Toshi‘ ankam?

„Hab dich ganz, ganz, ganz, ganz doll lieb!!“, flötete der Teenager noch in die Kamera und unterbrach dann die Verbindung.
 

„Alle Hausaufgaben erledigt!“, sagte sie grinsend zu Yoshiki und machte kurz ein Foto von der Chemieaufgabe, welches sie Toshi mailte. Anschließend stand sie auf, um zum Flügel zu gehen und zum angenehmen Teil des Tages zu kommen.

„Du bist ein kleines, manipulatives Luder, Ran-tan!“, äußerte er kopfschüttelnd und holte hinter der Bar einen Gymnastikball hervor, welchen er neben die Klavierbank rollte und auf den er sich setzte.

„Ich lerne nur vom Besten“, entgegnete sie grinsend.

„Moi?!“ Scheinbar entsetzt und schwer verletzt sah er sie an.

„Oui, toi!“, antwortete sie und fing dann an, ihren Vater nachzuahmen, „Yoshiki, um 16:00 Uhr ist ein Investorentreffen im Hauptgebäude von Extasy Records. Dein Chauffeur wird dich um Punkt 15:00 Uhr von zuhause abholen – und tu mir bitte einmal den Gefallen und sei pünktlich!“

Als ihr Onkel keine Reaktion darauf zeigte, fuhr sie fort, imitierte diesmal jedoch ihn, während sie sich noch theatralisch eine Hand an die Stirn legte.

„Kouki, mir ist so schwindlig… und ich fühl mich so furchtbar schlapp… ich glaube, ich bin in keiner Verfassung, heute an irgendeinem Meeting teilzunehmen… das Beste wird wohl sein, wenn ich mich ins Bett lege und das Ende meiner Tage abwarte!“

„Investorentreffen sind totlangweilig… ich bevorzuge Meetings, in denen es um die eigentliche Musik geht. Für den gesamten Geschäftskram bezahl ich ja schließlich irgendwelche Eliteschlipsträger…“, verteidigte Yoshiki seine Strategie, die sein Bruder noch immer nicht durchschaut hatte, obwohl er sie schon seit Ewigkeiten anwandte. Natürlich immer wieder in abgewandelter Form: mal war es der Kreislauf, dann die Bandscheiben oder eine sich anbahnende Allergie… - seine Krankenakte bot da genügend Auswahlmöglichkeiten!
 

Als Ran ihn nur angrinste und wissend nickte, meinte er, sie solle besser anfangen zu üben, anstatt sinnlos Zeit zu vertrödeln. Dass sie damit den kleinen Schlagabtausch gewonnen hatte, war ihm fürs erste egal. So verbrachten sie den restlichen Vormittag mit Üben. Bis auf ihre Interpretation von ‚Tears‘ war Yoshiki sehr zufrieden mit ihr, doch bei diesem einen Song fehlte ihm das entscheidende Etwas, das das Lied ausmachte.

„Wenn du beim Wettbewerb so spielst, dann brauchst du gar nicht erst dort aufzutauchen!“

Es war mehr oder weniger der Standartsatz, den sie seit Monaten zu hören bekam. Mehrmals schon hatte er ihr vorgeschlagen, einen anderen Song auszuwählen, doch davon wollte sie nichts wissen: es sollte dieser und kein anderer sein!

Entsprechend war es nicht verwunderlich, dass sie auch direkt nach dem Mittagessen wieder am Flügel saß und spielte. Sie würde das Lied schon noch knacken – dessen war sie sich sicher! Zur selben Zeit war Yoshiki noch in der Küche, kümmerte sich um den wenigen Abwasch – das meiste hatte er einfach in den Geschirrspüler gepackt – und schluckte einmal wieder verschiedenste Schmerztabletten. Er konnte nicht sagen, ob es am gestrigen Reiten lag oder er einfach einmal wieder einen schlechten Tag hatte, aber ihm tat einfach alles weh. Egal was er machte, wie er saß, stand oder lag, es schmerzte einfach nur höllisch. Zu allem Übel fühlten sich seine Füße auch noch so komisch pelzig an… die Jahre hatten ihn jedoch zu einem guten Schauspieler werden lassen, sodass Ran bisher noch nichts mitbekommen hatte. Er wollte ihr keine unnötigen Sorgen bereiten – der Wettbewerb stand kurz vor der Tür und da musste sie konzentriert sein, konnte keine Ablenkungen gebrauchen. Nachdem er das Geschirrhandtuch weggehängt hatte, öffnete er einen der Hängeschränke über sich, streckte sich leicht und holte zwei Trinkgläser heraus – Ran würde sicherlich auch etwas zu trinken wollen…
 

