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Love Chat

SasuNaru
von

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Without a Farewell

Narutos Sicht:

TenTen und Lee stiegen in Narutos und Chojis Bus. Sasuke stand immer noch an der Bushaltestelle. Naruto bereute, dass er ihn so abweisend angesehen hatte. Doch er war nervös, wenn Sasuke in der Nähe war und wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Die ganzen Ferien über konnte er nur an Sasuke denken. Er hatte ihn abblitzen lassen.. Das machte ihn fertig. Er war zu diesem Zeitpunkt noch in Kiba verliebt gewesen und weil ausgerechnet dieser ihm von Sasukes Gefühlen erzählt hatte, war er sehr niedergeschlagen. Kiba würde niemals mit ihm zusammen sein, wenn sein bester Freund in ihn verliebt war. Doch war Sasuke das überhaupt noch? Diese Frage stellte sich Naruto immer wieder. Er konnte an nichts anderes denken. Und er wollte unbedingt, dass Sasuke mit in seinen Bus einstieg. Er wollte bei ihm sein. Doch das sagte er Sasuke nicht. Es ging ihm wahrscheinlich sowieso schon schlecht genug, da wollte er nicht auch noch den Eindruck machen, er würde nur mit seinen Gefühlen spielen. Naruto war sich selbst ja nicht über seine Gefühle sicher. Wen wollte er wirklich?
 

Sasukes Sicht:

Sasuke stieg in seinen Bus ein. Er warf einen kurzen Blick auf den Busfahrer, der ihm nicht ganz geheuer vorkam. Er war mindestens 50, sofern man das durch seinen schon grauen Vollbart erkennen konnte. Dieser Mann sah aus wie einer von den Obdachlosen, die behaupteten, kein Geld zu haben, es aber trotzdem irgendwie schafften, jeden Abend betrunken zu sein. Er schien Sasuke kaum wahrzunehmen und starrte mit glasigen Augen nach draußen, schien jedoch nicht auf den Verkehr konzentriert zu sein.

„Vielleicht war es doch ein Fehler, mit diesem Bus zu fahren..“, dachte Sasuke. Doch dann schüttelte er diesen Gedanken ab. Er wollte keine Vorurteile haben, schließlich kannte er diese Person gar nicht. Es würde schon alles glatt laufen.
 

Narutos Sicht:

Nachdem Naruto zuhause angekommen war, beschloß er, an den Computer zu gehen und zu chatten. Lee, welchen er nicht vorhatte, anzuschreiben, und Kiba waren online.
 

Naruto: Hi
 

Kiba: Hi
 

Naruto: Wie gehts?
 

Kiba: Naja.. Ganz okay, und dir?
 

Naruto: Ziemlich mies.. machst du dir noch Sorgen wegen Sasuke?
 

Kiba: Ja, sicher.. er ist ziemlich fertig..
 

Naruto: Tut mir Leid..
 

Naruto bereute es immer mehr, Sasukes Gefühle verletzt zu haben. Er wusste nichts mehr. Er wusste nicht mehr, ob er Kiba noch liebte. Er wusste nicht mehr, wie seine Gefühle für Sasuke waren. Er wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Seine Gefühle furen Achterbahn und alles war unklar.
 

Kiba: Oh, warte kurz, ein Anruf.. bin gleich wieder da
 

Naruto: Okay bis gleich..
 

Kiba: Naruto, sorry, ich muss weg
 

Naruto: Was ist auf einmal..?
 

Kiba: Sasuke hatte einen Unfall.. ich fahre zu ihm ins Krankenhaus.

Naruto las sich mit offenem Mund immer wieder den letzten Satz durch. Er konnte es nicht glauben. Hunderte, nein, tausende Fragen schossen ihm durch den Kopf. Was war passiert? Ging es Sasuke gut? Wie war der Unfall passiert?
 

Naruto: Kann ich mitkommen? Ich mach mir echt Sorgen..
 

Kiba: Sicher, wir kommen gleich vorbei
 

Naruto: Danke..
 

Nach 10 ewig dauernden Minuten kamen Kiba und seine Mutter vorbei, um mit Naruto zu Sasuke ins Krankenhaus zu fahren. Während der Fahrt wurden die Sorgen von Naruto immer unerträglicher und er betete, dass es Sasuke gut ging.

„Keine Sorge.. er wird es schon überstanden haben..“, lächelte Kiba aufmunternd, als hätte er Narutos Gedanken gelesen.

„Ja..“, sagte Naruto nicht wirklich überzeugt, „was ist eigentlich genau passiert?“

„Seine Mutter hatte mich angerufen, weil wir ja schon ewig befreundet sind und ich ihn auch besuchen sollte, so als Unterstützung, und hat mir erzählt, dass der Busfahrer, mit dem Sasuke gefahren ist, betrunken war und von der Straße abgekommen ist. Er ist wegen der hohen Geschwindigkeit sogar über die Schutzplanken rüber und einen kleinen Abhang runter.“

„Oh Gott..“ Naruto war wirklich bestürzt und machte sich unendlich Vorwürfe. Hätte er Sasuke nicht so abweisend angesehen, wäre er vielleicht mit seinem Bus mitgefahren und das alles wäre ihm nicht passiert. Er nahm sich fest vor, Sasuke um Verzeihung zu bitten und nicht mehr so abweisend zu sein, schließlich wollte er auf jeden Fall den Kontakt zu ihm halten. So langsam wurde Naruto auch klar, was er wirklich für Sasuke empfand.. war er vielleicht doch in diesen verliebt? Er seufzte innerlich. Warum brauchte es immer so eine Extremsituation, um seine Gefühle endlich zu verstehen?
 

Kiba und Naruto betraten das Krankenhaus. Naruto sah sich um, da er noch nie in einem Krankenhaus gewesen war und fühlte sich bei diesen ganzen Ärzten und dem übertrieben vielen Weiß unbehaglich. Sie ließen sich an der Rezeption sagen, wo Sasukes Zimmer sei und suchten dieses auch gleich auf. Naruto beobachte beim Gehen durch die Gänge die vielen Kranken und fühlte sich noch schlechter. Ein Krankenhaus war so voller Schmerz und Leid, er war froh, noch nie eines betreten zu haben. Doch für Sasuke musste er da durch. Vor Sasukes Zimmer wartete bereits ein Arzt auf die Beiden. Nach flüchtigem Händeschütteln fragte Kiba gleich:

„Und? Wie geht es ihm? Können wir zu ihm?“

Man sah Kiba an, wie nervös er war, und wie viele Sorgen er sich um Sasuke machte. Naruto ging es da nicht anders. Der Arzt seufzte einmal traurig.

Ruhig begann er: „Ihr könnt zu ihm, aber.. ich fürchte, ihr werdet euch nicht mit ihm unterhalten können, tut mir Leid..“

Kiba und Naruto sahen sich entsetzt an. „Was meinen Sie damit..?“, fragte Kiba verzweifelt. Naruto bekam vor Angst kein Wort heraus.

„Er liegt im Koma. Die Wahrscheinlichkeit, dass er aufwacht, beträgt..“, nervös sah er seine Akten durch, „40 Prozent.“

Naruto sah entsetzt auf den Boden. Die Worte des Arztes hallten in seinem Kopf wider. 40 Prozent. Nicht mehr. Sasuke würde wahrscheinlich nie wieder zu ihnen zurückkehren. Und es war seine Schuld. Er bemerkte die aufmunternden Worte des Arztes nicht mehr, genauso wenig wie er die bitteren Tränen bemerkte, die seine Wangen herunterliefen.



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