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Office Mein

Im Büro
von

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Am Ziel angekommen?

Erst als Anjali am späten Abend schließlich in ihrem Bett lag und sämtliche Ereignisse des Tages sich noch einmal in ihr Bewusstsein drängten, wurde ihr bewusst, was eigentlich geschehen war. Ihr Vater wäre heute um ein Haar ums Leben gekommen! Diese plötzliche Erkenntnis traf sie wie ein Schlag ins Gesicht. Ihr wurde plötzlich übel, ihr Herzschlag beschleunigte sich und kalter Schweiß trat ihr auf die Stirn. Eilig und mit zitternden Händen öffnete sie ihr Fenster und hoffte, dass die angenehm kühle Nachtluft sie ein wenig beruhigen würde. Sie schloss die Augen und atmete mehrere Male tief durch.

Nach ein paar Minuten ließ der Druck, den sie plötzlich auf ihrer Brust gespürt hatte, ein wenig nach, sie konnte langsam wieder freier atmen und vor allem klarer denken. Sie realisierte, dass sie wohl seit dem Anblick der brennenden Scheune unter Schock gestanden haben musste, sodass ihr die Schwere der Ereignisse erst jetzt, wo sie Ruhe hatte und für sich alleine war, wirklich klar wurde.

Ihr Kopf fühlte sich plötzlich leer an, als sie sich zurück auf ihr Bett sinken ließ. Sie starrte eine Weile auf ihre in ihrem Schoß liegenden Hände, bevor unvermittelt eine große Welle der Erleichterung sie überkam und gleichzeitig auch unendliche Dankbarkeit gegenüber Rahul. Einzig und allein ihm war es zu verdanken, dass ihr Vater noch am Leben war – und dafür wollte sie ihm auf der Stelle danken.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es bereits kurz nach Mitternacht war, doch sie konnte und wollte nicht bis zum nächsten Morgen damit warten. Kurz entschlossen stand sie auf, verließ ihr Zimmer und schlich den Gang hinunter zu Rahuls Zimmer. Nach kurzem Zögern klopfte sie vorsichtig an der Tür und trat nach einem Moment des höflichen Wartens ein.

Kaum hatte sie den Raum betreten, konnte sie durch die Dunkelheit hindurch erkennen, wie Rahul sich verschlafen aufrichtete und irritiert in ihre Richtung blickte. „... Anjali...?“, fragte er ungläubig, bevor er sich aus seinem Bett schälte und anschließend zögerlich auf sie zukam. „Was ist los? Ist alles in Ordnung?“, erkundigte er sich mit leicht besorgtem Tonfall in der Stimme.

Zu Boden schauend nickte Anjali nur kurz und nestelte nervös am Saum ihres zwei Nummern zu großen Schlaf-T-Shirts herum. Sie war plötzlich aufgeregt, doch wollte sie ihren Plan deswegen nicht aufgeben. Zur Beruhigung atmete sie einmal kurz durch und meinte dann: „Ich wollte Ihnen danken... Wenn Sie nicht gewesen wären, wäre mein Vater...“ Während sie sprach wurde ihre Stimme plötzlich brüchig, sodass Rahul sie reflexartig in seine Arme zog. „Schon gut... Dafür musst du dich wirklich nicht bedanken...“, erwiderte er, während er ihr zur Beruhigung über den Kopf streichelte und einen sanften Kuss auf ihrer Stirn platzierte.

Anjali erwiderte seine Umarmung und schob langsam ihre Arme um seine Schultern. Sie schloss die Augen und legte ihren Kopf an seine Brust. Rahuls Wärme umfing sie wie ein seidenes Tuch und löste ein wohliges Gefühl in ihrem Körper aus. Vorher kaum gekannte Geborgenheit durchströmte sie und ihr war plötzlich, als ob kein Unheil dieser Welt sie erreichen konnte, so lange sie sich in Rahuls Armen befand. Unwillkürlich schmiegte sie sich enger an seinen Körper, was Rahul mit immer größer werdendem Interesse registrierte, sich jedoch dafür entschied, im Moment lediglich ihre Nähe zu genießen.