Der Teenager war unterdessen ganz und gar vertieft in ‚Tears‘, spielte diverse Übergänge mehrmals durch, bis sie flüssig klangen und fragte sich weiterhin, was sie wohl tun könnte, damit ihr Onkel aufhören würde, ihr Spiel zu kritisieren.

Jedes Mal, wenn sie spielte, versank sie in ihre eigene Welt und bekam nicht mehr wirklich mit, was um sie herum geschah – so auch diesmal. Die ständigen Auseinandersetzungen mit ihren Eltern, vor allem mit ihrem Vater, die Sorge um Yoshiki, die Probleme in der Schule… das alles war vergessen, wenn sie in eine Welt voller Noten und Töne eintauchte. Erst als sie das Geräusch von zerbrechendem Glas hörte, schreckten sie auf. Wie versteinert saß sie auf der Klavierbank und sprang erschrocken auf, als sie gleich darauf wahrnahm, wie ein Körper mit dem Marmorboden der Küche kollidierte.
 

"Yoyo!" Sie sprang auf und rannte in den angrenzenden Raum, blieb aber angesichts des Bildes, das sich ihr bot, unter dem Türrahmen stehen. Auf den ersten Blick konnte sie nicht sagen, ob sich ihr Onkel an den Glassplittern, in denen er lag, geschnitten hatte oder nicht. Was ihr Herz für einen Moment aussetzen ließ, war, wie er wieder versuchte auf die Beine zu kommen. Mit den Armen, die zitterten, hob er seinen Oberkörper vom kühlen Boden, doch ab der Hüfte abwärts sah es nicht so aus, als würde er irgendetwas tun, um wieder hoch zu kommen. Ran spürte, wie Panik in ihr hochkam, zwang sich jedoch, diese hinunter zu schlucken und betete, dass nicht das eingetreten war, was sie befürchtete.
 

Sie kannte es noch von früher, als X JAPAN noch existiert und sie ab und an mit zu einem Konzert gedurft hatte, dass Yoshiki seinen Körper so verausgabt hatte, dass dieser ab einem gewissen Punkt einfach seinen Dienst versagte und ihm nicht mehr gehorchte. In jenen Momenten hatte ihn sein Staff oder einer seiner Bodyguards tragen müssen, weil er nicht einmal mehr die Kraft gehabt hatte, sich aufrecht zu halten.

„Bei allen Göttern, die es gibt… lass es das sein!“
 

Ran löste sich schließlich aus ihrer Starre, legte die letzten Schritte zu Yoshiki zurück und ging neben ihm in die Hocke.

„Warte, ich helfe dir!“ Sie konnte nur hoffen, dass sie stark genug war, ihn zu halten.

„Geht schon“, wehrte er sie ab und schlug ihr Hand, die ihm unter die Arme greifen wollte, weg. Dadurch ruhte sein ganzes Gewicht auf einem Arm, der diesem nicht standhielt und wegknickte. Fluchend landete er auf seiner Brust und befahl Ran zu gehen, da sie ihn so nicht sehen sollte. Was seine Nichte gesehen hatte, als sie den Raum betreten hatte, hatte er aus lauter Wut über seine Schwäche – wessen Füße versagten schon ihren Dienst, wenn man nur zwei Gläser aus dem Schrank holen wollte? – noch gar nicht registriert.
 

„Komm!“ Anstatt auf ihn zu hören, half Ran ihm, sich aufzusetzen und schlang sich dann einen seiner Arme um die Schultern, um ihn mit hochzuziehen, als sie aufstand. Der Plan hörte sich jedoch leichter an, als er in der Tat war. Zwar hatte sich Yoshiki entschieden, ihre Hilfe anzunehmen und hielt sich entsprechend an ihr fest, doch anderweitig war sein Körper totes Gewicht für sie - etwa 60kg, die sie irgendwie in die Höhe bugsieren musste. Es half auch nicht wirklich, dass bei dem Pianisten schließlich die Erkenntnis einsetzte…
 

Warum hingen seine Beine da so nutzlos herum?

Warum gehorchten sie ihm nicht?

Warum hatte er keine Kontrolle?
 

Panik überfiel ihn, als er realisierte, was das bedeutete. Aus einem Reflex heraus, den er nicht erklären konnte, drückte er sich von ihr weg und stürzte erneut. Ran wollte ihn noch festhalten - schließlich hatte sie ihn schon halb oben gehabt und noch einmal von vorne anzufangen, war keine wirklich verlockende Aussicht -, wurde von Yoshiki aber nur mit zu Boden gerissen. Ein Schmerzlaut entkam ihr, als sie spürte, wie einige der Glassplitter die Haut ihrer nackten Beine durchbrachen. Sie hätte eine lange Trainingshose und keinen kurzen Rock anziehen sollen…
 

„Ran?!“ Deutliche Besorgnis war aus seiner Stimme herauszuhören, denn natürlich hatten seine empfindlichen Ohren ihr unterdrücktes Aufkeuchen gehört. Als sie jedoch in seine braunen Augen blickte, sah sie dort hauptsächlich Panik angesichts der neuen Erkenntnis.

„Alles okay, ich...“ Sie rappelte sich auf, wischte die Splitter von ihren Beinen - hoffentlich waren keine in die Wunden eingedrungen - und verschmierten das ausgetretene Blut auf ihrer Haut. „… ich rufe ein Notarzt!“ Es kostete den Teenager alle Mühe, ruhig zu bleiben, aber sie wusste, dass sie ihrem Onkel so mehr half, als wenn sie hysterisch werden würde.
 

„Nein, kein Arzt! Ich will nicht ins Krankenhaus…Ran!“

Yoshiki versuchte sie aufzuhalten, doch mehr als sich aufzurichten, war nicht drin. Er war in den letzten 10 Jahren so oft im Krankenhaus gewesen, dass er nicht mehr hin wollte. Kliniken waren ihm ein Graus - er hasste sie. Egal, wie schlimm die Situation auch sein mochte, alles in ihm weigerte sich, auch nur einen Fuß dort hinein zu setzen.

„Ran!“ Er musste sie abhalten.

„Es ist besser so.“

„Ran!“ Sie hörte ihn, doch sie war schon im Wohnbereich, rannte in ihr Zimmer und holte ihr Handy. Immer wieder konnte sie ihren Onkel nach ihr rufen hören, wie er ihr abwechselnd befahl und sie dann wieder fast anflehte, dass sie keinen Notarzt holen möge. Mit jeder Sekunde, die verstrich, schwang mehr Panik in seiner Stimme mit, doch Ran zwang sich, nicht darauf einzugehen und wählte die 119. Eilig berichtete sie der Rettungsleitstelle, worum es ging, nannte die Adresse und legte dann auf, nur um gleich darauf über Kurzwahl Dans Handy anzuwählen. Während sie darauf wartete, dass er abnahm, tigerte sie unruhig auf und ab.
 

„Ja“, meldeten sich gleich darauf der Bodyguard, der in der Zwischenzeit für Yoshikis Sicherheit zuständig war und alle anderen Securityleute koordinierte.

“Dan, Code Rot in Yoshikis Villa!”

Als sich heraus kristallisiert hatte, dass sie mehr und mehr Zeit bei ihrem Onkel verbrachte, hatte ihr Vater darauf bestanden, dass sie die verschiedenen Sicherheitscodes lernte, um im Notfall selbst die Security verständigen und ihr ohne große Worten mitteilen konnte, was Sache war.

„Rodger“, bestätigte der ehemalige US-Soldat nur und hatte die Verbindung dann schon unterbrochen. Für einen Moment starrte Ran auf ihr Handy und ihr Daumen schwebte über der eins – der Kurzwahl für ihren Vater – als sie es sich anders überlegte und stattdessen die fünf drückte. Dan würde ihn vermutlich sowieso informieren und wenn sie eines über die Jahre gelernt hatte, dann, dass Yoshiki seinem kleinen Bruder keine Sorgen bereiten wollte. Das er oftmals so abweisend auf ihn reagierte, wenn es ihm schlecht ging, hing letztendlich damit zusammen, dass er ihn schützen wollte…

„Ran, ich bin mit Chemie noch nicht ganz fertig“, meldete sich der ehemalige Sänger von X JAPAN nach wenigen Läuten.