Für ein paar Augenblicke standen sie nur schweigend in dieser innigen Umarmung da bis Anjali plötzlich begann, ihre Hände langsam Rahuls Rücken herunterwandern zu lassen und ihren Kopf hob, um ihm ins Gesicht zu sehen. Als ihre Blicke sich trafen, erschrak Rahul für einen Moment. In Anjalis Augen lag etwas, das er bei ihr bisher noch nie gesehen hatte. Konnte er es wagen, es `Verlangen´ oder zumindest `Sehnsucht´ zu nennen? Er kam nicht dazu, sich diese Frage zu beantworten, denn er spürte an seiner Brust, wie Anjalis Oberkörper sich unter ihrem flacher gehenden Atem plötzlich nur noch unregelmäßig hob und senkte.

Rahul verstand die Welt nicht mehr. Konnte er die Situation wirklich so deuten, wie sie ihm erschien? Es fiel ihm schwer, das zu glauben und so suchte er in Anjalis Gesicht nach Anzeichen, die gegen das Offensichtliche sprachen – doch er fand sie nicht. Stattdessen streckte Anjali sich ihm noch mehr entgegen und fuhr kaum merklich mit ihren Lippen über sein Schlüsselbein hinauf zu seinem Hals.

„... Anjali, was...?“, brachte er unter starken Bemühungen hervor und schob sie ein Stück von sich weg, um ihr in die Augen zu sehen. „...Ich glaube Ihnen... Ich vertraue Ihnen...“, entgegnete sie kaum vernehmbar, hielt seinem Blick jedoch stand. Rahul traute seinen Ohren kaum. War es also wirklich wahr? „Bist du ganz sicher?“, vergewisserte er sich. „... Wenn ich einmal angefangen habe, werde ich nicht mehr aufhören können...“ Ohne zu zögern nickte Anjali und entfesselte damit all das, was Rahul versucht hatte, zu unterdrücken.

Mit einem sanften Ruck zog er sie zurück in seine Arme und suchte auch sogleich ihre Lippen mit seinen. Wie lange hatte er auf diesen Moment gewartet und nun konnte es ihm gar nicht schnell genug gehen. Ohne zu überlegen hob er Anjali hoch und verfrachtete sie auf sein Bett. Kaum lag sie, war er auch schon über ihr. Erneut fand sein Mund den ihren und küsste sie mit aller Inbrunst, die er aufbringen konnte. Um sie wieder zu Atem kommen zu lassen, löste er sich nach einigen Augenblicken wieder von ihr und ließ seine Zunge erst um ihr Ohrläppchen herumtanzen und anschließend unterstützt von seinen Lippen ihren Hals liebkosen. Anjali konnte sich daraufhin ein leises Seufzen nicht verkneifen und grub ihre Finger fest in seine nur von einem dünnen T-Shirt bedeckten Schultern. Dadurch nur noch mehr angespornt, schob er mit seiner Hand ihr Oberteil nach oben und fuhr mit seinen Fingern über jeden Zentimeter der weichen Haut ihres Oberkörpers. Als er schließlich ihre Brüste umfasste, stöhnte Anjali auf und zog ihn wieder zu sich hinauf, um ihn erneut zu küssen. Währenddessen machte Rahul sich an ihrer Schlafshorts zu schaffen. Bevor er sie ihr jedoch auszog, entledigte er sich ebenfalls seiner Sachen und streifte sich eilig ein im Nachtschrank bereit liegendes Kondom über seine bereits überempfindliche Erektion.

Als Anjali schließlich nackt vor ihm lag, hielt er einen Moment inne, um sie zu betrachten. Er konnte kaum fassen, wie schön sie war und was für ein Glück er hatte, dass diese von ihm so sehr begehrte Frau sich ihm endlich hingab.

Anjalis Haut brannte unter seinen verlangenden Blicken und sie war froh, als Rahul sich wieder über sie beugte und seine Mitte zwischen ihre Beine drängte, da er so nicht sehen konnte, wie sie errötete. „... Ich werde vorsichtig sein...“, flüsterte er ihr leise und mit rauer Stimme ins Ohr. „Das... Das ist nicht nötig...“, erwiderte sie und schloss die Augen. „Aber... Du weißt, dass es beim ersten Mal wehtut...?“, erkundigte er sich ein wenig irritiert. „Äh... Ja... Ja, aber, das hier... Das ist nicht mein erstes Mal...“, erklärte Anjali und erstarrte einen Moment später, als ihre Blicke sich trafen und Rahul sie mit einem beinahe ausdruckslosen Blick bedachte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-12-15T15:40:16+00:00 15.12.2010 16:40
Ich glaube, da gibt es nur ein Wort: ENDLICH!

Ist allerdings ein fieser Cliffhanger am Schluss. Ich hoffe, es geht bald weiter!

Liebe Grüsse

Meyra


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