„Vergiss den Scheiß und komm her! Yoshiki ist zusammengebrochen und ab der Hüfte abwärts gelähmt. Notarzt und Security habe ich bereits verständigt…!“

Für einen Moment blickte Toshi starr in die Kamera seines eigenen Handys, dann konnte sie sehen wie er aufsprang und das Mobiltelefon packte.

„Ich bin schon unterwegs!“ Damit hatte er aufgelegt und Ran legte ihr eigenes zurück auf den Nachttisch. Für einen Augenblick schloss sie die Augen und zwang sich zur Ruhe, da ihre Hände die ganze Zeit über während sie telefoniert hatte, gezittert hatten. Sie musste die Fassung waren, zumindest solange, bis einer von den Erwachsenen da war.
 

Anschließend eilte sie zurück zu ihrem Onkel in die Küche, der so dalag, wie sie ihn verlassen hatten. Er hatte aufgehört, sie davon abzubringen, einen Notarzt zu holen und stattdessen nochmals versucht, aus eigener Kraft wieder auf die Beine zu kommen – doch es war sinnlos. Je mehr diese Erkenntnis und deren Auswirkung zu ihm durchsickerten, umso mehr Panik breitete sich in ihm aus.

„Ein Arzt ist unterwegs und die Security und Toshi kommen auch!“, informierte Ran ihn und setzte sich zu ihm auf den Boden. Es gefiel ihr gar nicht, dass seine Atmung so schwer ging und er zitterte. Das letzte, was sie wollte, war dass er auch noch einen Asthmaanfall bekam…
 

Vorsichtig richtete sie seinen Oberkörper auf und stützte ihn mit ihrem eigenen, während sie beide Arme um ihn schlang und ihn fest an sich drückte. Sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte, um ihn zu beruhigen; sie wollte schließlich selbst am liebsten hysterisch werden.

„Du musst langsamer atmen, Yoyo, bitte… und dich beruhigen… ansonsten meldet sich dein Asthma auch noch zurück…“, versuchte sie auf ihn einzureden, doch außer, dass sich seine Finger beinahe schmerzhaft an ihren Armen festkrallten, schien sie damit nichts zu erreichen.

„Yoshiki, bitte…“, probierte sie es erneut, doch er schien nur noch mehr zu zittern und auch Ran fiel es immer schwerer, einen kühlen Kopf zu bewahren.

„… Ich hab Angst… Ran…“, nahm sie schließlich seine Stimme war – so leise, dass sie sie fast nicht gehört hätte.

„Ich auch… panische“, gab sie zu und verstärkte ihre Umarmung nur, „aber das wird schon alles wieder… irgendwie… ich bleib bei dir, versprochen!“

Eine Antwort blieb aus, da im nächsten Moment lautstark die Haustür geöffnet wurde und diese gleich einmal Bekanntschaft mit der nächsten Wand schloss.

„Ran?!“

„Küche!“ Der Teenager war erleichtert, als im nächsten Moment auch schon Takumi und Dan hereingestürmt kamen. Beide Bodyguards erfassten die Situation innerhalb weniger Sekunden und ohne große Worte hob der ältere der beiden seinen langjährigen Chef und auch Freund hoch und trug ihn ins Wohnzimmer, wo er ihn auf das Sofa legte, damit er nicht mehr länger auf dem kalten Steinboden saß. Der andere nahm eine bereitliegende Decke und breitete sie über den zitternden Körper aus. Er vermutete, dass dies hauptsächlich von einem Schock kam.
 

Yoshiki ließ das Ganze teilnahmslos über sich ergehen und bekam nur am Rande mit, wie Dan sagte, dass der Notarzt sicherlich gleich da sei, mitteilte, dass die restliche Security die Einfahrt vor Paparazzi sicherte und Takumi Ran besorgt nach den Schnitten an ihren Beinen fragte. Sie tat diese jedoch ab und kniete stattdessen vor der Couch nieder und legte ihren Kopf auf die Brust ihres Onkels. Vielleicht würde es ihn wenigstens ein bisschen beruhigen, wenn er ihre Nähe spüren konnte…
 

Es waren noch keine fünf Minuten vergangen, da kamen auch schon ein Notarzt sowie zwei Sanitäter mit einer Trage herein und wollten als erstes wissen, was passiert war. Ran erklärte in wenigen Worten, was sich ereignet hatte, während Dan sie in Yoshikis Krankengeschichte einwies.

Nur widerwillig löste sich die 15-Jährige von ihm, doch damit er untersucht werden konnte, musste sie aus dem Weg gehen. Etwas abseits stand sie dabei und beobachtete, wie der Notarzt ihm zunächst mehrere Fragen stellte, die Yoshiki jedoch entweder nicht mitbekam oder aber ignorierte, da er einfach nur an die Decke starrte. Anschließend wurden seine Reflexe getestet, die zum Glück noch vorhanden waren. Was jedoch völlig fehlte, waren willentlich gesteuerte Bewegungen. Als nächstes nahmen die Sanitäter die Decke, breiteten sie auf dem Boden aus, legten anschließend den Musiker darauf und drehten ihn auf den Bauch. Der Notarzt schob das T-Shirt hoch, damit er die Wirbelsäule sehen und abtasten konnte.
 

Während dieser Untersuchung kam Toshi hinzu geeilt, dem man die Sorge deutlich am Gesicht ablesen konnte. Er berichtete den Bodyguards kurz, dass es draußen vor dem Einfahrtstor bereits vor Paparazzi wimmelte – vermutlich hatten sie den Notruf abgehört – und ging dann zu Ran, welcher er einen Arm um die Schulter legte, da er durchaus gesehen hatte, wie mitgenommen sie aussah. Sie sah kurz zu ihm, widmete dann ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Onkel, dem die Sanitäter gerade wieder halfen, sich auf den Rücken zu drehen. Die ganze Zeit über, hatte er alles stoisch über sich ergehen lassen und keinen Mucks von sich gegeben. Sein Zittern war auch abgeebbt und seine Atmung war wieder ruhiger geworden.

„Und?“, wollte der Teenager von dem Mediziner wissen.

„Alles deutet auf einen Bandscheibenvorfall hin, wobei die ausgetretene Bandscheibe einen Spinalnerv einklemmt. Wir werden ihn mitnehmen müssen – im Krankenhaus werden dann noch ein Röntgen und eventuell noch ein MRT gemacht, um das genaue Ausmaß zu sehen. Anschließend wird in einer OP das Bandscheibengewebe, das auf den Nerv drückt, entfernt. Wichtig ist hier vor allem Schnelligkeit – je länger das Nervengewebe gequetscht wird, desto mehr Nervenzellen werden absterben und im schlimmsten Fall eine bleibende Lähmung verursachen“, erklärte der Arzt sachlich die Lage.

Während der Ausführungen hatten die Sanitäter Anstalten gemacht, Yoshiki auf die Trage zu heben, als wieder Leben in diesen kam und er, so gut er es in seiner Lage konnte, sich gegen sie wehrte.

„Ich geh nicht ins Krankenhaus! Ich lasse mich nicht operieren!!“ – Trotz gepaart mit Panik war aus seiner Stimme herauszuhören.

Er hatte es geschafft, seine Arme loszureißen und schlug die Hände des Sanis weg, als er sie wieder greifen wollte. Seine Atmung hatte sich erneut beschleunigt und Ran konnte nur zu gut die Angst sehen, die in seinen Augen lag.

„Herr Hayashi…“, fing der Arzt an, wurde aber unterbrochen, da ihm eben jener ins Wort fiel.

„Nein! Sie können mich nicht ohne meine Zustimmung operieren!!“

„Yoshiki sei vernünftig!“, meldete sich das erste Mal Toshi zu Wort und sah seinen langjährigen Freund eindringlich an. Doch dieser steigerte sich nur weiter hinein und wehrte sich mit aller Macht.

„Nein!!“, gebarte er sich weiter und schlug dem Notarzt mit dem Unterarm gegen die Schläfe, als dieser ihm eine Beruhigungsspritze geben wollte. Jener hatte neben dem schwierigen Patienten gekniet und taumelte nun zurück, sodass er um sein Gleichgewicht kämpfen musste.
 

Dan und Takumi hatten sich einen kurzen Blick zugeworfen – beide dachten dasselbe: sollten sie eingreifen oder nicht? Letztendlich entschieden sie sich jedoch dagegen, da es nur im Sinne des Pianisten war, auch wenn dieser das in dem Augenblick anders sah.

Die Sanitäter hatten sich unterdessen wieder zur Aufgabe gemacht, Yoshiki ruhig zu stellen, damit ihm das Beruhigungsmittel verabreicht werden konnte, als Ran es nicht mehr länger mit ansehen konnte und dazwischen ging. Das sah so aus, dass sie sich auf ihren Onkel warf – dadurch war dieser einerseits wirkungsvoll auf den Boden gepinnt und ruhiggestellt, andererseits war er vorerst vor der Spritze sicher.

„Ran!“

„Fräulein!“

Diverse Stimmen redeten auf sie ein – offensichtlich war niemand von ihrer Einmischung wirklich begeistert. Lediglich eine Person schwieg…

„Fuck off!!“, fauchte sie den nächstbesten an, der sich als der Notarzt herausstellte und funkelte ihn wütend an, „sie machen nur noch alles schlimmer!“ Über die Jahre hatte sie gelernt, die ersten Anzeichen für einen Asthmaanfall zu deuten, wobei ihr ihr feines Gehör, dass sich durch das jahrelange musikalische Training herausgebildet hatte, zu Gute kam und sie so schon ein geringfügiges Pfeifen in der Atmung hören konnte, während die meisten anderen es noch lange nicht wahrnehmen konnten. Zum Bedauern ihrer Eltern und Lehrer hieß das nicht, dass sie stets alle Aufforderungen und Befehle mitbekam, da sie diese gerne grundsätzlich herausfilterte.

„Ran!“, versuchte Toshi sie zur Raison zu bringen, da es nicht ging, dass sie sich in die Arbeit des Arztes einmischte und diesen dann auch noch so respektlos ansprach – damit stieß er allerdings auf taube Ohren.

„Verpisst euch gefälligst, damit man hier für verdammte fünf Minuten mal unter vier Augen reden kann!!“, schrie sie niemand bestimmtes direkt an und stützte sich auf ihren Armen ab, damit sie nicht mit ihrem Körpergewicht auf Yoshikis Brustkorb drückte. Nichtsdestotrotz schirmte ihr Körper ihn immer noch vor Notarzt und Sanis ab.

„Lassen Sie sie mit ihm reden. Sie können ihn nicht zwingen, der OP zuzustimmen, selbst wenn es das Beste ist“, mischte sich Dan mit ein und trat zu dem Arzt, um ihm aufzuhelfen und sicher zu gehen, dass er den Raum verlassen würde, während Takumi zu den Sanitätern getreten war. Mit einem gewissen Widerwillen ließen sie sich in ihrer Arbeit unterbrechen und hinaus eskortieren, während Toshi mit einigen Schritten Abstand folgte, in der Tür kurz stehen blieb und einen Blick nach hinten warf, ehe auch er den Raum verließ. Auch wenn er selbst die 15-Jährige bei aller Liebe oft als kleine, verwöhnte Göre ansah, woran sein bester Freund nicht unschuldig war, weil er ihr viel durchgehen ließ und ihr so ziemlich jeden Wunsch erfüllte, so wusste auch er, dass sie im Augenblick vermutlich bessere Chancen hatte, Vernunft in Yoshikis Dickschädel zu bringen als er oder irgendjemand sonst. Schließlich hatte er schon seit Jahren versucht, ihn von der Operation zu überzeugen, weil es auf lange Sicht einfach die beste Lösung war, aber wie man sah, war auch er stets erfolglos gewesen. Doch so verzogen und schwierig der Teenager sein konnte, Toshi wusste aus Erfahrung, dass sie durchaus sehr vernünftig und erwachsen auftreten konnte. Diese Seite trat jedoch nur dann zu Tage, wenn sie glaubte, ihren Onkel beschützen zu müssen – das war schon vor 10 Jahren so gewesen und hatte sich mit der Zeit nur noch verstärkt.
 

„Kriegst du Luft?“, fragte Ran besorgt, als der Sänger die Tür geschlossen hatte und richtete sich auf, um sich neben Yoshiki zu knien, der nickte.

„Geht schon“, antwortete er und zwang sich seine Atmung wieder zu verlangsamen. Das letzte was er wollte, war eine ausgewachsene Asthmaattacke – dann war er diesem Arzt ja erst recht ausgeliefert!

„Danke, Ran…“

„Schon okay… du beschützt mich, ich beschütz dich… so einfach ist das!“, tat sie es ab und griff nach einer seiner Hände und hielt diese fest.

„… Ich mach es nicht…“

„Hm?“

„Ich lass mich nicht operieren!“

Sie ließ ihren Blick über ihn schweifen, senkte ihn dann und biss auf ihrer Unterlippe herum.

„Ich weiß, dass du Angst hast, Yoyo…“ Über die Jahre hatte sie genügend Streits und Diskussion zwischen ihrem Vater und ihrem Onkel oder mit Toshi mitbekommen, um zu wissen, dass der einzige Grund, der ihn all die Jahre zurückgehalten hatte, der war, dass er die Risiken fürchtete.

„… aber wir schreiben nicht mehr das Jahr 1995, sondern 2019! Die Medizin hat beträchtliche Fortschritte gemacht und die Risiken haben sich deutlich verringert.“

„Nein, Ran!“

„Wenn du es nicht tust, dann bist du dein restliches Leben querschnittsgelähmt… und ich wette mit dir um eine Schüssel Pudding, dass das bedeutet, dass Papa dich 24/7 beglucken wird. Und dann wirst du ihm nicht mehr so schnell entkommen können! Außerdem, willst du dein Leben lang auf den verhassten Rollstuhl angewiesen sein? Du wärst endlich wieder schmerzfrei und könntest vielleicht sogar wieder Drums spielen, anstatt sie immer nur sehnsüchtig anzusehen“, argumentierte der Teenager und sah ihn eindringlich an.
 

„Ich könnte sterben, Ran-tan…“

Dessen war sie sich bewusst und es war ein Gedanke, den sie so gut es ging verdrängte. Ihr saß ja noch immer die Unterhaltung von letzter Nacht in den Knochen. Sie war schließlich auch der Hauptgrund gewesen, weshalb sie darauf bestanden hatte, bei ihm im Bett schlafen zu dürfen – sie wollte das Gespräch vergessen und sich vorstellen, dass alles wie früher war, als sie noch klein gewesen war.

„Um Papa zu zitieren: ‚Der Idiot ist viel zu dickköpfig, um ins Gras zu beißen!‘

Angesichts dieser Aussage lachte Yoshiki auf und drückte ihre Hand, die seine festhielt.

„Im Ernst, Ran…“

„Sieh es so… du würdest deinen Vater und hide wiedersehen…“

„Und was ist mit dir?“

‘Die Ewigkeit wird dein Andenken waren.‘

Ein Lächeln schlich sich auf seine Züge, als er die Songzeile erkannte, die er vor so langer Zeit selbst geschrieben hatte. Er wusste nicht weshalb, aber aus irgendeinem Grund hatte Ran einen Narren an jenem Song gefressen gehabt.

„Ich würde irgendwie lernen, damit zu leben“, fügte sie hinzu und wandte dann schnell ihren Kopf ab, damit er nicht sah, wie sie mit den Tränen kämpfte. Sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte, wenn sie ihn nicht mehr hätte. Doch er kannte sie nur zu gut, sodass er sie mit der Hand, die sie noch immer hielt, zu sich zog und sie an sich drückte.

„Naja… zumindest wirst du den Wettbewerb definitiv gewinnen, wenn ich sterben sollte…“

Er musste selbst aufpassen, dass seine Stimme nicht seine eigenen, aufgewühlten Emotionen verriet.

„Was meinst du damit?“

„Nichts, Ran-tan, nichts… du meinst also, ich sollte mich unters Messer legen?“

„Du hast noch nie kampflos aufgegeben… warum also jetzt damit anfangen?“, entgegnete sie und sah ihn eindringlich an. Der Yoshiki, den sie kannte, hatte einen Kampf nie gescheut. Nur zu oft hatte sie die Geschichten aus X‘ Anfangszeiten gehört, als niemand dieser komischen Band eine Chance gegeben hatte und sie am Ende alle eines besseren belehrt worden waren…
 

„… okay!“, gab er schließlich seine Einwilligung, nachdem er zunächst geschwiegen hatte, und holte tief Luft, was nicht so einfach war, wenn man einen Teenager auf sich hatte.

„Wirklich?“

„Sag es lieber dem Arzt, bevor ich meine Meinung noch mal ändere!“

Damit sprang Ran auf, wischte sich etwaige Tränenspuren mit dem Handrücken von den Wangen und eilte zur Tür.

„Es ist die richtige Entscheidung, Yoyo…“

„Sagst du dem Arzt, dass etwas Sauerstoff vielleicht nicht schlecht wäre… ich weiß nicht, ob das immer noch wegen vorhin ist…“
 

Sie nickte und trat dann ins Foyer, wo die Rettungscrew sowie Dan, Takumi und Toshi waren.

„Er hat der OP zugestimmt“, teilte sie mit und fixierte den Notarzt, „er kommt aber nur unter der Bedingung mit, dass ich ihn begleite!“ Yoshiki hatte zwar nie etwas dergleichen gesagt, aber sie würde definitiv nicht von seiner Seite weichen – und dass sie hier gerade log, wusste schließlich keiner.

„Wir hätten Sie sowieso mitgenommen. Ihre Schnitte müssen auf Glassplitter hin untersucht werden“, erklärte der Mediziner und machte sich mit seinen Sanitätern zurück auf den Weg zu ihrem Patienten, als Ran ihnen noch hinterher rief: „Und geben sie ihm gefälligst Sauerstoff! Ihre hirnrissige Aktion eben hätte fast einen Asthmaanfall ausgelöst!“
 


 

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Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Terra-gamy
2010-09-13T21:11:17+00:00 13.09.2010 23:11
Toshi kann sich nicht gegen eine ladung dackelblick von yoyo und ran bestehen^^. yoshiki tut mir schon voll leid, aber ran hat das super gereglt^^
Von:  Kaoru
2010-09-12T13:52:09+00:00 12.09.2010 15:52
Gott, wie ich das Kapitel liebe und hasse gleichzeitig.
Mir lief es wahrhaft eiskalt den Rücken hinunter, als ich an die Stelle kam, wo Yosh nach den Gläsern im Schrank greifen will... da dachte ich 'Oh Gott, wenn Tei-Schatz darauf so einen Wert legt, passiert gleich was'. Am Liebsten hätt ich die Augen geschlossen, aber da man so schlecht lesen kann... Jedenfalls war ich kurz vorm Heulen, als Ran in die Küche kommt, sich selbst verletzt, ihm aber nicht helfen kann. Aber sie hat gut reagiert, indem sie alle Leute zusammengetrommelt hat, die er jetzt gebrauchen kann.

Und schließlich war sie doch diejenige, die Vernunft in ihn geprügelt hat. Ich bewundere sie, sie ist ein starkes Mädchen, das sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und ihren Kopf durchsetzt. Sie hat immerhin Yosh's Dickkopf überwunden und ihn zu der OP überredet. Aber sie ist ja auch seine einzige Chance.
Muss schwer für sie gewesen sein, denn immerhin hängt sie sehr an ihrem Onkel. Dann trotzdem für das Risiko einzutreten zeugt von Mut. Hat sie gut gemacht.
Auch wenn sie bezüglich 'tears' immer noch auf dem Schlauch steht, wie mir scheint... aber sie bekommt ds ja noch hin, wie wir wissen^.~

Na dann, ich koch jetzt mal Kaffee und mach mir Tears an. Ist mir grad so^^

Sei lieb gedrückt <3

PS: Der Kandidat hat 100 Punkte! Klar heißt das 'Der Tod ist gewiss, die Stunde ungewiss'. Kann man sich doch ganz gut aus dem Frz ableiten, oder?
Von:  Asmodina
2010-09-12T12:12:12+00:00 12.09.2010 14:12
Mein Gott...schreib bloß schnell weiter...mir ist heiß und kalt zugleich...



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